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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Freitag, 2. März 1S28
das ganze Gebäude verbreitete und den gesamten Dachstuhl binnen kurzer Zeit vollständig in Asche legte. Die Ortsfeuerwehr, welche rasch zur Stelle war, beschützte die Nach- bargedäude, die durch den herrschenden starken Wind sehr gefährdet waren, und bekämpfte das verheerende Element mit solcher Umsicht und lleberlegung, daß die etwa um Al Uhr herbeigerufene Weckerlinie von Neuenbürg leichte Arbeit hatte, das Feuer auf seinen Herd zu lokalisieren. Das Gebäude ist in seinem unteren Teil stark ausgebrannt, während die Metzgerei, sowie die Schlachtanlage fast unberührt ist. Da die Bewohner von dem Feuer vollständig überrascht wurden und sich teilweise nur durch Flucht durch das Fenster retten konnten, war an eine Rettung der Habe nicht mehr zu denken, so daß sämtl. Mobiliar dem Feuer zum Opfer fiel. Als Brandursache wird Brandstiftung vermutet, da angeblich schon am Abend zuvor eine Störung in der clektr. Licht- und Kraftanlage festgestellt werden mußte. Der Brandgeschädigte soll nur ungenügend versichert sein.
Bus alter Welt
Schmerzttche Ernüchterung der Prinzessin Viktoria
Kein Mensch konnte es begreifen, als vor einiger Zeit die 62jährige Prinzessin Viktoria von Schaumburg-Lippe (eine Schwester des Kaisers) den 22jährigen russischen Abenteurer Zubkow heiratete. Wahrscheinlich hat sie es damals selbst nicht begriffen. Das Ehepaar Zubkow hat in Berlin Aufenthalt genommen, der aber für die Prinzessin bereits eine rechtpeinliche Wendung genommen zu haben scheint. Bor einigen Tagen wurde Herr Zubkow in Berlin »r 500 Geldstrafe verurteilt. Er hatte einert jsmgen Kaffeehausdiener, der ihn mit einem Frauenzimmer Äi einem für Fremde geschloffenen Raum des Kaffeehauses überrascht und ihn daraus verwiesen hatte, verprügelt. Das" war ober noch nicht das Schlimmste. Der für sich vollständig mittellose Herr Zubkow. an den sich alsbald nach Bin« Heirat andere aus Rußland stammende Existenzen anhängten, trägt sich angeblich mit großen Plänen, die aber «ckle sehr viel G«d kosten. Es werden Filmpläne, Uebermeer- Uüge utw. genannt. Kurz, die Prinzessin sah sich veranlaßt.
ihren Berliner Aufenthalt abzubrechen und nach Bonn zurückzureisen. Sie erhält nach der „B. Z." vom Hause Schaumburg-Lippe Bezüge von monatlich 50 000 -st. ist aber trotzdem in letzter Zeit dank dem jungen Herrn Gemahl in finanzielle Schwierigkeiten geraten, so daß sie z. B., um die Berliner Reise bestreiten zu können. Wechsel ausstellen mußte, für die ein gewisser A. Iwanow aus Rußland als Akzeptant zeichnet. In Berlin ist versucht worden, ein Darlehen von etwa 400000 aufzunehmen, damit Herr Zubkow „seine Pläne" ausführen könne. Als Bürgschaft soll den Geldverleihern ein Schmuck aus dem Besitz der Prinzessin im Wert von ehr als einer Million Mark angeboten worden sein.
Don seiten der Verwandten der aus verschiedenen Himmeln gefallenen Prinzessin sind nun Schritte emgeleitet worden, um den unhaltbaren Zuständen ein Ende zu machen. In erster Linie soll eine freiwillige oder, wenn nötig, auch eine Zwantzspflegschaft über das Privatvermögen der Prinzessin errichtet werden, das. abgesehen von den Jahresbezügen von 600 000 »st vom fürstlichen Haus Schaumburg, recht beträchtlich ist. Der Kunstbesitz, der in ihrer Villa in Bonn untergebracht ist, enthält überaus kostbare Gobelins und Gemälde, und ihr fast märchenhafter Schmuck wird auf rund 12 Millionen Mark geschätzt. Die fetzt eingeleiteten Bestrebungen gehen darauf hin, den Schmuck und die Kunstschätze als Familiengut zu erklären und die Vermögensverwaltung aus den Händen des Zubkow einem Pfleger zu übertragen, ohne dessen Einwilligung weder Beteiligungen bei industriellen Werken, wie sie angeblich in Aussicht genommen sind, noch die Ausgabe und Unterschrift von Wechseln möglich sein würden. Wieweit eine derartige Zwangsverwoltung die persönlichen Beziehungen Zubkows zu seiner Frau zu beeinflussen imstande wäre, dürfte die nächste Zukunft ergeben.
