Zusammenfassung der Kräfte in Italien
Thüringen und das Reich
Ergebnislose Verhandlungen in Weimar.
TU. Weimar i. Mat. Staatssekretär Zweigert hat, wie amtlich gemeldet wird, Hie zwischen dem Reich und Thüringen bestehenden Meinungsverschiedenheiten heute in einer eingehenden Konferenz mit dem Thüringer Staats- Ministerium besprochen.
Gegenstand der Aussprache bildete zunächst die Meinungsverschiedenheit über die Frage, ob das thüringische Ermächtigungsgesetz mit Artikel 12S der Reichsverfassung, wonach das Organisationsrecht der Beamten unverletzlich ist, vereinbar ist. Die Rechtsfrage wurde nochmals durchgesprochen, eine Einigung wurde nicht erzielt. Die Frage soll deshalb, wie schon früher in Aussicht genommen, zur Entscheidung des Reichsgerichts gebracht werden. Die Auffassung des Reiches und der Thüringer Regierung ist in der Form, wie sie dem Reichsgericht unterbreitet werden soll, im einzelnen festgelegt. Eine Entscheidung ist in Kürze zu erwarten, da beiderseits auf Abgabe weiterer Erklärungen oder mündliche Verhandlungen verzichtet wird.
Ferner brachte Staatssekretär Zweigert eine Reihe von Mitteilungen zur Sprache, die dem Neichsinnenmtniste- rium bekaniit geworden sind und die sich in der Hauptsache auf politische Strömungen in der L a n d e s p o l t z e i Thüringens beziehen. Die einzelnen Fälle wurden erörtert. Soweit eine Erklärung noch nicht möglich war, hat die Landesregierung zugesagt, die Fälle nachzuprüfen und dann dem Retchsinnenministcrium weitere Mitteilungen zu machen.
Das politische Programm der Deutschen Volkspartei
TU. Königsberg, 1. Mat. Der Parteiführer der Deutsche« Dolkspartei, Minister a. D. Dr. Scholz, sprach auf einem staatspolitischen Abend in Königsberg über die Politik der Deutschen Volkspartei und gab in erster Linie eine Rechtfertigung seiner Zustimmung zum Liquiöationsabkommen mit Polen. Nach dem Tod Stresemanns, so führte er aus, ergaben sich für die aktive Politik der Deutschen Volkspartei zwei große Aufgaben: einmal die Fortführung der Außenpolitik Stresemanns bis zu dem vorläufigen Abschluß der Annahme der Pounggesetze und der damit verbundenen Erreichung der Befreiung der besetzten Gebiete zum 80. Juni dieses Jahres. Das führte zur einheitlichen Stellungnahme der Fraktion und der Partei für die Annahme der Tri - butgesetze trotz lebhafter Bedenken,- das führte auch zur Annahme der Liquidationsabkommen. Zum anderen die GesunhungderFinanzen und die notwendige steuerliche Entlastung der Wirtschaft. Di« Deutsche Volkspartei war bereit, diese große Aufgabe mit der Sozialdemokratie zu lösen und hat sich zur Preisgabe wirtschaftlicher Grundanschauungen bereit erklärt. Die Sozialdemokratie hat dieses Kompromiß, das sich die von ihr geführte Regierung zu eigen machte, abgelehnt und dadurch die Krise herbeigeführt.
Die nächste politische Arbeit der Fraktion der Deutschen Dolkspartei im Reichstag wird der Erfüllung des Versprechens der fühlbaren SenkungderdirektenSteu- ern von 1631 ab, einer damit untrennbar verbundenen starken Sparsamkeitsaktion auf allen Gebieten des Haushalts, einem günstigen Finanzausgleich in Reich, Ländern und Gemeinden und den großen Fragen der Reichsreform gelten. Darüber hinaus muß die Partei ihre Blicke auf große und bedeutsame allgemeine Ziele richten, eine durchgreifende Hilfe für den Osten tm Sinn des Hin- denburgprogramms wird ihre volle Unterstützung finden.
