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HEIMATBLATT FÜR
STADT UND LAND
MONTAG, 17. DEZEMBER 1951
OBEBPABTEILICHE TAGESZEITUNG
7. JAHRGANG / NR. 197
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Die Kriegsgefangenenfrage
Strittiger Punkt in Pan Man Jon
TOKIO. Das UN-Oberkommando bemüht steh gegenwärtig, bei den Waffenstillstands- Verhandlungen in Korea vor allem das Kriegsgefangenenproblem einer Lösung näherzubringen. In der Sonntagssitzung in Pan Mun Jon haben die UN-Delegierten darauf verzichtet, daß es Mitgliedern des Internationalen Roten Kreuzes gestattet werden müsse, kommunistische Kriegsgefangenenlager zu besichtigen. Dagegen beharrten sie nachdrücklich auf ihrer Forderung nach Bekanntgabe von Einzelheiten über die in kommunistischer Hand befindlichen Gefangenen.
Vizeadmiral L i b b y von der UN-Delegation erklärte den Kommunisten, die Alliierten seien bereit, die Verhandlungen über den kommunistischen Vorschlag eines Kriegsgefangenenaustausches aufzunehmen, sobald sie die schon am 27. November erbetenen Einzelangaben über die Gefangenen erhalten hätten. Der Vizeadmiral brachte ein Paket mit Dokumenten in das Verhandlungszelt, in denen die Namen aller von der UN seit Kriegsbeginn gefangenen Chinesen und Nordkoreaner verzeichnet waren. Die Kommunisten verweigerten jedoch die Entgegennahme dieser Listen und hatten ihrerseits überhaupt keine Unterlagen mitgebracht.
Fünfeinviertel Milliarden
Wiedergutmachung an den Juden
DÜSSELDORF. Die von der Bundesrepublik als Wiedergutmachung des nationalsozialistischen Unrechts an den Juden zu entrichtende Entschädigung wurde vom württembergisch- badischen Wiedergutmachungsbeauftragten, Ministerialdirektor Küster, am Sonntag in Düsseldorf vor der „Arbeitsgemeinschaft jüdischer Juristen“ auf drei Milliarden DM geschätzt, von denen bisher eine halbe Milliarde bezahlt worden sei. Dazu komme Rückerstattung, und die Schuld aus der „Dritten Masse“, die Geldverbindlichkeiten des Dritten Reiches und nicht mehr bestehender Rechtsträger der öffentlichen Hand umfasse und zweieinviertel Milliarden Mark betrage. Für die Rückerstattung nannte Küster keinen Betrag.
Reuter erhofft UN-Wahlprüfungskommission schon für Januar
Grotewohl aber möchte „Alliierten Kontrollrat“ in das Wahlproblem einschalten
BERLIN. Ein Besuch bei den Flüchtlingen aus der sowjetischen Besatzungszone in der Berliner Flüchtlingsstelle würde genügen, um eine UN-Untersuchungskommission davon zu überzeugen, daß etwas im sowjetischen „Paradies“ nicht in Ordnung sei, erklärte der regierende Bürgermeister von Berlin, Ernst Reuter, gestern abend in einer Ansprache über den Sender Rias. Er hoffe, daß eine Kommission der Vereinten Nationen schon im Laufe des Monats Januar nach Westdeutschland und Westberlin kommen werde, am die Voraussetzungen für freie Wahlen zu prüfen. Er zweifle nicht daran, so betonte Renter, daß die Vereinten Nationen den Antrag, eine solche Kommission zn bilden, annehmen werden. Es dürfte den sowjetischen Vertretern in der UN, da sie diesmal nicht über das Veto verfügten, außerordentlich schwerfallen, sich dagegen zu wehren.
Reuter, der nach seinem Pariser Aufenthalt in Bonn an den Beratungen des Bundesratsausschusses für gesamtdeutsche Fragen über den Vorschlag zu einem Wahlgesetz für eine deutsche Nationalversammlung teilgenommen hat, gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Gesetz bald verabschiedet werde.