Zubkow gepfändet. Im Herkules-Hotel in Berlin, wo Alexander Zubkow wohnt, erschien der Gerichtsvollzieher and versiegelte eine Anzahl Kleidungsstücke und andere Gegenstände Zubkows. Der Vater des von Zubkow verprügelten Kaffeehausdieners hatte nämlich als Schmerzensgeld und Schadenersatz 3000 -st eingeklagt. Das Gericht Mach ihm die Forderung zu, Zubkow weigerte sich aber, sie zu bezahlen.
Spende des Königs von Afghanistan. Der König von Afghanistan hat 1000 englische Pfund für die Armen Berlins gespendet.
Todesfall. In Eddelsen bei Hittfeld (Hamburg) ist dis Gattin des bekannten Malers Graf Leopold v. Kalckreuth im 64. Lebensjahr gestorben. Sie stammte aus dem sächsischen Grafengeschlecht Park von Wartenburg. Ihr Gatte hat fie auf vielen seiner Bilder gemalt.
Lm Deakmal für Primo de Rivera. Die spanische Stadt Jerez wir- hem spanischen Diktator Primo de Rivera ein Reiterstandbild in Generalsuniform errichten. Primo ist in Terry geboren.
Der Münchner Englische Garten Vogelschuhgeblet. Di« bayerisch« Krongutverwaltung beabsichtigt, das umfangreich« Gelände des Englischen Gartens in München als Vogelschutzgebiet erklären zu lassen. Schon jetzt geschieht viel für in dem Park heimische Vögel, die ebenso beliebt sind, wie die uberhandneymende Taubenplage im Innern der Stadt weyen der Beschmutzung aller größeren Gebäude verhaßt ist.
, verschwunden. Der wegen des Betrugs Ätschen Sachlieferungen an Frankrei, ^"Ä^?r Levy in Paris war wegen ar angegriffenen Gesundheitszustandes aus der Haft ei " eine Million Franken (164 0 hat. Der Finanzminister erhob gei Sreilaflung Einspruch, aber als Levy wieder verhaft, D» sollte, war er verschwunden.
Wieviel Mziige
der dauernde Bezug des „Gesellschafters" bietet, ist überflüssig einzeln aufzuzählen. Es ist nämlich bekannt, daß der „Gesellschafter" als Tageszeitung Sie über alle lebensnotwendigen Fragen aufs beste und schnellste unterrichtet und dabei noch einen vortrefflichen Unterhaltungsteil bietet, wie Sport, Roman, Skizzen, Novellen, Wissenschaft, Technik, Heimatkunde, illustr. Beilage, Landwirtschaft usw. Deshalb dürfen Sie auch im Frühjahr nicht Ihre Heimatzeitung entbehren.
3 217 800 (3 483 800 bezw. 3 163 800) : Gänse 5 481 300 (2 410 000 bezw. 2 086 300): H ü h n e r 71 033 100 (67 800 100 bezw. 63 970 300): Bienenstöcke 1 630400 (1913:
(2 299300).
Vergliche» mit den Zählungsergebnissen 1926 ist demnach bei mehreren Tiergattungen wiederum eine starke Zunahme eingetreten. Verhältnismäßig am stärksten hat die Zahl der Schweine zugenommen, und zwar um 18 v. H. Auch der Bestand an Rindern Kat zuaenommen. und zwar um 4,4 o. H. Im Pferdebestand hat sich die 1926 erstmals in Erscheinung getretene rückläufige Bewegung fortgesetzt und zu einer weiteren Einschränkung der Pferdsholtuug um 1,7 v. H. geführt. Der Bestand an Schafen und Ziegen hat sich gegenüber 1926 weiterhin um 6.5 bezw. 6.6 v. H. verringert. Es wird auch fernerbin mit noch weiteren Einschränkungen der Schaf- und Ziegenhaltung zu rechn»n sein. Ein größerer Bestand als in der Vorkriegszeit ist außer an Schweinen noch vorhanden an Ziegen, sowie namentlich an Federvieh, darunter besonders an Enten, die jetzt in bedeutend größerem Umfang als vor dem Krieg gehalten werden, während die Gänsezucht in geringem Maße zurückgegangen ist. Bei allen Tiergattnngen ble'*st der jetzige Bestand gegenüber der Dorkriegshaltung zurück.
