AUS DEM ENZ- UND ALBTAL

Neuenbürgs Schulhausprojekt in Frage gestellt

Neue Kostenberechnung überschreitet Finanzkraft / Grundsteuer B um 10°/o, Strompreis um 1 Dpfg. / kWh erhöht.

Neuenbürg. Die Gern ein der als Sitzung am mal an die Bauabteilung des Kultusministe- von der EVS. bezogen wurde, mußten dies-

Dieastagabend verlief in einer durch die erör­terten finanziellen Probleme leicht gedrückten Stimmung. In erster Linie ging es um den ge­planten Schulhauserweiterungsbau mit den vor­gesehenen Feuerwehrremisen, und aus Inter­esse an diesem Tagesordnungspunkt war eine

riums herantreten, ob diese nicht auf die Ein- mal allein in den beiden Monaten September haltung der Aenderungsvorschläge verzichten und Oktober 15 000 DM hierfür eingesetzt wer- wolle oder ob sie, wenn dies nicht möglich den. Die EVS. hat ferner mitgeteilt, daß sie

Auch Oktober zu naß und zu kühl

Die Klimastation Herrenalb-Gaistal teilt uns über den Witterungsverlauf des vergangenen Monats mit:

Wie der vorvergangene Monat war auch der Oktober zu naß und etwas zu kühl. Eine Reihe kräftiger Tiefdruckwirbel, nur durch kurze Zwischenhochs unterbrochen, kennzeich­

nt für eine Erhöhung des Staatsbeitrags sor- auf Grund der erhöhten Kohlenpreise auch ihre nete ^ en Luftdruckverlauf des Monats. Die

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gen wolle. Er empfahl, den Bau in vereinfach­ter Ausführung zu riskieren: wenn er einmal

außergewöhnliche Zahl von Zuhörern aus der begonnen sei, werde der Staat sicherlich hei

Lehrerschaft und der Feuerwehr zugegen.

Bürgerin. Erlenmaier erinnerte zunächst daran, daß die Wünsche des Kultusministeriums

Strompreise, und zwar de« Grundpreis wie den Arbeitspreis erneut erhöhen müsse. Ab l. Oktober 1952 verlangt sie l,9 Dpfg. mehr pro kWh gelieferten Fremdstrom.

Dem Strompreis der EVS angepaßt

Bürgermeister Erlenmaier betonte, daß das

fend eingreifen.

Bürgermeister Erlenmaier erinnerte noch einmal daran, daß bei Darlehensaufnahme ge- sur Ausarbeitung eines neuen Bauplans für genwärtig ein Zins von 8,5 Prozent verlangt den Erweiterungsbau und zu einer nochmaligen werde und daß die Tilgung innerhalb von 20 städtische E-Werk nicht als Zuschußbetrieb die Ueberrechnung der voraussichtlich anfallenden Jahren erfolgen müsse. Stadt belasten dürfe. Die Umstellung des

Stadtrat Krebs machte den Vorschlag, zur Stromverteilungsnetzes auf Wechselstrom ma- Hinsparung einige Aenderungen an dem neuen che noch zahlreiche Investitionen notwendig. Bauplan vorzunehmen und ihn nochmals scharf Er schlage daher vor, daß auch die Stadt ihre durchzukalkulieren. Stromtarife denen der EVS. anpassen möge,

Stadtbaumeister Jetter begründete nun im die seit l. Juli 1952 in Kraft sind. Damals hat

Baukosten führten. Dabei hat sich der Kosten­punkt wesentlich erhöht, er erreicht jetzt einen Gesamtbetrag von 662 400 DM gegenüber 468 000 DM im ersten Voranschlag. Der Betrag gliedert sich folgendermaßen auf: Raum für schulische Zwecke 548 900 DM., Raum für

Temperaturen bewegten' sich zwischen2,7 Grad und 17,8 Grad. Die durchschnittliche Lufttemperatur betrug 7,6 Grad (genau so viel wie in dem schönen Oktobermonat des Vor­jahrs) und lag somit 7 Zehntel Grad unter dem langjährigen Normalwert. An 5 Tagen sank die Temperatur in der Hütte (2 Meter über dem Boden) unter den Nullpunkt, jedoch am Boden selbst geschah dies 8 Mal. Der kälteste Tag wurde am 13., der wärmste am 28. d. M. gemessen.

