Aus Stadt und Land

Calw, den 25. April 1930.

Dienstnachricht.

Hauptlehrer Müller in-«serenberg ist eine Lehr­stelle an der ev. Volksschule in Tübingen übertragen worden.

Persönl>ches.

Der z. Zt. tm Reichswchrdienst befindliche Adolf B r o d- beck von Calw hat an der Handwerkskammer Ulm im Mechanikergewerbe die Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt.

Zum Schnleintritt.

Es ist ein großer Tag, der Tag des ersten Schulgangs. Line neue Welt tut sich dem Kind auf: da soll es nun stunden­lang an jedem Werktag leben unter einer Schar von Men­schen, die es weder gesucht, noch sich erwählt hat. Ob es sich wohl in dieser neuen Gemeinschaft zurecht finden und wohl fühlen wird? Die Uhr, die es kaum erst verstehen gelernt, greift mit ihrer unerbittlichen Pünktlichkeit in des Kindes Leben ein: ein zunächst fremder Lebens- und Lerninhalt wird gewiß so vorsichtig als möglich, aber doch unausweichlich zuerst im Spiel, dann mehr und mehr in ernster, beherrschter Arbeit dem Kinde nahe gebracht und oingeprägt. Ebenso zwangsläufig tritt neben den erziehlichen Einfluß der Eltern der des Lehrers und durch ihn auch des Staates. Genug des Neuen, bas trotz sorgfältigster Einfügung in die Welt des Kindes als etwas ganz Neues erlebt wird und darum liebe­vollster Beobachtung und Pflege bedarf, um nicht zerstörend, sondern aufbauend in des Kindes Leben zu wirken!

Viele Eltern find gewiß hetlfroh, jetzt ihr Kind endlich ^aus den Füßen" zu haben und überlassen es dann unbeküm­mert sich selbst und der Schule. Und doch kommen über das Kind ganz neue Schulsorgen. Mögen Eltern diese nie ver­gessen, sondern sie ganz ernst nehmen! Vielleicht denken sie auch, daß ihr Kind ganz selbstverständlich die besten Voraus­setzungen zu mühelosem Fortkommen mitbringt, zumal- wenn sie ihm törichterweise längst vorher di« erste Einführung ins Lesen und Schreiben und Rechnen zu geben versucht haben. Wenn sie aber dann nach kurzer Zeit vom Schwerin« und Versagen ihres Kindes hören, bann gilt es, ohne falsche Empfindlichkeit und Vorurteile ganz ehrlich und sachlich diese Lage zu prüfen.

Aber ein Wort an die Eltern, die um ihres Kindes Zu­kunft bangen, weil sie ein Stück ihrer mit bestem Wissen und Gewissen geübten Erziehung nunmehr in fremde Hände legen müssen. Diese sind zu herzlichem Vertrauen aufgerusen. Es sind genug Lehrer, die es wissen, daß sie es nicht mitSchüler­material" zu tun haben, mit dem sie nach Lust und Laune experimentieren dürfen, sondern daß die Kinder Menschen sind, die unter der heilig verantwortliche« Führung des Lehrers Charakter« werben sollen.

Noch ein Letztes: Unsere Kinder kommen tn die Grund­schule mit allen anderen zusammen. Di« Vesten des Volkes schauen mit Hoffen und Bangen aus diese Ordnung, ob sie mithelfen könne, die tiefen, schmerzlich empfundenen Gräben zwischen den einzelnen Ständen unseres Volkes aufzufüllen. Die gesetzliche Ordnung allein kann das Ziel nicht erreichen. Die Eltern als Glieder der christlichen Gemeinde haben hier eine große verantwortungsvolle Aufgabe. Mögen sie von An­fang an in ihren Kindern Achtung vor dem Menschen und dem Mitschüler, gleichviel welchen Standes er ist, pflanzen und das giftige Unkraut des aus Geld und Stand gegründe­ten Hochmuts ausrotten. Dann dürfe« dem Schnleintritt frohe, arbeitsfreudtge Tage in echter Schulgemeinschaft folgen.

Heiterer Abend Georg Ott.