Letzte Nachrichten
Das Gesetz zum Schutz der Jugend im Notprogramm.
Berlin, 2. März. Wie der Lokalanzeiger erfährt, haben sich die bisherigen Regierungsparteien dahin geeinigt, das Gesetz zum Schutz der Jugend vor Lustbarkeiten mit in das Notprogramm aufzunehmen.
Steuerliche Vorrechte der Besatzung.
Mainz, 2. März. Zwischen der deutschen Regierung und der Rheinlandkommission ist ein Abkommen über die steuerlichen Vorrechte der Alliierten getroffen worden. Von den Dienststellen, Militärpersonen, deren Angehörigen werden künftig folgende Steuern entrichtet: Umsatzsteuer, Kapitalsteuer, Versicherungssteuer, Rennwettsteuer, Wechselsteuer, Verbrauchssteuer, Vergnügungs- und Eetränkesteuer. Der Umsatzsteuer unterliegen Militärkantinen und deren Verkaufsstellen nicht. Vergnügungssteuern gelten nicht für Konzerte und Vorführungen, die von Personen der Besatzung veranstaltet werden. Befreiung gilt für die Einkommensteuer, Vürgschaftssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Vrandwein-Monopolausgleich, Hundesteuer, Gemeinde- und Reichs-Jagdsteuer. Die interalliierte Rheinlandkommission verpflichtet sich, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um ihre mit dem Abkommen entgegengesetzten früheren Bestimmungen aufzuheben. Diese Bestimmungen, besonders die über die Umsatzsteuer, traten am Donnerstag in Kraft.
Der Besuch König Aman Ullahs in Dessau und seine Ankunft in Dresden.
Dessau, 2. März. Anschließend an die Besichtigung der Junkerswerke fand im Festsaal des Alten Theaters ein Frühstück statt, das auf Wunsch des Königs einen geschäftlichen Charakter trug. Gegen 16.30 Uhr wurde der König in gleicher Weise wie am Vormittag von Prof. Junkers zum Sonderzug geleitet, der fahrplanmäßig den Hauptbahnhof verließ. Beim Abschied betonten der König und die Königin besonders ihren Dank für die gastliche Aufnahme in der anhaltischen Landeshauptstadt.
Dresden, 1. März. Kurz vor 8 Uhr traf der Sonderzug ein, wo der König vom Ministerpräsidenten Held, dem Oberbürgermeister, dem Eisenbahndirektionspräsidenten u. dem Polizeipräsidenten empfangen wurde. Auf den Bahnsteigen sowie vor der dem Bahnhof hatte sich eine riesige Menschenmenge angesammelt, die den König mit brausenden Hochrufen empfing.
Reinhardt auf der Rückreise «ach Deutschland.
Rewyork, 2. März. Direktor Max Reinhardt verließ am Donnerstag mit der „Hamburg" Newpork, um seinen Schauspielern nach Deutschland zu folgen.
Aufhebung der geheimen Abstimmung in Polnisch- Oberschlesien geplant.
Kattowitzt, 1. März. Nachdem bereits bisher unter behördlicher Duldung und Mitwirkung der Opposition gegenüber der schärfste Wahlterror ausgeübt worden ist, wie er in der Sprengung von Versammlungen, in der fortgesetzten Beschlagnahme von Zeitungen und der gewaltsamen Verhinderung sonstiger Wahlpropaganda zum Ausdruck kommt, enthüllt neuerdings die Regierungspresse den Plan, auch die geheime Abstimmung bei der Wahl selbst praktisch auszuheben. Dies soll dadurch geschehen, daß in den Wahllokalen keine Wahlzellen eingerichtet, sondern die Stimmzettel unmittelbar vor dem Wahlleiter kuvertiert werden. Außerdem sollen die Stimmzettelumschläge aus durchsichtigem Papier hergestellt werden. Der Minderheitenblock hat bisher im Hinblick auf die allgemeine Unsicherheit auf die Abhaltung öffentlicher Wahlversammlungen überhaupt verzichtet.
