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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Freitag, 23. März 192«

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Das Beamtengesetz im württ. Finanzausschuß

Stuttgart, 22. Marz. Bei den gestern zurückgestellten Abstimmungen zu Abschnitt 5 des EntwurfsBesoldung der unständigen Beamten" werden die Anträge Winker- Eberhardt und Brönnle-Bccker aus Kürzung der außerplan­mäßigen Dienstzeit a b g e l e h n t. Ohne besondere Abstim­mung wird eine Entschließung Pollich Nist-Roos-Winker- Rath angenommeneDas Staatsministerium zu ersuchen, nach Mitteln und Wegen zu suchen, um LMksschuOe-irerin- nen. die nach dem 1. 10. 27 in den Dienst getreten sind, aber wegen Mangels an Planstellen nicht Zur ständigen Anstel­lung gelangen können, nach einem angemessenen Anwärter­dienstalter in die zweite und die folgenden Dienstaltersstufen der Gruppe 8 s aufrücke« zu lassen." Im Zusammenhang mit diesen Abstimmungen werden die Gehälter der Beamtrn- anwärter nach der Anlage 4 zur Besoldungsordnung ge­nehmigt. Nun kommt Abschnitt 10 des Entwurfs zur Beratung. Er bringt in den Artikeln 148 bis 136 die Be­stimmungen über die Erböbuna der Rnb»-

gehälter und Hinterbliebenenversorgungen. Während die Wartegelder allgemein nach den Sätzen der neuen Besol­dungsordnung geregelt werden sollen, sind für die. Pensio­näre und Hinterbliebenen abgestufte Zuschläge vorgesehen nach Hundertfätzen, die vom Reich festgesetzt worden sind. Erfreulich ist, daß für Altversorgungsberechtigte das Berkor- gungseinkommen um weitere 8 v. H. erhöht werden soll. Anträge Pflüger-Winker auf Herabsetzung der Höchstgrenze der neuen Gehälter werden mit 11 Nein gegen 4 Ja ab­gelehnt. Zahlreiche Eingaben von Ruhestandsbeamten wer­den vom Berichterstatter Bock (Z.s vorgetraqen und von Ministerialrat Fäll nach der rechtlichen Seite hin besprochen. Die Eingaben werden nach dem Antrag des Berichterstatters der Regierung als Material überwiesen. Sämtliche Artikel des Abschnitts werden unverändert angenommen. Die wei­teren beslüdungsrechtlichen Teile der Vorlage werden in der nächsten Sibung beraten werden, deren Zeitpunkt von der Dauer der Vollsitzungen des Landtags abhängt.

der Antrag Ströbel (BB.> mit 9 gegen 4 Stimmen (3 BB-, 1 Ztr.) Abgelehnt wurde auch der Antrag Andre und ein so,z. Antrag, die zur Frage der Landkrankenkassen vorliegen­den Eingaben dem Staatsministerium zur Kenntnisnahme zu übergeben und den Antrag Dr. Ströbel dadurch für er­ledigt zu erklären.

Die Grundgebühren iür Gas und Elektrizität in Stutt­gart werden ermäßigt. Die Finanzkommission des Gemeinde­rats beriet die Haushaltspläne des Gas- und Elektrizitäts­werks. Beide bringen erhebliche Ueberschüsse. Bei einem Wegfall der Beiträge dieser städtischen Werke an die all­gemeine Verwaltung, die einschließlich der vom Wasserwerk abzuführenden Betrüge sich auf 3 533 300 RM. belaufen, müßte die Umlage um 6 v. H. erhöht werden. Verschiedene kommunistische Anträge auf Verbilligung von Gas und Strom wurden abgelehnt, jedoch ein soz. Antrag angenom­men, die Grundgebühren (Gasmessermiete) beim Gastarif von bisher 70 Pfg.. 1 Mark und 2 Mark zu ermäßigen auf 30 Pfg. 80 Pfg. und 1 Mark. Dadurch entsteht ein Ein­nahmeausfall von rund 230 000 Mark.

