Vorschlag eines deutschen Kulturdienstjahrs

Ein Ausweg aus der Arbeitslosennot

Von Dr. H a n s R o t h a r d t - Berlin.

Abstimmungen im Haushallsausschuß

Berlin, 23. Mai. Der Hanshaltsausschuß des Reichs­tages nahm heute die Abstimmungen zum Etat des Reichs­ministeriums des Innern vor. Angenommen wurde eine sozialdemokratische Entschließung auf Borlegung eines Ge­setzentwurfes über eine umfassende Reichsreform und eines Gesetzentwurfes über die Feuerbestattung, in der die Feuerbestattung rechtlich der Erdbestattung gleichgestellt und die Genehmigung nur abhängig gemacht werden soll von der Bescheinigung, daß der Tod nicht durch eine strafbare Hand­lung herbeigeführt worden ist.

In einer Entschließung der Deutschen Bolkspartei, der Wirtschaftspartei und der Demokratischen Partei wird ein Gesetzentwurf gefordert, durch den an Stelle der Länber- angchvrigkeit allgemein die Reichs« ngehörigkeit eingeführt wird und ivvnach die Bedingungen für den Er­werb, Wechsel oder Berlust der Nationalität für Frauen die gleichen sind wie für Männer. Eine Entschließung der Deut­schen Volkspartet forderte mit den Ländern und kirchlichen Behörden in Verhandlungen über eine Kalenüer- r« form einzutreten.

In einer Zentrumsentschlteßung wird Vorlegung des in Aussicht gestellten Beamtengesetzes verlangt. Das Kapitel über di« Personalausgaben wurde alsdann genehmigt. Bet Behandlung des Etatskapttels »Förderung kultureller un- künstlerischer Zwecke" wurde verlangt, baß der Welfen- schätz, der jetzt in der Schweiz käuflich sei, für ein deutsches Museum erworben werden könnt«. Dt« Herausgabe der Nofretete an Aegypten fand entschiedenen Widerspruch. Die Unterstützung von 120 000 RM. für das Philharmonische Orchester in Berlin wurde einstimmig angenommen.

Bestimmungrmensuren sind strafbar

TU. Berlin» 38. Mat. Am Donnerstag wurde vor der Großen Strafkammer des Landgerichts l die Frage verhan­delt, ob Beftimmungsmensnre« als Zwe'kampf m't tödliche« Waffen im Sinne des Strafgesetzes z« bewerte« find. Es handelt sich um die Anklage gegen 10 Mitglieder der Bur­schenschaft »Teutonia" tn Berlin t» der Berufungsinstanz. Das Schöffengericht Berlin-Mitte hatte seinerzeit die' An­geklagten fretgesprochen und in der Urteilsbegründung aus­drücklich hervorgehoben, daß sich das Gericht damit in einen bewußten und gewollten Gegensatz zum Reichsgericht stelle.

In der heutigen Verhandlung hob die Strafkammer das freisprechende Urteil des Schöffengerichtes auf und verur­teilte die Angeklagten wegen Zweikampfs zuje8Moua- ten Festungshaft._

Vertrauen für Macdonald

TU. London, 33. Mat. Die Regierung Macdonald ist ernstlich bedroht. Die Gefahr kommt von drei Sette«: 1. Durch den radikalen Flügel der Arbeiterpartei, 3. dnrch einen Vorstoß der Konservativen im Zusammenhang mit dem Vertrag der Londoner Flottenkonferenz» 8. durch einen starken Druck der Liberalen auf schleunige Aenberung des Wahlrechts.

