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Naaolder Laablatt ..Der GeseMckatter"
Vierteljahr 1925 mit 1 048 353 000 „si bleibt die des Zeichen Zertabschnittes im Jahr 1926 mit 919 022 000 zurück, d. h. L926 brachte gegenüber 1925 eine Einbuße von 12,3 v- H. Me arbeitstägliche Einnahme im gleichen Zeitraum er- »läßigte sich von 13 794 000 im Jahr 1925 auf 12 092 000 Mark im Jahr 1926, d. i. ein durschnittlicher Ausfall von st 702 000
Württemberg
Zum Tod des Bischofs Keppler
Beileid der rvürkk. Regierung
Iustizminister Beyerle hat als Stellvertreter des Staatspräsidenten an den Vorsitzenden des Domkapitels, Herrn Domdekan Dr. Kottmann, folgendes Beileidschreiben gerichtet:
„Bei dem überaus schmerzlichen Verlust, der die Diözese Rottenburg durch das Hinscheiden Seiner Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. von Keppler betroffen hat, spreche ich dem Domkapitel und allen Katholiken des Landes im Namen der württembergischen Staatsregierung das aufrichtigste und wärmste Beileid aus.
Der Verewigte hat sein hohes Amt bis zum letzten Atemzug mit rastloser Hingabe und aufopfernder Liebe für seine Bistumsangehörigen verwaltet. Alle wichtigen Fragen, die unser Volk bewegen, verfolgte er mit warmem Mitgefühl, und sein klares festes Urteil ließ ihn stets zur rechten Zeit das rechte Wort finden. Seine feinsinnigen Schriften aus allen Gebieten des geistigen Lebens haben unserem Volk reiche Anregung gegeben und viel Gutes und Segensreiches gewirkt. Die hohe Verehrung, der er sich weit über die Grenzen Württembergs hinaus in allen Volkskreisen erfreuen durfte, ist bei seinem Bischofs- und Priesterjubiläum zu ergreifendem Ausdruck gekommen.
Das Andenken des Verewigten wird stets in hohem Ansehen bleiben.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Für den Staatspräsidenten: (gez.) Beyerle."
Beileid des Landkagspräsidenken
Der Präsident des württ. Landtags hat dem bischöflichen Ordinariat aus Anlaß des Ablebens Sr. Exzellenz des hochwürdigsten Herrn Bischofs von Rottenburg die herzlichste Teilnahme ausgesprochen.
Beileidstelcgram des Reichspräsidenten
Der Herr Reichspräsident hat anläßlich des Ablebens des Bischofs v. Keppler an das Domkapitel von Rottenburg folgendes Telegramm gerichtet: „Dem Domkapitel Rottenburg und der Diözese spreche ich zu dem schweren Verlust, den sie durch den Heimgang des Bischofs v. Keppler erlitten haben, meine herzlichste Teilnahme aus.
(gez.) v. Hindenburg, Reichspräsident."
Von Reichskanzler Dr. Marx ist ebenfalls ein Beileidstelegramm eingegangen.
Das Domkapitel wählte zum Kapitularvikar den Werh- bischof Dr. Sproll, der damit mit den wesentlichen Rechten des Bischofs ausgestattet ist.
Das Domkapitel veröffentlicht im Kirchlichen Amtsblatt einen Erlaß über das Ableben des Bischofs, worin es eißt: Wir sind dessen gewiß, daß, wohin immer die Kunde er den Hingang unseres, um Kirche und Staat, um unsere engere und weitere Heimat so hochverdienten Oberhirten dringt, diese herzliche Teilnahme wecken wird. Außerdem hat das Domkapitel angeordnet, daß für den Verblichenen in allen Kirchen ein Gottesdienst abzuhalten ist, «nd daß durch acht Tage das Trauergeläute nach 12 Whr mittags eine Viertelstunde in zweimaliger Unterbrechung stattzufinden hat.
Di« Leiche des Bischofs ist im Salon des Bischöflichen Palais aufgebahrt worden. Ihre Ueberführung in den Dom smdet am Montag nachmittag statt. — Groß ist die Zahl der eingehenden Beileidskundgebungen. Der Gemeinderat von
Roman von Fritz Sieinemann.
88 Fortsetzung. Nachdruck verboten.
Ein scharfes Klopfen ließ Thiele innehalten. Er hob den Kopf, blickte gleich allen anderen nach der Tür und sagte: „Bitte!" Die Tür wurde aufgerissen. Martin Hartwig stand im Zimmer.