Die Menge der Niederschläge lag mit 173 1/qm. rund 60 Prozent über dem Normalwert. Auffallend hoch (genau wie im Januar) war

Einzelnen, wie die Erhöhung der Bausumme zu- die EVS. die Arbeitspreise folgendermaßen neu die Zahl der 23 Niederschlagstage. Einmal fiel

Feuerwehrzwecke 102 500 DM, Eichraum 11 000 stände gekommen war, nämlich einmal durch geordnet:

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An den Grenzen der Leistungsfähigkeit

Diese Erhöhung um rund 190 000 DM kam nicht nur durch die Berücksichtigung der Vor­schläge des Kultusministeriums zustande, son­dern auch, weil Stadtbaumeister Jetter im Hinblick auf die Preisentwicklung seiner Kalkulation etwas höhere Durchschnittswerte für den Kubikmeter umbauten Raumes zugrunde gelegt hatte als bei seinem ersten Entwurf. Bürgermeister Erlenmaier schilderte nun die Schwierigkeiten, die aus diesen Mehr-

dle gewünschte Verlängerung des Gebäudes,

«He eine überdeckte Pausenhalle ermöglicht,

fe er 01 du J ( * die erweiterte Abortanlage und Einze i ab nehmertarif schließlich durch das Ausgehen von neuen Ku­bikmeterpreisen für den umbauten Raum.

Die Wünsche der Feuerwehr

Danach bat Bürgermeister Erlenmaier den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr,

Schlossermeister Hans Fuchslocher, nun auch noch seine Wünsche der Feuerwehr hin­sichtlich des Remiseneinbaues vorzutragen.

Dieser schickte voraus, daß die jetzige Ver-

bisher

jetzt

sogar in den Tallagen der Regen mit Schnee gemischt, dies war am 13. Oktober. Die größte Dpfg./kWh Dpfg. pro kWh Niederschlagsmenge innerhalb 24 Stunden be­trug 21 1/qm. und fiel am 11. d. M. Ein schwa­ches Gewitter konnte in den Mittagsstunden des 25. Oktober beobachtet werden. Die Winde wehten vornehmlich aus südlichen bis west­lichen Richtungen; die Windgeschwindigkeiten betrugen im Mittel 3 bis 5 m/sec. und frischten nur mit Durchzug der Regenschauer etwas kräf­tiger auf. Die relative Luftfeuchtigkeit wurde zu 82 Prozent errechnet. Die Wolken bedeck-

ak _i ten den Himmel zu 77 Prozent, die Zahl der

Auch dieser Vorschlag führte zu einer lan- .... _ , .

- - trüben Tage betrug 22 (wie im Januar), die

Einzelabnehmertarif

10

11

Haushalttarif

8

9

Nachtstromtarif

5

6

Kleinstabnehmerlichtt.

Kleinstabnehmer-Licht-

35

37

und Krafttarif Kleinstabnehmer-

25

27

Krafttarif

30

32

der jetzt vorgesehenen Form ausgeführt wird. Zwar würde sich auch der Staatsbeitrag er­höhen, und zwar von 117 000 auf 137 225 DM, wenn man wirklich Zuweisungen in Höhe von 25 Prozent der Bausumme erwarten könne. Selbst wenn man dann noch den laufenden Beitrag für das Schulhaus vom Jahr 1953 in

Leistungsfähigkeit neuen E-Werks T 134. Bürgermeister Erlen­maier konnte dazu sagen, daß es in seiner Stromerzeugung die Erwartungen nicht nur er­füllt, sondern sogar noch weit übertroffen habe.

Der Skiverein ersteht wieder

Neuenbürg. Vor kurzem konnten wir davon berichten, daß von zahlreichen Inter-

Man habe eine Jahresleistung von 600 000 kWh essenten die Neugründung eines Skivereins an-

aufwendungen für den Haushalt der Stadt zu.Tj! rf or pWeTme L Gerätschaften die ff« 1 Debatte. Stadtrat Bozenhardt erkundigte I ru , D la 9® Delru | , (wle Jdn 0 u ' , sind, »n d P.n ,so«>.,» in a&ÄÄÄ!: -»*> »ch d L <* 2 '

wehrmännem den Dienst erschwere. Er freue sich, wenn dieser Zustand nun durch den Schul­hausneubau beendet werden soll, allerdings schlage er vor, statt der bis jetzt vorgesehenen drei Fahrzeughallen insgesamt vier einzurich­ten, da die Feuerwehr damit rechne, in Bälde

Höhe von 20 000 DM in Anschlag bringe, wäre au( ? noch , , eln Tanklöschfahrzeug in Dienst n rj Qr *w.= 1 in nnn nu stellen zu können. Vielleicht ergebe sich die

