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Ragold« TagblaU »Der Gesellschafter"

Samstag, 12. Zvni 1926

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die Druckerpresie. Dort lesen wir u. a.:Zwei Tote kSmvk- ten miteinander: Bismarck und Eduard VH. Zeit den Zei­ten Eduards Vll. hat England den Krieg diplomatisch «md militärisch gewollt und vorbereitet. Deutschland aber war friedlich, wenn auch nicht pazifistisch, was nicht dasselbe ist."

Neuestes vom Tage

Der Reichspräsident zum Rotkreuztag.

Berlin, ll. Juni. Reichspräsident o. Hindenburg hat aus Anlaß des am Sonntag, den 13. ds. Mrs. stattfiu- dendeu Rorkreuziags an das deutsche Rote Kreuz das fol­gende Schreiben gerichtet:Das Rote Kreuz, das allen ohne Ansehen der Person feine Hilfe widmet, darf sich an seinem in allen Gegenden Deutschlands in Stadt und Land begangenen Tag auch an alle wenden mit der Bitte, seine Kräfte zu stärken. Ich wünsche von Herzen, daß es auch am diesjährigen Rotkreuztag neue Freunde und Helfer gewinne und daß sein Geist der Hilfsbereitschaft sich mit­teile und ausbreile zum Wohl des ganzen Volks.

v. Hindenburg.

Die Reform des Reichstags

Berlin, 11- Juni. Reichstagspräsident Löoe hat seine Vorschläge zur Aenderung der Geschäftsordnung des Reichs­tags den Fraktionen zur Begutachtung übergeben. Die Vor­schläge bezwecken bekanntlich u. a. eine Verkürzung der Sitzungen durch Beschränkung der Redezeit auf me halbe «tunde für jeden vorgemerkte» Abgeordneten mit Ausnahme anz wichtiger Verhandlungen. Auch die Zahl der Voll- tzungen soll verringert werden. Die Worterteüuna soll nicht nach der Stärke der Fraktionen geschehen, 'andern es soll möglichst ein Befürworter einer Vorlage mi: »irrem Gegner abwechseln. Wenn dem so oft inhaltlosen Ge­schwätz im Reichstag ein Damm entgegengesetzt werden könnte, so wäre Präsident Lobe zu seiner Reform zu beglück« wünschen.

Württembergischer Landtag

Stuttgart, 11 Juni.

In der heurigen Sitzung wies Abg. Bock (Z.) auf das unlautere Gebaren von Versicherungsagenten hin und er­klärte bezüglich der vom Reich geplanten Aenderung der freiwilligen Gerichtsbarkeit, wenn man in Berlin wieder t^ine verrückte Idee habe, so lasse man an einer in Würt­temberg bewährten Organisation doch nicht rütteln. Abg. !' E chneck (Komm.) ließ an der Justiz kein gutes Haar. Er wurde, als er auf die Fürstenenteignung zu sprechen kam. vom Präsidenten Körner gebeten, den Reichspräsidenten von Hindenburg aus der Debatte zu lassen, und erhielt einen u Ordnungsruf, als er behauptete, der Iusti,Minister habe mit dem im letzten Jahr gegen die Kommunisten vorgebrachten Material bewußt die Unwahrheit gesagt. Abg. Dr. Sieger (Volk.) bezeichnete die AufwertungSgesehe als unmoralisch «»L die Äeberlasiuirg des Richterpersonals als grenzenlos.

, Abg. Rath (D.V.) verteidigte die Rechtssprechung und be­tonte, die Unabhängigkeit der Rechtspflege sei nur bei stän­dige« Richtern gesichert, die nicht jeden Tag abgesetzt wer- können.

