NagolLer Tagblatt „Der Gesellschafter-
Freitag, 10. Februar 1928
ll. Februar 192»
eins
li. Auf V krischen Seite rigen Schule das im Gürtende Württemberg entlegene Lehr- . Die Denkschrift chule von der ten Erfahrungen mit der unter-- mmer ersche»- liche Entwicklung i. Die Lehr» nesen Zweck hin- >ch als Ber-- ärtnerei die- VerbAtniffe in hebe sich deshalb günstigeren Platz des Ausbaus lüsebau, de«
, die Schnitt- ng der Gär- Aussprache noch ichule.
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Jahre geschaffen tsgesetz und das beitslosenversiche- riebsrätegesetz in Das Arbeitsge- dem Arbeitsver- Arbeitsrecht ist chängiger Arbeit > Sonderrecht be- welchen Arbeit- Richter mitwir- nur die größeren asgerichten. Nun- Arbeiter der Jn- r Kleinstadt nicht dt.
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en Provisor wuch Apotheke.
, Ihnen zu sagen", te Ziebarth ist ein t in unserer Stadt inen zweistöckigen, verabreichen", cheinend nicht ver- verweigert hatte, ind der alte Kut- ;s jedesmal etwas chl verlangen, daß Eranatsplitterchen'
>n, erhielt er einen ls in sein Deputat.
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wie der städtische Arbeiter hatten. Diese Benachteiligung wird in Durchführung des neuen Gesetzes beseitigt werden, wenn vor allem auch die Arbeiterschaft aktiv m den Selbstverwaltungskörpern. den Arbeitsämtern und deren Organen mitarbeitet. ^ ^ ..
Die Arbeitslosenversicherung will den notwendigen Schutz der Opfer unserer derzeitigen Wirtschaftsordnung übernehmen, oder wie Prof. Bonn es bezeichnet, sie stellt wie die gesamte Sozialgesetzgebung, die Rückversicherung der derzeitigen Wirtschaftsordnung dar. Die Arbeitslosenversicherung bedeutet für den Arbeiter in der Sozialgesetzgebung einen gewaltigen Fortschritt.
Den notwendigen Nutzen aus der derzeitigen Arbeitsgesetzgebung wird der Arbeiter nur ziehen können, wenn er die bestehenden Gesetze einigermaßen kennt. Um den Arbeiter damit vertraut zu machen, damit er versteht seine Rechte auch wahrzunehmen, veranstaltet der Deutsche Holzarbeiterverband. Ortsgruppe Nagold, einen Arbeitsrechts- kurs' unter der Leitung ihres Bezirksleiters Heß-Pforz- hcim ' Der Arbeitsrechtskurs beginnt am Donnerstag, den 1k. Februar im Saale der Wirtschaft zur „Rose", abends 7 Uhr. Näheres erfolgt noch in einem Inserat. Anmeldungen können bei der Ortsgruppenleitung und den Vertrauensleuten des Verbandes erfolgen. Im Interesse der Arbeiterschaft selbst wäre ein guter Besuch der Veranstaltung, die vorerst 8 Abende in Anspruch nehmon wird, erwünscht.
Musikalische Abendfeier
Aus den Kreisen der Jugendbewegung sind in den letzten .Jahren überall Singkreise herausgewachsen. Immer sah die Jugendbewegung es als eine ihrer Aufgaben an, das Volkslied zu pflegen, wie es Brenner im Zupfgeigen- hans'l wieder zum Leben gebracht hat. Von diesen herrlichen Volksliedern war der Schritt nimmer weit zu den Musikwerken, die Praetorius, Schütz und viele andere dem deutschen Volk geschenkt haben, bis hinauf zu Vach. Sie sind aus derselben Größe und aus derselben Zeit entstanden, wie die schönsten seiner alten Volkslieder. Jöde und Hensel haben den Weg zu dieser Musik gezeigt in vielen Tingwochen und durch ihre Werke (es sei nur „Der Musikant" von Jöde erwähnt). Hier fanden die Singkreise ihre Ausgabe; sie wollen diese Musik wieder lebendig machen, sich und anderen zur Freude. Am kommenden Samstag bietet ein Stuttgarter Kreis Gelegenheit, aus diesem reichen Schatz manches Schöne zu hören. Es werden Samstag abend Uhr in der Wildberger Kirche Chöre und Instrumentalmusik von Schütz-Haler, Praetorius und anderen im Rahmen einer musikalischen Abendfeier dargeboten werden. Näheres im Anzeigente/l.
