NagolLer TagblattDer Gesellschafter-

Freitag, 10. Februar 1928

ll. Februar 192»

eins

li. Auf V kr­ischen Seite rigen Schule das im Gürten­de Württemberg entlegene Lehr- . Die Denkschrift chule von der ten Erfahrungen mit der unter-- mmer ersche»- liche Entwicklung i. Die Lehr» nesen Zweck hin- >ch als Ber-- ärtnerei die- VerbAtniffe in hebe sich deshalb günstigeren Platz des Ausbaus lüsebau, de«

, die Schnitt- ng der Gär- Aussprache noch ichule.

hlen batten fol- mmt Ehrenvors. s. wurde chans iteinle - Stutt- für die einzelnen Hrrwendungen in eines einheit- iddeutschland und n sind im Gang, nluna wurde die m Ehenoor­der Taaung bkl- iung. Die Nob­ler Werbeaktion imenwerbung be» keiue Absatz-

amen vermag, so ches Arbeitsrecht >eitsrecht sind die ür die Durchsüh-

Jahre geschaffen tsgesetz und das beitslosenversiche- riebsrätegesetz in Das Arbeitsge- dem Arbeitsver- Arbeitsrecht ist chängiger Arbeit > Sonderrecht be- welchen Arbeit- Richter mitwir- nur die größeren asgerichten. Nun- Arbeiter der Jn- r Kleinstadt nicht dt.

ind Arbeitslosen- ederum den Trä- tlung die Ar­ft, im Dienste der kannte man in In der Nach- Kraft getretene -Vermittlung um- kleineren Städte >uten Funktionie- licht den Vorteil

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aturschilderungen t, so könnte ein r etwa um das chichte von Tele- r Rückkehr in die : um und kleidete n fremdländischen ändert.

r der Name sehr ar aber die Sage Dort blieb das wohl die Erzäh- ; sie Shakespeare Drama schul.

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nir kein .Eranat- > das nächste Mal

eke" wollte soeben Rollkutscher eine Tontortür auftal. inter dem Laden- r Wasserglas voll, sen.Dank oo!

en Provisor wuch Apotheke.

, Ihnen zu sagen", te Ziebarth ist ein t in unserer Stadt inen zweistöckigen, verabreichen", cheinend nicht ver- verweigert hatte, ind der alte Kut- ;s jedesmal etwas chl verlangen, daß Eranatsplitterchen'

>n, erhielt er einen ls in sein Deputat.

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Seite 3 Nr. 34

wie der städtische Arbeiter hatten. Diese Benachteiligung wird in Durchführung des neuen Gesetzes beseitigt werden, wenn vor allem auch die Arbeiterschaft aktiv m den Selbst­verwaltungskörpern. den Arbeitsämtern und deren Or­ganen mitarbeitet. ^ ^ ..

Die Arbeitslosenversicherung will den notwendigen Schutz der Opfer unserer derzeitigen Wirtschaftsordnung übernehmen, oder wie Prof. Bonn es bezeichnet, sie stellt wie die gesamte Sozialgesetzgebung, die Rückversicherung der derzeitigen Wirtschaftsordnung dar. Die Arbeitslosen­versicherung bedeutet für den Arbeiter in der Sozialgesetz­gebung einen gewaltigen Fortschritt.

Den notwendigen Nutzen aus der derzeitigen Arbeits­gesetzgebung wird der Arbeiter nur ziehen können, wenn er die bestehenden Gesetze einigermaßen kennt. Um den Arbeiter damit vertraut zu machen, damit er versteht seine Rechte auch wahrzunehmen, veranstaltet der Deutsche Holz­arbeiterverband. Ortsgruppe Nagold, einen Arbeitsrechts- kurs' unter der Leitung ihres Bezirksleiters Heß-Pforz- hcim ' Der Arbeitsrechtskurs beginnt am Donnerstag, den 1k. Februar im Saale der Wirtschaft zurRose", abends 7 Uhr. Näheres erfolgt noch in einem Inserat. Anmeldungen können bei der Ortsgruppenleitung und den Vertrauensleuten des Verbandes erfolgen. Im Interesse der Arbeiterschaft selbst wäre ein guter Besuch der Ver­anstaltung, die vorerst 8 Abende in Anspruch nehmon wird, erwünscht.