Wer von den Rundfunkfreunden hätte nicht schon de« Wunsch gehegt, die Künstler des Rundfunks einmal persön­lich sehen und hören zu können? Dieser Wunsch soll nun am morgigen Samstag tm Badischen Hof tn Calw tn Erfüllung gehen. Kein Geringerer als der frühere Spielleiter beim Süddeutschen Rundfunk der Onkel Ott hat es fertig gebracht, tm Verein mit sehr guten Rundfunkkünstlern hei­tere Abende zu veranstalten, die überall sehr großen An­klang gefunden haben. Solche Abende haben den Zweck, den Kontakt zwischen Rundfunkteilnehmern und Rundfunkkünst­lern herzustellen. Die Freunde des Rundfunks dürfen sicher gehen, einige frohe und genußreiche Stunden zu ver­leben. Dem ganzen Bestreben der Kiinstler, wirkliche Volks­künstler zu sein, gehört die Unterstützung sämtlicher Rund­funkteilnehmer und sonstiger Freunde der Bühne. Möge deshalb dem Gastspiel ein volles Haus beschieden sei».

Gcorgenänmsvortrag.

Im Georgenäum wird am kommenden Dienstag ber als Polarforscher bekannte Arzt Dr. Billinger-Fretburg einen Lichtbildervortrag über seine abenteuerlichen Erlebnisse in den Regionen der Arktis halten. Dr. Vtl- linger unternahm wiederholt Fahrten in das Nördliche Eis­meer und leitete Expeditionen in die Eisgebirge Grönlands und Spitzbergens,- im Jahre 1931 wird er an der Zeppelin­fahrt in die Arktis teilnehmen. Die seltene Gelegenheit, «inen Arktisvortrag aus dem Munde eines bekannten, auch als Autor hervorgetretenen Forschers zu hören, sollte sich nie­mand entgehen lassen.

Wetter für Damstag «nd Sonntag.

Die westliche Depression hat sich dem Festland genähert. Für Samstag und Sonntag ist mehrfach bedecktes, auch zu zeitweiligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

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Kundgebungen am 1. Mat.

SCB. Stuttgart, 24. April. Die Kommunisten werde« am 1. Mat auf dem Marktplatz eine Kundgebung veranstal­ten. Daran schließt sich ein Demonstrationsumzug durch ver­schiedene Straßen im Zentrum der Stadt mit Schlnhkund- gebung auf dem Karlsplatz an.

Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Nach der Be­kanntmachung des Staatsministeriums vom 36. April 1S24 ist am 1. Mai der Dienst bei den Staatsämtern und in den staatlichen Betrieben wie an Werktagen auszuüben. Be­amte, Angestellte und Arbeiter, die an diesem Tage dem Dienst oder der Arbeit fernbleiben wollen, haben rechtzei- tia bet ihrem Vorgesetzten um Dienstbefretung uachzusuchen.

Solchen Anträgen ist zu entsprechen, soweit die notwendige Fortführung der Geschäfte nicht in Frage gestellt wird. Die bewilligte Freizeit ist Lei Beamten und Angestellten auf den Erholungsurlaub anzurechnen. Das gleiche kann auf Wunsch bei Arbeitern geschehen. Wird von diesen nicht um Anrech­nung auf den Erholungsurlaub nachgesucht, so wird für die versäumte Arbeitszeit kein Lohn gewährt.

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wp. Wildbad, 24. April. Am Sonntag, 4. Mai, wird hier das 25jährige Amtsjubilüum -wn Stadtschultheiß Bützncr gefeiert. Der Gemeinderat hält zu Ehren des Stadtvor­stands eine feierliche Sitzung, an die sich ein Festessen an­schließt. Abends treffen sich Gäste und Bürgerschaft zu einem gemütlichen Beisammensein in der Turn- und Festhalle.

SCB. Frendenpadt, 24. April. Au ber Murgtalstraße herrscht seit einigen Wochen wieder lebhafter Straßenbau­betrieb. Die Erbreiterung der Fahrbahn auf 6 Meter ist an zwei Strecken in Angriff genommen. Nach der Erbreiterung sollen die Fahrbahnen sogenannte Dauerdecken bekommen, teils Kletnpflaster aus Granit, teils einen mit Teer und Asphalt gebundenen Schotterbelag. Nach Vollendung dieser Arbeiten wird an der 21 Kilometer langen wnrttembergischen Murgtalstraße Freudenstadt-Schönmünzach eine Strecke von rund 16ch Km. Länge tn jeder Beziehung den Anforderungen -es modernen Verkehrs angepaßt sein und im nächsten Jahr soll der Nest mit etwa 6 Km. Länge an die Reihe kommen. Dann wird die Straße FreudenstadtBaiersbronnKloster­reichenbachSchönmünzach, landschaftliche Lage und beste Be­schaffenheit zusammengenommen, eine der schönsten im gan­zen Lande sein.