Instizminister Beyer le ging aus die Ileberlastung der Gerichte ein und versprach sich von einem Rachtragsetat für die Verbesserung der Personalverhältnisse im Richterstand »ur dann einen Erfolg, wenn die anderen Ministerien von Forderungen für ihr Ressort absehen. Die Unterstellung un- ,sachlicher, persönlicher Motive in der Personalpoiitik wies der Minister für sich wie für den Personalreferenten ent- schiÄen zurück und erklärte sich bereit, im Ausschuß über seden einzelnen Fall genaue Auskunft zu geben. Weiter wandte sich der Minister gegen den Borwurf der .Klassen- Hnstiz'. Die weiblichen Gerichtsassessoren seien weder physisch »och psychisch für alle Zweige des Gerichtsdienstes verwend­bar. Auch sei eine Hauptfrage, ob unsere Männer schon so reis sind, eine Fttau als Eirnelrichter über sich entscheiden zu

lassen. Schließlich besprach'dcr Minister noch den Fall des Studenten Stimme!. Triftige Gründe wiesen auf Se.bst- mord. Stimmet halte schon im Alter von 16 Jahren ohne Grund einen Selbstmordversuch gemacht. Auch sein Groß­vater und Urgroßvater haben durch Selbstmord geendet. Politisch hat er sich nie betätigt. Restlos aufgeklärt sei der Fall nicht, aber die Annahme der Selbstkötung erscheine nach den Umständen als richtig.

Bel der Beratung des Haushalts des Justizministeriums richtete Abg. Dr. Schumacher (Soz.) heftige Angriffe gegen die Justizverwaltung in Württemberg, die katholische Juristen in der Beförderung bevorzuge. In letzter Zeit seien 12 Juristen überraschend befördert worden, darunter 5 am der Tübinger Studentenverbindung Gunstphalia. Die Will­kür sei namentlich dem Ministerialrat Bücher .zuzuschreiben,

Abg. Schott (Bürgerpartei) erklärte, die Iusiizbeamten verdienen für ihr treues und gewissenhaftes Anshalten in einer Zeit schwerster Geschaftsiast Dank: es müsse alles ge» tan werden, um die Richter zu entlasten. Württemberg müsse sich energisch dagegen wehren, daß seine freiwillige Gerichtsbarkeit geändert werde. Die Urteile des Abg. Schumacher seien nicht sachlich- Abg. Dr. Elsas (Dem.) wandte sich gegen den Plan, bei den Äechtsstudierenden ein Borexamen nach dem dritten Semester einzuführen. Die Stuttgarter Gerichte stehen infolge Geschüftsüberlastung vor dem Zusammenbruch. Die Beförderungsverhälknisse im Iustizdepartement seien besonders schlecht. Er stellte den Antrag, weibliche Gerichksaffefsoren zum württ. Staatsdienst zuzulassen und für die als Schöffen tätigen Hausfrauen eine Entschädigung einzuführen. *

Der Finanzausschuß des Landtag hak drei Anträge an­genommen: 1. für die der gewerblichen und kunstgewerblichen Aus- und Fortbildung dienenden staatlichen Einrichtungen ein von einheitlichen Gesichtspunkten ausgehendes Pro­gramm auszuskellen in bezug auf Lehrpläne, Lehr- und Lern­mittel, so daß die Einrichtungen sich gegenseitig ergänzen: 2. die Verbindung der Konstgewerbeschule und der Fachschulen mit den betr. Abteilungen der Gewerbeschulen, mit Industrie und Handwerk durch mindestens einmal jährlich stattfindende gemeinsame Besprechungen unter Vorlegung von Arbeiten und Stoffmustern enger zu gestalten: 3. in den kommenden Jahren den Ausbau der Gewerbeschulen unter genügender Verständigung und Mitwirkung der von den Handwerks­und Handelskammern Beauftragten durch allmähliche Ver­mehrung der freiwilligen Abend- und Tageskurse, sowie durch Erweiterung des Lehrziels dis zur Vorbereitung der Meisterprüfung zu vollenden.