Musikalische Abendfeier

Aus den Kreisen der Jugendbewegung sind in den letz­ten .Jahren überall Singkreise herausgewachsen. Immer sah die Jugendbewegung es als eine ihrer Aufgaben an, das Volkslied zu pflegen, wie es Brenner im Zupfgeigen- hans'l wieder zum Leben gebracht hat. Von diesen herr­lichen Volksliedern war der Schritt nimmer weit zu den Musikwerken, die Praetorius, Schütz und viele andere dem deutschen Volk geschenkt haben, bis hinauf zu Vach. Sie sind aus derselben Größe und aus derselben Zeit entstan­den, wie die schönsten seiner alten Volkslieder. Jöde und Hensel haben den Weg zu dieser Musik gezeigt in vielen Tingwochen und durch ihre Werke (es sei nurDer Musi­kant" von Jöde erwähnt). Hier fanden die Singkreise ihre Ausgabe; sie wollen diese Musik wieder lebendig machen, sich und anderen zur Freude. Am kommenden Samstag bietet ein Stuttgarter Kreis Gelegenheit, aus diesem rei­chen Schatz manches Schöne zu hören. Es werden Sams­tag abend Uhr in der Wildberger Kirche Chöre und Instrumentalmusik von Schütz-Haler, Praetorius und ande­ren im Rahmen einer musikalischen Abendfeier dargeboten werden. Näheres im Anzeigente/l.

Oeschelbronn, 9. Febr. Alte Funde. Bei den Aus­grabungen zu einem Neubau stieß man hier auf Gräber. Eine Kommission von Tübingen ist heute früh zur Bergung der Funde hier angekommen.

Lalw» 9. Febr. Landtagskandidaten. Am legten Sonntag hielt der Württ. Bauernbund in Calw eine Vertrauensmännerversammlung des Bezirks ab. Von den Vertrauensmännern wurde als erster Kandidat wieder­um auf die Liste des Bezirks Calw der seitherige Bezirks­abgeordnete Dingler-Calw gesetzt. An zweiter Stelle steht Martin Haag in Unterjettingen.

Bergmann Nr. 4. In Berlin wurde ein weiterer In­haber einesLombardhauses" namens Friedländer verhaftet.

Bei der Polizei sind Anzeigen eingelaufen, daß noch bei einem weiterenLombardgeschäft", das in Berlin durch seine aufdringliche Reklame viel von sich reden machte, ähn­liche Betrügere-en verüb! wurden.

Eine Schülertragödie vor dem Schwurgericht. Vor dem Schwurgericht des Landgerichts ll in Berlin begann der Prozeß gegen den Oberprimaner Paul K r a n tz. der beschul­digt wirb, gemeinsam mit dem Primaner Günther Schel - l e r ein 28.. Juni v. I- den Kocblebrlina Stevban erschallen

Sowas nennt nun ein Mensch Eranatsplitterchen", schimpfte der Alte.

Warte, alter Freund", dachte der Provisor und rührte eine Spezialmixtur zusammen, die genügt hätte, einen Elefanten' auf einen Schlag umzuwerfen. Reiner Alkohol Elefanten auf einen Schlag umzuwerfen. Reiner Alkohol. Opiumtropfen, über Cayennpfeffer abgezogen, und noch andere schöne Sächelchen. Kurz und gut, ein Getränk von voraussichtlich verheerender Wirkung.