Der Viehbestand im deutschen Reich
In der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik" werden nun- mehr die ersten Ergebnisse der allgemeinen Viehzählung am 1- Dezember 1927 für das gesamte deutsche Reichsgebiet (ohne Soargebiet) veröffentlicht. Die Uebersicht ergibt fol- -er»«s Bild: Pferde am 1. Dezember 1927: 3805500 tt. Dezember 1926: S87S100,1. Dezember 1913: 3 806 700)-. Rindvieh 17982900 <17221100 bezw. 18474400); Dchweine 22 880300 <19483 800 bezw. 22 533 400); Wch.k. 3813M0 <4080860 be«o. 4987 800); Ziegen
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Haiterbach, 1. März. Am Sonntag hielt der Obere Bezirk des früheren Nagold-Turngaucs hier eine Versammlung ab. Trotzdem die Vorständeversammlung am 6. Jan. dem Oberen Bezirk die Selbständigkeit zugefichert hatte, hat der Gautag vom 15. Januar in Liebenzell beschlossen, den Bezirk aufzulösen, ohne vorher dessen Vereine in Kenntnis zu setzen. Mit dieser Maßnahme find die Vereine des Oberen Bezirks nicht einverstanden, weil angesichts
der geographischen Lage der Besuch einer Eauveranstal- tung nur mit großen finanziellen Opfern möglich ist. Die hier versammelten Vereinsvertreter des seitherigen Bezirks des Oberen Nagoldgaues verlangten daher einmütig von der Bezirksleitung die Ausrechterhaltung des Bezirkes bis zur endgültigen Entscheidung des großen Kreisturntages in Calw.
Spork
^crlaae Dr. Pelhers. Beim Weltlauf in der Hallenbahn bn N ,l>-ocker Madison Square Garden, an dem Dr. Peltzer und die amerikanischen Läufer Lloyd Hahn und Ray Tanger Teilnahmen. wurde Hahn erster und Conger zweiter.
Lindbergh erhält den Woodrow Mlson-Prei». Die Treuhand- ler der amerikanischen Wilfon-Stifkung haben beschlossen, de« Ozeanstieger Oberst Lindbergh im Hinblick auf seinen .Flug des Wohlhollens" nach Mittel- und Südamerika und die dadurch herbeigeftihrte bessere Stimmung zwischen den Bereinigten Staaten und den lateinischen Nachbarn den Woodrow Milson-Preit zuzuerkennen. Der Preis besteht in einer Medaille und einer Geldsumme in HA>e von 100 000 Mark.
Handel und
Berliner Dollarkurs, 1. März. 4.183 G.. 4.191 B. 100 Mark gleich 607 franz. Franken.
6 v. H. Dt. Reichsanleihe 86.75.
Dt. Abl-Anleihe 1 51.60.
Dt. Abl.-Anleihe 2 55.25.
Dt. Abl.-Anleihe ohne Ausl. 15.25.
Der Meistbekrag für Postanweisungen nach Frankreich und von Frankreich nach Deutschland ist auf 5000 französische Franke« erhöht worden.
Belriebsgemelnschaft zwischen Reichsbahn und österreichischer Bundesbahn. Wie verlautet, hat die Reichsbahnverwaltung Besprechungen mit den österreichischen Bundesbahnen eingeleitet über eine Art Betriebsgemeinschaft. Es handelt sich zunächst um Vereinheitlichung der Tarife und Gemeinschaftsarbeit zur Gewinnung großer Transportgüter, die jetzt noch über ausländische Bahnen laufen, für die deutschen und österreichischen Bahnen.
F.ugtmie Berlin—Vekersburg. Die Moskauer Sowjetregie- runc hat mit der Lustfahrtgesellschaft „Deruluft" einen Vertrag abgeschlossen, wonach an die Linie Berlin—Moskau in Riga eine Linie nach Leningrad anschließen soll. Die Strecke soll in einem Tag zurückgelegt werden.