SCB. Hetmsheim OA. Leonberg, 24. April. Rechts der Straße von Heimsheim nach Hausen a. Würm, eine gute Strecke unterhalb berLinde", ist über demGötzen­bach" drüben tm GewandMaaß" auf mittlerer Höhe eine größere schwarze ober dunkler gefärbte Platte tm Ackerfeld bemerkbar, die auf eine frühere Ansiedlung von Menschen schließen läßt. Nach Absuchen der bezeichnet«« Stelle fan­den sich bet genauerem Zusehen schwarze Scherben mit ein­gebrannten Linien und eingestochenen Punkten von anschei­nend hohem Alter, offenbar Geschtrresten von früher hier wohnende» Menschen. Nach etngesandten Scherben aus ber Fundstelle an das Landesamt für Denkmalpflege tn Stutt­gart wurde mitgeteilt, daß dieselben aus derjüngeren Steinzeit" stammen.

wp. Stuttgart, 24. April. Am 28. April feiert Professor Christoph Schrempf seinen 70. Geburtstag. Ursprünglich Pfarrer, machte er durch seinen Widerstand gegen das aposto­lische Glaubensbekenntnis und seine daraufhin erfolgte Ab­setzung vom Kirchendienst viel von sich reden. Er lebte dann als freier Schriftsteller und Privatgelehrter, von 1996 bis 1921 als Professor für Philosophie an der Technischen Hochschule in Stuttgart, von da ab sich wieder ganz seinen privaten Studien und der Schriftstellerei widmend.

SCB. Besigheim» 24. April. Am Ostermontag ist, wie ge­meldet, ein Pforzhetmer in den Felsengärten zu Hessigheim abgestürzt und schwer verletzt ins Krankenhaus nach Besig­heim gebracht worden. Leider hat dieser Unfall einen recht betrübenden Ausgang genommen,- der Verunglückte ist ge­storben. Es handelt sich um den 47 I. a. Geschäftsführer Gu­stav Siegler der Firma Lutz und Weiß.

SCB. Hitzkofe« in Hohcnz., 24. April. Das 7 I. a. Söhn- chen des Landwirts Johann Glaser von hier verunglückte sehr schwer. In einem unbewachten Augenblick kletterte es auf Len Heuboden des Nachbars, rutschte auf einem Bund Stroh herunter und fiel dabet gerade tn die Messer der mit elektrischer Kraft getriebenen Futterschneidmaschtne. Der Junge wurde schrecklich zugerichtet und mußte nach Sigma- rtngen in ärztliche Behandlung verbracht werden. Obwohl das Gesicht schwer zerschnitten ist, bliebe» Augen und Nase unverletzt. Es besteht die Hoffnung, baß der Junge außer dem Verlust von einigen Zähne« wieder hergeftellt werben kann.

SCB. Heidenhetm, 24. April. Der Voranschlag ber Ober­amtspflege sieht vor an Einnahmen 399 255 RM., an Aus­gaben 1910 387 RM. Der Abmangel in Höhe von 611 132 RM. soll gedeckt werden durch Umlage im Betrag von 605 990 und durch Verwendung von Restmitteln in Höhe von 6132 RM. Die Amtsversammlung beschloß entsprechend. Zum Voranschlag des Bezirkskrankenhauses führte ber Vor­sitzende aus, daß der alte Vau etwa bis Herbst fertig werde, so daß dann das ganze Krankenhaus mit allen seinen Ab­teilungen bezogen werden kann.

Heidenhe'm, 24. April. In der Amtsversammlung wurde festgestellt, daß die Oberamtsfparkasse durch den Zusammen­bruch der Fa. Zoeppritz einen Schaben von etwa 119 009 R^l erlitten hat. Landrat Eberharbt teilte in diesem Zusammen­hang mit, daß im Vezirksrat über eine evtl. Schuldfrage der Beamten der Oberamtssparkaffe beraten worden ist, wobei festgestellt wurde, daß die Beamten in ihren Handlungen auf dem Boden ber Satzungen gestanden haben. Es ist beabsich­tigt, die erlittenen Verluste von der Rücklage abzuschreiben.