Möglichkeit, den Eichraum sonstwo unterzu­bringen. Auf den Schlauchtrockenschacht könne nicht verzichtet werden, da die Schläuche bei unzureichender Trocknung Schaden leiden. Zu­letzt bat er noch darum, daß die Stadt auch

immer noch ein Restbetrag von 140 000 DM durch Darlehensaufnahme zu decken. Bereits jetzt habe Stadt und E-Werk einen Schulden­dienst für Zins und Tilgung von 52 000 DM zu decken, dieser würde nach Beanspruchung weiteren Fremdkapitals auf 114 000 DM an­

erwartet, doch habe sich schon im vergange­nen Jahr bei günstiger Wasserführung eine solche von mehr als 1 Mill. kWh ergeben, wenn man aus dem von 1. April (Indienst­stellung des Werks) bis 31. Dezember geliefer-

gestrebt wird. Der bei der ersten vorbereiten­den Versammlung gewählte vorläufige Vor­stand hat nun für kommenden Samstag, 20.30 Uhr, zur Gründungsversammlung ins Gasthaus .Schwabenbräu" eingeladen. Diese Versamm-

ten Monatsdurchschnitt die Jahresleistung be- lung wird in vielem ausschlaggebend sein für

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wachsen. Eine solche Belastung aber könnte Raum sorgen moge in dem die

Feuerwehr ihren Unterricht durchfuhren könne.

man nur bei gleichbleibender Steuerleistung auf sich nehmen, denn auch die Holzerlöse werden für die Dauer der nächsten zehn Jahre durch den bereits gemachten Sonderholzhieb für den B-Werksbau und den noch beantragten wei­teren Sonderhieb für den Schulhausbau auf in Minimum zurückgehen. Der Vorsitzende versicherte dem Gemeinderat, daß er die Not­wendigkeit des Schulhauses in keiner Weise bestreite, daß jedoch das finanzielle Risiko, das die Stadt hiermit auf sich nehme, von ihr kaum zu verkraften" sei. Wenn die Steuer­eingänge dann tatsächlich, wie es jetzt den Anschein habe, stark zurückgehen, so verzehre sich die Finanzkraft der Stadt auf Jahre hin­aus in Schuldendienst.

Nur schleppender Steuereingang

rechnet. Heuer dagegen werde sich voraus­sichtlich, verursacht durch die außergewöhn­liche Trockenheit eine Leistung von rund 600 000 kWh ergeben. Der Bürgermeister be-

den Weg, den der Verein einschlagen wird, so wird u. a. über die Vereinssatzungen zu be­raten und die Wahl des Vorstandes vorzuneh­men sein. Da sich der Skiverein besonders

Schließlich wurde auf-Vorschlag von Bur- f e d.igli C h. die Arbeitspreise erhöhen wolle. Die germeister Erlenmaier einmutig der Beschluß von (j er E yS durchgeführte Preisheraufsetzung gefaßt, nochmals mit Baurat Unger von der ,j en Fremdstrom mache pro Monat einen

Bauabteilung des Kultusministeriums zu ver handeln, ob nicht auch eine einfachere Bau­ausführung gebilligt werde. Des weiteren wurde Stadtbaumeister Jetter damit beauftragt, eine zweite, spezifizierte Kostenaufstellung auszuar­beiten.

Steuerschraube eine Windung weiter

Das Landratsamt Calw machte zu dem von der Stadt vorgelegten Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1952 einige Abänderungs-Vor­schläge. Vor allem könne die Stadt nicht mit einem Zuschuß aus dem Lastenausgleichsstock rechnen der in Höhe von 81 000 DM ange­

tonte, daß man die Grundpreise belassen und auch um die sportliche Ertüchtigung der Ju­gendlichen annehmen will, sind deren Eltern ebenfalls herzlich zu der Versammlung einge­laden, auch wenn sie selbst nicht mehr aktiv Wintersport treiben können. Unter anderen hat bereits der 1. Vorsitzende der Bezirkslei­tung Schwarzwald des Schwäb. Skiverbands,

Mehraufwand von rund 1400 bis 1600 DM er­forderlich, so daß keine andere Lösung bleibe, als dem Beispiel der EVS zu folgen. So billig­

ten die Stadträte, wenn auch schweren Her- H. Uhlmann, Baiersbronn, seine Teilnahme an zens, die erneute Strompreiserhöhung. sh. der Gründungsversammlung zugesichert.