Indessen hat sich Macbonalds Lag« durch etn starkes Vertrauensvotum -er Arbeiterpartei wieder verbessert, so daß das Kabinett nicht mehr umntttÄbar ge­fährdet ist. _

Kurswechsel in Spanien

TU. Madr»d, 33. Mat. Aus Bilbao melden die Blätter mit Genehmigung der Zensurbehörden, daß König Alfons Santiago Alba die Mtntsterprästdentschaft übertragen werbe, sobald die liberale Partei neu organisiert sei und Alba deren Vorsitz übernommen haben wird. Alba soll dann hie Neuwahlen durchführen. Der König soll außerdem einen weitestgehenden Ausbau der Rechtebes Par­laments, besonders hinstchtltch der Mtntsterernennung, tn Aussicht gestellt haben. Eatalonten soll bte Selbstverwal­tung gewährt werden.

Sirchenfelndliche Kundgebungen in Spanien. I« Almansa drangen während eines von 2000 Personen besuchten Got­tesdienstes mehrere 100 Republikaner tn die Kirche und ver­trieben die Gläubigen. Als sich diese auf der Straße zu etner Prozession versammeln wollten, stürmten die Demonstran­ten neuerdings auf sie los und jagten sie auseinander. Der Einwohnerschaft hat sich große Erregung bemächtigt.

Kleine politische Nachrichten

Ans dem Steuerausschuß des Reichstages. Der Steuer- ausschuß des Reichstages beschäftigte sich mit dem Ermäch- ttgurrgsgesetz zur steuerlichen Erleichterung der Kreditversorgung der deutschen Wirtschaft. Von -er Regierung wurde ausgeführt, daß die Kapttalbildung durch das Gesetz erleichtert werden solle. Mit tunlichster Beschleu­nigung sollen Verordnungen herauskommen, durch die die Kapttalertragssteuer für festverzinsliche Wertpapiere auf­gehoben, die Gcsellschaftssteuer von 4 auf 3 v. H., die Wert­papiersteuer von 2 auf 1 v. H. und auch die Börsenumsatz­steuer ermäßigt werden sollen. Der Steueransschuß nahm das Ermächtigungsgesetz an, dazu einen sozialdemokratischen Antrag, wonach die Aufhebung der Kapitalertragssteuer aus­drücklich auf festverzinsliche Wertpapiere beschränkt bleibt.

Der Schulgebeterlaß der Thüringer Regierung. Retchs- innenmintster Wirth hat den thüringischen Staatsminister Baum ersucht, die von Minister Frick gegebene Einpfählung ider Schulgebete und die an die Schulbehörden gerichtete Auf­forderung zur Berichterstattung über die Ausführung dieser Empfehlung unverzüglich zurückzuziehen.

Roggenbrotwerbnng durch Poststempel. Kürzlich wnrde in einer Berliner Zeitung der Vorschlag gemacht, den Brief- stenrpel der Reichspost in den Dienst der Roggenwerbuug gu stellen. Es gäbe keine eindringlichere, alle Schichten der Bevölkerung erfassende Werbungsmögltchkeit als den Post­stempel, wenn er über die ganze Breite des Briefumschlags und der Postkarte laufe. Um das Interesse des Briefemp­fängers immer von neuem zu wecken, soll jeder Postdirek- itionsbeztrk durch Preisausschreiben möglichst verschiedene Volkstümliche Texte und Zeichnungen verwenden.

Riesengroß, wie ein gewaltiges kommendes Unwetter, türmt sich das Arbeitslosenproblem am Himmel der deut­schen Zukunft auf. Alle anderen Fragen sind daneben bedeu­tungslos. Die Arbeitslosenfttrsorge, wie sie augenblicklich besteht, bedroht unser gesamtes Wirtschaftsleben in Reich, Staaten und Koimnunen. Der Staatshaushalt kann nicht eher in Ordnung kommen, bevor nicht die Frage der Ar­beitslosigkeit in einer Form gelöst wird, die der jetzigen Defizitwirtschaft, einer Folge der Arbeitslosenversicherung, möglichst bald ein Ende bereitet. Eine große Zahl von Vor­schlägen ist bereits gemacht worden. Aber keiner trifft das furchtbare Ungeheuer Arbeitslosigkeit an der tödlichen Stelle. Hier soll nun ein keineswegs neuer Weg, aber einer, der wirklich helfe» kann, ein durchaus gangbarer Weg ans dem Wirrsal gezeigt werden.