6 ns dem Lande

Feübach, 22. März. Der falsche Steuerbeamte. Gestern nachmittag erschien in einem hiesigen Geschäft ein besser aussehender Herr und gab sich als Beamter des Finanzamts Waiblingen aus. Er nahm längere Zeit hin­durch eine Kontrolle sämtlicher Geschäftsbücher vor und ließ sich am Schlüße für seine Arbeit mit einem bestimmten Geld­betrag. angeblich für verfallene Umsatzsteuer, bezahlen. Erst nachträglich konnte festgcstellt werden, daß es sich hier um einen Betrüger handelt.

Doazdorf OA. Geislingen, 22. März, w roßfeuer 300 000 Mark Schaden. Mittwoch abend 8.10 Uhr wurde die hiesige Weckerlinie alarmiert. Auf dem Messel­hof bei Donzdorf war ein Großfeuer ausgebrochen, dessen Schein weithin sichtbar war. Beim Eintreffen der Wecksr- l'mie stand das ganze Biehgebäude mit Scheuer, etwa IW Meter Mng, der Fohlenstall mit Scheuer, etwa 80 Meter lang, sämtliche Bauten angesüllt mit Futtervorräten und Stnch, in Hellen Flammen. Bon den 150 Stück Vieh waren noch 13 im Stall, die aber gerettet werden konnten. Das Feuer ist im Biehgebäude aus bis setzt unbekannter Ursache ausgebrochen. Der Schaden ist sehr groß; er wird auf 280000 uis 300000 Mark geschätzt. Der Hof ist Gräflich Nechbergischer Besitz.

Ellwangen. 22. März. Das Reichsgericht aner­kennt die Blutprobe. Vor dem Schwurgericht Ell- Vangen kam am 28. November 1927 die Strafsache gegen die Müllersehefrau Babette Niederer, verwitwet- Ebert, geb. Wiedmann von Aalen wegen Meineids zur Verhand­lung. Die Angeklagte wurde nach Vernehmuna mehrerer Sachverständiger auf Grund einer Blutuntersuclnmg bei dem Kinde und dem von der Angeklagten unter Eid angegebe­nen Vater des unehelichen Kindes wegen Meineids zur Ge­fängnisstrafe von 6 Monaten und zur Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt. Die Untersuchung hatte damals ergeben, daß die Blutuntersuchung bei dem angeblichen Va­ter ganz anders war als bei dem Kinde. Der Verteidiger hatte Freisprechung beantragt, da er Bedenken in die Rich- ügkeit des Blutgruppen - Untersuchungs -Verfahrens setzte. Die von der Angeklagten bzw. deren Verteidiger gegen das Urteil eingelegte R evision ist nunmehr vom Reichsgericht verworfen worden Damit ist dieses aufsehenerregende vnd bahnbrechende Urteil rechtskräftig geworden.

Heideaheim, 22. März. Zerbrechliche Ware. Ein übles Mißgeschick widerfuhr einer Eier- und Butterhänd- lerin. An ihrem.Handwägelchen brach ein Rad, so daß dos Wägelchen kippte und etwa 300 Eier ihren schönen Inhalt auf die Straße ergossen.

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Me GesthSfisftette Horb a. «.

sowie die angeführten 4 Zeitungen

Ans Stadt uad Laad

Nagold, 23. März 1928

Vor der Revolution war alles Bestreben, nach der Revolution verwandelt sich alles in Forderung.

Goethe

Autolinie Wildberg Sulz Herrenberg

Vergangenen Mittwoch besprachen sich die Vertreter der Gemeinden Sulz, Nagold, Herrenberg und Wildberg auf dem Rathaus in Sulz über die vor der Vetriebssührung noch zu regelnden Fragen. Der Verkehr wird so rasch als möglich ausgenommen und es wird die Linie zur Klärung der Bedürfnis- und Rentabilitätsfrage probe­weise für 2 Monate geführt werden. Sowohl in Wildberg ü. Herrenberg ist guter Anschluß an die Hauptverkehrs- und Arbeiterzüge geschaffen. Kurz und gui: es wird nunmehr möglich sein, auf bequeme Weise nach Sulz und von Sulz weg zu kommen. Die Fahrpreise sind so nieder gehalten, daß ein starker Zuspruch erwartet werden darf. Beson­ders an den Sulzern wird es liegen, die einmal geschaffene Verkehrsmöglichkeit durch eifrige Benützung für die Dauer zu sichern.

