Württemberg

Reichsimimmslaa

des Deutschen Buchbinderhandwerks

Stuttgart, 22 Juli. Im Rahmen des ersten Reichsinnungs­tages des Deutschen Buchbinderhandwerks in Stuttgart fand am Sonntag im Stadtgartensaal ein Generalappell des deutschen Vuchbinderhandwerks statt. Nach dem feierlichen Einzug oer Jnnungsfahnen begrüßte Reichsinnungsmeister Leopold die aus allen Teilen des Deutschen Reiches zahlreich erschienenen Mitglieder, unter ihnen auch die Brüder von der Saar, sowie die Vertreter der Partei, der Behörden, des Wehrkeiskomman- dos V, der Stadt Stuttgart, der Innungen, der Arbeitsgemein­schaft der Industrie- und Handelskammern, des Württ. Jndustrie- und Harchelstages, der Württ. Staatlichen Kunstgewerbeschule, des Deutschen Buchdruckervereins, der auswärtigen Fachverbände und gedachte dann der Toten des Weltkrieges, der Bewegung und der Berufsorganisation. Der Generalsekretär des Reichs­standes des deutschen Handwerks, Dr. Schüler, sprach dann überZweck und Ziel des organisatorischen berufsständischen Aufbaues des deutschen Handwerks", wobei er die Probleme der Organisationsführung und des Leistungsgrades besonders be­leuchtete. Der zum Reichssachgruppewalter Handwerk in der Reichsbetriebsgemeinschaft Druck ernannte Pg Ra eder er­läuterte sodann den ihm gestellten Aufgabcnkreis. Wichtig ist zunächst, daß eine Verbindung von der Reichsbetriebsgemeinschaft Druck zu den handwerkerlichen Organisationen hergestellt wird, um damit Sen handwerkerlichen Charakter in der Reichsbetriebs- gemeinichast Druck und Papier zu verankern. In feierlicher Weise nahm hierauf der Reichsinnunasme,ster Leopold die Ver­eidigung von 11 Bezirksinnungsmeistern vor, darunter Ober­meister Ernst Riethmüller-Stuttgart.

Im Landesgewerbemuseum wurde eine Buchbinder-Ausstellung eröffnet, die sehr interessante Einblicke gewährt.

Söngerfest in Tübingen

Tübingen, 22. Juli. In Anwesenheit von Vundesführer Innenminister Dr. Schmid fand am Sonntag hier das 6. Kre:s- liederfest statt. Die Leitung hatten Kreisführer Dr. Leuze, Kreis- chormeister Strecker und Hermann Achenbach. Die angekündigten Uraufführungen. Karl HassesDeutsche Auferstehung" und das WerkDeutschland" von Hans Ziegler, gestalteten sich zu einem großen musikalischen Erfolg. Vundesführer Minister Dr. Schmid dankte für die genußreichen Darbietungen und brachte zum Aus­druck, daß neben der körperlichen Ertüchtigung auch die harmo­nische Gesundung der. deutschen Seele stehen müsse; dazu gehöre die Pflege des Gesangs im Dienste für Volk und Heimat. Beim Wertungssingen schnitten alle Vereine mit sehr gut oder gut ab.

Motorrad führt auf Lokomotive Zwei Tote

Kirchheim «, T., 22. Juli. Als am Sonntag abend der KdF - Sonderzug von Heidenheim nach Kirchheim zurückgekehrt war, fuhren die Weilheimer Teilnehmer mit einem Teil dieses Zuges in ihre Heimat zurück. In dem Augenblck, da dieser kleine Sonderzug den Uebergang bei der Faberschen Fabrik passierte, fuhr ein aus Richtung Dettingen kommendes Motorrad mit Beiwagen auf die Lokomotive auf. Der im Beiwagen sitzende 26 Jahre alte Wagner Albert Lutz aus Plochingen wurde heraus­geschleudert und war sofort tot. Sein Vetter, der das Fahrzeug steuerte, der 28 Jahre alte Kohlenhändler Eugen Starz, eben­falls aus Plochingen, mußte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus verbracht werden, wo er nach der Einlieferung starb. Das Unglück ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß her Führer des mit etwa 86 Kilometer Stundengeschwindigkeit fah­renden Motorrades die ordnungsmäßig gegebenen Läute- und Pfeifsignale nicht beachtet hat.