Konkurse. Nachlaß der Wirtin Luise Mahner in Eßlingen; Friedrich Bernateck, 3nh. einer Möbelwerkstätte m Metitz- heimheim: Christian Schenk, Mechaniker in Dörzbach OA. Kän- zelsau: 3gnaz Kirchlechner, Autovermietmigsgeschäft und AutvrepamturwerkstStt« in Mildbad: Max Kühnls, Kolon tak- warenbandlnng in Reutlingen: Georg Hof, Bäcker in Hengst- seid OA Gevcchronn.
Vergleichsverfahren: Fa. Stuttgarter Raumkunst W. Belz und F. Heinerich in Stuttgart; Frau Aenne Fromm, Damenmoden in Stuttgart-
Marktbericht der Stadtgemeiude Nagold
vom I. März 1928.
Biehmarkt.
Gattung: Zufuhr Stück: verkauft Stück: Preis pro Stück
Ochsen 2 1 603 NM-
Stiere
16
2
340U.370 „
Forcen
t
—
—
Kühe
43
1l
350 -660 „
Ninder u. trächl.
Kalbinnen
66
32
315—725 .
Schmalvieh
35
23
120—320 „
Handel etwas lebhaft.
Schweinemarkt.
Preis pro Paar:
Milchschweine
2ll
113
30—50 RM.
Läuferschweine
273
147
52-94 „
Zufuhr schwach, Handel gedrückt.
Verkauft
28.68 Ztr. Weizen Preis pro Ztr. RMk. 13.00—14.40 16.24 . Gerste .... 12.50—14.50
ll.98 . Haber .... 11.20—12.56
2.18 . Ackerbohnen .... 12.00—12.50
Bei lebhaft, m Handel in kurzer Zeit alles verkauft. Rege Nachfrage nach Hafer.
Nächster Fruchtmarkt am Samstag, den 10. März 1928.
Stuttgarter Schlachtviehmarkt. 1. März. Dem heutigen Markt im Stuttgarter Bieh- und Schlachthof waren -»getrieben: 6 Ochsen, 7 Bullen, 58 3ungbvllen, 50 3ungrinder, 12 Kühe, 240 Kälber, 783 Schweine und 5 Schafe. Davon blieben unverkauft: 8 3mrgbullen und 7 Jnngrinber. Verlauf -eS Marktes: Großvieh und Schwein« langsam, Kälber belebt.
Ochse«
ousoemältet
ooMeischig
fleischst,
Balle«:
ansgemSstrt
vollfleischig
»lelschlo
Jungriad«:
aasaemSftet
vollflettchig
fleischst,
gering genährt« »Uh« ausgemästrt vollfletschtg
1. 3.
28. 2
«ah«
1. 3.
28. 2.
—
52-57
fleischig
13-28
19-2«
—
48-50
gering genährt«
14-18
14-1»
Kälber:
ieinft« Rast, und
80-61
50-52
best« Saugbälbe,
80-84
78-8«
45-48
45-48
Mittl. Mast, und
—
—
gut« Saugbälb«,
83-7?
67-77
geringe Kälber
82-68
58-8»
5S-S1
59—82
Schwein«
50-8?
51-57
über 8«l Psd.
60-61
61-6»
42—47
42-48
240-800 Pfh.
60-61
60-»
SOO—240 Pst».
57-59
59-60
160-203 Psk.
55—57
55—flk
120—160 Pfb.
52-54
52-54
—
40-46
m!er 130 Pp».
52-54
52-54
22-se
23-36
Saue»
42-50
42-51
Pserdepreise. hellbraun: leichte Pferde 200—500, mittlere 600-1000. schwere 1500-2000. — RiedUogen: Pferde 300-1100. Fohlen 140—210. — Ulm: schwere jüngere Pferde 1500—1800, miNelschwere Pferde junge 1000—1200, mittelschwere alte Pferde 400-600, 2sährige Fohlen 600-800. Schlachtpferde 50—100 MK.
Allgäuer Butter- and Käfebörse in Kempten. Butter 162, Durchschnittspreis 165, Nachfrage gut: Weichkäse mit 20 Prozent Fettgehalt grüne Ware 22—25, Marktlage flau: Allaäuer Emmen- thaler mit 45 Prozent Festgehalt 110—130. Nachfrage normal.
Das Welker
Bom Westen rückt langsam eine Depression heran. Für Samstag und Sonntag ist vielfach bedecktes, allmählich auch z» Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
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