Vorläufiger Fahrplan:

Wildbersi

Sulz

Herrenberg

Herrcnberg

Sulz

Wildberg

Sulz

ab

8 00

>2.10

14. >0

>§.50

ab

8.15

12.25 j

an 14.25

19.05

>

ab 17.00

an

8.50

13 00

17.30

ab

II.!0

13.10

1 7.50

ab

6.40

11.35

13.45

18.25

an

6.55

11.55

14.00

18.40

Fahrpreise

Wildverg

50 Pfg.

Kuppingen

45 Pfg.

SulzAffstätt . .

SulzHerrenberg WildbergHerrenberg

. 75 Pfg. 130 Pfg.

Vom Schwarzwaldverein.

Die ursprünglich für heute abend angesetzte General Versammlung des Schwarzwaldvereins mußle besonderer Umstände halber auf einen noch zu bestimmenden Tag " ^ ' Näheres wird noch be-

nächster Woche verschoben werden, kanntgegeben.

Die EttUigteil der Sonnlagssahrlarlcn au Ostern. Sonniaoerückfohrkas^n werden an Ostern von Gründon­nerstag iniiiaas 12 i!br bis Ostermontag einschließlich aus- gegeben. Zur Hinfnb.rl gelten diese Karten von Gründon­nerstag 12 !!hr ab bis Ostermontag einschließlich an allen Tagen, zur Rückfahrt sind fte nui gültig am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag uneingeschränkt und außer­dem am Karsamsiog und am Dienstag nach Ostern, jedoch mit der Einschränkung, daß an diesen beiden Tagen die Rückfahrt aus der Zielstation der Fahrkarte spätestens um 9 Uhr vormittags, von Unterwegsstationen spätestens mit dem Zuge angetreten werden muß, der die Zielstation der Fahrkarte um 9 Uhr vormittags verläßt. Die Rückfahrt ist nach 9 Uhr vormittags ohne Fahrtunterbrechung bei Zugs­wechsel mit dem nächsten anschließenden Zuge zurückzulegen.

Stammheim, 22. März. Eine lange, reich ge­segnete Tätigkeit im Dienste der Schule be­schließt am 1. April d. I. eine weit über die Grenzen un­seres Bezirks bekannte Persönlichkeit, Herr Rektor Denkinger. Kann er doch auf eine 50jährige Amts­tätigkeit zurückblicken, die ihn vom Schwarzwald über die Alb nach Stammheim führte. Dabei entfaltete er in früheren Jahren als Bezirksvorsitzender des Lehrervereins und als Gauvorstand des Schwäbischen Sängerbundes eine rege öffentliche Wirksamkeit, die ihm schon damals einen rühmlichen Namen eintrug. Sein bevorstehendes Aus­scheiden aus dem Schuldienst als Abschluß seiner Lebens­arbeit gab darum auch seinen Kollegen und der Gemeinde­verwaltung Anlaß, eine gemeinsame Ehrung für den ver­dienten Jubilar zu veranstalten. Gleichzeitig gab die fest­liche Veranstaltung Gelegenheit zur Einführung des neuen Schulvorstands Rektor Heller.

Gechingen, 22. März. Verkehrsunfall. Unweit des Ortes verunglückte gestern -vormittag der 55 Jahre alte Landwirt Karl Vöttinger von hier. Böttinger führte mit seinem Pferdefuhrwerk Dung, als ein dem Gefährt entgegenkommender Kraftwagen das Pferd zum Scheuen brachte. Das erregte Tier schleuderte den gefüllten Dungwagen um, wobei der Führer unter die Räder des Fahrzeugs geriet und schwere Verletzungen erlitt. Der Kraftwagenführer nahm sich des Verletzten an und ver­brachte ihn in seine Wohnung.

