Der Reichstag nach Ostern
Der Reichstag hat sich bekanntlich bis zum Freitag, den T Mat, vertagt. Er will an diesem Tag die erste Lesung des Neichshaushaltsplanes für 1939 vornehmen und sie schon am Tage darauf, am Samstag den 3. Mai, abschließen. Der Haushaltsplan soll dann dem Haushaltsausfchuß des Reichstages überwiesen werden, während der Reichstag selbst wieder eine Pause in seinen Vollsitzungen einlegen wirb. Erst nachdem der Haushaltsausschuß einzelne Haushaltspläne vcrabsckiedet haben wird, wird das Plenum wieder zusammentreten, Man rechnet damit, daß die nächste Plenarsitzung wahrscheinlich am Dienstag den 13. Mai stattftnbet.
Die deutsch-polnischen Handelsbeziehungen.
Bald nach der Osterpause wird der Reichstag voraussichtlich auch die Entscheidung über den heißumstrittenen deutsch- polnischen Handelsvertrag zu fällen haben, dessen Paraphierung bereits vor längerer Zeit erfolgt ist, sodaß der Vertrag nur noch als Ganzes angenommen oder abgelchnt werben kann. In diesem Zusammenhang ist eine dem Hau- delspoltti scheu Ausschuß des Reichstages vorliegende Statt- stik über den Spezialhandel mit Polen vom Jahre 1928 von Interesse. Damals lieferte Deutschland nach Polen Lebensmittel, Rohstoffe und Fertigwaren tm Gesamtwert von rund 509 Millionen Mark, während die polnische Ausfuhr nach Deutschland von gleichen Warengattungen etne Höhe von etwa 38V Millionen Mark erreichte. Im einzelnen wurden au- Polen für 75 Millionen Mark Lebensmitel, für 282 Millionen Rohstoffe und für 10 Millionen Mark Fertigware» etngefithrt. Nach Inkrafttreten deS Handelsvertrags aber dürfte sich dieses Verhältnis vor allem auch durch das erhebliche Ansteigen der polnischen Schweineetnsuhr nach Deutschland bedeutend zu unseren Ungunsten verschlechtern.
Nachklänge zur Reichslagsenlscheidung
Die fehlende« Abgeordneten.
Das Büro des Reichstages hat sehr rasch gearbeitet und am Montag abend bereits di« amtlichen Listen über die verschiedenen Abstimmungen vorgelegt. Das Studium ist nicht uninteressant. ES ergibt sich zunächst die merkwürdige Tatsache, daß trotz aller Brandtelegramme der Fraktionen von den 491 Abgeordneten 37 gefehlt haben. Den größten Prozentsatz davon stellen die Sozialdemokraten mit 10. Beim Zentrum sind die Abgeordneten Kaas und Ullzka erkrankt, bei den Demokraten die Abgeordneten Erkelenz und Dr. Haas-Baden, während der Abgeordnete Meier-Berlin es vorgezogen hat, eine Jtalienretse anzutreten, ebenso wie übrigens auch der Abgeordnete der Volkspartei Kempkes.
Merkwürdig ist die Geschichte, die diese Listen von dem Zersetzungsprozeß bet den Deutschnationalen erzählen. Acht Abgeordnete haben sich zu einer endgültigen Klarheit nicht Lurchringen können. Sie sind — nur zum Teil erkannt — der Entscheidung ferngeblicben. 85 Ak^eordnete haben mit der Regierung gestimmt und nur 29, unter ihnen Dr. Bang, Everling, Freytag-Lorringhoven, Oberfohren, Quaatz und Spahn sind dem Parteiführer treu geblieben, während einzelne Abgeordnete, die noch am Samstag mit Nein stimmten, sich im letzten Augenblick aus di« andere Seite geschlagen haben.