Einer der wichtigsten Gründe für die schwere Arbeits­losigkeit ist der Wegfall der Mtlitärdtenstzett. Bor dem Kriege waren es etwa 320 000 Menschen, die alljährlich ein­gezogen wurden, um ihrer vaterländischen Pflicht zu genü­gen. Da sie im allgemeinen zwei Jahre dienen mußten, wa­ren mit Einschluß der Berufssoldaten etiva 760 000 junge Menschen versorgt und zugleich etner Lebensschule einver­leibt, die sie zu brauchbaren und staatSgesinnten Männern erzog. Diese Erziehung sehlt heute beinahe noch mehr als die Beschäftigung an sich.

Was liegt näher, als diese Schule neu zu errichten, nun aber nicht uttt dem Zweck, Vaterlanbsverteidlger heranzu­ziehen, was uns ja ohnehin durch den Versailler Vertrag verboten ist, sondern um junge Menschen vor dem endgül­tigen Eintritt tn einen Beruf zu staatsbewußten, praktischen Arbeitern zu erziehen und ihre Arbeitskraft tu den Dienst der Öffentlichkeit zu stellen.

Die Schulzeit soll nicht wie bet der Militärpflicht zwei, sondern nur ein Jahr dauern. Dafür werden nicht nur die jungen Männer, sondern auch die Mädchen zur Ableistung des Dienstjahres herangezogen. Die Frau hat sich ja heute die Gleichberechtigung auf allen Gebieten errungen. Es ist daher durchaus gerecht, daß sie nunmehr auch an den öffent­lichen Pflichten voll teilnimmt. Der Gedanke eines öffent­lichen Frauendtenstjahres ist tn den Kreisen der Frauen­rechtlerinnen schon wiederholt erörtert worbe». Also Mäd­chen und junge Männer werben gleichzeitig auf ein Jahr zum öffentlichen Dienst etngezogen, wodurch der Ausfall des zweiten Milttärjahres wieder ausgeglichen wird.

Warum nun der Name Kulturüienstjahr für diese öffent­liche Dienstpflicht? Weil sie die jungen Menschen nicht allein zu Arbeitern, sondern in erster Linie zu Kulturmen­schen erziehen soll, wobei ebenso an Körper- wie an Geistes­kultur gedacht wird. Heute sind die jungen Menschen, wenn sie die Schule verlassen haben, meist sich selbst überantwortet, verfallen dem Tanzboden und dem Kino, wenn nicht noch schlimmeren Dingen. In dem Dtenstjahr soll ihnen der ganze große Reichtum unserer deutschen Kultur mit starker Be­tonung des deutschen Volkstums offenbart, bte Liebe zn ihm erweckt werden. Das Kulturdienstjahr muß den Wert «nd Charakter einer einjährigen, wohlorgantfierten Volksschule besitzen und nur das Edelste und Beste an die jungen Men­

E'nignng der österreichische« Regierung tn der Heim« wehrfrage. Die österreichische Regierung hat sich tn einem Ministerrat mit der Hetmwehrfrage befaßt. Die Beratung, die nur kurze Zeit bauerte, hat, wie mitgeteilt wird, völlige Ueberetnstimmung ergeben. Der Bundeskanzler wird etn Entwaffnungsgesetz im Nationalrat vorlegen urrd dazu eine Regierungserklärung abgeben. Die Bundesführung der Hetmwehren hat Bundeskanzler Schober eine Denkschrift über die Frage der inneren Entwaffnung in Oesterreich überreicht, in der vorgeschlagen wird, daß die Heimwehr ge­meinsam mit der Staatsgewalt die Entwaffnung der staats­feindlichen und volksverhetzenden Parteiorgane dnrchführt.