Anschlag auf einen Personenzug
Eine Sprengkapsel ans den Schiene«.
TU. Bielefeld, 1. Mai. In der Nähe des Gutes Blöckhaus hei Horstmar an der Strecke Bielefeld—Hameln wurde ein
In keinem zweite» Lande konnte die Ausübung der Politik, der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik in so systematischer Weife erfolgen, wie es in Italien der Fall war. Die geschlossene Ausübung der politischen Willensbildung mußte hier naturnotwendig Lösungen schaffen und Ergebnisse erzielen, die sich in der Kürze der Zeit und in der Zielsicherheit ihrer Methoden in einem Staate des demokratischen Parlamentarismus nicht im entferntesten Maße hätten durchsetzen lassen. Die politischen Machthaber sind dort daher auch bewußt darauf ausgegaugen, den politischen Aufball des neuen Italiens so zu gestalten, daß die hemmenden Momente bei der Ausführung des Reformwerkes völlig ausgeschaltet wurden und alle Bestrebungen sich zwangsläufig in den Staatsgedanken cinordnen mußten. Der FasziSmus hat diese Entwicklung unaufhörlich verfolgt und noch im Herbst des verflossenen Jahres unter der Devise „Vom syndikalistischen zum korporativen Staat" einen weiteren Abschnitt in der Formbildung seiner praktischen Politik zurückgelegt. Er scheute sich auch nicht, Veränderungen im Aufbau der systematischen Gliederung eintreten zu lassen, wenn cs galt, eine noch stärkere Zusammenfassung der tm Dienst eines rücksichtslosen Staatsgedankens stehenden Kräfte vorzunehmen. Er hat einmal eingesetzte Ministerien wieder verschwinden lassen und staatsrechtlichen Formen eine ankere Aufgabe zugedacht, wenn es den Anschein erweckte, baß die Neuschöpfung nicht bas letzte Ziel der Einheitlichkeit und der Geschlossenheit barstellte. Damit ist aber gleichzeitig der Beweis erbracht, daß der staatspolitische Aufbau Italiens nicht nur den Niederschlag eines theoretisch ausgeklügelten Systems barstellt, wie es zu Beginn der Wirksamkeit des Fasztsmus der Fall zu sein schien und auch tatsächlich der Fall war. Das System ist heute praktisch erprobt und so ausgestaltet, baß es am besten den gegenwärtigen politischen, Wirtschafts-, sozial- und kulturpolitischen Verhältnissen des neuen Italiens entspricht.
Der letzte systematische Umbau erfolgte tm Herbst des verflossenen Jahres. Die syndikalistische Entwicklung in Italien rvar für den Gesamtausbau des zusammenfassenden Staatsgebankens nicht gefahrlos gewesen. Denn mit der Bildung des Netzes der syndikalistischen Organisationen entstand gleichzeitig die Möglichkeit eines Auseinanderfallens der Kräftegruppen. Es lag aber anderseits durchaus nicht im Sinne der politischen Kräftegruppierung Italiens, die Syndikate abzuschaffen, die ja letzten Endes erst die Träger der staatsbtlbenden Gewalt waren. Nur ihre Bindung mußte in anderer Weise vorgenommen werden als bisher. Und so erfolgte die organische Ueberleitung vom syndikalistischen zum korporativen Staat. Der korporative Staat hat die Aufgabe, unter Ausschaltung differenzierter Jnteressen- stanbpunkte eine Politik zu vertreten, die tm Dienst der Volksgesamtheit liegt und an der lebensnotwendigsten Stelle mit den Reformen einsetzt.
Dieser Einstellung entsprach es, daß an die Stelle des Volkswirtschaftsministeriums das Korporationsmtnisterium trat, bzw. die Arbeitsgebiete des ersteren mit übernahm,- tm Zusammenhang damit steht es, daß ein eigenes Lanbwirt- schaftsministerinm geschaffen wurde, weil die landwirtschaftlichen Aufgaben in Italien in vordringlichster Stellung ihre Behandlung erfahren sollten, während die Ressorts der Industrie, des Handels, der Arbeit und Fürsorge in den Pflich- tenkreis des Korporationsministeriums einbezoge« wurden. Die außerhalb des leitenden Korporationsministeriums stehenden Ressorts haben sämtlich ausgesprochen technischen Charakter, während die Führung der grundsätzlichen Politik dem Korporationsministerium obliegt. Dieses hat die Aufgabe, die gesamte Tätigkeit aller Syndikate zum Zweck einer größeren Erzeugung zu vereinheitlichen.