Oeschelbronn, 9. Febr. Alte Funde. Bei den Ausgrabungen zu einem Neubau stieß man hier auf Gräber. Eine Kommission von Tübingen ist heute früh zur Bergung der Funde hier angekommen.
Lalw» 9. Febr. Landtagskandidaten. Am legten Sonntag hielt der Württ. Bauernbund in Calw eine Vertrauensmännerversammlung des Bezirks ab. Von den Vertrauensmännern wurde als erster Kandidat wiederum auf die Liste des Bezirks Calw der seitherige Bezirksabgeordnete Dingler-Calw gesetzt. An zweiter Stelle steht Martin Haag in Unterjettingen.
Bergmann Nr. 4. In Berlin wurde ein weiterer Inhaber eines „Lombardhauses" namens Friedländer verhaftet.
Bei der Polizei sind Anzeigen eingelaufen, daß noch bei einem weiteren „Lombardgeschäft", das in Berlin durch seine aufdringliche Reklame viel von sich reden machte, ähnliche Betrügere-en verüb! wurden.
Eine Schülertragödie vor dem Schwurgericht. Vor dem Schwurgericht des Landgerichts ll in Berlin begann der Prozeß gegen den Oberprimaner Paul K r a n tz. der beschuldigt wirb, gemeinsam mit dem Primaner Günther Schel - l e r ein 28.. Juni v. I- den Kocblebrlina Stevban erschallen
„Sowas nennt nun ein Mensch Eranatsplitterchen", schimpfte der Alte.
„Warte, alter Freund", dachte der Provisor und rührte eine Spezialmixtur zusammen, die genügt hätte, einen Elefanten' auf einen Schlag umzuwerfen. Reiner Alkohol Elefanten auf einen Schlag umzuwerfen. Reiner Alkohol. Opiumtropfen, über Cayennpfeffer abgezogen, und noch andere schöne Sächelchen. Kurz und gut, ein Getränk von voraussichtlich verheerender Wirkung. —
Als ich zufällig im Laden war und der Rollwagen quer über den Manktplatz auf die Apotheke zusteuerte, erzählte mir der Provisor die Schikanen seines „Freundes" Ziebarth und seine eigenen Gegenmaßnahmen. „Dann wuchtete der Alte herein. Er nahm bedächtig das Glas, hielt es gegen das Licht, setzte es an und kippte es hinunter. Keine Miene verzog sich in dem blauroten Gesicht. „Das soll nun ein.Eranatsplitterchen' sein, das kratzt nicht mal", lautete seine vernichtende Kritik.
Der Provisor war zunächst sprachlos, dann aber sprudelte er ärgerlich heraus: „Mensch, das nächste Mal nehme ich Glassplitter!" —
Als ich wieder einmal den beladenen Wagen Ziebarths vor der Apotheke anhalten sah, ging ich hinein, um zu sehen^ wer von den beiden beim Endspurt siegen würde.
-.Passen Sie auf", flüsterte mir der Provisor zu, „ich Hab s. Der Kerl wird nie wieder stänkern."
Besonders liebenswürdig überreichte er das .Eranat- >plitterchen'.
.. Herr Apotheker, Sie werden nie so'n richtiges ,Granatsplitterchen' fertig bringen."
Mit freundlichem Lächeln wurde der Borwurf eingesteckt.
„Nun passen Sie mal auf, den Kerl habe ich kuriert", sagte der Provisor zu mir, und trat auf die Straße hinaus.
Kaum war Ziebarth auf den Wagen gestiegen, da schlug er auf seine beiden nur Schritt gewohnten Kaltblüter ein und trabte — das erste Mal in seinem Leben. Nach wenigen Schritten hielt er an, sprang herunter und lief wie ein Wiesel, er, dieses schwerfällige Mammut, durch den Torweg beim Kaufmann Y. auf den Hof. Wir sahen ihn nur izoch, wie er mit beiden Händen seine Hosen festhaltend, in einer dunklen Ecke hinter ein paar großen Tonnen verschwand.