„Ich bitte um Verzeihung, aber ich habe eine Mittet- lung von ganz außerordentlicher Bedeutung zu machen, die keinerlei Aufschub verträgt!" Er sprach ausschließlich zu Thiele gewendet und der Ausdruck seines Gesichts bezeugte, daß es sich um etwas ganz Ungeheuerliches handeln müsse.
„Gedulden Sie sich kurz« Zeit," bracht« Thiele mühsam hervor, der so erregt war, daß er zitterte.
„Herr? Thiele, Sie dürfen diesen Vertrag nicht unterschreiben !s(Si?müfs«n.erst hören, was ich Ihnen zu sagen habe!" . M'* '
^ „Haben SiettnAt^ verstanden, was Herr Thiele gesagt hatlsrSie-müssen sich gedulden! Also warten Sie draußen bissmancSie^ruft."
Hartwig, drehte sich mit zornrotem Gesicht Möller zu, der ihml die Worte zugerufen.
„Esswärejein Verbrechen, wenn ich es täte! Ich bin keineS^Verbrechens fähig!"
„Was?erfrechen Sie sich:"
Möller war von seinen! Sitz aufgesprungen und es hatte ganz den Anschein, , als ob er sich auf Hartwig stürzen wollte.
„Um Gotteswillen, Her: Möller!" rief der Justizrat, der sich sofort vor Möller stellte und versuchte, ihn auf seinen Platz zurückzudrücken.
Schwedler war inzwischen zu Hartwig getreten und sprach beschwörend auf ihn ein. Er möge doch der Worte eingedenk sein, die er ihm gesagt habe. Er möge sich doch 'dem Unabwendbaren nicht entgegenstemmen, er solle in Ruhe das Zimmer verlassen.
„Ich verlass« dieses Zimmer nicht eher,,als bis ich gesagt'habe, was ich sagen'muß!" erklärte) Hartwig, und schob Schwedler energisch beiseite. Wieder wandte er sich jetzt direkt an Thiele. „Jch-Hattefvors Ihnen die Nachzucht,unter vier Äugen mitzuteilen, ^cich derben, E-Mttn
Montag. IS. Juli 1929
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Rottenbura hielt gestern abend 7 Uhr eine TrüULrsttzUNü 2b. Sie hätte schon um 6 Uhr abgehalten werden sollen, mußte aber wegen eines schweren Gewitters eine Stunde verschoben werden. Während des Gewitters schlug der Blitz in ein Haus in der Nähe des Marktplatzes.
Zu den Beisetzungsfeierlichkeiten wird auch Erzbischof Dr. Fritz von Freiburg in Rottenburg eintreffen.
Es ist nicht allgemein bekannt, daß Bischof Keppler im Jahr 1912 als aussichtsreicher Kandidat für den Kölner Erzbischof st uhl galt. Schon beim Tod des Erzbischofs Simar war er für den Kölner Bischofsstuhl vorgesehen, er hat ihn aber schon damals abgelehnk.
Skuktgark, 18. Just. Die Akademie der bildenden Künste in Stuttgart zählt im laufenden Sommerhalbjahr 111 Studierende, darunter 92 Maler und 19 Bildhauer.
Eingaben an den Landtag. In der Zeit vom 19. Mai bis 5. Juli sind beim Landtag 44 Eingaben eingegangen, die an die zuständigen Ausschüsse überwiesen wurden. Unter den Eingaben befindet sich eine solche des Stadtschultheißenamts Spaichingen betr. Ausbau der Nebenbahn Spaichingen —Nusplingen, des Oberamts Rottweil betr. den Bahnbau Wellendingen—Rottweil und des Eisenbahnkomitees Leinfelden—Waldenbuch betr. die Nebenbahn nach Waldenbuch.
Württ. Landesverein staatlicher Ruhestandsbeamken. Der Vorsitzende des Vereins, Präsident a. D. v. Leo, ist aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten und zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Eine Neuwahl hat noch nicht stattgefunden. Es soll auch ein besonderer Schriftführer gewählt werden. Die Mitgliederzahl hat um rund 500 zugenommen und dürfte bei der rührigen Werbung bald das sechste Tausend erreichen.
Aus dem Lande
Besigheim, 18. Juli. Zwei Personen durch Blitzschlag getötet. Bei einem heftigen Gewitter mit Wolkenbruch, das Freitag nachmittag niederging, hatten 7 Personen, alles Löchgauer, unter einem Baum Schutz ge- gesucht. Ein Blitz schlug in den Baum und tötete einen 24jähr. Mann und ein 17jähr. Mädchen. Zwei weitere Personen wurden in schwer verletztem Zustand in das hiesige Krankenhaus eingeliefert.