Als ich zufällig im Laden war und der Rollwagen quer über den Manktplatz auf die Apotheke zusteuerte, erzählte mir der Provisor die Schikanen seinesFreundes" Ziebarth und seine eigenen Gegenmaßnahmen.Dann wuchtete der Alte herein. Er nahm bedächtig das Glas, hielt es gegen das Licht, setzte es an und kippte es hinunter. Keine Miene verzog sich in dem blauroten Gesicht.Das soll nun ein.Eranatsplitterchen' sein, das kratzt nicht mal", lautete seine vernichtende Kritik.

Der Provisor war zunächst sprachlos, dann aber sprudelte er ärgerlich heraus:Mensch, das nächste Mal nehme ich Glassplitter!"

Als ich wieder einmal den beladenen Wagen Ziebarths vor der Apotheke anhalten sah, ging ich hinein, um zu sehen^ wer von den beiden beim Endspurt siegen würde.

-.Passen Sie auf", flüsterte mir der Provisor zu,ich Hab s. Der Kerl wird nie wieder stänkern."

Besonders liebenswürdig überreichte er das .Eranat- >plitterchen'.

.. Herr Apotheker, Sie werden nie so'n richtiges ,Granatsplitterchen' fertig bringen."

Mit freundlichem Lächeln wurde der Borwurf eingesteckt.

Nun passen Sie mal auf, den Kerl habe ich kuriert", sagte der Provisor zu mir, und trat auf die Straße hinaus.

Kaum war Ziebarth auf den Wagen gestiegen, da schlug er auf seine beiden nur Schritt gewohnten Kaltblüter ein und trabte das erste Mal in seinem Leben. Nach we­nigen Schritten hielt er an, sprang herunter und lief wie ein Wiesel, er, dieses schwerfällige Mammut, durch den Torweg beim Kaufmann Y. auf den Hof. Wir sahen ihn nur izoch, wie er mit beiden Händen seine Hosen festhaltend, in einer dunklen Ecke hinter ein paar großen Tonnen ver­schwand.

Der Provisor aber stand und lachte:Sehen Sie! Den Kerl Hab ich kuriert. Ich habe ihm Rhabarber­tinktur gegeben!"

von

Der komsn ist psckenci dis rum Ln6e geschrieben und

tesselt bis rur ietrten Teile. Menschen uncibsnäsebstten leben im Ksbmen 6er ergrei­fenden. spsnnenäen ldsnd- lung.

zu haben. Sowohl von der Verteidigung, als auch von der Staatsanwaltschaft sind zahlreiche Sachverständige und Zen- Pen geladen. Der Andrang des Publikums ist außergewöhn­lich stark. Der Prozeß gibt einen Einblick in die innere Haltlosigkeit und Verschrobenheit, der ein Teil der heutigen Jugend verfallen ist. .

hokelbrand. In Salzburg ist das Hotel de l'Europa großenteils abgebrannt.

Lchiffbruch. Bei Surabaja (Java) ist der holländische Re­gierungsdampferZeemeeuw" in einem Sturm gekentert und gesunken. 9 Mann der Besatzung ertranken, 30 wurden gerettet.

In der Ostsee ist ein spanischer Dampfer mit Erzladung für Danzig im Sturm untergegangen.

Fernsehen durch das ..Elektrische Auge". In einem dunklen unterirdischen Raum in Hartsdale (Staat Neuyork) wurde vor einer geladenen Gesellschaft die Fernwirkung eines Apparates vorgeführt, derElektrisches Auge" ge­nannt wird. Dieser Apparat war in einem Laboratorium in London aufgestellt und übermittelte die Bilder eines Mannes und einer Frau, die vor dem Apparat in London saßen. Die Gesellschaft in Hartsdale vermochte die Kopfbewe­gungen der in London sitzenden Personen wahrzunehmen, die Bilder waren allerdings nicht sehr scharf. Es war der erste Versuch, das Fernsehen, das auf kleinere Entfernungen schon sehr gut geglückt ist, über das Weltmeer zu vermitteln. Da hiebei nur ein schwacher Strom verwendet wurde, glaubt man, daß bei stärkerem Strom auf große Entfernungen noch bessere Ergebnisse erreicht werden können.