Sprengstoffanschlag auf einen Personenzug verübt. Als dieser eine hohe Eisenbahnbrücke beim Gut überfuhr, erfolgte ein lauter Knall. Der Zug wurde sofort zum Halten gebracht, um den Vorfall näher zu untersuchen. Das Zugpersonal entdeckte mitten auf der Brücke eine leere Spreng-
Das Korporationswesen, der Aufbau der syndtkalen Ori ganisation, ist in verhältnismäßig kurzer Zeit außerordenk lich bedeutungsvoll geworden. Schon vor etwa einem Jahr wurden nach den Angaben des Korporationsministeriums 654 Arbeitgeber- und 3655 Arbeitnehmerverbände gezählt zu denen sich weitere 1128 Verbände der freien Berufe ander Künstler gesellten.
Die Ergebnisse sind in der praktischen Wirtschaftspolitil nicht ausgeblieben. Besonders groß waren die Anstrengu». geu auf dein Gebiet der Landwirtschaft. Die Losung lautete hier: Nahrungsfreiheit um jeden Preis! Die Erwägungen der italienischen Regierung waren von grundsätzliche« nationalpolitischsn Gesichtspunkten bestimmt, indem sie sich einmal in der möglichsten Vermehrung der Agrarprodukt« bewegten und außerdem Bedacht darauf nahmen, die Auswanderungsbewegung der italienischen Staatsangehörigen aus Italien möglichst zu drosseln. Das Endziel beruhte in einer möglichsten Erweiterung des Nahrungsmittelspielraums tm eigenen Lande sowie in der Heranbildung einer möglichst zahlreichen Bevölkerung, Stadien, die Italien den Anspruch auf die Weltmachtstellung sichern sollten.
Es ist bezeichnend, daß aus bevölkerungspolitische« Gründen die Auswanderung mit allen Mitteln Hintange, halten wurde, dies, obwohl annähernd eine halbe Million Italiener arbeitslos waren und keine Beschäftigung tm Lande erhalten konnten. Es ist weiterhin bezeichnend, daß nicht nur alle möglichen Mittel zur Anwendung gelangten, die Auswanderung zu verhindern, sondern daß sogar die Ermöglichung und Erleichterung der Auswanderung durch Dritte als schweres Verbrechen geahndet wurde und dementsprechende Strafen darauf standen.
In der italienischen Landwirtschaft hat sich die Lag« außerordentlich gebessert. Alle Anstrengungen wurden da- hin angesetzt, höhere Hektarerträge aus dem gleichen Gruni und Boden herauszuwirtschaften, kein leicht erreichbares Ziel in einem Lande, das zu 80 v. H. von Hügeln und Bergen durchzogen ist. Trotzdem gelang es, im verflossene« Jahre 70 000 000 Doppelzentner Getreide zu ernten, während die Ernteerträgnisziffern Ser letzten fünf Vorkriegs, jahre zwischen 50 und 58 Mtll. Doppelzentnern schwankten. Das bewirkte weiterhin eine Verbesserung der Handelsbilanz, die sich im Jahre 1920 um 900 Mill. Lire bewegte, von denen zwei Drittel zugunsten der verminderten Einfuhr und ein Drittel zugunsten der vermehrten Ausfuhr gebucht werden konnten. Italien ist auf eine erhebliche Rohstoffeinfuhr angewiesen, um seine Industrie in Gang zu erhalten. Im Jahre 1929 bedeutet so nicht nur die Vermeh- rung der eigenen landwirtschaftlichen Produktion einen er- hebltchen Rückgang der Auslandeinfuhr an Nahrungsmitteln, sondern gleichzeitig machte sich auch eine erhebliche Vermehrung der Einfuhr industrieqer Rohstoffe bemerkbar, also ein Anzeichen, daß sich auch in der italienischen verarbeitenden Industrie eine Belebung verzeichnen ließ.
