Seite 2 Nr. 35

NagolLer Tagblatt »Der Gesellschafter"

Samstag, 11. Februar <828

Stuttgart. 10. Febr. Die Bezüge der Beamten «nd Staatsangestellten für März 1928 («in- sch6«Wch Vorschuß) werden mit Zustimmung des Finanz­ausschusses des Landtags schon auf 25. Februar d. I. ous- bezahlt. Dieselbe Regelung gilt auch für die Auszahlung der Wartegelder, Ruhegehälter und Hinterbliebenenbezüge.

Die Staatshauptkasse hat heute den Gemeinden als weitere Abschlagszahlung auf ihre Anteile am Einkommen-, Körperschafts- und Umsatzfteueraufkommen des Rechnungs­jahr 1927 überwiesen: 2 o. H. ihrer Gesamtrechnungsan­teil« an der Einkommensteuer, 3 o. H. ihrer Gesamtrech- nungsanteile an der Körperschaftssteuer. 0,24 RM. auf den Kopf »er Wohnbevölkerung.

TRnagen. 10. Febr. Alter Brauch. Am Sonntag, den 12. Februar, nachm. 2 Uhr, veranstalten di« hiesigen Metzgergehilfen nach langjähriger Pause den in Vorkriegs­jahren üblichen Umzug. . .

Nördliugen, 10. Febr. Unter dem fahrenden Zug. Die 25jährige Landwirtstochter Monninger aus Dambach in Mittelfranken kam, als sie den bereits fahren­den Personenzug nach Wassertrüdingen besteigen wollte, zu Fall und geriet unter den fahrenden Zug, wodurch ihr das linke Bein abgefahren wurde. Im Krankenhaus erlag sie ihren schweren Verletzungen.

Ravensburg. 10. Febr Wieder gefunden. Wie sich nunmehr herausstellt ist die als vermißt gemeldete 20 2. a. Pflegetochter des Landwirts Sonntag von Baindt, Ottilie Thurn, anstatt die für sie in Locherhof vorgesehen« Stellung anzutreten nach Stuttgart gefahren, um dort eine Stellung zu suchen.

Aus Stadt and Land

Nagold, 11. Februar 1928 Wie vieles erklären wir für Unsinn, wovon und wofür nur uns der Sinn abgeht! Gott.

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Namenlos

Zum Sonntag

Es ist eine bemerkenswerte Tatsache der mittelalterlichen Kunstgeschichte, daß ein großer Teil ihrer herrlichen Werke namenlos ist. Wundervolle Dome wurden gebaut, bezau­bernde Gemälde geschaffen, Evangelienhandschriften mit ent­zückender Kleinkunst illustriert, ohne daß es die Meister für nötig gesunden hätten, ihre Namen der Nachwelt zu über­liefern. Sie wollten Gottes Ruhm verkündigen, nicht ihren eigenen. ,,^ma nesciri" ich liebe es, ungenannt zu blei­ben; mit diesem Grundsatz hat man vollen Ernst gemacht, und das ist mit ein Grund für die bleibende, tiefe Wirkung dieser Schöpfungen, deren heiliger Glanz nach vielen Jahr­hunderten noch nicht verblaßt ist.

Freilich, das ist genau dos Gegenteil des Personenkultus, der im Mittelpunkt unserer Zeit steht. Ungenannt zu blei­ben, liebt man fast nur noch, wenn man Schmähbriese schreibt, selten aber, wenn man etwas Lobenswertes tut. Je mehr sich der heutige Mensch ous den großen Lebenszusam­menhängen löst, denen er zu dienen hätte, desto wichtiger nimmt er sein kleines Ich Bringt er es zu keinem Denkmal, so möchte er doch bs: Lebzeiten mindestens einen Titel, eine Ehrenurkunde, möchte seinen Namen in der Zeitung lesen. Dieser Ehrgeiz hemmt das Zusammenarbeiten unendlich und verfälscht, wo er sich emsrißt, jedes gute Werk. Wer blei­bende Werte schaffen will, der stelle sich nicht auf das Podium oder vor den Spiegel, Ludern liebe es, ungenannt zu blei­ben. Genug, daß'Gott di» kennt. Gewiß, du sollst dich nötigenfalls zu deinem Tun bekennen, aber nicht dich dabei suchen.Deutsch ist es, eins Sache um ihrer selbst willen tun."Laß deine rechte Hcmd nicht wissen, was die linke tut.

Feste und Veranstaltungen.