Horb, 22. März. AusdemEemeinderat. Wegen zu geringer Schülerzahl wurde hier die evangelische Fort­bildungsschule zeitweilig aufgehoben. Um die Feuerwehr auch für Bewältigung von Gras- und Waldbränden aus­zurüsten, werden von der Gemeindeverwaltung Schaufeln, Pickel und Waldsägen angeschafft. Bei dem letzten Wald- drand entstand für die Stadt ein Schaden von einigen hundert Mark. Der Schutz des Rathauses vor Feuers­

gefahr kam im Gemeinderat zur Sprache, wobei sich ein

Mitglied für den Schutz des Erundbuchamts einsetzte, wäh euerakt

rend erfür Steuerakten einen solchen nicht gerade für dringend erachtete." Zwecks einer übersichtlichen Ord­nung soll für die Stadtpflege das System einer Durch- schreibouchhaltung eingeführt werden.

kleine Nachrichten ans aller Welt

Das Lawinenunglück am kleinen Teil im Riesengebirge. Zu dem Lawinenunglück am Kleinen Teich wird noch be­richtet. daß heute nachmittag weitere Lawinen nie­dergingen, so daß jede Rettungsarbeit vorläufig eingestellt werden mußte, die auch vermutlich morgen wegen Gefähr­dung der Rettungsmannschaft nicht fortgesetzt wird.

Lawinenunglück in den hohentauern 12 Tote ge­borgen. Eine Gesellschaft von 17 Naturfreunden aus Wien brach vom Zittelhaus am Sonnblick aus und wandte sich in östlicher Richtung über die hohe Riffel. Beim sogenannten Neubau eines alten Goldbergbaues versuchten sie über ein Schneebrett zu kommen, das abbrach und mit ihnen in die Tiefe fuhr. 4 Personen wurden gerettet, 13 werden ver­mißt. Oberstleutnant Dilgeri, der mit einem Gendarmerie­kurs am Naßfel- stationiert ist, machte sich mit den Teil­nehmern des Kursus sofort auf, um zum Schauplatz des Unglücks zu gelangen und einen Aufstieg zu versuchen. Zu diesem schauerlichen Unglück wird weiter gemeldet: Eine alpine Gendarmerieahteilung, ist um 146 Uhr früh nach Ueberwindung ungeheurer Schwierigkeiten an der Stelle angelangt, wo die 13 Wiener Schifahrer von einer Lawine verschüttet worden sind. Eine. Turnerabteilung aus Taxen- öach traf ungefähr zwei Stunden später ein und den ver­einten Bemühungen ist es bis 10 Uhr gelungen. 12 von den Verschütteten als Leichen zu bergen Ein Verunglückter wird noch vermißt.

Ein Opfer des Sturmes. Der starke Wind, der gestern den ganzen Tag über herrschte, hat auck ein Todesopfer gefordert. Die 15jährige Handelsschülerin Charlotte Wedel aus Schönwalde benutzte zur Heimfahrt von Berlin die Kleinbahn. Schon vor Einfahrt des Zuges in den Bahnhof verließ sie das Abt/il und stellte sich auf die Plattform, ohne die Schutztür zu schließen. Bei einem heftigen Windstoß verlor das junge Mädchen das Gleichgewicht und stürzte vom Wagen. Sie geriet unter die Räder und war sofort tot.

Drei Streckenarbeiter vom Züge überfahren. In der Nähe der Station Merzdorf (Kreis Bolkenhain) wurden drei Streckenarbeiter, die bei dem herrschenden starken Sturm das Herannahen eines Güterzuges nicht gehört hakten^ von diesem überfahren. Zwei Arbeiter wurden auf der Stelle getötet, der dritte kam mit leichteren Verletzungen davon.

Zwei Kinder unler Mauersteinen begraben. Auf einem Platz in Charlokkenburg fuhr ein Lastkraftwagen gegen einen Stapel von Mauersteinen mit solcher Gewalt, daß der ganze Ausbau umaerissen wurde. Zwei Kinder, die an dem Steinhaufen spielten, ein dreijähriger und ein neunjähriger Knabe, wurden unter den Mauersteinen be­graben. Sie mußten mit sckweren inneren Verletzungen in ein Krankenhaus übergeführt werden.