Massenverhafkungen ln Paris. Die Pariser Polizei hat bei einer großen Streife in verschiedenen Stadtteilen voiz Paris und in einigen Vororten an einem Tag über 2000 Personen wegen verschiedener Vergehen festgenommen (Aus- enthaltsverbot, Uebertretung von Ausweisungsbefehlen, verbotener Waffenbesitz usw.).

Letzte Nachrichten

Zur Vorstandssitzung der Zentrumssraktion.

Berlin, 10. Febr. Wie die Germania berichtet, soll in den Vormittagsverhandlungen des Vorstandes der Zen­trumsfraktion ein Vorschlag ein Rolle gespielt haben, der dahin ginge, die Frage zu prüfen, ob private konfessionelle Schulen in den Simultanschulländern mit staatlicher Hilfe errichtet werden könnten. Dieser Vorschlag enthalte einen Weg, über den schließlich eine Diskussion nicht unmöglich erscheine. Ob er allerdings zu dem gewünschten Ziele führe, sei eine zweite Frage. Das Blatt weist darauf hin, daß wie bei den Deutschnationalen auch beim Zentrum und der Bayerischen Volkspartei der Wille vorhanden sei, unter allen Umständen eine Klärung innerhalb der Regierungs­parteien herbeizuführen.

Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion.

Berlin, 10. Febr. Wie derVorwärts" berichtet, be­faßte sich die sozialdemokratische Reichstagsfraktion am Donnerstag mit dem Reichswehretat. Sie bschloß zu den einzelnen Positionen Anträge auf bestimmte Abstriche zu stellen. Diese Abstriche betragen bei der -Reichswehr 50 Millionen Mark und bei der Marine 40 Millionen Mark

Locker Lampson über die «Möglichkeit einer vorzeitigen Räumung des Rheinlandes.

London, 10. Febr. Im Unterhaus wurde gestern die Regierung gefragt, ob sie angesichts der Tatsache, daß die französisch-deutsche Grenze durch den Locarnovertrag garan­tiert werde, die baldige Zurückziehung der britischen Trup­pen aus dem Rheinland erwägen wolle. Der Unterstaats­sekretär im Auswärtigen Amt, Locker Lampson, erwiderte, daß von einer isolierten Zurückziehung der britischen Trup­pen nicht die Rede sein könne. Das würde seiner Meinung nach unter den gegenwärtigen Umständen niemand zum Vorteil gereichen. Die allgemeine Räumung des Rhein landes vor dem im Vertrage von Versailles niedergelegten Termin könne nur das Ergebnis einer Vereinbarung zwi­schen den Besatzungsmächten und der deutschen Regierung sein. Falls ein derartiges Abkommen möglich sei, würde die britische Regierung dies sehr begrüßen. In diesem Zu­sammenhang möchte er sich auf die Reden beziehen, die kürz­lich von dem deutschen und dem französischen Außenminister in dieser Frage gehalten worden seien.

Weiterbcratung über dieOrganisation der Rationen in Kriegs­zeiten" im französische« Senat.

Paris, 10. Febr. Der Senat setzte gestern nachmittag die Beratung des Gesetzentwurfes zur Organisation der Nation in

