NUMMER 68
SÜDWESTDEUTSCHE CHRONIK
MONTAG, 7. MAI 1951
Der olympischen Idee gewidmet
Deutsche Turn- und Sportausstellung 1951 In Stuttgart eröffnet
alter Vorzeit aus. Und doch liegt nur eine Zeit von 155 Jahren dazwischen.
Eine unermüdliche Kleinarbeit steckt in dieser vielseitigen Sammlung, die natürlich keinen An- ren • des Turnens. Zeitgenössische Zeichnungen 3 P ruch auf Vollständigkeit erheben kann und und Pläne erinnern an die ersten turnerischen will. Dafür sind zu viele wertvolle Dokumente, Veranstaltungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Gegenstände, Erinnerungsstücke usw. verloren- _ _ . Besonders wertvoll die Preise vom ersten deut- gegangen oder nicht mehr erreichbar. Zudem
den zwei großen Ausstellungshallen „Die Deut- sehen Feldbergfest 1846, das „Völsungen-Hom“ Mußte bei der Vielfältigkeit des sportlichen Le- sehe Turn- und Sportausstellung 1951“, die am sov/ie der „Jahn“- und „Brunhilde-Schild“. Daß kens sorgfältig ausgewählt werden. Dadurch er- Samstagnachmittag vom Kultminister Württem- das Rüdem schon bei den alten Ägyptern be- hält die Ausstellung notwendigerweise einen et- berg-Badens, Dr. Schenkel, eröffnet worden kannt war, veranschaulichen Reliefbilder aus der waa fragmentarischen Charakter.
Zeit um 7000 v. Chr. Interessant die Entwicklung Ergänzt wird die Schau durch eine Industrieder modernen Kanu- und Kajak-Boote, deren Grundformen schon die ausgestellten Einbäume der Naturvölker und das gedeckte Boot der Eskimos enthalten. Das aus Holz gefertigte Lauf-
hb. Stuttgart. Der Killesberg, Stuttgarts herrlicher Höhenpark, in dem im vergangenen Jahr mit der Gartenschau eine schöne Tradition ihre Fortsetzung erfahren hatte, beherbergt jetzt in
Ist. Dr. K1 e 11, der sportverbundene Oberbürgermeister Stuttgarts, und Willi D a u m e , der Präsident des Deutschen Sportbundes, hatten zuvor die Bedeutung und den Gedanken der Ausstellung erläutert.
Der olympischen Idee ist diese mit Liebe, rad des badischen Forstmeisters Karl von Drais,
ausstellung von sämtlichen modernen Sportartikeln, die in der zweiten Halle nach den einzelnen Leibesübungen zusammengestellt sind. Während des Verlaufs der Ausstellung ist ein umfangreiches sportliches Programm vorgesehen,
Sorgfalt und Kenntnis zusammengestellte Schau die sog. Draisine, nimmt sich neben dem moder- das fast täglich eine andere sportliche Abwechs
gewidmet. In der einen Halle vermittelt die historisch-theoretische Ausstellung einen Überblick über die Entwicklung der Leibesübungen von den Anfängen bis zu dem modernen Hochleistungssport. Alle Fachverbände, viele Vereine und Freunde der Turner und Sportler haben wertvolle Erinnerungen, Preise, Urkunden, Bild- und Archivmaterial zur Verfügung gestellt, die die Eigenart der einzelnen Disziplinen veranschaulichen und von ihrem Wirken sowie von der erreichten Leistungsstufe Zeugnis ablegen. Die Büste von Baron Pierre de Coubertin erinnert im
nen Radfahr-Rennmodell wie ein Fahrzeug aus lung bieten wird.
Wann kehren die Leuten endlich heim?