Schwabenlag in Heilbronn

Hetlbronn, 22. Juli. Im Rahmen der AusstellungSchwäbi­sches Schaffen" wurde am Sonntag hier unter Führung ver NS.-Frauenschaft des Kreises Heilbronn ein Schwabentag durch­geführt. Er wurde am Vormittag mit der Eröffnung einer Son­derschau der NS.-Frauenschaft eingeleitet. In dieser Schau ist die GruppeDie Aussteuer", die von OLerregierungsrat Gretich aufgebaut wurde, besonders hervorzuheben. Am Nachmittag be­wegte sich ein Festzug durch die Stadt, der in trefflicher Weise Ernst und Humor verband. Nach der Eröffnung der Kundgebung auf dem Marktplatz durch Oberbürgermeister Gültig sprach August Lämmle über die wirtschaftliche und geistige Kraft des Schwaben- volles.

SA.-Sportfest in Ueberlingen

Ueberlingen, 22. Juli. Zu dem Reichswettkampf der SA. in Ueberlingen waren insgesamt 1260 SA.-Männer in Las male­rische ehemalige Reichsstädtchen Ueberlingen eingezogen. Die Reichswettkämpfe gingen dabei im Rahmen eines Sportfestes vor sich und gestalteten sich zu einer Kundgebung der unzertrenn­lichen Verbundenheit zwischen Staat und Bewegung und zu einer Demonstration nationalsozialistischen Wollens und Arbei- tens. Neben dem Schirmherrn Reichsstatthalter Gauleiter Robert Wagner zeichneten Reichsstatthalter Murr und der württ. Mi- nisterpräsidet Mergenthaler dieses Treffen durch ihre Anwesen­heit aus. Zu dem Treffen waren SA.-Männer aus den Hilss- werklagern Stuttgart, Eammertingen, Sigmaringen, Jsny und Freiburg herbeigeströmt. Am Samstag früh begannen die Vor- kämpse. Die Gegner wurden ausgelost und am Nachmittag nahm das Sportprogramm mit den Schwimmwettkämvfen im neuen Pachthafen seinen Anfang. Reibungslos wickelten sich dann die weiteren Wettkämpfe ab, die einen vorzüglichen Einblick in die vielseitige und ausgezeichnete körperliche Erziehung und Disziplin dieser Auslese der SA. des badischen und württembergischen Gaues gaben.

. Besondere Anforderungen stellte der Mannschafts-Fünfkampf an die Teilnehmer, der einen Orientierungsgepäckmarsch von 26 Kilometer in sich schloß und bei dem vorzügliche Zeiten er­zielt wurden Die Massenübungen von 860 SA.-Männern am Schluß der Kämpfe wie auch Sondervorführungen der Lager, die eine Vorstellung von der Vielseitigkeit des SA.-Dienstes gaben, erweckte bei den zahlreichen Zuschauern Helle Freude, die man auch dem Reichsstatthalter Robert Wagner anmerken konnte, als er bei der Siegerehrung die einzelnen Preise den stegreichen Mannschaften selbst übergab.

Den Höhepunkt und Ausklang des Sportfestes brachte am Sonntag abend die große Kundgebung auf dem dicht am Ueberlinger See gelegenen Sportplatz, die zu einem einzigartigen Bekenntnis der Geschlossenheit und unerschütterlichen Treue der Gruppe Südwest zum Führer wurde. Lodernder Fackelschein be­leuchtete stimmungsvoll das Feld und über den dunklen Baum­wipfeln grüßte der vom Hellen Flutlicht angestrahlte Turm ves Ueberlinger Münsters. Unter den Klängen des Präsentier­marsches schritten die beiden Gauleiter, Reichsstatthalter Wagner und Murr, in Begleitung von Gruppenführer Ludin die Front der Formationen ab.