Der Provisor aber stand und lachte: „Sehen Sie! Den Kerl Hab ich kuriert. Ich habe ihm — Rhabarbertinktur gegeben!"
von
Der komsn ist psckenci dis rum Ln6e geschrieben und
tesselt bis rur ietrten Teile. Menschen uncibsnäsebstten leben im Ksbmen 6er ergreifenden. spsnnenäen ldsnd- lung.
zu haben. Sowohl von der Verteidigung, als auch von der Staatsanwaltschaft sind zahlreiche Sachverständige und Zen- Pen geladen. Der Andrang des Publikums ist außergewöhnlich stark. Der Prozeß gibt einen Einblick in die innere Haltlosigkeit und Verschrobenheit, der ein Teil der heutigen Jugend verfallen ist. .
hokelbrand. In Salzburg ist das Hotel de l'Europa großenteils abgebrannt.
Lchiffbruch. Bei Surabaja (Java) ist der holländische Regierungsdampfer „Zeemeeuw" in einem Sturm gekentert und gesunken. 9 Mann der Besatzung ertranken, 30 wurden gerettet.
In der Ostsee ist ein spanischer Dampfer mit Erzladung für Danzig im Sturm untergegangen.
Fernsehen durch das ..Elektrische Auge". In einem dunklen unterirdischen Raum in Hartsdale (Staat Neuyork) wurde vor einer geladenen Gesellschaft die Fernwirkung eines Apparates vorgeführt, der „Elektrisches Auge" genannt wird. Dieser Apparat war in einem Laboratorium in London aufgestellt und übermittelte die Bilder eines Mannes und einer Frau, die vor dem Apparat in London saßen. Die Gesellschaft in Hartsdale vermochte die Kopfbewegungen der in London sitzenden Personen wahrzunehmen, die Bilder waren allerdings nicht sehr scharf. Es war der erste Versuch, das Fernsehen, das auf kleinere Entfernungen schon sehr gut geglückt ist, über das Weltmeer zu vermitteln. Da hiebei nur ein schwacher Strom verwendet wurde, glaubt man, daß bei stärkerem Strom auf große Entfernungen noch bessere Ergebnisse erreicht werden können.
Massenverhafkungen ln Paris. Die Pariser Polizei hat bei einer großen Streife in verschiedenen Stadtteilen voiz Paris und in einigen Vororten an einem Tag über 2000 Personen wegen verschiedener Vergehen festgenommen (Aus- enthaltsverbot, Uebertretung von Ausweisungsbefehlen, verbotener Waffenbesitz usw.).
Letzte Nachrichten
Zur Vorstandssitzung der Zentrumssraktion.
Berlin, 10. Febr. Wie die Germania berichtet, soll in den Vormittagsverhandlungen des Vorstandes der Zentrumsfraktion ein Vorschlag ein Rolle gespielt haben, der dahin ginge, die Frage zu prüfen, ob private konfessionelle Schulen in den Simultanschulländern mit staatlicher Hilfe errichtet werden könnten. Dieser Vorschlag enthalte einen Weg, über den schließlich eine Diskussion nicht unmöglich erscheine. Ob er allerdings zu dem gewünschten Ziele führe, sei eine zweite Frage. Das Blatt weist darauf hin, daß wie bei den Deutschnationalen auch beim Zentrum und der Bayerischen Volkspartei der Wille vorhanden sei, unter allen Umständen eine Klärung innerhalb der Regierungsparteien herbeizuführen.
Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion.
Berlin, 10. Febr. Wie der „Vorwärts" berichtet, befaßte sich die sozialdemokratische Reichstagsfraktion am Donnerstag mit dem Reichswehretat. Sie bschloß zu den einzelnen Positionen Anträge auf bestimmte Abstriche zu stellen. Diese Abstriche betragen bei der -Reichswehr 50 Millionen Mark und bei der Marine 40 Millionen Mark
Locker Lampson über die «Möglichkeit einer vorzeitigen Räumung des Rheinlandes.
London, 10. Febr. Im Unterhaus wurde gestern die Regierung gefragt, ob sie angesichts der Tatsache, daß die französisch-deutsche Grenze durch den Locarnovertrag garantiert werde, die baldige Zurückziehung der britischen Truppen aus dem Rheinland erwägen wolle. Der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Locker Lampson, erwiderte, daß von einer isolierten Zurückziehung der britischen Truppen nicht die Rede sein könne. Das würde seiner Meinung nach unter den gegenwärtigen Umständen niemand zum Vorteil gereichen. Die allgemeine Räumung des Rhein landes vor dem im Vertrage von Versailles niedergelegten Termin könne nur das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen den Besatzungsmächten und der deutschen Regierung sein. Falls ein derartiges Abkommen möglich sei, würde die britische Regierung dies sehr begrüßen. In diesem Zusammenhang möchte er sich auf die Reden beziehen, die kürzlich von dem deutschen und dem französischen Außenminister in dieser Frage gehalten worden seien.