Arbeitsminister Wirsching sprach am Tag der Kriegsgefangenen
AL. Tübingen. Bei der Tübinger Treuekund- anderen 1 285 594 Männer und Frauen? Nach Zah- gebung am Freitagabend sprach Arbeitsminister len der Westmächte sollen bis 1947 nur 358 000 in Wirsching als Vertreter der Regierung. Er organisierten Transporten zurückgeführt worden ging von den widersprechenden Zahlenangaben sein. Bezeichnend ist eine vom Redner zitierte aus, die insbesondere über die in russische Ge- Äußerung eines Sowjetofflziers, der in Berlin er
derbeginn der olympischen Spiele 1896. Ah zwei Frieswänden sind die klassischen Kampfarten der alten Olympiade zu sehen und Großaufnahmen von allen olympischen Spielen seit 1896 spiegeln die Weiterentwicklung der griechischen Wettkampfarten. Die archäologischen Institute der Universitäten Tübingen und Heidelberg haben
Männer gemacht wurden. Während am 4. Mai 1945 nach einer Verlautbarung der Roten Armee die Gesamtzahl der deutschen Kriegsgefangenen 3 180 000 betragen haben soll — eine Zahl, die sich nach dem 8. Mai um weitere Hunderttausende erhöht haben müßte —, nannte Molotow zwei Jahre später auf der Außenministerkonferenz in
Ehrenraum des olympischen Sports an den Wie- fangenschaft geratenen deutschen Frauen und klärte, daß „viele nicht mehr in die Heimat zurückkehren" würden, denn — wie der Russe weiter sagte — „wir brauchen sie notwendiger als Deutschland“.
Was das Schicksal derer betrifft, die in Gefangenschaft verstarben, so sind alle Anfragen, die in dieser Richtung von den USA an die UdSSR gerichtet wurden, ohne jede Antwort geblieben. Der Minister erinnerte daran, wie schließlich genau vor einem Jahr die sowjetische Nachrichten- agentur-Tass die für uns auch heute noch ungeheuerliche „Tatsache“ bekanntgab, daß nunmehr die letzten 17 538 Kriegsgefangenen entlassen seien. Trotz Protesten von McCloy und Adenauer blieb bis heute das Schicksal von rund 1,5 Millionen deutschen Männern und Frauen ungeklärt.
Der Redner hob hervor, daß allein in Wttrt- temberg-Hohenzollern am 1. Januar 1951 noch Stuttgart (Eig. Bericht). Für evangelische Pfar- geschlossene Lutherstift bekam Räume frei für 27 435 Kriegsgefangene und Vermißte und außer-
Originale antiker Wettkampfformen zur Verfü- Moskau neue Zahlen, nach welchen bis 5. März gung gestellt. 1947 insgesamt 1003 947 Kriegsgefangene entlas-
Bücher in Originalausgaben, Gründungsurkun- sen worden und nur noch 890 432 in russischem den und Dokumente zeugen von den Werdejah- Gewahrsam gewesen wären. Wo blieben dann die
Eine Heimstatt der Inneren Mission
In Stuttgart wird heute das Wttrtt. Lutherstift eingeweiht
rersöhne vom Land war das Wtirtt. Lütherstift in der Silberburgstraße in Stuttgart ursprünglich gedacht Hier sollten sie, wenn sie in der Landeshauptstadt zur Schule gingen, eine Art Zuhause haben. Von 1900, dem Baujahr des alten Hauses, bis etwa 1935 diente es ausschließlich als
eine andere, nicht weniger wichtige Aufgabe: Es richtete ein Altersheim ein. Da kam der Krieg und im September 1944 die völlige Zerstörung. 26 Insassen fanden zusammen mit dem Anstaltsleiter den Tod. Nach dem Krieg wurde ln Stuttgart-Sillenbuch einige Jahre ein Behelfsheim ge-
dem noch 3252 Zivilisten gezählt wurden, auf deren Rückkehr noch gewartet wird. Und was ist — so fragte der Minister weiter — mit den unzähligen aus den Ostgebieten Verschleppten, vor allem mit den Frauen aus Ostpreußen? Nach Angaben von Entlassenen befinden sich noch Hun-
Schüler'pensionat. Dann kamen die Omnibusse auf führt, in dem 33 pflegebedürftige alte Leute und derttausende als Arbeitssklaven nicht nur inRuß-
und stellten zusammen mit der Bahn so günstige Verbindungen bis weit ins Land hinaus her, daß das Internatsleben immer weniger gefragt war. Das dem Landesverband der Inneren Mission an-