Maulbronn» 18. 3uli. Tot aufgefunden. Beim Haupkbahnhof wurde ein 23jähriger Knecht von Oelbronn tot aufgefunden: das Fuhrwerk stand nicht weit entfernt und man vermutet, daß der Knecht vom Wagen stürzte und das Genick brach.
Knitklingen OA. Maulbronn, 18. Juli. Messerstecherei. Abends kam es hier auf offener Straße zu einer Messerstecherei, in deren Verlauf ein verh. Taglöhner drei Personen (2 Männer und eine Frau) so schwer verletzte, daß sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte. Der Messerheld wurde verhaftet und ins Amtsgefängnis Maulbronn eingeliefert.
Diefenbach OA. Maulbronn, 18. Juli. Verdiente Strafe. Nachts wurden zwischen Diesenbach und Sternen- fels junge Bäumchen abgeknickt. Der mutwillige Schadenbringer, ein Skernenfelser, wurde d eswegen mit 4 Wochen Gefängnis bestraft.
Hall, 18. Juli. Vom Blitz erschlagen. Bei dem am Freitag nachmittag über die Stadt mit heftigen elektrischen Entladungen niedergegangenen Gewitter wurde der 61 Jahre alte Verwalter an der Farrenaufzuchtsstation, Ferdinand Jäger, vom Blitz erschlagen und war sofort tot. Jäger war auf der Anhöhe in der Nähe seiner Behausung mit Heuen beschäftigt.
Rappoldshausen bei Gerabronn, 18. Juli. Hagelschlag. Ein schweres Gewitter verursachte zwischen hier und dem benachbarten Oberweiler so starken Hagelschlag, daß mindestens 50 v. H. der Feldfrüchte vernichtet sein dürften.
Lllwangen, 18. Juli. Diamantenes Priesterjubiläum. Am 10. August kann Oberkirchenrat Mon- lianore Münz im Alter von 84 Jahren das diamantene
darf lchjjedoMkein^Rücksicht, mehr^nehlnen.>.Man, hattSie betroger M HerH-ThielelMJhr B.örsen^lusi^war^keinUUN- glückltch^Zufall,i!wie)JhnÄljEElin^ineldete,^sonderst! die
sammenbrüch^gerichierrtvarH^E^rtinsist'bestochen^tyorden,' und zwar von Robert Möller,'damit.er Sie zur Unterzeich- nung'dieses Vertrages zwingen könne!"
In Thieles Kopf war zunächst ein wüstes Chaos dahinstürmender. Gedanken, die sich aber bald zu einem geschlosst.' neu Ganzen zusammenfanden. Er sah Möller an, erwartend, sogleich einen Ausbruch größter Erregung zu erleben. Statt dessen stand dieser da wie die Ruh« selbst. Ja, er lächelte sogar, er lächelte, als sei er Zuschauer einer höchst vergnüglichen Szene.
„Herr Möller, wollen Sie denn den Vorwurf nicht entkräften?"
Möller neigte sich verbindlich zu Thiele.
„Mein lieber Herr Thiele, was Sie da gehört haben, ist keiner Entkräftung wert, es ist überhaupt keines Wortes wert, denn es ist nichts anderes, als der Ausfluß vou Haß und Eifersucht in Form von Verleumdung." Möllers Gestalt reckt« sich. Blick und Miene wurden stahlhart, als er .sich an Hartwig wandte. „Sie erlauben sich da Anschuldi- 'gungen, Verleumdungen gegen mich auszustoßen, die Sie niemals beweisen können!"
„O." unterbrach ihn Hartwig, „was den Beweis anbe- trifft .so bin ich sogar imstande, «inen einwandfreien Zeugen herbeizurufen."
„Einen einwandfreien Zeugen?" entgegnet« Möller, „den möchte ich sehen!"
„ „Den Wunsch kann ich Ihnen sofort erfüllen, denn mein Zeug« wartet nur darauf, seine Aussage zu machen!"
, Sogleich berührte Martin die Klingel. Franz trat ein.
: „Führen Sie dm Herrn jetzt: herein."
Keiner sprach ein Wort, es herrschte Totenstille im Raum. Von neuem öffnete sich die Tür und im Zimmer erschien Eberlin.
„Treten Sie nur näher, Herr Eberlin!" rief ihm Hartwig zu. „Hier ist Herr Möller, der Sie zu sehen wünscht!"
„Ich stehe zu Diensten," kam es ergebungsvoll und der- schüchtert über Eberlins Lippen.
Möller würdigte ihn keines Blickes. Er sah unverwandt ins Leere.
„Herr Eberlin," nahm schließlich Hartwig das Wort,
, .„man möchte einige Fragen von Ihnen beantwortet haben.".