Kriegszeiten fort. Der Berichterstatter der Landwirtschafts­kommission, der frühere Landwirtschaftsminister Vicot Voret, verlangte Maßnahmen zur Sicherung der Produktion und der Verpflegung in Kriegszeiten. Der Regierungsvertreter erklärte, daß das Kriegs- und Landwirtschaftsministerium diese beide« Fragen eingehend studiert hätten und die landwirtschaftliche Ar­beit auch in Kriegszeiten gesichert sei. Der Finanzberichterstatter Senator Klotz, beschäftigte sich dann mit den von der Heeres­kommission des Senats an dem 'Kammerentwurf vorgenom­menen Aenderung. Es sei nun nicht mehr die Rede von einer allgemeinen Mobilisierung der Frauen und Kinder. Die im Notfall vorgesehene Requirierung werde dem intertz^rtionalen Recht angepatzt, so daß man einen Teil Frauen, Kinder un» Greise nicht mehr als Kombattanten betrachten könne. Klotz verlangte zum Schluß von der Regierung Maßnahmen zur Ver­teidigung des Landes gegen die antimilitaristische und anti­nationale Propaganda. In seiner Antwort erklärte Kriegs­minister Painleve, der Senat könne in dieser Beziehung volles Vertrauen zur Regierung haben. Er verteidigte den Entwurf gegen den Vorwurf, ein Militärprojekt zu sein. Damit war die allgemeine Aussprache geschlossen.

Handel and Verkehr

Berliner Dollarkurs. S. Febr. 4,189 G.. 4,197 B.

6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927 86.75.

6,5 v. H. Dt. Reichspostschatzanw. 92.

Abl.-Rente 1 51.75. * "

Abl.-Rente ohne Ausl. 15.75.

Franz. Franken 124.02 zu 1 Pfd. St.. 25.45 zu 1 Dollar.

Ruf nach Rußland. Die Württ. Landwirtschaftskammar beur­laubte einen ihrer tüchtigsten Beamten, Landwirtschaftsrat Herma«« Scherer, zu größeren Beratungen bei der russischen Regierung über Viehzucht.

Die amerikanische Aulomobilausfuhr steht in der amerikanischen Gesamtausfuhr an dritter Stelle. In den ersten 11 Monaten des Jahrs 1927 wurden 360 000 Wagon im Wert von 258 Mill. Doll, ausgeführt: die Ausfuhr betrug 1926 6,5. 1927 11 o. H. der amerikanischen Gesamterzeugung. Hauptabsatzländer sind Austra­lien, Beasilien und Europa. Europa kaufte 1927 doppelt so viele Wagen wie im Vorjahr. Im Jahr 1928 sollen 5 Millionen Wagen erzeugt werden gegen etwa 4 Millionen im Jahr 1927. "^n Deutschland und Frankreich sollen 8 v. H. aller Kraftwagen amerikanisches Erzeugnis fein.

Der württ. Obskbautag 1932 soll in Verbindung mit einer Obsi- ousstellunq in Weinsberg abgehalten werden.

13 Milliarden Verschuldung. In der Gauversammlung der bäuerlichen Waldbesitzer in Freudenstadt, die unter der Leitung von Forstmeister Grammel stattfand, stellte Gutsbesitzer Her. iy a n n-Blaufelden fest, daß in den wenigen Jahren seit der Wäh­rungsbefestigung (Noo. 1923) die Verschuldung der deutschen Land- und Forstwirtschaft mit 13 Milliarden Mark «in bisher noch me dagewesenes Ausmaß angenommen habe. Wenn die Steuerlast nicht auf ein erträgliches Maß baldigst herabgesetzt und gerecht verteilt werde, stehe zu befürchten, daß die letzten Reserven und vielfach das Rückgrat der Bodenwirtschaft, der private Waid, aus- gezehrt werden. Forstmeister D an ne cker-Stuttgart sprach über die ftühere verfehlte Waldteilung, über Waldformen und Betriebs, arten in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz und über Zucht­wahl in der Waldwirtschaft.

Konkurse: Paul Nonnenmann. Mehgermstr. in Hirsau: Stephan Neser, Maurer in Ulm. Vergleichsverfahren: Ludwig Verlach, Lederwaren sabrik in Stuttgart.