Württemberg

Stuttgart, 11. Juni. Aus demFenstergesprun- gen. In einem Hause der Kriegsbergstraße sprang ein 39 Jahre alter Mann von einem Fenster des 1. Stockwerks auf die Straße. Er trug schwere Verletzungen davon, die nach kurzer Zeit seinen Tod zur Folge hatten.

ep. Der Verein für ländliche Wohlfahrtspflege in Würt­temberg und Hohne,zollern beging mit keiner diesjährigen Jahresversammlung die Feier seines 20jährigen Bestehens. Dazu waren zahlreiche tätige Mitglieder aus oem Lande erschienen, außerdem der hochverdiente Vater der ländlichen Wohlfahrtspflege, Pros. Dr. S o h n r e y-Berlin. Bei dem Begrüßungsabend am Mittwoch im Stadtqarten sprachen Pros- Sohnrey, der Vorsitzende des Vereins, Reg.Rat Dr. Kl um pp und Syndikus Dr. M a r q u a r d - Stuttgart. Außerdem durfte man den Dialektdichter und Komponisten Otto Löffler-Stuttgart und seine Familie m Liedern. Deklamationen und Instrumentalmusik hören. In der Mit­gliederversammlung am Donnerstag vormittag gab der Vor­sitzende den Geschäftsbericht. Er konnte von Koch-, Näh- und Bügelkursen, Borträgen zur gesundheitlichen Volks­belehrung, allerlei Tätigkeit für Heimatkunde, Mitwirkung bei der Bauernhochschulsache und anderem berichten. Die Zeitschrift »Schwäbische Heimat" kann in bescheidenem Um­fang weitergeführt werden. Im Herbst sott auf dem Heu- bera ein Kurs über ländliche Wohlfahrtspflege Veranstalter

werden. In der öffentlichen Nachmittagsversammnmg, ver der eine stattliche Zahl von staatlichen, kirchlichen, städtischen Behörden und freien Verbänden vertreten war, fand die Gedenkfeier an die vor 26 Jahren erfolgte Gründung statt. Stadtpfarrer Kappus-Betzingen warf einen Rück­blick aus die bisherige Entwicklung des Vereins. Er gedachte dabei auch des zu früh dahingeschiedenen Gründers O-A.M. Frhr. v. Soden. In zwei anschaulichen Vorträgen spra­chen dann Stadtpfr. S a n d b e r g er-Metzinqen und Rektor Fähnle-Flein überGemeindeabende". Man möchte dem Verein wünschen, daß er seine Arbeit in den kommenden Jahren ktästig neu zu entfalten in der Lage -st.

Bolkskrauerkag in Württemberg. Die zu einer Arbeits­gemeinschaft zusammengeschlossenen württ. Kriegskeilnchmer- usw. Organisationen: Württ. Offizierbund, Württ. Krieger- aund, Arbeitsgemeinschaft der Regimenksvereinigungen und Landesverband Württemberg der Marine-Vereine haben auf Veranlassung des Württ. Krlegerbunds beim Württ. Ztaaksministerium die Einführung eines BolkStrauerkags für Württemberg zur Spätherdstzeit beantragt, da es der Reichs­regierung in absehbarer Zeit wohl nicht möglich sein wird, den Ländern einen einheitlichen Tag vorzuschlagen, der allen- genehm ist.

Die Einlagen bei der Stadt. Sparkasse haben sich im Mo­nat Mai um 1,162 Millionen auf 23,112 Millionen Mart erhöht. Der Einlagebestand der Stadt- Sparkasse belief sich auf 42,658 Millionen Mark.

Die neue Funksendestelle auf dem Hoffeld bei Degerloch wird voraussichtlich im Herbst ds. Is. eröffnet werden-

Aus dem Lande

Hohenheim, 11. Juni. Von der Studentenschaft. Eine Vollversammlung der Hohenheimer Studentenschaft nahm einstimmig eine Entschließung an, in der die Studen­tenschaft der Technischen Hochschule in Hannover der volle« Unterstützung in ihrem Kamps gegen den Prof. Lessing ver­sichert wird.