Priesterjubiläum feiern. Von den 26 Priesterkandidaten, die am 10. August 1866 aus der Hand des Bischofs Lipp die Weihe empfingen, ist Oberkirchenrat Münz der einzige Ueberlebende. Seit seiner Pensionierung am 1. März 1918 wohnte der Jubilar in unserer Stadt. Vorher war er über 50 Jahre Stadtpfarrer und viele Jahre Dekan in Spaichingen gewesen.
Heidenheim, 18. Juli. Forderung der Fortführung des Bahnbaus Gerstetten— Heidenheim. Der Gemeinderat Heidenheim richtete in einer Entschließung an den Bezirksrat die dringende Bitte, die Bemühungen um die Fortsetzung der Bahn Amstetten—Gerstetten nach Herbrechtingen als Notstandsarbeit zu erreichen. Dem Bau der Linie von Gerstetten nach Heidenheim müsse bald auch der Bau des Teilstückes Laichingen—Münsingen folgen, wodurch die direkte Verbindung mit Reutlingen geschaffen würde.
Frickenhausen OA. Nürtingen, 18. Juli. Brand. Abends brannte das unbewohnte Wohnhaus und die Scheune des Betriebsleiters Schweizer. Das Feuer fand in Heuvorräten reichlich Nahrung, konnte aber auf seinen Herd beschränkt werden. Das angebaute Anwesen der Witwe Schnitzler litt sehr unter den Wassermassen. Brandstiftung wird vermutet.
Neuklingen. 18. Juli. Gemeine Rachelat. Nachts wurde ein im Ringelbach stehender Heuwagen des Landwirts Lutz in Brand gesteckt und völlig vernichtet. Die Täter konnten bis jetzt nicht ermittelt werden. Es dürfte sich um eine Rachetat handeln.
Aus Stadl und Land
Nagold, 19. Juli 1926.
' Wenn ihr euch laßt mit Aemtern schmücken,
So klaget nicht, daß sie euch drücken.
Der reuige Sommer und das Schloßbergfeft des Schwarzwaldvereins.
Daß ein in Unehren alt gewordener, ergrauter Sünder sich kurz vor seinem Dahinscheiden bekehrt und bußfertig wird, kommt vor, daß er es aber sozusagen im besten Maimesalter tut, ist ein überaus seltener Fall. Beinahe scheint es, als ob sich jetzt mit dem Sommer solch ein Fall ereignet hätte. Hätte er bisher bloß nicht seine Pflicht getan, so hätte man sich, da man von hochmögenden Herren in unserer Zeit dergleichen gewöhnt ist, damit abgefunden: man hätte die Achseln gezuckt und gesagt: „Der Sommer ist da, aber nur inkognito und er will mit Geschäften nicht behelligt sein".
Aber mit bloßen Unterlassungssünden, etwa, daß er es nicht recht wann werden ließ, begnügte er sich nicht; er trieb skandalösen Mutwillen, veraulaßte Ueberschwemmungen, ließ die Sommerfrischler einregnen und verdarb den Ausflugswirtschaften das Geschäft. Er war mit einen: Wort gesagt, ein Ekel. Kein Mensch, außer den Schuhmachern, den Fabrikanten von Gummimänteln, Windjacken und Regenschirmen, allenfalls „die, wo" besonders Empfindliche in Autobussen herumfahren mußten, der von ihm gut spricht. Und nun hat er sich auf einmal geändert und benimmt sich, wie es einem ehrliebenden Sommer gebührt. Er ist mit Ausnahme der örtlichen Gewitter und Wolkenbrüche trocken wie eine Marx'sche Rede, heiß wie ein Glühwein und wenn jetzt noch jemand auf ihn schilt, so sind es höchstens die oben Genannten oder Kinodirektoren etc.
Aber die mutigen Leute, die trotz alldem und alldem vor kurzem ins Bad reisten, die Landwirte vor allem, deren Ernteaussichten sich von Tag zu Tag verschlechterten und noch manche andere, die preisen den Sommer, daß er sich endlich auf sein besseres Selbst besonnen hat und über den Sünder, der Buße tut, ist bei ihnen mehr Freude, als über 99 Gerechte.
Hoffentlich find es nicht nur Vorschußlorbeeren, die hier gestückt worden sind und hoffentlich ruht er auf diesen Vorschußlorbeeren nicht aus. Die Zeit, die ihm noch gegönnt-ist, allzuviel ist ja gerade nicht mehr, möge er ausnutzen und tüchtige Hitze bringen. Ihm sollen seine früheren Uebeltaten vergeben sein, wenn man einst mit Mephisto zu ihm sagen kann: „Ihr habt mich weidlich schwitzen machen."