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Stuttgarter Börse, 9. Febr. Bei kleinsten Umsätzen blieb die Börse vernachläßigt und ohne jede Anregung, auch von auswärts wurde keine neuen Nachrichten bekannt, so daß die Tendenz ruhig und abwartend blieb.

Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise, 9 Febr. Weizen märt. 22.4022.70. Roggen 22.8023.20, Sommergerste 2227, Hafer 20 20-21.30, Weizenmehl 28.5032.75, Roagenmehl 29.4032.85. Weizenklei»

15.25 15.30. Roggenkleie 15.25, Raps 34.5035.

Allgäuer Lutter- und Käsebörse in Kempten. Butter 157 bis l63, Durchschnittspreis 160: Weichkäse mit 20 v. H. Fettgehalt grüne Ware 2530. Marktlage unverändert: Allgäuer Emmen- thaler mit 45 v. H. Fettgehalt 118130, unverändert.

Breslauer Zuckerbörse, 9. Febr. Für Lieferung Febr-März ges.

27.25 27.125. April-Juni gef. 27.50-27.625. Haltung: 'whig.

Württ. Edelmekallpreise vom 9. Febr. Feinsilber Grundpreis 79. dto. in Körnern 78 G.. 79 B-, Feingold 2800 G.. 2814 B.. Exportplatin 10.30 G., 11.30 B.

Bremen, 9. Febr. Baumwolle Middl. Umv. Stand, loco 19 91.

Märkte

Stuttgarter Schlachlviehmarkt, 9. Febr. Dem Markt waren zugctrieben: 3 Ochsen, 1 Bullen, 45 Jungbullen, 45 Jungrinder. 14 MH«. 264 Kälber, 868 Schweine. Davon blieben unverkauft: 24 Jungbullen, 6 Kühe und 50 Schwein«. Verlauf des Marktes: Großvieh langsam, Kälber belebt, Schwein« mäßig belebt.

Ochsen: ausoemältet oollflcischig Neischia

Bullen: ausg« mästet nollfleischig fleischig

Jungrlnder:

ausgemästel voll fleischig Neischia

gering genährt«

»ich«: uusa» mästet voillleischig

Ludwigsburg,

Pserdemarkt soll am 12. und 13. März in dem Umsang des vor­jährigen Pferdemarkts abgehalten werden. Die Pserdeprämiierung wird gegenüber bisher noch aus einen breiteren Rahmen gestellt werden.

9. L

7. 2

Kühe:

9. 2.

7. 2.

54-59

fleischig

29-28

29-28

46-52

gering genährte

14-18

14-18

39-44

Kälber:

ieinste Mast, und

49-bl

50-52

beste Saugkälber

82-84

89-83

46-4«

46-49

Mtttl. Mast, und

41-45

42-46

gut« EaugkSIbe«

19-79

79-18

gering» Kälber

62-68

69-67

58-60

59-61

Schweine:

5056

5056

über 899 Md.

6163

6263

42-48

42-48

249899 Md.

69-62

6263

29N-249 Pld.

59-61

69-62

1S0292 Pfd.

57-58

58-59

129169 Pfd.

53-55

55-57

40-46

"nter 129 Pfd.

53-55

55-57

29-35

3037

Sauen

42-59

42-52

9.

Febr. Pferde markt.

Der heurige

Holzverkiiufe.

Mötzingen, 8. Febr. Holzverkaus. Bei dem Brennholz- Verkauf der Gemeinde, bei dem nur hiesige Bürger steigerten, kostete Tannenholz 2022 pro Raummeter. Reifigwellen 30- 40 Pfg. pro Stück.

Gestorbene:

Reuenbürg: Marie Finkbeiner.

Grömbach: Anna Maria Lamparth, 21 I.

Das Wetter

Der Hochdruck über Mitteleuropa schwächt sich kanasain ab. »n lorden befinden sich Depresfivnsgebiet«. die nicht ohne Ein stütz eiben. Für Samstag und Sonntag ist «nbestS«d»ges. nur zeit-