Dorfgcoßbrand in Mecklenburg / 1 Todesopfer. Das

mecklenburgische Dorf Klein-Krams bei Ludwigslust wurde heute früh von einer furchtbaren Brandkatastrophe heimge- sucht, der 13 Gebäude, ein Menschenleben und viel Vieh zum Opfer fielen. Das Feuer war auf einem Gehöft des Hof­besitzers Hagen in den weichbedachten Wohn- und Wirt­schaftsgebäuden ausgebrochen und infolge des Sturmes mit rasender Schnelligkeit auf die Nachbargrundstücke überge- fprungen. Eine 66 Jahre alte Frau konnte sich nicht mehr retten und fand den Tod in den Flammen.

Großfeuer im kreise kolberg. Heute nacht wurde die Ortschaft Damitz von einem verheerenden Feuer heim- gesucht, dem acht Gebäude bäuerlicher Besitzer zum Opfer fielen. Da Gefahr für das ganze Dorf bestand, mußte ein Kommando der Kolberger Reichswehr zur Hilfeleistung ent­sandt werden. Mitverbrannt sind sämtliche Ernte- und Fut­tervorräte und alle in den abgebrannten Gebäuden unter­gebrachten landwirtschaftlichen Maschinen, ferner 30 Schweine, 5 Schafe und sehr viel Federvieh. Das Feuer wird auf Brandstiftung zurückgeführt.

Eine Eisenbahnbrücke in Brand. In der vergangenen Nacht brach auf der Ludendorff-Brücke zwischen Remagen und Erpel ein Feuer aus, das wahrschein­lich durch Schlacken einer Güterzuglokomotive, die den Holz­belag der Brücke in Brand fetzten, veMrsacht war. Die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften hatten Mühe, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Aus Köln und Koblenz waren von der Reichsbahn Hilfszüge angefordert worden.

Großfeuer durch einen brennenden Güterwagen. Auf der Geldernschen Kreisbahn geriet, wahrscheinlich durch Fun- renflug aus einer Lokomotive, ein mit Stroh beladener Güterwagen zwischen Auwel und Staelen in Brand. Der brennende Wagen wurde abgekoppelt und rollte auf der ab­schüssigen Strecke nach Auwel hinunter, wo er drei Häu­ser und die Schule in Brand setzte. Ein Haus und die Schule brannten vollständig nieder, während bei den beiden anderen Häusern die Dachstühle abbrannten. In der Nacht geriet dann, gleichfalls infolge Funkenfluges das in der Nähe der Brandstätte gelegene Anwesen eines Wirtes in Brand und wurde ebenfalls ein Raub der Flammen.

Schwerer Anfall in einer Kiesgrube. In einer Kiesgrube bei Straubing wurden gestern durch herabrollende Kies­massen drei Arbeiter verschüttet. Einer war so­fort tot. Die beiden anderen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Immer noch Waldbrände. In der vergangenen Nach» entstand durch Funkenauswurf einer Eisenbahnlokomotive in der Mosigkauer Heide ein Waldbrand, der infolge des starken Ostwindes ftck rasch ausbreitete. Etwa 15 bis 2V Morgen Wald wurden vernichtet, ehe das Feuer gelöscht werden konnte.

Liebeslragödie im Nonnenkloster. Vom Turm des Non­nenklosters Lauterbach bei Bregenz ertönte heute nacht hef­tiges Glockenläuten. Als Mitglieder des Heimatschutzes in das Kloster drangen, fanden sie dort zwei Nonnen im Hand­gemenge mit einem Mann. Der Eindringling versuchte zu flüchten, wurde aber von dem Kommandanten des Heimat­schußes durch einen Revolverschuß niedergestreckt. An dem lebensgefährlich Verletzten erkannte man nach einer Mel­dung derB.Z. am Mittag" einen 29jährigen Eisenbahner Ludwig Ruvv, der bei seiner Vernebmuna erklärte, er bave

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