Sowjetzonen-Ministerpräsident Otto Grotewohl erklärte in einer Pressekonferenz am Samstag, daß allein der „Alliierte Kontrollrat“ über eine Viermächtekontrolle gesamtdeutscher Wahlen befinden und diese wahrnehmen könne. Er wünsche von ganzem Herzen, daß der Kontrollrat sich zu diesem Zwecke wieder verständigen möge. Grotewohl lehnte es ab, sich darüber zu äußern, wie sich seine Regierung verhalten werde, wenn die Vereinten Nationen die Einsetzung einer Wahlkommission beschließen sollten. Man werde zu gegebener Zelt darauf zurückkommen, sagte er. Damit beantwortete er auch die Frage, ob die Sowjetjonenregierung die Einreise einer UN- Kommission in die Sowjetzone gestatten würde.
Gegen die Formulierung der Westmächte- Resolution, die eine „gleichzeitige“ Untersuchung der Wahlvoraussetzungen in Westdeutschland, Berlin und der Ostzone fordert, wandte sich am Samstag der deutsche Beobachter bei den Vereinten Nationen in Paris, Dr. Alexander Böker, in einem Interview. Dr. Böker wies darauf hin, daß das Wort „gleichzeitig“ in dem Antrag der Bundesregierung, der der Dreimächte-Resolution zugrunde lag, nicht enthalten gewesen und ohne Ihre Kenntnis eingefügt worden sei. Die Bundesregierung habe diesen Zusatz nicht gewünscht. Sie habe vielmehr erreichen wollen, daß Im Falle einer Weigerung, eine Kommission in die Sowjetzone einreisen zu lassen, die Untersuchung in Westberlin und Westdeutschland trotzdem begonnen hätte. Dies hätte der Bundesrepublik das Vorliegen einwandfreier Voraussetzungen für demokratische Wahlen bescheinigt und außerdem einen Drude auf die Ostzonenregierung ausgeübt, die dann vielleicht doch der Kommission ihre Grenzen hätte öffnen müssen.
JnWatdhof 3:5 stegmä i
Die Entscheidung in der Oberliga Süd ist gefallen: Durch einen 3:5-Sieg in Waldhof ist der 1 FC Nürnberg mit einem Punkt Vorsprung vor dem VfB Stuttgart Herbstmeister geworden. Mit diesem Nachboispiel bat die gesamte Oberliga die Vorrunde abgeschlossen. Nürnberg und VfB Stuttgart haben sieb klar von den Verfolgern distanziert und werden aller Voraussicht nach auch in der Rückrunde die am kommenden Sonntag beginnt, dominieren Doch auch die Verfolger. VfB Mühlburg und Kiekers Offenbacb haben noch Chancen.
VfB Stuttgart verliert 1:61
Eine große Überraschung gab es im Stuttgarter Neckarstadion, in dem der VfB Stuttgart in einem Freundschaftsspiel dem sechsfachen deutschen Fußballmeister Schalke 04 mit 1:6 unterlag Wohl war der VfB spielerisch zumindest ebenbürtig, aber die Westdeutschen nützten ihre Torchancen entschlossener aus.
West-Süd-Toto: 202202220212
Das deutsch-österreichische Verhältnis
Von unserem Korrespondenten Ernst Bär
Lieber „geheime Viererbesprechungen“
Sowjets gegen öffentliche Abrüstungskommission
PARIS. Der sowjetische Block hat am Samstag vor dem Politischen Ausschuß der Vereinten Nationen den Moskauer Vorschlägen in einigen Punkten entgegenkommenden revidierten westlichen Abrüstungsvorschlag zurückgewiesen and sich unter Berufung auf die bisher sonst erzielten geringen Ergebnisse für eine Fortsetzung der geheimen Viererbesprechungen eingesetzt. Die Westmächte dagegen sprachen sich für eine Verhandlung über die Abrüstungskontrolle innerhalb einer zwölfköpfigen Abrüstungskommission aus, ohne jedoch Viererbesprechungen grundsätzlich abzulehnen.