Samstag. Nagold.

^8 Uhr Singstunde mit sich anschließender Generalver­sammlung des ArbeitergesangvereinsFrohsinn" in derRose".

8 Uhr Tanzkranz des Ber. Lieder- u. Sängerkranzes im Trauben"-Saal.

Wildberg.

K-9 Uhr Musikalische Abendfeier des Singkreises der Stuttgarter Jugendbünde in der Kirche.

Sonntag Wa l d d o r f.

2 Uhr Theater und Tanzunterhaltung des Radfahrer­vereinsEdelweiß" imRappen".

Vom Rathaus

Gemeindcratssitzung vom 8. Februar 1928.

Anwesend: Vorsitzender und 13 Eemeinderäte.

Abwesend: Die Eemeinderäte Walz, E. Harr und

Schraeder entsch.

Mitteilungen.

Ueber die Vrennholzverkäuse der letzten Zeit wird berichtet. Die Ergebnisse sind bereits im Handels­teil desGesellschafters" veröffentlicht. Nach dem Bericht des O.-A.-Baumwarts sind die städt. Obstbäume im allgemeinen in recht guter Verfassung und Pflege. Der Oberamtsbaumwart weist besonders daraus hin, daß das Hauptobstfeld in Nagold rechts und links der Oberkircher Steige sehr stark durch Moos und Flechten befallen sei und infolgedessen stark unter Schädlingen leide, welche in den Flechten willkommene Brutstätten finden. Dieser starke Befall berge noch andere Gefahren in sich, z. B. können bei einem evtl, starken Schneefall ein großer Teil der Bäume durch Schneedruck oder durch Raureif zerstört werden. Am schlimmsten werde sich aber die Sache durch Unfruchtbar­keit auswirken. Es sei sehr nötig, daß hier entsprechend vorgegangen werde, einmal durch sachgemäße Düngung und vor allem durch direkte Bekämpfung des Mooses mit Kardolineumspritzung. Die beteiligten Obstbaumbesitzer werden aus diese Gefahr aufmerksam gemacht und zur raschen und dringenden Abhilfe aufgefordert. Von dem Bestreben der Gemeinde Sulz durch eine Autolinie ins Nagold- und Ammertal rascher an den Verkehr zu kommen, wird in zustimmendem Sinne Kenntnis genom­men.

BauLarteheusgesuche sür 1928. Bis jetzt sind von 10 Baulustigen Gesuche um Baudarlehen von der Wohnungs­kreditanstalt zur Erstellung von 17 Neuwohnungen ein­gegangen. Soweit die Baulustigen bereits nicht im Eigen- befitz von Bauplätzen find, werden solche von der Stadt zu den üblichen Bedingungen zugesichert. Die gesetzliche Aus- sallbiirgschaft wird von der Stadt übernommen.

Sonstiges. Aus die Einlösung von vier ausgelösten

Flügelanteilscheinen des Bei. Lieder- und I Sängerkranzes wird zu Gunsten des Vereins sür dieses Mal verzichtet. Eemeinderat E. Harr wird seinem Ansuchen gemäß aus beruflichen Gründen Ent­lassung aus dem Gemeinderat erteilt. Nach­folger ist für den Rest der Wahlperiode Wilh. Hahner, Schreiner. Nach Entgegennahme des Kassenbe­richts der Stadtpflege für den Monat Januar, Vornahme von Erundstückschätzungen und der Dekret uren wurde die Sitzung geschlossen.

Februar-Gewitter.

Ein rapider Sturz des Barometers um ungefähr 25 Strich machte bereits gestern abend auf starke Schwankun­gen aufmerksam. Heute nacht nun gegen 3 Uhr setzte ein orkanartiger Sturm ein, der die stillen Schläfer durch sein Arbeiten und Rumoren an Fensterläden, offenen Türen und an allem, was nicht niet- und nagelfest war, jäh aus dem Schlafe riß. Des Sturmwinds Gesang ward begleitet durch das an- und abfchwellende Geräusch der an die Fenster gepeitschten Regen- und Schneemassen. Doch das Merkwürdigste ist, daß bei dem Thermometerstand von einigen wenigen Grad über Null zuckende Blitze die Nacht erhellten u. grollende Donner durch das Tal grollten. Man wird dies Februar-Gewitter wohl zu den Seltenheiten und auf das Konto dieses letzten abnormen Wetterjahres buchen müssen. Ein alt. Sprichwort sagt übrigens: Wenns donnert über'm dürren Wald, dann wird's noch grausig, grausig kalt!