Kurze Umschau
10 Schüler vorübergehend eine Heimat fanden.
Durch Mittel des sozialen Wohnungsbaus und der Soforthilfe, billige Kredite und Spenden wurde es letztes Jahr möglich, an der Stelle des alten Hauses ein neues Heim zu errichten. Architekt Prof. Kaiser, Stuttgart, erstellte ein Haus, in dem die knappen Mittel sehr zweckmäßig und schön zur Verwendung kamen. Den 20 Schülern (heute nicht mehr nur Pfarrersöhne) und 80 pflegebedürftigen alten Leuten, für die das neue Heim — das erste Alterspflegeheim übrigens, das in Stuttgart nach dem Krieg neu erstellt wurde — gedacht ist, stehen in fünf Stockwerken etwa 60 Doppel- und Einzelzimmer zur Verfügung, nebst Speiseaal, Aufenthaltsräumen, Terrasse,
sand, sondern auch in den Uranbergwerken des Erzgebirges sowie in der Tschechoslowakei. Hinzu kommen noch 50 000—100 000 Zwangsarbeiter und politische Häftlinge, die durch die SED diesem Schicksal preisgegeben wurden. Der Minister brandmarkte die modernen Sklavenhalter, die ihr unmenschliches Handeln mit Phrasen vom „sozialen Fortschritt“ verschleiern. Er richtete an die Regierungen der anderen Staaten den dringenden Appell, endlich allen Gefangenen die Heimkehr zu ermöglichen!
Im Rahmen der Kundgebung, die durch das Schwäbische Symphonieprchester musikalisch ausgestältet wurde, erfolgte die Übergabe einer Mahntafel mit den Namen der in Stadt und Kreis
Sich selbst der Polizei gestellt hat sich in Stuttgart ein 19jähriger landwirtschaftlicher Arbeiter, der in einer Gemeinde des Kreises Schwäbisch Hall seinen Arbeitgeber, einen 59jährigen Bauern, zu töten versucht hatte. Er hatte den
Mann mit einem Montiereisen niedergeschlagen, _ _ _ ____ __
jedoch ohne Todesfolge. Sein Gewissen habe ihm : Aufzug und all den technischen Einrichtungen, Tübingen noch fehlenden Kriegsgefangenen,
keine Ruhe gelassen, erklärte er der Polizei. ohne die eine moderne Anstalt nicht mehr zu ---
Metallkreuze, Weihwasserkessel und Metall- denken ist Es gibt keinen Luxus hier, aber eine vasen stahlen ein 11- und ein 12jähriger Junge Wohnlichkeit, wie sie Altersheime selten zu bie- auf einem Geislinger Friedhof. Das Versteck, in ten vermögen. Aufgenommen werden vor allem dem sie ihre Beute verbargen, wurde vom Fried- solche alte Leute, die wegen ihrer Gebrechen in hofswärter entdeckt. einem Krankenhaus oder gewöhnlichen Alters-
Sieb selbst in die Luft gesprengt hat ein 52jäh- heim keine Dauerpflege finden würden.
Das Lutherstift, dem Dekan i. R. R o o s vorsteht, wird heute mit einer Feier seiner Bestimmung übergeben.
riger Sprengmeister aus Heldenheini, indem er sich in einem Steinbruch eine Sprengladung vor die Brust hielt. Er tat dies, weil er bei Sprengarbeiten eine zu starke Ladung verwendet hatte, durch die an verschiedenen Häusern Schäden entstanden waren.
Der Volksbund Deutscher Krlegsgräherfürsorge führt mit Genehmigung des Staatsministeriums von Württemberg-Hohenzollern vom 1. bis 3. Juni eine Haussammlung durch.
Mit dem Abschuß der hundertsten Wildsau konnte der Revierförster Schweizer von Weiler- steußlingen bei Ehingen a. D. ein ungewöhnliches Jubiläum feiern.
Zwei Jahre Zuchthaus erhielt ein 23jähriges Mädchen aus Tannhausen im Kreis Ravensburg dafür, daß sie vor zwei Jahren Im Holzschuppen ihres Stiefvaters Feuer gelegt hatte.