Eine solche Politik der Selbstverständlichkeit, des nationalen Gewissens ist naturgemäß als volkstümlich anzuspre- chcn. Sie wird verstanden. In ihr machen sich Grundsätze und Richtungen bemerkbar, die auf ein großes Ziel hinarbet- tcn, das durchaus erreichbar ist, da der Zwang zum Kompromiß fehlt und tnnerpolitische Widerstände — rebus sie stantibus — nicht gegeben sind. Die Selbstverständlichkeit und Klarheit einer solchen Politik muß dem italienischen Volke um so mehr eingehen, als dasselbe durch das Korpo» rationswesen zum großen Teil unmittelbar an den Staat „herangebracht" wirb und begreifen lernt, an der Verwirklichung des nationalen Lebenswillens Anteil zu nehmen.
kapsel auf dem Bahnkörper. Da Sachschaden nicht entstanden war, konnte der Zug nach kurzem Aufenthalt seine Fahrt fortsetzen, lieber den oder die Urheber des Anschlages hat sich noch nichts feststellen lassen, doch vermutet man, daß «S sich um einen planmäßigen Anschlag handelt.
Die Frau auf Borg
Roman von O. Höcker.
4. Fortsetzung Nachdruck verboten
Sie traten kn ein trotz seiner Kleinheit behaglich eingerichtetes Stübchen mit einem messingnen Himmelbett darin, Waschtisch, Ankleideschrank, Toilettespicgel, einem komfortablen Echaukelstuhl und einem Ltagentisch — alles in Weiß und Gold gehalten.
„Da sind auch Ihre Koffer, sie passen gerade unter das Düäierspind — praktisch, was?"
Er öffnete dies; eine Reihe gebundener Bücher wurde sichtbar.
„Da suchen Sie sich aus, was Sie wollen, es werden immer die neuesten Erscheinungen eingestellt. Ich verstehe aichts davon. Hier ist die elektrische Klingel; sie steht mit dem Speisewagen in Verbindung und wird sofort einen Diener rufen." Damit klingelte er auch schon. „Auf der anderen Seite befindet sich der nämliche Schlafraum, den können Sie sich später allein ansehen, der dient Herrn Walt- bam. Daneben ist auch noch ein kleines Eßzimmer. Auf dieser Seite haben wir dafür eine Küche."
Sie waren wieder auf den engen Gang getreten und Snyder hatte eine andere Tür geöffnet.
Lucy schlug die Hände zusammen, als sie in ein« vollständig eingerichtet« Miniaturküch« blickte, neben welcher sich ein reichlich ausgestatteter Vorratsraum befand.
„Da werden Sie alle Sorten Konserven, auch Wein und dergleichen, finden," erläuterte Snyder. „Sonst waltet hier der französische Küchenchef von Herrn Waltham. Ich wundere mich, daß er keine Weisung erteilt hat, den Koch mit- zuschicken; er hält auf feine Küche und ist bei all seiner Mäßigkeit doch ein schwer zu befriedigender Feinschmecker. Scl>ade, Sie werden nun Ihre Mahlzeiten vom Speisewagen nebenan beziehen müssen."
Er wendete sich dem eben «intretenden farbigen Diener zu.
„Hallo, Samt" begrüßte er den unterwürfig Grinsenden. „Du wirst dir alle Müh« geben, das Fräulein hier zufriedenzustellen. Sie ist die neue Privatsekretärin des Herrn Waltham und fährt zu ihm."
Der Neger dienerte.
„Well, Fräulein Elgin wird gleich ihr Frühstück nehmen. Du bist ja ein findiger Kopf, Sam. Stell' das alles zusammen, wie's jungen Damen behagt."
„Die junge Lady wird zufrieden sein," sagt« Sam und verschwand.