Kreuz und quer durch den Bezirk

Stadtpfleger K1 a i b e r machte nun nähere setzt wurde wenn nicht die Realsteuem zu

Ausführungen über die Einnahmen der Stadt Der Steuereingang »ei in den letzten Monaten äußerst schleppend geworden. Im Rechnungs­jahr wären bis zum 1. Oktober 209 000 DM

den Höchstsätzen erhoben werden, die der Ge­nehmigungspflicht noch nicht unterliegen. Dem­gemäß wird die Grundsteuer B in Neuenbürg noch zu einem um 10 Prozent niedrigen Satz

Eingänge an Gewerbesteuer, Grundsteuer und erhoben. Die Kreisverbandsumlage sei viel zu Einwohnersteuer fällig gewesen, tatsächlich niedrig veranschlagt, sie werde 77 000 DM aus-

ingegangen sind aber nur 128 000 DM. Im Jahr 1953 sei inlt einem Rückgang an Gewerbe­

machen. Wie Stadtpfleger Klaiber angab, wird die Heraufsetzung der Grundsteuer B auf 170

Steuereinnahmen und Gewerbesteuernacherhe- Prozent des Hebesatzes einen Mehrertrag von

bung von insgesamt 55 000 bis 60 000 DM zu rechnen, die Sonderhiebe bedingten beim Holz­ertrag einen Ausfall von rund 25 000 DM, so daß man mit einem Gesamtausfall von etwa 80 000 DM zu rechnen habe. Das neu aufzu­nehmende Darlehen von 150 000 DM bedinge die Erhöhung des jährlichen Schuldendlenstes «m 20 000 DM.

Wird Vater Staat helfen?

In der anschließenden Diskussion ergriff zu-

5500 DM bringen. Die Gemeinderäte bedauer­ten, daß eine Preis- und Abgabenerhöhung der anderen folge, doch könne die Stadt auf kei­nen Fall auf Zuschüsse aus dem Ausgleich­stock verzichten. Sie erklärten sich daher schließlich mit der Heraufsetzung des Hebe­satzes der Grundsteuer B auf 170 Prozent ein­verstanden.

Damit waren die heiklen Punkte dieser Sit-

RührigerLiederkranz" Calmbach Calmbach. Für die Vereirisleitung des GesangvereinsLiederkranz, sowie für seine aktiven Mitglieder war der vergangene Monat äußerst angespannt.

Neben kleineren Besprechungen innerhalb des Vereinsausschusses, hatte der Verein zwei offizielle Ausschußsitzungen. Bei den Beerdi­gungen der Ehefrau des alten Vizedirigenten, H. Metzler, sowie beim Ehrenmitglied W. Wag­ner und bei dem passiven Mitglied E. Barth übernahm der Verein den Trauergesang. Unter starker Beteiligung folgte der Verein einer Einladung des Sängerbundes Höfen, der anläß­lich seines 60jährigen Jubiläums ein hervor­ragendes Konzert gab.

Der Tochter des aktiven Sängers, F. Burger,

Antrag des Vorsitzenden wurde beschlossen, im Ortsarrest elektrisches Licht einrichten zu lassen und den Schärfapparat füfr die Werk­zeuge der Gemeindeholzhauer im Waaghaus anzubringen. Die Kosten für die Anbringung eines Gerüstes am Kirchturm zum Zweck der Entfernung der dort wuchernden Pflanzen wer­den auf die Gemeindekasse übernommen und die anfallenden Arbeiten an Zimmermeister Wilhelm Großmann und an Maurermeister R. Röck, Feldrennach, übertragen. Bei der Firma Rudolf Nord, Großsachsenheim, werden zwei Spezialsprungmatten für die Gemeinde­halle bestellt. Dem Kleintierzüchterverein wurde für seine Geflügelausstellung am 9. No­vember ein Betrag von 40 DM gewährt. Auf Antrag des Oberkommissariats der Landes­polizei wurde der Errichtung eines Einzel­

sang der Männerchor am Traualtar, und dem postens der Landespolizei in Höfen zugestimmt.

aktiven Sänger, Chr. Schmld, der mit seinem - - --

65. Geburtstag das 40jährige Vereinsjubiläum feierte, wurde ein Ständchen gesungen.

Einen Höhepunkt im Sängerleben erlebte die Delegation des Vereins in Ludwigsburg, wo

zung jedoch noch nicht zu Ende. Bürgermeister diese Zeuge der Verschmelzung zweier würt- Erlenmaier gab bekannt, daß der Rückgang der tembergischer Sängerbünde war. Es wäre jedem nächst Stadtrat Reile das Wort. Der Erwei- Stromerzeugung in den letzten drei Monaten, Verein nur zu wünschen, daß er solche Ge-

Eine Wohnung soll zur Verfügung gestellt werden, sobald die Verhältnisse es gestatten.