52 000 DM wollte ein Ehepaar aus dem Rheinland von Konstanz aus nach der Schweiz schmuggeln. Die beiden hatten das Geld in den Kleidern versteckt, wo es von den Zollbeamten entdeckt wurde.
2000 farbentragende Korpsstudenten trafen sich über das Wochenende in Weinheim an der Bergstraße zur „Weinheim-Tagung 1951“.
Durch den Einsturz eines Holzturms bei Worms fanden vier Arbeiter am Freitag den Tod. Der 20 Meter hohe Holzturm sollte zum Aufbau eines Kesselhauses dienen, war aber nicht fest genug im Boden verankert.
275 000 Ho leibetten Uh Bundesgebiet
Stuttgart. Wie auf der zweiten Fremdenverkehrstagung, die am Sonntag ihren Abschluß gefunden hat, bekannt wurde, stehen im Bundesgebiet gegenwärtig 275 000 Hotelbetten zur Verfügung. 40 000 Hotelbetten sind noch von den Besatzungsmächten beschlagnahmt, 90 000 noch von Helmatvertriebenen belegt.
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Badf ba0 uwsbe beiidftei
Mehrere Einwohner der Gemeinde 11 z e l - b er g im Kreis Heidenheim hatten vor einigen Monaten auf dem Dach eines Hauses ein Storchennest aufgestellt in der Hoffnung, daß sich darin ein Storch niederlassen werde. Die Itzel- b erger hatten indes Pech, denn das Nest blieb lange Zeit leer. Um so größer war daher die Freude, als einige Uzelberger Bürger am Morgen des 1. Mai in ihrem Nest einen mächtigen Storch mit einem prächtigen roten Schnabel stehen sahen. Da der Storch aber den ganzen Tag über unbeweglich in seinem Nest stehen blieb, kletterten schließlich einige Bürger auf das Dach, um nachzuforschen, was mit Freund Adebar los sei. Sie mußten feststellen, daß der Storch aus Pappe war. Die bösen Nachbarn aus Königsbronn hatten den Itzelbergern einen Streich gespielt und den Pappstorch über Nacht in das Nest geschmuggelt.
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Nur für einen Augenblick hatte eine Frau aus Westerheim auf der Alb einen Kochtopf mit heißem Wasser in der Küche auf den Fußboden
gesetzt. Ihr I 1 /« Jahre altes Kind verkannte das Töpfchen und verbrühte sich so empfindlich, daß Krankenhausaufenthalt notwendig wurde.
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In der Gemeinde Fulgenstadt im Kreise Saulgau macht gegenwärtig ein Gänserich durch seine Eitelkeit von sich reden. Jeden Morgen marschiert er von seinem Stall zu einem Kellerfenster des Molkereigebäudes, wo er bis zum Abend bleibt, um sein Spiegelbild zu betrachten und mit Geschnatter und Verbeugungen zu begrüßen. Alle Versuche, ihn zu vertreiben, beantwortet der eitle Vogel mit zornigem Zischen.
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Anhänger des Südweststaates in Freiburg haben sich eine besondere Werbeidee ausgedacht. Sie streuten auf einer Bergwiese am Ausgang der Stadt zum Höllental Kunstdünger in der Form des Wortes „Südweststaat“. In riesengroßen Grasbuchstaben, die sich als fette, über 100 m lange Schlagzeile am Hang hinziehen, hat die Maisonne die dem Erdboden anvertraute Parole nun an den Tag gebracht.
Aus Südwürttemberg
Volkspreise bei „Speise und Trank“
Reutlingen. Um die Süddeutsche Fachmesse „Speise und Trank“ in Reutlingen möglichst allen Volkskreisen zugänglich zu machen, hat sich die Ausstellungsleitung entschlossen, am letzten Ausstellungstag, Dienstag, den 8. Mai, die Eintrittspreise allgemein auf 50 Pfennig herabzusetzen.
Kundgebung des Großhandels
Sigmaringen. Die Arbeitsgemeinschaft Großhandel in Württemberg-Hohenzollem wird am 25. Mai in Sigmaringen eine Kundgebung veranstalten, auf der u. a. der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, Dr. Dohrendorff, über aktuelle Fragen des Großhandels sprechen wird. Der Kundgebung geht eine Hauptversammlung der Fach- vereinigung Großhandel, Textilien und Kurzwaren von Württemberg-Hohenzollern voraus.