UnsereFeierstunden"

Dieses Mal dürfen wir in unserenFeierstunden" mit dem DampferOceana" eine Mittelmeersahrt mitmachen. Das amerikanische Panzerschiff zeigt den Ausbau der mari­timen Kriegswaffen, die Geschwister von Dropsen geben ein Beispiel von den Launen der Natur, der litauische Mi­nisterpräsident mit Stresemann erinnert uns an den Sil­berstreifen unseres Außenministers und die Bilder von der Landw. Ausstellung in Berlin beweisen das Vorwärts­streben der Landwirtschaft auch auf technischem Gebiet. Neben Aufnahmen vom Wintersport und Kieler Hafen, dürfte die friderizianische Anektode ohne Zweifel Freude machen und der AussatzDer Pflicht des Augenblicks ge­nügen!" bei sinngemäßer Beachtung viel Gutes stiften.

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Ealw, 10. Febr. Erweiterung des Elektri­zitätswerks. Die technischen Werke der Stadt, Elek- trizitäts- und Gaswerk, zeigen eine sehr günstige Entwick­lung. Die in den letzten Jahren erheblich gestiegenen Ver­brauchsziffern haben beim Elektrizitätswerk die Aufstellung eines Quecksilbergleichrichters mit einem Gesamtaufwand von 40 000 Mark notwendig gemacht. Die Arbeiten wur­den in den letzten Tagen mit der Aufstellung eines Trans­formators und der Glaskolben beendigt. Bei der unum­gänglich notwendigen Werkserweiterung stand man vor der Frage, ob die Sicherung einer ausreichenden Reserve durch Aufstellung eines weiteren Dieselmotors oder durch erweiterten Anschluß an den Gemeindeverband Elektrizi­tätswerk Teinach Station geschehen soll. Die Stadtverwal­tung hat sich sür die letzte- Möglichkeit entschieden. Wäh­rend beim Elektriziätswer! eine wesentliche Steigerung des Verbrauchs nicht mehr zu verzeichnen ist, weist das Gaswerk einen steigenden Absatz aus, der aus einige Groß­verbraucher und auf die mehr und mehr Eingang findende Gasheizung mit einer Steigerung von zehn Prozent zurück­zuführen ist. An das Gaswerk ist auch die Gemeinde Hirsau angeschlossen. Im letzten Jahr fanden Verhand­lungen mit der Stadtgemeinde Liebenzell wegen der Fern­gasversorgung statt. Die Stadtgemeinde Liebenzell hat das Angebot von Calw hauptsächlich wegen der Bedin­gungen über Easpreis und Abnahmegarantie abgelehnt.

Freudenstadt. 10. Febr. Eröffnung der Bahn RastattFreudenstadt. Am 1. Juli 1928 wird die Bahn RastattFreudenstadt eröffnet. Von Karls­ruhe werden durchgehende Züge mit Zugshall in Rastatt gefahren. Die Fahrzeit wird von Karlsruhe nach Freuden­stadt ungefähr drei Stunden betragen, während dieselbe über Pforzheim heute fünf Stunden beträgt. Auch werden Eilzüge eingelegt werden.

Freudenstadt, 10. Febr. Der zweite Easbehäl- t e r. Nach stundenlanger Debatte wurde vom Eemeinde­rat die Anschaffung eines zweiten Gasbehälters von 2000 Kubikmeter Inhalt genehmigt, aber unter de r Voraus­setzung, daß die Geldbeschaffung durch Schuldausnahme auf mindestens zwei Jahre gesichert ist. Der bisherige Gas­behälter mit 1000 Kubikmeter Inhalt ist vor 20 Jahren angeschasft worden und war sür einen Verbauch von 250 000 Kubikmeter im Jahre ausreichend. Der Gasver­brauch hat sich aber auf 500 000 Kubikmeter erhöht. Das Werk reicht nicht mehr aus. Der neue Gasbehälter kostet mit allen Nebenarbeiten 5860 000 Mark. Der Vor­sitzende und der Stadtpfleger Rößler, der einige Angaben über Steuereinnahmen und -Ausgaben machte, sind in Stuttgart wegen einer langsrist. Schuld- ausnahme vor st eklig geworden. Dabei betonte Dr. Blaicher, daß die Eebäudeentschuldungssteuer am drückendsten sei. Es könne unmöglich so weiter gehen, daß die Stadt von dieser Steuer 120 000 Mark abliefere, der übrige Bezirk aber nur 20 000 Mark. Nach Ausführungen des Stadtpslegers ist die Stadt mit 132 000 Mark Staats­steuern im Rückstand und er teilte mit, daß für eine halbe Millionen Mark Wechsel der Stadt im Umlauf seien. Ein neuer Plan des Anbaues an das Bahnhofs­gebäude am Stadtbahnhof wurde vom Eemeinderat genehmigt. Gegen den ersten Plan hatte der Eemeinderat Einspruch erhoben. Der neue Plan gefällt ja auch nicht völlig, man ist der Ansicht, daß der Stadtbahnhof so wenig wie der Hauptbahnhof dem Personenverkehr ge­wachsen ist.