„Ich bitte."
Doch ehe Hartwig Eberlins Zeugenschaft anzurufens vermochte, unterbrach Möller.
„Sie können sich das Komödienspiel sparen! Ich per-' . zichte darauf, die suggerierten Antworten dieses Herrn zu hören. Sie sagten, Sie hätten einen einwandfreien Zeugen! Ein Mann, der das Gefängnis gestreift hat, ist für mich kein einwandfreier Zeuge!"
- Lautlos still war es zunächst. Aller Blick« gingen zu Eberlin.
„Das . . . das . . . sagen Sie von mir, hier, vor aller, Öffentlichkeit! Das wagen Sie zu sagen, trotzdem da^ Gericht mich freigesprochen hat! Jetzt kenne ich keine Rück-! s sicht mehr! Hinausschreien werde ich, daß Sie es gewesen sind, jawohl Sie und nur Sie, der den Verlust des Herrn Thiele veranlaßt hat!"
Mit unerhörter Wut, um ihn niederzuschreien, rief, Möller: „Sie lügen, Sie lügen! Das habe ich nie und! nimmer getan! Es ist nicht wahr, was Sie sagen I"
Das kleine hager« Männchen bebte und zitterte bei die-; sen Worten vor Aufregung und Empörung. Mit beiden! Armen heftig gestikulierend schrie er zur Entgegnung:
„Es wäre nicht wahr, wagen Sie zu sagen! Dann ist! es also auch nicht wahr, daß Sie an jenem Vormittag inj der Villa Thiele mit mir zusammentrafen, an dem Herr! Thiel« mir Len großen Auftrag gab? Dann ist es wohl! auch nicht wahr, daß Sie in mich drangen. Ihnen den Grund meiner Anwesenheit preiszugeben. Dann ist es wohl auch nicht wahr, daß ich mich durch.Ihre Versprechungen verleiten ließ, mit Ihnen in Verbindung zu ! treten. . . . Soll ich Ihnen Wort für Wort wiederholen) was Sie mir von den Interessen gesagt haben, die Sie mit > dem Hause Thiele verbinden? Wissen Sie noch, wie Sie sich bemüht haben, meine Bedenken zu zerstreuen, wie^Sie mir einredeten, daß ich in Wirklichkeit gar nichts Schlim-! > mes täte, da Sie ja im letzten Augenblick mit Ihrer Hilfe , einspringen würden? Wollen Sie das wirklich alles bestreiten? Nun denn, hier habe ich es schwarz Es weiß!"
Mit zitternden Händen riß Eberlin seinen Rock auf,! holte eine abgegriffene Brieftasche hervor und entnahm ihr,' einen Zettel. j
„Nehmen Sie, Herr Justizrat, nehmen. Sie! Sie kennens die Handschrift so gut wie ich!"
- , ^ (Fortsetzung tfolajck
Und da- denn schon d Schwarzwald Straßen zog, sonders alle Hohennagold ins mag da aufgenommer Auf dem schi reizend beleb! der Stadtkaz Lenz als T verkehrsvereir darauf hinw habe, alljährl len, auf einei dem schon m u n Zeiten g> Zeiten, die d sich das Voll hat. Ein Bl Hoch auf da- Heimat schlos Der Ver der Höhe tro geschmierten ! wie sehr er a> gesehen wird, bei Festüchkei Freude, denn Freude einges ihnen diese bcvor sick dl 2 c r Mehrzah frühzeitig in ec sich erst i: u> d denen da: ist. Darum h« Angen beim gewesen ist, s so faszinierend zur allgemein« tonnten. Sn die kleinen L holden Schön der in grazil unserer ehrbo noch nichts g mitgeteilt wei ob sie schon i wußt haben.
E »gele und ui am Schlo schöner Anbli ihrer Geschme viel, ob es di mit ihren bur wurden die ^ hieß das hoch seiner Bedeul frißt" und m Kette von M »ets im Krei oder was soll merkt haben, langen Kette, des Wortspiel nun das letzt, stehn" das vc Ecke des Bur warme Aden Zwischendurch wechslung ges Haltung ihr 8 Tagung, als pions mindest la man müßt, handelt sich daß die Müh- machen müsse: derartigesBenl Mitglieder solci Nach dem Al Marktplatz ur tung des Sch Vereinskaffe r Zuguterletzt n im Gasthaus Sommerfest s Kommende fr.
Bei der < nach Möttlinä folgende Preis Rath 2. Prc P. Schuon 1V. Preis, V Frauenturnen Mögen die P sein, durch da ihnen tüchtige auch ferner bl
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