Rottrveil, 11. Juni. Bahn bau. Wie verlautet, ist km Verkehrsausschuß des Reichstags beschlossen worden, den Bahnbauplan der Linien SpaichingenNusplingen urü» RottweilSchömberg baldigst aufzunehmen.

Alm, 11. Juni. Erdrückt. Der verh. Hilfsmaschinkst Kölle wollte in der Gasfabrik einen Kohlenbunker abstelle», wurde dabei von der lausenden Lademaschine erfaßt zwischentthr und einem eisernen Träger eingeklemmt. Ep starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Asselfingen OA. Alm, 11. Juni. Der Würgengel. Die Masern treten hier so bösartig auf, daß in kurzer Zeit -k Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren gestorben sind, daruw- ter drei Geschwisterpaare.

Reinstetten OA. Biberach, 11. Juni. Lebensrettung, Ein Kind der Witwe Miller stürzte in eine, infolge des Hoch­wassers vollständig mit Wasser gefüllte Kiesgrube und konnte nur durch das mutige Zugreifen des Josef Erhärt jr. vom Tod des Ertrinkens gerettet werden.

Aulendors, 11. Juni. Schwindler. Der Wahrsager Laders", der hier eine Vorstellung geben wollte, wurde vom Landjäger dingfest gemacht und ans Amtsgericht Wakd» see eingeliefert. Er wird von mehreren Behörden wegen Schwindeleien gesucht.

Schussenried, 11. Juni. Ertrunken. Unfall. Im nahen Steinhaufen ist ein 2jähriges Mädchen des Polizei-- dieners Schmid im hochgehenden Mühlbach ertrunken. Der 14 I. a. Sohn des Adlerwirts Josef Harr in Schüssen- ried brachte die linke Hand in eine Hackmaschine. Die Hand mußte ihm bis ans Gelenk weggenommen werden.

ttönigseggwald OA. Saulgau, 11. Juni- Schlägerei. Ein verh. junger Mann kam, als er schon über den Durst getrunken hatte, mit seinen Tischgenossen in Wortwechsel, Er wollte handgreiflich werden. Da packten ihn die a»- wesenden Gäste und schlugen derart auf ihn ein, daß er mS schweren Verletzungen seine Wohnung aufsuchen mußte. Der Arzt stellte Gehirnerschütterung fest.

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Roman von Fritz Steinemann.

12. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

9.

In bedächtigem Stelzschrrtt wunderte Burkhardt durch sein Revier.

ES war ein prachtvoller, lustklarer Morgen. Di« Sonn« prahlte aus wolkenlosem Blau und hier n"i> da ,-ichneten pch Lichttachen. wo das Grün nicht dicht genug war.

Er näherte sich der Straß«, die den Meusselder Wald, von Neustadt kommend, durchschnitt. Im Begriff, sie zu betreten, vernahm er das Schnauben eines Pferdes. Er sah scharf hin. War «S möglich, Herr Robert Möller zu Pferde und neben ihm Fräulein Thiel«.

Die Entdeckung machte Burkhard neugierig; er nahm Deckung, um di« beiden an sich vorbei zu lassen. "

Das Paar näherte sich der Stelle. Burkhard Mengte sein Gehör an. um von den Worten etwas zu rernehmen, die di« beiden wechselten. Das war zunächst unmöglich, er war daraus angewiesen, aus ihrer Haltung zu erraten, was er wissen wollte. Käthe saß ein wenig vornüberge­neigt, und strich zart den Hals ihres Pferdes. Möller sprach auf sie ein, in seiner Art, wenn er tvünschi«. daß der andere sich seine Gedanken zu eigen mach«. Endlich tonn­te Burkhard auch verstehen, was Möller sprach.