Aus dem vad. Schwarzwal-, 24. April. Durch den Schnee- Lruck, der in dieser Stärke seit vielen Jahren nicht mehr zu verzeichnen war, sind im Forstbeztrk Kaltenbronn allein 8909 bis 19009 Festmeter Baumbestand zusammengedrückt worden. Darunter befinden sich Tannen bis zu einem Stammdurchmeffer von 30 Zentimeter.

Turnen und Sport

Fnßballsport.

lieber das Spiel des FB. CalwI gegenGermania" Brötzingen (Reserve) am letzten Sonntag geht uns noch folgende kritische Betrachtung zu: Die Schüsse der Calwer Mannschaft, wohl kräftig und auS jeglicher Lage, waren viel zu ungenau. In den Reihen des Gastes sah man die ehe­maligen Kämpen der 1. Elf, wie Dietz und Munzinger, el­fterer als rechter, nachher als linker Läufer, und letzterer als Rechtsaußen. Im allgemeinen wurde eine bessere Spielstärke der Gäste erwartet, Calw hätte mit kompletter Mannschaft das Spiel sicher gewonnen. In ber 1. Halbzeit waren die Chancen weit mehr für Calw, trotzdem die mit verschiedenen Neulingen besetzte Elf in dieser Zock mit wenig Zusammen­

hang spielte. Verschiedene totsichere Torgelegenheiten ver­scherzten die Einheimischen durch gegenseitiges Verhindern oder durch die schwache Partie ihres Linksaußen. Sonst war der Sturm Calws tn der 1. Halbzeit durchschlagskrästigcr als in der Besetzung der 2. Hälbzeit. Als brauchbarer Mann scheint der 1. Läufer in Betracht zu komme»,- wenn er sich noch mehr flaches Zuspiel und größere Offensive aneignet, dürfte er ein recht guter Außenläufer werden. Von den wei­teren neuen Leuten, die probeweise eingestellt wurden, zeigte auch der Sturmführer sehr gute Ballverteilung und Technik, als Mittelstürmer muß er aber mehr durchreißen und vor allem sein Schteßvcrmügen entfalten. Auch der rechte Ersatz­verteidiger scheint Lampenfiebcr zu haben. Ein einziges Spiel kann naturgemäß keinen Maßstab für die Eignung der Ersatz­leute abgebcn, man muß noch die Eiteren Spiele abmarten.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

Berliner Briefkurse.

100 holl. Gulden 168,68

100 franz. Franken 16,43

100 schweiz. Franken 81,23

Börsenbericht.

SCB. Stuttgart, 24. April. Bei recht geringem Geschäft gab es heute an der Börse leichte Kursabbröckelungen.

LC. Berliner Produktenbörse vom 24. April.

Wetzen märk. 276279,- Roggen märk 167179,- Brau­gerste 190-292; Futtergerste 175187,- Hafer märk. 165 bis 172; Weizenmehl 30,5038,25; Roggenmehl 2427; Weizen­kleie 9,7510,50; Roggenkleie 10,59 11 ; Viktoriaerbsen 24 bis 29; kl. Speiseerbsen 2023; Futtererbsen 1819; Peluschken 1719; Ackerböhnen 15F017; Wicken 2022,50; Lupinen, blaue 1616; dto. gelbe 2922,59; Seradella neue 3138,59; Rapskuchen 13FO14,75; Leinkuchen 1919,59; Trockenschnitzel 8,498,80; Sojaschrot 1515,90; Kartoffelflocken 15,4015,79; Spetsekartoffeln weiße 1^01,69; dto. rote 1,491,89; dto. selbst. 2,492,89; Fabrikkartosfeln 77,50. Allgemeine Ten­denz: unregelmäßig.

Die Arbeitsmarktlage.