Der Saal war viel zu klein Loffenau. Als der Vorstand des Musik­vereins Loffenau am Sonntagabend das Herbst­konzert des Vereins eröffnete, konnte er, wie die vielen Ortseinwohner, die keine Eintritts­karte mehr erhalten konnten, die Feststellung

terungsbau sei unerläßlich, doch könne er bei bedingt durch die geringe Wasserführung der legenheiten in Zukunft dazu benutzen könnte, __ _ _

der geschilderten wirtschaftlichen Lage der Enz, umfangreichen Fremdstrombezug erforder- recht viele jüngere Sänger miterleben zu las- machen, daß der Saal der evangelischen Kir-

Ausführung nach dem neuen Plan nicht zu- lieh gemacht habe. Während im ganzen Jahr sen, denn es war erhebend schön, wie sich chengemeinde für eine Gemeinde wie Loffenau

stimmen. Er schlug vor, man solle noch ein- 1951 nur Fremdstrom in Höhe von 6500 DM Menschen jeden Standes und Alters im Dienst v i e i zu klein ist, und daß der Bau der Tum-

Birkenfeld wird wieder Urlaubsziel

Stetige Steigerung des Fremdenverkehre / Die Uebernachtungszahlen haben sich verdreifacht

am deutschen Lied vereinten.

W. K.

Höfen erhält Landespolizeiposten

und Gemeindehalle ein öffentliches Bedürfnis darstellt. Der Musikverein bot wirkliches Kön­nen. Musikmeister i. R. Mächler hatte da»

Höfen. In der letzten Gemeinderatssitzung Blasorchester jederzeit fest in der Hand. Die

faßten die Gemeindeväter u. a. folgende Be­schlüsse: Da die Wahlperiode der Nachlaß­richter und ihrer Stellvertreter, sowie die der Mitglieder der örtlichen Inventurbehörde am

Bis kurz vor Ausbruch des letzten Krieges einmal Anwesende als Dauergäste gewonnen war Birkenfeld jährlich das Ziel von durch- werden. Bessere Wegmarkierungen und noch schnittlich 6 KdF-Sonderzügen aus allen Gauen weitere Sitzbänke müssen angebracht werden.

Deutschlands, die erholungsbedürftige Werk- Im Zuge der Lärmbekämpfung sollte ein beson- 31- Dezember 1952 abgelaufen ist, wurden jetzt

tätige ln den Schwarzwald brachten. Die Be- deres Augenmerk auf die jugendlichen Renn- Bürgermeister Knödler und Gemeinderat Wil-

sucher trennten sich nach 8- oder 14-tägigem fahrer gerichtet werden. heim Niebel und als Stellvertreter die Ge-

Aufenthalt nur ungern von dem schönen Fleck- Vielleicht wäre auch die Abhaltung eine» rneinderäte Hans Lustnauer und Ernst Umrath

chen. Und noch heute erinnert sich mancher Erdbeerfestes dazu angetan, Birkenfeld einen

n die schönen Tage in Birkenfeld und frischt Namen zu geben und den Fremdenverkehr zu sie wieder durch einen Erholungsurlaub auf. steigern?

Erst allmählich kamen die Erholungsbedürf- -

tigen wieder hierher. Bis kurz vor der Wäh­rungsreform waren die Lokale von Besatzungs­truppen belegt und bedurften erst großer In­

gewählt. Die Schülerspeisung wird nicht eingeführt. Dem Ziegenbockhaltungsvertrag mit Emst Kappler wurde zugestimmt. Auf

Pausen zwischen den einzelnen Musikstücken wurden durch denOchsensepp" aus Hörden und seinem Begleiter in humorvoller Weise ausgefüllt. Der Musikverein Loffenau kann sicher sein, daß er mit dem Herbstkonzert viel Freude bereitet hat.

Schwanns Standesamt im Oktober Geburten: Keine. Eheschließun­gen: Keine. Sterbefälle: Herrn. Grinun (62 Jahre); Wilhelm Bürkle (54 Jahre).