Als Sprecher des Ostblocks unterstrich der polnische Chefdelegierte Wierblowski, daß der Unterausschuß der „großen Vier“ einige Ergebnisse erzielt habe und daher auch Aussichten für ein weiteres Vorwärtskommen bestünden. Der revidierte Westmächtevorschlag berücksichtige nicht das von der Sowjetunion geforderte sofortige und bedingungslose Verbot der Atombombe. Demgegenüber sagte der Amerikaner J e s s u p, das von der Sowjetunion beantragte Verbot der Atomwaffen würde lediglich auf dem Papier stehen. Als Beweis zog er die von der Sowjetunion nicht respektierten UN-Beschlüsse über Korea, die Atomkontrolle und die Friedensresolution heran.
Heute wird der sowjetische Außenminister Wyschinski zu den von den verschiedenen Delegierten aufgeworfenen Fragen nochmals Stellung nehmen.
Da der schwedische Kompromißantrag zur Frage der Abhaltung gesamtdeutscher Wahlen, der dem sowjetisch-ostzonalen Standpunkt sehr weit entgegenkommt, von . den Westmäehtehen kaum gebilligt werden dürfte,
haben Norwegen, Dänemark, Island, die Niederlande und Kanada im Zweiten Politischen Ausschuß der UN-Vollversammlung einen Zusatzantrag zum ursprünglichen Westmächte- Vorschlag eingebracht. Danach soll die vorgesehene Kommission zur Prüfung der Wahlvoraussetzungen in ganz Deutschland zugleich auch ein Wahlverfahren empfehlen.
Es ist noch nicht sicher, ob das Deutschland- Problem noch vor Weihnachten ln der Vollversammlung der UN in Paris aufgegriffen werden wird. Der Zweite Politische Ausschuß wird, wie am Samstag verlautete, seine Beratungen über gesamtdeutsche Wahlen erst bis Donnerstag nächster Woche beenden. Damit ist es fraglich geworden, ob das Plenum noch vor der Weihnachtsruhe das Deutschland-Problem in Angriff nehmen kann.
Es ist augenscheinlich, daß das deutschösterreichische Verhältnis derzeit durch eine Reihe von Mißverständnissen belastet ist, die dem an sich zweifellos von beiden Seiten angestrebten gutnachbarlichen Verhältnis entgegenwirken. Eine klare, von Voreingenommenheiten freie Aussprache kann allein die Atmosphäre reinigen Eine sachliche Darstellung der Probleme, wie sie hier vor einiger Zeit in der Frage des deutschen Eigentums in Österreich gegeben wurde dient am besten diesem Ziel Die grundsätzlichen Quellen der Mißverständnisse auf deutscher Seite scheinen in den bekannten Erklärungen Professor Karl Schmids zu den deutsch-österreichischen Beziehungen besonders klar formuliert Prof. Schmid erklärte u. a.. daß nach seiner Meinung, folgende Punkte der Aufnahme normaler Beziehungen zwischen Westdeutschland und Österreich entgegenständen: 1. Man wollte von Anbeginn den Unterschied zwischen dem befreiten Österreich und dem besiegten Deutschland so klar als möglich demonstrieren; 2 deshalb wollte man auch jede Verbindung mit Deutschland offiziell lösen; 3 man wollte sich bei der Verfügung über das deutsche Eigentum in' Österreich nicht in die Karten sehen lassen; 4 ausschlaggebend waren ..auch“ die Abmachungen und Vorschriften der Alliierten.