.Glauben Sie mir, gnädiges Fräulein und ich sage Ihnen das aus vollster Ueberzeugung der größte Reich­tum dieser Welt ist nichts gegen die Jrrgend. Jung sein, mit allen Fasern seines Herzens streben können, ohne zu grübeln, das ist das Glück. Ich vermag >-as zu beurteilen; denn ich bin keiner mehr von den Jüngsten. Sie sind jung, strahlend jung und schön, und ich bin dem Schicksal dank­bar, daß es mir erlaubt, in Ihrem Schatten lebe» zu^ dürfen."

Das Reiterpaar hatte sich entfernt. Burkhard stand auf seinem Platz und grübelte.

Mir scheint, da spinnt sich etwas cm. Ich werde hin- kbergehen nach Meusfeld, Keppler wird sicher «ine Ahnung haben, und mit drei Worten werde ich alles Nähere wissen."

Burkhard traf es sehr schlecht. Keppler war - r Arbeit Merlastet und durchaus nicht zur Unterhaltung Aufgelegt.

Auf seine Frage, ob er Herrn Möller sprecheil könne, be­kam er ein knurrigesNein" zu hören.

Wann kann ich ihn sprechen?"

.Weiß ich nicht."

Seine sehr ergiebige Auskunft. Jagen 27 muß ge- schlagen werden, Herr Möller hat mir seine Entscheidung schon lange zugesagt. Ich mutz wissen, was werden soll."

Keppler arbeitete weiter, ohne zu antworten. Da ließ Burkhard sich in einen Stuhl fallen, streckte die Bein« von sich und wartete.

Nach fünf Minuten nahm Keppler das Wort:Ich ver- mule, der Vormittag wird für Sie resultattos vergehen."

Werde ich Herrn Möller nwrgen vormittag treffen?"

Ich glaube kaum, vormittags pflegt Herr Möller jetzt seiner Gesundheit zu leben. Er reitet jeden Morgen aus. Der Arzt hat es ihm verordnet."

Der Arzt hat es ihm verordnet? Welcher Arzt denn?"

Welcher? Nun höchstwahrsckMnlich Dr. Färber, sein Hausarzt."

Hat der ihm auch verordnet, mit einer Dame spazieren zu reiten? Unter uns. ich habe ihn gesellen, oben bei den Eichen, und wissen Sie auch, wer di« Dame !oar? Das Töchterchen von Reinhold Thiele. Ja, ja. Herr Keppler!"

Keppler streift« Burkhard mit einem Blick un) arbeitete Weiler. In Klatschereien ließ er sich prinzipiell nicht ein, wenngleich ihm die eben gehörte Mitteilung verständlich machte, was ihm einst so rätselhaft erschienen war.

-Nun seien Sie mal ehrlich, Herr Keppler, ist da etwas dran? Steht vielleicht.gar eine Verlobung >r Aussicht?"

Burkhard, was denken Sie sich eigentlich?"

Ich verspreche Ihnen vollkommenes Schweigen. Sic find ja auch der Erste und Einzigste, dem ich es erzähle."

Ich weiß von garnichts. Und was Ihr Schweigen an- betrifft, Burkhard, so rat« ich Ihnen, es wahr zu machen' Sie wissen doch, wie Herr Möller es zu ahnden versteht, wenn man von ihm Gerüchte in die Welt setzt. Möchte« Sie es auch so haben, wie Wendt, -er ewig arbeitslose Schlosser?"

Beleidigt griff Burkhard nach seiner Kopfbedeckung.

Ich warte nicht länger. Sagen Sie Herrn Möller, er möchte mich umgehend benachrichtigen, was geschehen soll."

Verärgert ging Burkhard davon.

Was dieser Keppler sich einbildele! Und dann der Der- gleich mit Wendt! Dem geschah ganz recht, daß ihn nie- marck haben wollteWie konnle ec auch em so unsinniges

Gerücht herumerzählen, Kästner sei niemals wahnsinnig g». wesen, sondern befinde sich »ur eingesperrt in einer An­stalt, weil Möller es so wünsche. Der Vergleich war et« Unverschämtheit, denn er halte doch mit eigenen Auge» tzj» beiden gesehen.