„Und in diesem Palast soll ich wirklich fahren?" rief Lucy ganz verwirrt.
„selbstverständlich. Vergessen Sie nicht, daß Sie von dieser Stund« an in Diensten von John B. Waltham stehen und vollen Anspruch auf erstklassige Verpflegung haben."
Sam steckte den Wollkopf nochmals durch die Tür.
„Fahren Herr Snyder auch mit?"
„Neinl"
„Dann ist's allerhöchst« Zeit, aussteigen. Zug fährt eben ab."
Mit einem Blick nahm Snyder zu seinem Schrecken wahr, daß der Bahnsteig und die Menschenmenge auf ihm ganz lachte vorüberzugleiten begann. Mit einem Satz war er auf der Plattform.
„Good byl" rief er dem Mädchen nach und sprang auf den Bahnsteig.
Lucy war ihm auf die Plattform nachgeeilt; di« ein« Hand auf der Brüstung, winkte sie ihm mit wehendem Taschentuch zu. Ihr liebliches Gesichtchen wies einen erschreckten, ängstlichen Ausdruck auf, als bang« ihr vor der weiten Alleinreise.
Snyder winkt« zurück. Immer schneller saust« der Fug in di« Fern«, wurde immer kleiner und kleiner, bis er schließlich zu einem einzigen Punkte zusammengeschrumpft war.
Da wandte sich Snyder um und lein Gesicht nahm den gewöhnlichen verschlossenen Alltagsausdruck wieder an. Di« Hände in den Taschen, ein« nicht angezündet« Zigarre zwi- scheu den Zähnen, schlendert« er langsam durch die Menge.
Vor dem Bahnhof blieb «r stehe« und wartet« auf den
nächsten Straßenbahnwagen, der ihn „vowntown" — nach Wallstreet, der Hochburg der Newyorker Finanzaristokratie, bringen sollte.
Sein Mienenspiel wurde immer verdrießlicher; er wußte selbst nicht, warum ihm eigentlich so flau zumute war. Er hatte doch das Menschenmöglich« vollbracht und war den Wünschen seines Chefs in vollkommener Weise gerecht geworden. Doch er wurde das unbehagliche Gefühl nicht los, als ob trotz alledem etwas nicht in Ordnung sei. Die Sach« war gar zu wunderlichl Der weiberfeindliche Herr Waltham und eine Stenographin mit Engelsmienen! Na, jedenfalls war er auf die näher« Erklärung dieser Geschichte begierig.
Wieder im Geschäft angelangt, fand er alle Hände voll zu tun. An der Börse war Hochflut. Der Börsenagent der Firma ließ ihn kaum vom Telephon kommen, es hagelt» Anfrage über Anfrage. Dazu waren Besuch« in Menge erschienen, die geschäftliche Angelegenheiten von Wichtigkeit zu besprechen wünschten. Kurzum, Snyder lah sich vor einer solch umfassenden und seine Person derartig in Anspruch nehmenden Tätigkeit, daß er im Laufe der nächsten Stunden den verwunderlichen Einfall des Minenkönigs vergaß.
Kurz vor Schluß der Geschäftsstunden, als der stürmische Drang der Geschäfte wieder abgeebt hatte, trat der Kassierer unt rotem Kopf bei dem Vielgebietenden ein.
„Herr Snyder, ich möchte — ich wollte —" begann er It kläglicher Miene.
Snyder war eben dabei, die letzten Unterschriften zu ge- n; er ließ sich nicht stören, sondern fuhr in seiner Be- »äftigung fort, bis er damit fertig geworden war. Jetzt ehte er sich auf seinem Sessel nach Hopkins um, der mit r Miene eines armen Sünders ruhig abwartete, bis die eih« an ihn kam.
„Nichts mehr von Geschäften heut«, ich bin abgespannt."
„Ls ist — hm, wegen Walthams Depesche von heute vor» Ittag," brachte der Kassierer würgend hervor.
„Na, was soll'« damit? Ich denke doch, die Sache ist er- digti"