Wie war es nun wirklich? Der grundlegende Irrtum in der Beurteilung dieser Frage liegt darin, für Westdeutschland vielleicht gültige Maßstäbe auf Österreich anzuwenden Mit anderen Worten, man vergißt, daß Österreich seiner heute zum Unterschied zu Deutschland nach wie vor bestehenden Einheit große Opfer bringen mußte. Der Alliierte Rat funktioniert
Keine Ruhe am Suezkanal
Attentat auf Militärzug / Diplomatische Aktivität zur Bereinigung der Krise
ISMAILIA. Mit neuen Überfällen auf britische Soldaten sind die Unruhen in der Suezkanalzone gestern wieder aufgeflackert. Der größte Zusammenstoß ereignete sich in Suez, wo eine englische Patrouille von ägyptischen Terroristen aus Häusern heraus beschossen wurde. Die Patrouille war zwei britischen Fahrzeugen zn Hilfe geeilt, die von den Ägyptern angegriffen worden waren. Zn weiteren Zwischenfällen kam es in der Gegend von Ismailia. Hier wurden britische Störungssucher, die durchschnittene Telefonleitungen reparieren wollten, aus dem Hinterhalt angeschossen. Die Engländer erwiderten das Feuer und haben
Sozialisten für Europa-Armee
Erklärung in Brüssel / Ollenhauer: „Deutsche Sozialisten nicht neutral“
BRÜSSEL. Der Rat der sozialistischen Internationale hat sich gestern in Brüssel für die Aufstellung einer europäischen Armee ausgesprochen. Für die Resolution stimmten zwölf Mitglieder, darunter die Delegierten der Bundesrepublik, Großbritanniens und Frankreichs.
In einer Resolution zu außenpolitischen Fragen wurde die Sowjetunion für die bestehende internationale Spannung verantwortlich gemacht. Die sowjetischen Führer könnten beweisen, daß sie wirklich den Frieden wünschen, wenn sie für die friedliche Beilegung des Konflikts in Korea sorgten, sich mit freien Wahlen ln ganz Deutschland unter internationaler Kontrolle einverstanden erklärten, den Staatsvertrag mit Österreich Unterzeichneten
und den kalten Krieg mit Jugoslawien beendeten.
Der zweite Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, erklärte als deutscher Sprecher vor dem Generalrat der Internationale, die europäische Verteidigung müsse Großbritannien und die skandinavischen Staaten mit- einschließen. „Wir deutschen Sozialisten sind nicht neutral. Wir wollen mit allen Kräften an der gemeinsamen Verteidigung teilnehmen, wollen aber eine wahrhafte europäische Verteidigung.“ Zur Frage der Einheit Deutschlands sagte Ollenhauer. man müsse die Russen und ihre Diener in der „Volksrepublik“ in ihre „letzten Verteidigungsstellungen“ treiben und versuchen, aus ihrem Manöver zu gewinnen.
wahrscheinlich zwei Ägypter getötet. Am Samstag entgleiste ein britischer Militärzug südlich von Suez auf einer durch Sprengung zerstörten Strecke. Nach ägyptischer Darstellung sind dabei vier englische Soldaten getötet worden.
Die als Vorbereitung für das von Großbritannien vorgeschlagene Treffen der Außenminister Ägyptens und Großbritanniens zur Lösung des Konflikts zwischen beiden Ländern vorgesehene Besprechung zwischen Außenminister Salah e 1 Din und dem ägyptischen Botschafter in London Amr Pascha fanden gestern abend in Paris statt. Die britischen Vorschläge zur Bereinigung der Atmosphäre, die nach Angabe unterrichteter Kreise soweit gehen sollen, daß London den Vertrag von 1936 gewissermaßen als nicht mehr existierend betrachten will standen im Mittelpunkt der Erörterung. T n Kairo suchte der amerikanische Botschafter Jefferson C a f - f e r y zum vierten Male innerhalb weniger Tage den stellvertretenden ägyptischen Außenminister auf.