Bodenseemesse beendet
Friedrichshofen. Die zweite Internationale Bodenseemesse ln Friedrichshafen (IBO) ist am Sonntag nach zehntägiger Dauer mit guten Ergebnissen abgeschlossen worden. Rund 120 000 Besucher besichtigten die von fast allen westeuropäischen und mehreren überseeischen Ländern sowie von Jugoslawien, Griechenland und der Türkei beschickte Ausstellung. Das deutsche Exportgeschäft wurde von der Messeleitung all gut bis sehr gut bezeichnet. Den Hauptumsatz erzielten Baumaschinen, Baugeräte und Fahrzeuge aller Art sowie Textilien aus Österreich und der Schweiz und Teppiche aus Jugoslawien, Griechenland und Nordafrika. Bei Nahrungsmitteln standen Fruchtsäfte aus den südlichen Ländern und Südweine an der Spitze.
Der Bodensee soll „umgepflügt“ werden
" Langenargen. Auf einer Mitgliederversammlung des Instituts für Seenforschung und Seenbewirtschaftung in Langenargen wurde über interessante Projekte und Forschungsergebnisse berichtet. Die prekäre Trinkwasserlage ln Württemberg hat schon vor längerer Zeit zu der Fraga geführt, ob nicht die Wassermassen des Bodensees für eine bessere Versorgung unserer Industrie und Haushalte herangezogen werden könnten. Mit den Fragen, die dieses Projekt aufwirft, z. B. inwieweit die in den Bodensee geleiteten Abwässer bei einer geplanten Entnahme von 1,3 Kubikmeter Wasser pro Sekunde berücksichtigt werden müssen, beschäftigt sich die Forschungsabteilung für Reinhaltung der Gewässer.
Um die Nährsalze, die in den riesigen Wassermassen des Sees gelöst sind, durchzumischen, ist geplant, die oberen und unteren Wasserschicfa- ten gegeneinander in Bewegung zu setzen und damit für die Wachstumsmöglichkeiten der Fisch« in ähnlicher Weise günstigere Voraussetzungen zu schaffen, wie das die Landwirtschaft beim Umpflügen der Äcker macht.
Aus Nordwürttemberg
Segelflieger müssen noch warten
• Neckargmünd. Wolf Hlrth, der Präsident des Deutschen AERO-Clubs, wies am Freitag auf einer Konferenz darauf hin, daß eine offiziell« Aufhebung des Verbots des Segelflugsports für Deutschland noch nicht erfolgt sei, und daß zuerst einmal die Ausführungsbestimmungen der Hohen Kommission abgewartet werden müßten. Er gab bekannt, daß sämtliche Flugzeugführerscheine für Segelflieger ihre Gültigkeit verloren hätten. Erst nach einer Überprüfung und erneuten Schulung der Piloten könnten die Flugzeugführerscheine wieder ihre Gültigkeit erlangen.
Nacb sieben Jahren
Heübronn. Nach siebenjähriger Trennung sind jetzt die beiden Kinder einer im Kreis Heilbronn wohnenden Heimatvertriebenen aus dem Banat wieder mit ihrer Mutter vereint worden. Die Frau war 1944 von den Sowjets zur Zwangsarbeit in die Ukraine geschickt worden und hatte ihre damals zwei- und vierjährigen Kinder zurücklassen müssen. Die Kinder wurden jetzt auf Intervention des Roten Kreuzes aus jugoslawischen Helmen nach Deutschland gebracht. Sie sprechen nur slowenisch.
Wie wird das Wetter?
Aussichten bis Dienstagabend: Am Montag meist heiter bis wolkig und vorwiegend freundlich. Nur örtliche, besonders über der Alb und dem Schwarzwald auftretende leichte Gewitter mit kurzen Regenschauern. Tageshöchsttemperaturen 20—22 Grad, in den höheren Lagen 18 bi« 20 Grad. Schwach windig. Keine Nachtfröste. Am Dienstag etwas stärkere Bewölkung und örtlich« Gewitterbildung, aber immer noch warm und teilweise freundlich.
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