Kleine Nachrichten aus aller well

500 feindliche Spioninnen im Weltkrieg. Anläßlich des häß- lic.^n englischen Hetzfilms, der die Erschießung der englischen Spionin Miß Cavell am 12. Oktober 1815 in Brüssel behandelt, wird mitgeteilt, daß den deutschen Militärbehör­den während des Weltkriegs nicht weniger als 500 Frauen der Feindstaaten als Spioninnen bekannt geworden sind. Auf Spionage steht nach dem allgemeinen Kriegsrecht die Todesstrafe, trotzdem wurde davon auf deutscher Seite höchst selten Gebrauch gemacht. Die berüchtigten Spioninnen Bet­tegnies (Engländerin) und Vauhoutte (Französin) wurden am 20. März 1916 zum Tod verurteilt, aber zu lebensläng­licher Hast begnadigt. Erstere starb, letztere wurde 1918 in Freiheit gesetzt. Wegen der ungeheuren Ausdehnung der Spionage in Belgien, deren Seele die Cavell war, glaubte aber die deutsche Heeresverwaltung in diesem Fall ein Exempel statuieren zu müssen.

südttchen Norwegen und in der Gegend von Bergen M große Erdrutsche eingetreten. die teilweise den Eistnbahm spErAen und auch an vielen Häusern Schaden an- richteten. Von der Küste laufest Nachrichten über Schiffs- unfalle ein. Viele Brucken wurden zerstört. In den höheren Lagen sind ungeheure Schneemassen gefallen.

Bevölkenina Ehinas wird nach einer Meldung aus

A nW Ruseni^n^"!- Chinesen. 200 000 Japaner. 35 000 Russen, 16 000 Engländer und 12 000 Amerikaner

Wahlen beruhen in der Hauptsache Ü^naue Volkszählungen in dem riesigen Reich nicht durchzufuhren sind.

Letzte Nachrichten

Die Hilfsaktion für Ostpreußen.

Berlin, 11. Febr. Der Ostausschuß des preußischen Landtags beschäftigte sich am Freitag abend mit der Ent­schuldigungsaktion der oftpreußischen Wirtschaft. Danach stellen Reich und Preußen insgesamt 75 Millionen RMk. zur Verfügung. Hinzu kommt eine Senkung der Steuer­lasten, insbesondere eine Herabsetzung der Grundsteuer, der Hauszinssteuer und der Schullasten. Auch die Eüter- frachten von und nach Ostpreußen werden verbilligt. Preußen stellt nachträglich für das Etatsjahr 1927 einen weiteren Betrag zur Verfügung.

Frankreich und die Berliner Krise.

Paris, 11. Febr. Die Berliner Krise wird in Paris mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Blätter lassen sich ausführlich durch ihre Berliner Vertreter berichten. Mit einig. Schadenfreude nahm man hier die Meinungsver­schiedenheiten im Kabinett zur Kenntnis, zeigte sich aber über die Wendung, die die Dinge durch den Hindenburg- Brief zu nehmen scheinen, etwas enttäuscht. Man würde es hier durchaus nicht ungern sehen, wenn das deutsche Volk noch vor dem französischen an die Wahlurnen treten würde. So lebhaft die französische Linke allerdings aus recht verschiedenen Gründen auf einen Wahlerfolg der deutschen Linksparteien rechnen, so mehren sich doch die Stimmen, die in einem Sieg der Sozialdemokratie eine Gefährdung der deutschen Reparationsleistungsfähigkeit sehen. In derLiberte" weist heute Jagues Bainwille darauf hin, der Zusammenbruch der europäischen Währung sei ganz besonders das Werk des Sozialismus gewesen, Diese Erscheinung habe sich zuerest in Oesterreich, dann in Deutschland gezeigt. Und man habe sie in Frankreich nach dem Wahlsieg des Kartells und in Belgien unter- dem flämisch-sozialistischen Kartell gesehen. Man hätte sie auch in England feststellen können, wenn das Ministerium Mac­donald nicht nur eine kurze Lebensdauer gehabt hätte. Europa habe sich nur wieder erholen und die Finanz- und Währungssanierung nur durch den Ausschuß des Sozialis­mus vollziehen können.