Weiterbcratung über die „Organisation der Rationen in Kriegszeiten" im französische« Senat.
Paris, 10. Febr. Der Senat setzte gestern nachmittag die Beratung des Gesetzentwurfes zur Organisation der Nation in
Kriegszeiten fort. Der Berichterstatter der Landwirtschaftskommission, der frühere Landwirtschaftsminister Vicot Voret, verlangte Maßnahmen zur Sicherung der Produktion und der Verpflegung in Kriegszeiten. Der Regierungsvertreter erklärte, daß das Kriegs- und Landwirtschaftsministerium diese beide« Fragen eingehend studiert hätten und die landwirtschaftliche Arbeit auch in Kriegszeiten gesichert sei. Der Finanzberichterstatter Senator Klotz, beschäftigte sich dann mit den von der Heereskommission des Senats an dem 'Kammerentwurf vorgenommenen Aenderung. Es sei nun nicht mehr die Rede von einer allgemeinen Mobilisierung der Frauen und Kinder. Die im Notfall vorgesehene Requirierung werde dem intertz^rtionalen Recht angepatzt, so daß man einen Teil Frauen, Kinder un» Greise nicht mehr als Kombattanten betrachten könne. Klotz verlangte zum Schluß von der Regierung Maßnahmen zur Verteidigung des Landes gegen die antimilitaristische und antinationale Propaganda. In seiner Antwort erklärte Kriegsminister Painleve, der Senat könne in dieser Beziehung volles Vertrauen zur Regierung haben. Er verteidigte den Entwurf gegen den Vorwurf, ein Militärprojekt zu sein. Damit war die allgemeine Aussprache geschlossen.
Handel and Verkehr
Berliner Dollarkurs. S. Febr. 4,189 G.. 4,197 B.
6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927 86.75.
6,5 v. H. Dt. Reichspostschatzanw. 92.
Abl.-Rente 1 51.75. * "
Abl.-Rente ohne Ausl. 15.75.
Franz. Franken 124.02 zu 1 Pfd. St.. 25.45 zu 1 Dollar.
Ruf nach Rußland. Die Württ. Landwirtschaftskammar beurlaubte einen ihrer tüchtigsten Beamten, Landwirtschaftsrat Herma«« Scherer, zu größeren Beratungen bei der russischen Regierung über Viehzucht.
Die amerikanische Aulomobilausfuhr steht in der amerikanischen Gesamtausfuhr an dritter Stelle. In den ersten 11 Monaten des Jahrs 1927 wurden 360 000 Wagon im Wert von 258 Mill. Doll, ausgeführt: die Ausfuhr betrug 1926 6,5. 1927 11 o. H. der amerikanischen Gesamterzeugung. Hauptabsatzländer sind Australien, Beasilien und Europa. Europa kaufte 1927 doppelt so viele Wagen wie im Vorjahr. Im Jahr 1928 sollen 5 Millionen Wagen erzeugt werden gegen etwa 4 Millionen im Jahr 1927. "^n Deutschland und Frankreich sollen 8 v. H. aller Kraftwagen amerikanisches Erzeugnis fein.
Der württ. Obskbautag 1932 soll in Verbindung mit einer Obsi- ousstellunq in Weinsberg abgehalten werden.
13 Milliarden Verschuldung. In der Gauversammlung der bäuerlichen Waldbesitzer in Freudenstadt, die unter der Leitung von Forstmeister Grammel stattfand, stellte Gutsbesitzer Her. iy a n n-Blaufelden fest, daß in den wenigen Jahren seit der Währungsbefestigung (Noo. 1923) die Verschuldung der deutschen Land- und Forstwirtschaft mit 13 Milliarden Mark «in bisher noch me dagewesenes Ausmaß angenommen habe. Wenn die Steuerlast nicht auf ein erträgliches Maß baldigst herabgesetzt und gerecht verteilt werde, stehe zu befürchten, daß die letzten Reserven und vielfach das Rückgrat der Bodenwirtschaft, der private Waid, aus- gezehrt werden. Forstmeister D an ne cker-Stuttgart sprach über die ftühere verfehlte Waldteilung, über Waldformen und Betriebs, arten in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz und über Zuchtwahl in der Waldwirtschaft.