Kommunisten erschießen Faschisten
TU. Paris, 16. April. In einer Kneipe auf dem Boulevard Mac Donald kam es zu Streitigkeiten zwischen 5 italienischen Kommunisten und 4 italienischen Faschisten. Als die Faschisten das Lokal verließen, folgten ihnen die Kommunisten und schosse« auf der Straße zwei Faschisten nieder. Der Polizei gelang es, einen der Kommunisten zu verhaften. Einer der erschossenen Faschisten ist Vater von 8 Kindern. _
Unruhen in Kalkutta
TU. London, 16. April. Im Zusammenhang mit der indischen Freiheitsbewegung ist es am Dienstag in Kalkutta zu sehr ernsten Unruhen gekommen. Die Menge versucht«, in verschiedenen Teilen der Stadt den Verkehr zu unterbinden und setzte sich gegen die Polizei mit Steinwürfen zur !
Die Bilanz der Londoner Seemächte-Konferenz
Die Londoner Seemächtekonferenz, welche am Osterdienstag endgültig ihren Abschluß finden wird, hat nicht viel vom Friedens- und Abrüstungswillen der Großmächte bemerken lassen. Man kann aus ihr die Lehre ziehen, daß gerade die europäische Zone die gefährlichste ist. Die drei großen Heber- seemüchte England, Amerika und Japan sind zu einer vollen ernsthaften und sehr wertvollen Verständigung gelangt, zu einer Verständigung, die seit Jahren vergeblich versucht worden war. Die führende Seemacht -es europäischen Kontinents dagegen, Frankreich, ist nicht bereit, sich in das System etnzuorduen, was zur Folge hat, daß auch Italien beiseite steht. Die Verständigung der drei Ueberseemächte erfolgt auf einer Basis, die für England etne tatsächliche Einschränkung bedeutet. Man rechnet mit einer Ersparnis von zwei Milliarden Mark. England war mit Amerika bekanntlich schon vor der Konferenz einig. Im Verlauf der Konferenz gelang es, Japan in den Vertrag einzubeziehen. Schon aus diesem Grunde lohnte sich für die Engländer und die Amerikaner die mühevolle Arbeit.
Aber nicht nur Liese drei Mächte, sondern alle fünf Mächte haben immerhin etwas Dankenswertes erzielt, indem sie beschlossen, zunächst für sechs Jahre jeglichen Neubau an sogenannten Großkanrpfschiffen zu unterlassen. Die vorhandenen Schlachtschiffe sollen mit Beschleunigung abgetakelt werben, ohne daß Ersatz gebaut werden darf. England allein wird tm nächsten Jahre fünf seiner Niesen auf diese Welse außer Dienst stellen. Läßt man die Schlachtschiffe beiseite, so werden die drei Hauptmächte tu Zukunft folgende Tonnage- ztfsern haben:
Britisches Empire:
Kreuzer mit 3-Zoll-Kanonen 146 890 Tonne«
Kreuzer mit 6-Zoll-Kanonen 192 29V „
Zerstörer . 159 900 »
Unterseeboote 52 790 „
tagt" diesen Teil des Problems und überläßt es den kommenden Verhandlungen von Regierung zu Negierung. Die Konferenz wird nicht wieder zusammentreten, wenn ipäter etne Lösung gefunden ist, sondern man wird einen clwaigen Zusatzvertrag in weniger anspruchsvoller Form schließen. Es bleibt also zunächst offen, wie aroß die Flotten Frankreichs und Italiens in Zuk >.l,t sein werben. Man kennt nur den von der französischen Delegat: »r vorgelr iten Bauplan. Solange diese Frage aber offen bleibt, ist das Gesamtrcsul- tat der Konferenz, insbesondere das Dreiinächieabkommen, in der Schwebe, denn der entscheidende Punkt ist uni bleibt: Wird Frankreich die Engländer zwingen, eine größere Zahl von Schiffen zu bauen, als sie tm Dreimächtevenrag in Aussicht genommen haben? Im Dreimach enerrraz wird für diesen Fall eine Lücke gelassen. Erst die Zukunft wird also ent- scheiden, wie groß oder wie klein bas Ergebnis der Londo- ner Konferenz ist. Alle Wahrscheinlichkeit spricht jedoch dafür, daß der Dreimächte-Vcrtrag nicht durch Frankreich oder gar Italien gestört werden wird.