Paris fördert „Grüne Union“
PARIS. Der franz. Landwirtschaftsminister Laurens legte dem Kabinett am Samstag seinen Bericht über eine geplante Gründungskonferenz für die europäische Landwirtschafis- union vor Wenn dieser Bericht gebilligt ist, dann können die Einladungen verschickt werden. Die 15 Mitgliedstaaten des Europarates sowie Österreich und die Schweiz haben sich im Prinzip bereits zur Teilnahme an den Besprechungen bereit erklärt.
nach wie vor und bat sich gerade in Beziehung auf Deutschland die Entscheidungen Vorbehalten. So war es bald nach dem Krieg für einen Österreicher unschwer möglich, sogar nach Übersee zu reisen falls er die nötigen Devisen besaß —, Jedoch schwer, ein Visum für Deutschland zu bekommen Die Alliierten nahmen von deT relativen Freizügigkeit, die sie der österreichischen Bundesregierung gewährten. Deutschland und Japan grundsätzlich aus Sie-sind heute nach wie vor entscheidend in der Frage der diplomatischen Beziehungen zwischen Wien und Bonn — die von Österreich beantragte Wiederaufnahme scheiterte an der Ablehnung des Alliierten Rates — der Kontrolle des Reiseverkehrs mit Deutschland und im Verfügungsrecht über das deutsche Eigentum. Sie erblickten tn jeder Äußerung der sprachlichen und kulturellen Verbundenheit ein Wiederaufleben des „Pangermanis- mus“ oder .Neonazismus“ und wollten mit allen Mitteln eine sinnlose Barrikade aufrichten. Dies alles geschah aber keineswegs mit österreichischer Zustimmung oder um einen Unterschied zwischen dem ..befreiten" Österreich und dem „besiegten" Deutschland hervorzukehren Diesen Unterschied gab und gibt es nur völkerrechtlich aus der Tatsache heraus. daß weder eine österreichische Regierung noch ein österreichisches Parlament den Anschluß“ jemals sanktioniert hat
Daß die Österreicher genau so ip der deutschen Wehrmacht kämpften wie die Deutschen, ändert nichts an der völkerrechtlichen Lage.
Die strenge Trennung von Deutschland war in Wirklichkeit von den Alliierten viel mehr als eine weitere Schwächung Deutschlands gedacht, als eine Bevorzugung Österreichs Es spielten vielleicht auch ähnliche Motive wie beim Saarland mit, denn das Bewußtsein der Jahrhundertealten österreichischen Eigenstaatlichkeit war wohl nur bei den Franzosen von Anfang an lebendig und hat sich bei den anderen Besatzungsmächten wohl erst nach jahrelanger Erfahrung ergeben Nichts wäre falscher als die Lase so darzustellen als ob es in der Macht Österreichs Hegen würde, normale Beziehungen mit Deutschland aufzunehmen.
F’up'ZPiioabsturz — 53 Tote
NEW YORK. Eine zweimotorige Maschine Ist am Sonntag über Elisabeth (New Jersey) abgestürzt. Nach den ersten Meldungen der New Yorker Hafenhehörde sind dabei 53 Personen nms I^tben gekommen Ftn Motor des Flncrzeugs, das nicht fabmlanmäßig über der Stadt erschien, stand In Flammen, als die Maschine stürzte und gegen einen Lagerschuppen der städtischen Wasserwerke stieß. Wenig später brannte das Flugzeug vollkommen ans.
Verstärkte Ans'renoungen
Eine Forderung Eisenhowers
PARIS General Elsenhower hat die westeuropäischen Länder am Samstag im Koordinierungsausschuß der Atlantikoaktstaaten aufgefordert, ihre Verteidigungsanstrengungen zu verstärken Eisenhower erklärte den zwölf Delegierten, wenn die Aufstellung der geplanten Streitkräfte nicht schnell vorangetrieben werde, könne Westeuropa niemals Sicherheit und Selbstvertrauen finden Erst wenn die Atlantikpaktnationen so stark seien, daß ein Angriff auf sie Irrsinn wäre, könne eine Verminderung der Verteidigungslasten erwogen werden.