Wie vom Landesarbeitsamt Südwestdeutschland mitge­teilt wird, hat sich in ber ersten Hälfte des April die saison­mäßige Entlastung des Arbeitsmarktes wohl weiter durch- gesetzt, aber st« blieb in ihrem Ausmaß noch mehr gegenüber dem Vorjahr zurück als in der zweiten Märzhälfte. Di« Zahl der Personen, die am 15. April bei den Arbeitsämter« vorgemerkt waren, belief sich noch auf 156 309; sie ist um rund 13 099 gegen den Monatsanfang gefallen, ist aber um über 24 309 höher als Mitte April vorigen Jahres. An der Entlastung des Arbeitsmarktes in -er ersten Aprtlhälft« hat­ten wiederum Baugewerbe, Landwirtschaft und Industrie der Steine und Erden vorwiegenden Anteil, aber auch die an­dere» Gewerbegruppen erfuhren durch die bessere Beschäfti­gung der Schlüsselgewerbe eine Erleichterung. Eine merk­liche Verschlechterung hat zum Quartalswechsel nur die Lage in den Angestelltcnberufen erlitten; Mitte April waren 13 709 Angestellte eingetragen; das sind um über 800 mehr als Ende März. Die Mehrbelastung des Arbettsmarktes gegenüber dem Vorjahre erstreckt« sich jetzt auch auf die Saisongewerbe, die Ende März noch niedrigere Zahlen gegen das Vorjahr aufzuweisen hatten. Der Stand an unterstützten Arbeitslosen war am 15. April 1939 folgender: in der versicherungsmäßt- ge« Arbeitslosenunterstützung 81624 Personen (68 010 Män- ner, 13 614 Frauen), in der Krisenunterstützung 14 467 Per­sonen (11491 Männer, 8966 Frauen). Die Gesamtzahl der Unterstützten fiel in der Zeit vom 1. bis 16. April um 13 495 Personen oder um 12,2 v. H. von 199 496 Personen (91981 Männer, 17 515 Frauen), ans 96 091 Personen (79 411 Män­ner, 16 680 Frauen); davon kamen ans Württemberg 84 963 gegen 42 172 und auf Baden 61128 gegen 67 824 am 31. Mär, 19S9. Im Gesamtbezirk deS LandesarbeitsamteS Südwest- -eutschland kamen am 15. April 1939 auf 1009 Einwohner 19,1 Hauptunterstützungsempfänger gegen 21,8 am 31. März 1989 und 16,4 am 16. April 1929.

Kirchliche Nachrichten

Evang. Gottesdienste.

Samstag, 26. AprU:

7L0: Wochenschlußfeier tn der Kirche.

Sonntag Quastmodogeniti, 27. April:

9.80; Hauptgottesdienst (Stadtpfarrer Hermann A«- fangslied 409: Herzog unsrer Seligkeiten); 19.45: Sonntags- schule tm Bereinshaus; 11: Christenlehre Töchter S. Bezirk (Stadtpfarrer Hermann); 5: Abendgottesdienst tm Vereins- Haus (Stadtvikar Lenze).

Donnerstag, 1. Mat:

8: Bibelstunde tm Vereinshaus (Stadtpfarrer Hermann). Glaubenssätze der Reformation im Licht der Heiligen Schrift: 1. Von Gott.

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Kath. Gottesdienst.

Weißer Sonntag:

8 Uhr: Frühmesse; 9 Uhr Amt mit Erstkommunion der Kinder; )42 Uhr: Andacht.

Montag: 8 Uhr: Gottesdienst t» Bad Liebevzell.

Freitag: -Z8 Uhr: Maianbacht.

Osterbeicht: Samstag 46 «nd Sonntag früh ab 7 Uhr.

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GotteS-ievste der Methodtstengemeinde.

Sonntag, Len 27. April 1W0.

Calw:

Sonntag: 9z§ Uhr vorm. Festpredtgt z. I. B. JahrcSfest.

11 Uhr vorm. Sonntagsschule.

2 Uhr nachm. Festversammlung.

8 Uhr abends Heimabend.

Mittwoch: Uhr abends Bibel- und Gebetstunde.

Stammheim:

Sonntag: )H10 Uhr vorm. Predigt.

Mittwoch: Uhr abends Bibel- und Gebetstund«.

Oberkollbach:

Sonntag: ^19 Uhr vorm. Predigt, Bäuerle.

Dienstag: 8-j Uhr abends Bibel- »nd Gebetstunde.