Wie verteilen sich nun die Aktiva und Passiva dieser Konferenz auf die einzelnen Nationen?
Amerika: Die amerikanische Negierung hat für sich selbst alles erreicht, was sie vernünftigerweise erstrebe» konnte: Parität mit England ohne wettere» Rüstungswettlauf und ein Kompromiß mit Japan.
England: Die englische Regierung hat die Genugtuung (als einzige der beteiligten Mächte), wirklich ihre Flotte verkleinert zu haben. Sie hat den eminenten Vorteil der Verständigung mit Amerika. Ihr Versuch, die kontinen^ talen Mächte zu vollgültigen Vertragspartnern zu machen» ist vorerst gescheitert. Damit ist aber zugleich jeder Anlaß für ein politisches Geschenk an Frankreich weggefallen. Die Formel wird in London nicht unterzeichnet und vollendwird jetzt kein Mittelmeerpakt geschlossen.
Amerika:
insgesamt: 541709 Tonnen
Kreuzer mit 6-Zoll-Kanoncn 192 299 Tonne» Kreuzer mit 6-Zoll-Kanonen 143 599 „
Zerstörer 159 999 „
Unterseeboote 52 799 „
Japan:
insgesamt: 526 209 Tonnen
Kreuzer mit 8-Zoll-Kanonen 189 999 Tonnen
Kreuzer mit 6-Zoll-Kanonen 199 459 „
Zerstörer 103 599 „
Unterseeboote 52 799 „
insgesamt: 867 059 Tonne»
Diese Ziffern sind wesentlich kleiner als die Ziffern der angedrohten Bauprogramme, aber sie verraten einen relativ geringen Eifer zur „Abrüstung".
Abgesehen von der Einigung über den „Feiertag", über den Schlachtschiffbau und dem problematischen U-Voot-Ab- kommen ist zwischen den fünf Mächten nur eine wirklich nennenswerte getroffen worben, nämlich das englisch- französische Kompromiß über die Einteilung der Flotten in bestimmte Schisfskategorien als Bergleichswerte bei der Rüstungsbeschränkung. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn es wird dadurch verhindert, daß ein Land, wenn cs keinen Wert auf Schlachtschiffe legt, einen entsprechend großen Posten von U-Booten oder Kreuzern baut.
In allen übrigen Beziehungen ist es nicht gelungen, Frankreich und Italien in das Nüstungsbegrenzungssystem der drei anderen Mächte einzubeziehen. Die Versuche Mac- Lonalüs, dies zu erreichen, sind erfolglos geblieben,' man vertröstet sich auf die Zukunft. Die „Flottenkonferenz „ver
Frankreich: Die Franzosen haben an ihrem Flotten- Programm festgchalten, aber soweit dieses dazu dienen sollte» Frankreich eine erhöhte politische Sicherheit zu erhandeln» hat eö seinen Zweck verfehlt. Frankreich hat den Fünfmächtevertrag verhindert, aber Frankreich wird es sich Voraussicht- lich nicht leisten können, durch ein verrücktes Banen den Dreimächtevertrag zu stören, Frankreich sieht mit Mißvergnügen, daß der Dretmächtevertrag wider sein Erwarte» Tatsache geworden ist. Die Franzosen haben den Italienern die Parität verweigert. Frankreich kann, wenn eö will, sort- fahren, den anderen Nationen lästig zu sein. Vielleicht wird man auch später in Genf von französischer Sette bas Thema der Sicherheit und einer Formel wieder aufzugretfen versuchen.
Italien: Mussolini hat seinen Anspruch auf Parität mit Frankreich gerettet und hat sich keine Blöße gegeben. Italien ist abrüstungsbercit, allerdings mit der unerfüllbaren Bedingung der Parität. Italien hat mindestens nicht- verloren.