Konkurse: Paul Nonnenmann. Mehgermstr. in Hirsau: Stephan Neser, Maurer in Ulm. Vergleichsverfahren: Ludwig Verlach, Lederwaren sabrik in Stuttgart.
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Stuttgarter Börse, 9. Febr. Bei kleinsten Umsätzen blieb die Börse vernachläßigt und ohne jede Anregung, auch von auswärts wurde keine neuen Nachrichten bekannt, so daß die Tendenz ruhig und abwartend blieb.
Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
Berliner Getreidepreise, 9 Febr. Weizen märt. 22.40—22.70. Roggen 22.80—23.20, Sommergerste 22—27, Hafer 20 20-21.30, Weizenmehl 28.50—32.75, Roagenmehl 29.40—32.85. Weizenklei»
15.25— 15.30. Roggenkleie 15.25, Raps 34.50—35.
Allgäuer Lutter- und Käsebörse in Kempten. Butter 157 bis l63, Durchschnittspreis 160: Weichkäse mit 20 v. H. Fettgehalt grüne Ware 25—30. Marktlage unverändert: Allgäuer Emmen- thaler mit 45 v. H. Fettgehalt 118—130, unverändert.
Breslauer Zuckerbörse, 9. Febr. Für Lieferung Febr-März ges.
27.25— 27.125. April-Juni gef. 27.50-27.625. Haltung: 'whig.
Württ. Edelmekallpreise vom 9. Febr. Feinsilber Grundpreis 79. dto. in Körnern 78 G.. 79 B-, Feingold 2800 G.. 2814 B.. Exportplatin 10.30 G., 11.30 B.
Bremen, 9. Febr. Baumwolle Middl. Umv. Stand, loco 19 91.
Märkte
Stuttgarter Schlachlviehmarkt, 9. Febr. Dem Markt waren zugctrieben: 3 Ochsen, 1 Bullen, 45 Jungbullen, 45 Jungrinder. 14 MH«. 264 Kälber, 868 Schweine. Davon blieben unverkauft: 24 Jungbullen, 6 Kühe und 50 Schwein«. Verlauf des Marktes: Großvieh langsam, Kälber belebt, Schwein« mäßig belebt.
Ochsen: ausoemältet oollflcischig Neischia
Bullen: ausg« mästet nollfleischig fleischig
Jungrlnder:
ausgemästel voll fleischig Neischia
gering genährt«
»ich«: uusa» mästet voillleischig
Ludwigsburg,
Pserdemarkt soll am 12. und 13. März in dem Umsang des vorjährigen Pferdemarkts abgehalten werden. Die Pserdeprämiierung wird gegenüber bisher noch aus einen breiteren Rahmen gestellt werden.
9. L
7. 2
Kühe:
9. 2.
7. 2.
—
54-59
fleischig
29-28
29-28
—
46-52
gering genährte
14-18
14-18
39-44
Kälber:
ieinste Mast, und
49-bl
50-52
beste Saugkälber
82-84
89-83
46-4«
46-49
Mtttl. Mast, und
41-45
42-46
gut« EaugkSIbe«
19-79
79-18
gering» Kälber
62-68
69-67
58-60
59-61
Schweine:
50—56
50—56
über 899 Md.
61—63
62—63
42-48
42-48
249—899 Md.
69-62
62—63
29N-249 Pld.
59-61
69-62
1S0—292 Pfd.
57-58
58-59
129—169 Pfd.
53-55
55-57
—
40-46
"nter 129 Pfd.
53-55
55-57
29-35
30—37
Sauen
42-59
42-52
9.
Febr. Pferde markt.
Der heurige
Holzverkiiufe.
Mötzingen, 8. Febr. Holzverkaus. Bei dem Brennholz- Verkauf der Gemeinde, bei dem nur hiesige Bürger steigerten, kostete Tannenholz 20—22 pro Raummeter. Reifigwellen 30- 40 Pfg. pro Stück.
Gestorbene:
Reuenbürg: Marie Finkbeiner.
Grömbach: Anna Maria Lamparth, 21 I.
Das Wetter
Der Hochdruck über Mitteleuropa schwächt sich kanasain ab. »n lorden befinden sich Depresfivnsgebiet«. die nicht ohne Ein stütz eiben. Für Samstag und Sonntag ist «nbestS«d»ges. nur zeit-