Aus der Kurstadt Herrenalb

Stürme und heftige Regenschauer Herrenalb. Naßkalte, wolkenverhangene

Emma Kuli, Fabrikarbeiterin, Herrenalb-Gaistal« Sterbefälle: Otto Richard Maucksch,

Pforzheims Industrie auf Hochtouren Für Pforzheims Industrie hat das Weih­standsetzungen, ehe wieder an einen Fremden- nachtsgeschäft einen großen Arbeitsanfall mit

verkehr gedacht werden konnte. Auch hatte es sich gebracht, fast alle Fabriken mußten in der _ __

der Krieg mit sich gebracht, daß kaum mehr letzten Zeit zu Ueberstunden übergehen. Ar- Tage mit nebeligem stürmischen Wetter lassen Kaufmann (78 Jahre).

Zimmer zu erhalten waren. beitskräfte sind kaum mehr zu bekommen, die sich mit dem windig-unwirschen Aprilwetter . .. . H rl . na | b

Die verflossene Saison war zwar kurz, Arbeitslosigkeit hat ihren absoluten Tiefstand vergleichen. Die bunte Schönheit des färben- Bern Splelt m ilerre <u

brachte aber trotzdem eine Steigerung der erreicht. Pforzheim beschäftigt zur Zeit beinahe frohen Herbstes ist uns genommen, und die Zum fälligen Retourspiel tritt die 1. Mann^ Uebemachtungen auf das Dreifache. Besonders 55 000 Arbeitskräfte aus Stadt und Land, 8000 Zugvögel haben uns alle verlassen. Den bun- Schaft des TTC Bern in Herrenalb am korn- stark machte sich der Durchreiseverkehr in den bis 9000 davon kommen als Pendler aus frem- ten Herbstschmuck haben die Bäume größten-enden Freitagabend in der Stadt. Turnhalle Schwarzwald und an den Bodensee bemerkbar, den Arbeitsamtsbezirken. Dabei ist der Bezirk teils abgelegt. Ein weißer Flaummantel wird gegen die 1. Mannschaft des TTC Rot-Weiß Auch ausländische Einkäufer aus der nahen der Arbeitsamt-Nebenstelle Neuenbürg mit 3400 das nächste Gewand sein. Festverpackt in Herrenalb an. Das Vorspiel ging s. ZL in Bern Goldstadt sind des öfteren anzutreffen. in Pforzheim beschäftigten Arbeitskräften der brauner Knospenhülle schmiegt sich schon das hoch an die Schweizer, die zum Rückspiel

Nach Verbesserung des Enzfreibades kön- stärkstePendlerbezirk. Hier haben die Man- neue Leben an die kahlen Baumäste und war- dem Schweizer Meister Mayer de Stadelhoten nen sich die Gäste während der heißen Jahres- ner mit 2000 die Ueberzahl gegenüber den tet, bis es im nächsten Frühjahr die Sonne aus

zeit im klaren Wasser der Enz erfrischen. Frauen mit 1400 Beschäftigten, während »ich dem Winterschlaf weckt.

Schöne und bequeme Waldwege, die in iünf bei Mühlacker männliche und weibliche Ar- Minuten vom Ortszentrum erreicht werden kön- beitskräfte mit je 850 die Waage halten. Aus nen, führen die Fremden durch den herrlichen dem Bereich der Ludwigsburger Arbeitsamts-

Schwarzwald und geben ihnen die Möglichkeit, Nebenstelle Mühlacker kommen 1700 Arbeits- _ _,, ... . .

weit ins badische und württembergische Land kräfte, aus dem Calwer Bezirk rund 900. Wei- ter (1 Sohn); Reinhold Strobel, Betriebselektri- zu blicken. - - - . _

Herrenalb» Standesamt lm Oktober Geburten: Karl Denzel, Metalldreher, Steinhäusle (1 Sohn); Erwin Weiß, Fabrikarbei-

antreten.

Unvergessener deutscher Osten" Herrenalb. Der Verband der Heimat" vertriebenen, Ortsgemeinschaft Herrenalb, zeig am Freitag, 20 Uhr, im Kursaal das FilmweiK Unvergessener deutscher Osten", der 9 e <3 en " wärtig in einer Reihe von Gemeinden zu sehe

tere 730 Personen kommen aus dem Raum um ker, (1 Tochter). Eheschließungen: Karl ist. Am Vormittao 9 30 Uhr, wird eine Schü- Doch viel muß noch getan werden, sollen Durlach. Würth, Zimmermann, Baiersbronn-Mitteltal, und lervorstellung durchgeführt.