Japan ist klug und zufrieden wie immer.
Und die Welt schlechthin: ein Fortschritt auf der eine« Seite und die Bestätigung der hartnäckigen Unzugänglichkeit auf der anderen. Für Deutschland war es ein Glück, nicht zugegen gewesen zu sein, und für Deutschland ist es beruhigend zu hören, daß in London und ohne unser Beisein kein« „Formeln" und keine Pakte politischer Art zustande kamen. Die politische Gruppierung der großen Mächte ist gebliebe» wie sie war, mit dem Unterschied, daß der Welt die Zusammenhänge noch klarer geworden sind. Es ist jedoch die Tendenz der heutigen Weltpolitik vorhanden, Gegensätze nicht unnötig zu verschärfen und sie nicht zu gefährliche» diplomatischen Intrigen auszunütze».
Wehr. Die Straßenbahnleitungen wurden durchschnitten, > derherstellung der Ruhe blieb bewaffnete Polizei an den ge- 13 Personen, darunter 2 Verwundete, sind verhaftet worden. ! fährbeten Stelle». Panzerkraftwagen fahre» durch die Mehrere Aufständische sollen getötet worden sein. Nach Wie- > Straßen.
„Eine SM Ser VerMnU"
Roman von Fr. Lehne.
22. Fortsetzung Nachdruck verboten
In seiner Lieb« blühte sie zu wundervoller Frauenschönheit auf. Die leise Schwermut ihres Wesens, die ihm oftmals Rätsel aufgegeben, war fast gänzlich verschwunden — er hatte gar nicht gewußt, wie herzlich und froh Felizitas lachen konnte — und wie gut ihr das Lachen stand!
Natürlich hatte seine zweite Heirat Aufsehen in der Stadt erregt — und auch ein wenig Verwunderung, daß er seine Hausdame erwählt-doch als man Felizitas ken
nengelernt, war allen seine Wahl begreiflich geworden.
Ihr Auftreten war bescheiden und doch voller Vornehmheit und Würde — leicht wurde es ihr, in der Gesellschaft festen Fuß zu fassen.
Bruno Bernauer beschränkte dennoch seinen Verkehr auf das nötigste; ihm stand nach großer Geselligkeit der Sinn nicht.
Wenn Felizitas manchmal der Gedanke gekommen, sich dem Gatten anzuvertrauen, so blieb trotzdem in der letzten M.nute ihr Mund verschlossen — aus Scham und daneben auch aus Furcht, vielleicht doch den heißgeliebten Mann zu verlieren» bei dem sie alles gefunden: innige Liebe, ein behagliches Heim und Ausruhen von ihren Sorgen.
Sollt« sie sich selbst aus diesem Paradiese vertreiben? Mein, sie vermochte es nicht. —
Küthes Geburtstag war programmäßig verlausen. Zu Mittag hatte „EngelmUtterlcin", wie Käthe ihre neue Mama immer nannte, stolz auf ihren Einfall — gekocht, was das Geburtstagskind sich bestellt, und um drei kamen dann ihr« zahlreichen Freundinnen zu Schokolade und Kuchen.
Unverdrossen spielte Felizitas mit den Kindern. Cs gab Gesellschaftsspiel« mit Ueberraschungen und hübschen Gewinnen; groß war der Jubel der Kinder und ihr heitere» Getriebe füllte das Haus,
Am Abend war Felizitas rechtschaffen müde, als di« kleine lärmende Gesellschaft fort war.
Sie brachte Käthe zu Bett, die aufgeregt und glücklich von den Ereignissen des Tages plapperte und mit weit offenen glücklichen Augen im Bett lag.
„Fein war's, EngelmütterchenI Alle sagen, bei uns sei es am schönsten gewesen."
Bruno Bernauer war zum Gutenachisagen gekommen.