In den nächsten Tagen komme ich hinunter »ach stadt, und dann werde ich Thiele persönlich fragen."

10 .

Eines Tages beehrte Möller di« Familie Thiele «st einer Einladung. Besonders erfreut darüber war Fra« Luise. Doch bas Unglück wollte es. daß gerade ste. d4r wirklich entzückt davon war, «inen Nachmittag i« der Bill» Möller zuzubringen, zu Hause bleiben mußt«, denn sie ver­stauchte sich den Fuß und mußte infolgedessen das Zimmer hüten. So fuhr Thiele mit Käthe allein in einem funket nagelneuen Auto. >

Kurz vor der Abfahrt entsann sich Thiele, daß für dem­selben Nachmittag der neu engagierte Ingenieur seine «»- kunft angemeldet hatte. Unbedingt muhte Schwedler der- ^ ständigt werden. Dieser lief ihm geradezu in die Arme.

Hallo. Schwedler, der neue Ingenieur Hartwig, de« ich für die Motorenabteiluug engagiert habe, will heut« nachmittag vorsprechen. Empfange Du ihn und sage ch», er solle morgen früh um neun Uhr in meinem Bür» sei»."! Hm," machte Schwedler.hoffentlich taugt er war." i- Gewiß taugt er etwas, er hat die besten Aeuzpusie uwd ! Empfehlungen!" >

Warum lasten ihn die Leute fort, wen« er st» wertvoll ist?" j

Weil genügend Kräfte vorhanden sind und er nicht bat ! fünfte Rad am Wagen sein will. Un- nun aus Wieder­sehen. du alter Brummbär!" ,

Thiele nahm den Führersitz ein. Nach ein paar freund- st liehen Worten zu Käthe, die im Fonds des Wagens saß. !

begann di« Fahrt. j

Alsbald leuchtete in der Fern« dasWeiße Ha«*" aus, wie man Möllers Villa allgemein nannte. >

Dort oben liegt Möllers Wohnsitz," faAe Thiete, sich) !

M seiner Tochter rnnwendend. ;

Ja, Papa," sagte das jung« Mädchen und nickte leicht.)

(Fortsetzung folgt.) M

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In dem at Sagjedes Di flache Selbstrx liegt darin etw Wahrheit und oft stoßen für k sammen we Forderungen - an die Stellunc bau hast, ist de ist aber doch i Gut, das nicht Christenpflicht, der Eelbstbehc Und läßt sich ! wirklich so: m manchmal vero !'ibt die Entsch getrost zugreift zurücksieht, sell erscheint. Goh heit.

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Wie wir m sich aus Alter ilirem Amt als Tode ihres Mo andere Wohnun rat des Vereint . der Frage der Zeit über die W Beschluß fasten

Es wird bis auf den letz hätte man glar Löwenlichts es ist eine altbe zugkräftiger sini Außergewöhnlic muß. Etwas? den dieser dran hier schnell du Technik des S Illusion ebenso der Darstelle? ! gleichzeitig init prächtigen Lied unser Ohr drin» licher Weise Fr Beutel (Tenor begleitet werde einem starken T ein rührendes l Komponisten al des Komponistc seine Jugendlie ken ist, in die > nach ISjähriger seiner Jugendli Tölle mit schl Rührend, ergre Wie komn dem Film mit Beck-Patent ar einer Ecke kin schwingend. 2 wünschen dem für gestern Heu

zeigen uns dies gegen das leide Verbrechertum sogar, ohne am - Die Geschick nun znm Schlr rend des Lesen; tuenden Entspa Kreuzeckbahn ui nehmen und di Bilder hievon ! finden weiterhn sowie "Aussatz r Kloster Rila-Ä Chiemsee, eine Harmomka-Orch ristisches und d

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delskammer S reellen und so! von Sonderve Ausdehnung Grundlage be bände des Ein und Warnung