Eine neue Mussolini-Rede in Mailand. Mussolini hielt eine große Rede vor Kriegsbeschädigten, tn der er u. a. aus­führte: Ihr habt meine Reden in Livorno und Florenz gehört. Diese Reden haben unter anderem Las Verdienst, alle Gänse zum Schreien gebracht z« haben, die sich anschtckten, bte Kapi­tale der verschiedenen europäischen Länder zn verteidigen. Nie sah man etn deutlicheres Bild menschlicher Heuchelet.

Die Rheinlandräumung

Die Zurückziehung der französischen Besatzungstruppen aus der dritten Zone hat mit der Räumung Bingens, di«

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sich ziemlich unbemerkt und ohne jede Formalität vollzog, begonnen. Doch ist e-s nicht möglich, Einzelheiten über di« weitere Durchführung der Räunmng tn Erfahrung zu bringen. Das französische Armee-Oberkommando hat nur im allgemeinen erklärt, daß zuerst die kleineren Städte be­rücksichtigt werde» sollen, und zwar Landau, Zweibrückeu,

schen hcransühren, was deutscher Geist an- deutsche Seele ans Licht gebracht haben.

Daneben aber hat das Pflichtjahr die Aufgabe einer groß­zügigen Schule der Arbeitserziehung zu erfüllen, und die Zöglinge sollen dadurch lernen, daß Deutscher sein heißt, sei­nem Vaterlande die beste Kraft geben und ihm in der Not selbstlos helfen. Nach einer kurzen Zeit gemeinsamer Schu­lung wird das Heer der jungen Dienstpflichtigen für öffent­liche Arbeiten eingesetzt, die im allgemeinen Interesse liegen, aber zu kostspielig sind, um von vollwertigen Arbeitern, die davon leben müssen, ausgeführt werden zu können. Solche Arbeiten sind, um nur einige zu nennen: Straßenbau, Bau von Kanülen, Siedlungsarbeiten, Landwirtschaftshilfe, Ent­wässerung, Moor- und Oedlandkultur, Hilfe bei lieber- schwemmungen und anderen großen Naturkatastrophen» Erdarbeiten aller Art, Aufforstungen, Schntzarbeiten am Meeresufer und anderes mehr. Die jungen Menschen, die durch eine solche Schule gegangen sind, werden später, wenn sie vor ähnliche Aufgaben gestellt werden, sofort ihren Mann stehen. Kür die jungen Mädchen gibt es frauenwirtschaftlich« Arbeiten in Hülle und Fülle, wie Kochen, Nähen, Waschen, wozu noch Kranken- und Säuglingspflege, Gartenbau, Ge­flügelzucht komme», nicht zu reden von den das Leben schön und behaglich machenden Dingen, die man am besten Frauen­händen überläßt.

Und die Kostenfrage? Die Axbeitslosenfürsorge, die so gut wie gar keine Werte schafft, belastet den Staat und die Kommunen augenblicklich mit rund 3 Milliarden Mark. Der gesamte Aufwand für das Kulturdtenstjahr wirb etiva bte Hälfte kosten und dabet im wahrsten Sinne produktiv fein, ganz abgesehen von dem ungeheuren erzieherischen Wert. Die jungen Menschen erhalten Wohnung, Kleidung, Verpfle­gung und je nach der von ihnen geleisteten Arbeit etn ab­gestuftes Taschengeld, das sie sich noch sparen können, da ja tn jeder Beziehung für sie gesorgt wird.