„Weißt du, Vapa, was Herta Kästner gesagt hat — ich hätte die allerschlii-ste Mama, und ich hätte recht, wenn ich immer „Engelmiitterchen" sagte —"
Zärtlich strich Felizitas über das heiß« Gesicht des Stief- töchlerchens.
„Nun schlafe endlich, du kleine Plaudertasche."
„Ach, Papa, es ist doch fein, daß wir unser „Engelmvt- terlein" haben!" Behaglich dehnte und streckte sich Käthe in ihrem Bett.
Felizitas neigte sich zu ihr und gab ihr einen herzlichen Gutenachtkuß.
Es war immer sehr feierlich und umständlich, dieses Abschiednehmen zwischen den beiden bis zum nächsten Morgen, und gerührt sah und hörte Bruno Bernauer zu, das Herz voll tiefster Dankbarkeit, daß seine kleine Käthe ihre Kindheit nicht ohne sorgende Mutterliebe zu verbringen brauchte.
Er legte den Arm um Felizitas und führt« sie hinaus.
„Mein süßes EngelmütterchenI" flüsterte er zärtlich kn ihr Ohr und seine Lippen suchten ihren Mund. Hand in Hand saßen sie im Dämmern des Abends, schwelgend das Glück der Gegenwart genießend.
Am nächsten Vormittag hatte Felizltas in der Stadt zu tun.
Als sie aus einem Geschäft trat, in dem sie «in« Besorgung gemacht, entfiel ihr ein Paket. Sie bückte sich, es aufzuheben; doch ein Herr kam Ihr zuvor und überreichte ihr höflich das flache Päckchen. Dankend neigt« si« den Kopf; doch das Dankeswort erstarb Ihr auf den Lippe« — st« hatte i» dem Herrn Rudolf Loder erkannt.
Mit rasenden Schlägen klopfte ihr Herz; die Knie drohten ihr zu versagen — er war es; es war keine Täuschung! Wo kam er her?
Eilig schritt sie weiter in der inbrünstigen Hoffnung, er habe sie nicht erkannt; doch da schlug schon eine ihr noch so wohlbekannte Stimme an ihr Ohr: „— welche Ueberra- schung —"
„Verzeihung, mein Herr, Sie irren —", murmelte sie niit versagenden Lippen.
„Nein, Felizitas, das ist ausgeschlossen! Sofort habe ich dich wieder erkannt."
„Ich erinnere mich nicht — es ist ein Irrtum."
„Felizitas, Fee — willst du mich wirklich nicht kennen?"
„Nein!" kam es herb abweisend von ihren Lippen. Ihr Blick ging starr geradeaus.
Er fühlte das Fremde, Feindselige in ihrer Haltung; doch das veranlaßte ihn, erst recht an ihrer Seite zu bleiben. Ei« litt Folterqualen. Wenn ihr nun Bekannte begegneten — oder gar ihr Gatte!
Ihre Angst ließ sie allerlei Schreckliches sehen; als ob man solche Begegnung nicht auf das natürlichste erklären konnte!
Mit lauerndem Blick streifte er ihre Erscheinung. Si« war nicht allein auffallend schön, sondern sie machte auch einen sehr vornehmen, damenhaften und gepflegten Eindruck.
Das schlichte schwarzgraue Tuchkostüm stammte aus einem ersten Schneideratelier, wie auch der sehr schicke klein« schwarze Hut auf dem köstlich schimmernden Haar seine Herkunft von einer ersten Modistin verriet; sein Kennerblick sah das sofort — ebenso wie ihm andere Einzelheiten ihres Anzuges, di« eleganten Stiefel, die schwarz« Ledertasche, das Schildplattlorgnon an goldener Kette und der kostenbare Zobelpelz über ihren Schultern auffielen. En mußte ihr also gut, sehr gut sogar, gehen! — Es reizte ihn. Näheres zu erfahren.
„Nicht, Felizitas von Engelbert?" fragte er schmerzlich vorwurfsvoll mit einem Blick, dem andere Damen vielleicht nicht so leicht widerstanden hätten.
(Fortsetzung folgt.)