Die deutschen Ferngespräche in Amerika gut verstanden.

New Port, 11. Febr. Die Aufnahme des telephonischen Verkehrs mit Deutschland klappte ausgezeichnet. Wie maßgebende Fachkreise der Telephone Company erklärten, hatte man nicht mit einer derartig guten Verständigung gerechnet. Die Stimmen waren vollkommen klar zu ver­nehmen; es machte sich lediglich ein leichtes Geräusch be­merkbar.

Großes Haus. 15. Febr. A 4: Jonny spielt aus (810.30). 16. C 5: Madame Butterfly (7.3010). 17. F 5: Pagamn (7.3010.30). 19. S-Miete 1: Die Macht des Schicksals (710.15). 21. B 7: Die Fleder­maus (7.3010.30). 22. Cavalleria Rusticana Pa- gliacci (7.3010.30).

Kleines Haus. 13. Febr. V 6: Zwölftausend (7.30 bis 9.15). 15. D 5: Meine Komödie (7.30 9.45). 17. F 5: Paganini (7.3010.30). 19. S.-Miete 1: Die 9.45). 19. Peterchens Mondfahrt (3.305.45). Kleine Komödie (7.Z09.45). 20. A 5: Robert Cmmet (7.30 bis 9.45). 21. Das Wintermärchen (7.3010).

Sendefolge der Svdd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Sonntag, 12. Februar:

11.30: Kwtholifchc Morgenfeier (Freib.). 13.15: Schallplattenkonzert. 15.60: Unterhaltungskonzert. 18.45: Zeitangabe, Sportsunkdienst. 17.11: Fremden- sitzung des Mainzer Karneval-Vereins (Mainz). 22.66: Schwedischer Abend. Anschließend: Nachrichten, Sportftlnkdienst.

Montag, 13. Februar:

1238: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 13.56: Nachrichtendienst. 16.1b: Nachmittagskonzert. 16.66: Zeitangabe, Wetterbericht. 18.15: Bortrag: Jean Arthur Rimbaud. 18.45: Bastelstunde. 16.15: Bortrag: Unternehmereinkm» men, Kapitalzins und Grundrente. 16.45: Zeitangabe, Wetterbericht. 26.66: Orchcstcrkonzert. 21.15: Lieder zur Laute. 22.66: 5. Die Romantiker Achi» von Arnim und Clemens Brentano. Anschließend: Nachrichtendienst.

Die neuesteFunk-Illustrierte" (20 stets vorrätig bei E. W. Zaiser-Nagold.

Spott

Die Lnigou-Schiwelllänse, die ouf 11 und 12 Februar an-

oesetzt waren, werden wegen ungünstiger Witterung bis aus weite­res verschoben.

Schneetzerichke

Schopfloch: 8 Ztm. Altschnee, naß. Südwestwind.

Donnstettea: 1520 Ztm. Alt-, 5 Ztm. Neuschnee. 1. Schibahn gut.

Wildbad: plus 3 Grad, 8 Ztm Altschnee Regen.

Freudenskadt: Regen.

Kniebis: 0 Grad, 40 Ztm. Altschnee, 5 Ztm. Neuschnee, weich, leid­lich fahrbar.

Pfronten: Schneehöhe: Tal 20, Höhe 50 Ztm. Schneebeschasseu- heit gut, Schi-, Rodel- und Eisbahn fahrbar.

Handel und Verkehr

Die kriegsentschädigungsleiskungen Deulschlaads werden von der feindlichen Cntschädigungskommiss'.on vom Waffenstillstand bis 31. Dezember 1022 (erster Abschnitt) aus 7.94, vom Institute os Economics tn Washington auf 25,8 Milliarden, von deutscher -»eite aus 41,6 Milliarden berechnet. In diesen Summen sind nicht eingerechnet der Verlust der abgetretenen Gebiete und Kolonien, Seekabel, Reichs- und Staatseigentum, Beseßungs- kosten usw.. die zusammen mit 14,3 Milliarden Goldmark zu be­werten sind.