Der Hauptetnwand, der gegen das Kulturdtenstjahr er­hoben werden könnte, ist die Befürchtung, daß die billige Ar­beit bte der Erwachsenen einengt und entwertet. Gerade das Gegenteil muß der Fall sein. Durch produktive Arbeit wird fast zwangsläufig neue Arbeitsmögltchkeit geschaffen. Man denke nur an die Kultivierung von Mooren und Oedland. Sie schafft Siedlungsgebiet und damit neue dauernde Be­schäftigung für viele. Der Bau von Straßen und Kanäle« hebt unweigerlich den Verkehr und befruchtet dadurch das gesamte Transportgewerbe, und so ist es auf allen Arbeits­gebieten. Bon etner Einengung der Arbettsmöglichkeite» kann also keine Rede sein. Eingeengt würbe lediglich die Arbeitslosigkeit, unter der wir seufzen. Aber auch von etner Arvettsentwertnng der Erwachsenen kann man nicht spre­chen. Die Arbeitstakts« werden durch diese Arbeite« nicht berührt, da diese ja öffentliche und vorübergehende Dienst­pflicht sind. Wohl aber kommt die letztere der deutschen Ar­beit zugute, indem sie ihr erhöhten Wert verleiht, ste zur gesuchten Qualitätsarbeit macht. Mit etner solchen Entwick­lung kann sich der deutsche Arbeiter durchaus einverstanden erklären.

Speyer, Pirmasens und die übrigen kleineren Garnisonen der Pfalz. Am längste« wirb di« Besatzung tn Wiesbaden und in Mainz verbleiben. In Mainz verbleibt noch bis »um 30. Juni ein starkes Militärkommando, um an diesem Tag« die französische Trikolore einzuziehen. Bis zur Stunde find bereits etwa 18 000 bis 20 000 Mann aus dem besetzte« Ge­biet zurückgeführt, so baß »och etwa 40 000 Man» verbleibe«.

Flugzeug stürzt in eine Schülergruppe

Tkt. Sattow'tz, 28. Mat. Am Donnerstag nachmittag fan­den auf dem Kattowitzer Flugplatz tm Rahmen der Flug­propagandawoche Schanflüg« vor mehrere« hundert Schul­kindern statt. Bet Ausführung ekreS Loopings stürzte plötz­lich der Lemberger Flieger Bi ala mit seinem Eindecker» anscheinend infolge Versagens des Motors, ans etwa 80 Me­ter Höhe in unmittelbarer Nähe des Flugfeldes ab. Zwei Schulkunde« nmrden von dem Klngzeng begrabe«, einer der Knabe« war ans -er Stelle tot» der andere ist schwer verletzt worden. Das Flugzeug wnrde vollstäirdtg zertrümmert.

Btala hat so schwere Verletzungen erlitten, daß an sei­nem Aufkommen gezwetfelt wird.

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Auto von einem landenden Flugzeug zertrümmert.

TU. Nenyork» 23. Mat. Auf dem Flugplatz von Ouintera in Chile fuhr ein eben gelandetes Armeeflngzeug in etn Automobil. Dabei wurden 4 Personen ans der Stelle getötet und 7 schwer veolotzt. Die Besatzung der Maschine blieb «u- versehrt. _

GwstmzkalasttopheinNel ork

TU. Renyorr» 28. Mai. Ein großer meh cktger Ren- bau tn einem westlichen Neuyorker Stadtviertel stürzte am Donnerstag aus bisher ungeklärter Ursache plötzlich etn «nd begrub eine große ««zahl Arbeiter unter den Trüm­mern. Bisher wurde festgestellt, daß 8 Arbeiter getötet und 28 schwer verletzt wurden. Nach dem Einsturz brach an der Unglücksstätte Kener aus, das bisher noch nicht Löscht werden konnte. _

Gin Pilgerschiff in Flammen

DU. Parts, 23. Mai. Nach Meldungen, die tn Marseille einge^augen sind, ist auf dem französischen DampferAsia" im Hafen von Djedda ein Großfeuer ausgebrochen. Der Dampfer war mit 1600 arabischen Pilgern an Bord am 8. April nach Djedda tn See gegangen. Der Kapitän d«S Schiffes, die Besatzung und der größte Teil der Pilger wur­den gerettet. 113 Pilger sind bet der Panik ins Meer ge­sprungen und ertrunken. Das Feuer konnte nicht gelöscht werden.