Gruppenführer Ludin dankte den Kameraden für das, was He in diesen Tagen geleistet haben. Gauleiter Reichsftatthalter

Murr sprach von dem Wunder des SA.-Mannes, der in den Zeiten schärfsten Kampfes entstand und Prediger und Kämpfer gewesen ist überall, wo ihn das Leben hingestellt hatte. Es gilt, wachsam zu sein. Der Reichsstatthalter erinnerte die Kameraden an die Wor-e jenes Stuttgarter SA.-Mannes. der einst mit den Worten aus den Lippen starb:Hitler, für Dich sterbe ich gern" Dieses Vermächtnis soll auch den jüngeren SA.-Männern in ihre Herzen gegraben sein.

Eaubleiter Reichsstatthalter Robert Wagner erinnerte an die große Wandlung, die zweieinhalb Jahre Nationalsozialismus m Deutschland gebracht hat und rechnete mit den Kritikern und Hetzern ab, mögen sie nun unter einer politischen oder einer kirchlichen Flagge auftreten. Zum Schluß richtete Gauleiter Ro­bert Wagner einen flammenden Appell an die SA.-Kameraden. Gruppenführer Ludin versicherte den beiden Reichsstatthaltern, daß die SA.-Gruppe Südwest nur den einen Wunsch kenne, ein treues, unzerbrechliches, scharfgeschliffenes Instrument der Be­wegung und des Führers zu sein, jedem deutschen Volksgenossen ein Vorbild.

Der Zapfenstreich und ein Vorbeimarsch bildeten den Abschluß.

Erzieher und Erzieherinnen

fahren in die Sommerfchulungslager Stuttgart, 22. Juli. Montag morgen marschierten 660 Stutt­garter Erzieher und Erzieherinnen mit Musik die Königstraße hinunter zum Hauptbahnhof, wo kurz vor 11 Uhr der Sonderzug zur Sommerschulung ins Allgäu abfuhr. Kreisamtsleiter Dr. Wahl meldete das Lager Jsny zur Abfahrt angetretcn, worauf Oberregierungsrat Dr. Drück die Front abschritt. Das SA.- Hilfslager Jsny wird vor allem die älteren Lehrer aufnehmen und solche, die sich trotz Krankheit und Kriegsverletzungen nicht ausschließen wollen. Im Schullandheim Jsny werden etwa 120 Lehrerinnen Unterkunft finden, während zu gleicher Zeit im Eauschulungslager Jungborn weitere Lehrerinnen geschult wer­den. Die Junglehrer sind für das Lager Leutkirch bestimmt. La­gerdienst und Ausmärsche, Schulungsvorträge und frohe Kame­radschaftsabende werden reiche Abwechslung bringen.

Stuttgart, 22. Juli. (Unfälle.) Der Polizeiln- a. mel­det verschiedene Verkehrsunfäilc bzw. Zusammenstöße von Kraftfahrzeugen, wobei acht Personen Verletzungen erlit­ten. Schließlich kam es noch Ecke König- und Schulstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personenkraftwaoen und einem Kraftrad. Der Lenker des Motorrades, ein in Obertürkheim wohnhafter Mann, zog sich einen Schädel­bruch zu, und ist seinen Verletzungen erlegen.

O l y m p i a - A u s st e l l un g. Die Olympia-Ausstellung in dem Stadt. Ausstellungsgebände am Jnterimtheaterpmtz hat, obwohl sie erst kaum sieben Tage geöffnet ist. bereits über 15 000 Schüler in ihren weiten Räumen gesehen. Von dem ausgestellten Material ist ja nicht nur das rein Sport­liche oder alles, was sich auf die Olympia 1936 bezieh-, für die Jugend wissenswert; auch das Olympia des Klasstuhen Altertums in Bildern und Modellen, Plastiken und Plä­nen ipncht eine eindringliche Sprache.

Tc-.kc.L-.rch, 22. Juli. (V o l ks m u s i k t a g.) Am Sams­tag und Sonntag veranstaltete der Bezirk 1 der Landschaft Südmark im Reichsverband für Volksmusik, der die Gebiete von Stuttgart-Stadt und Stuttgart-Amt, Böblingen, Leon­berg und Waiblingen umfaßt, in Feuerbach seinen ersten Volksmusiktag. 70 Vereine mit über 1200 Mitgliedern wa­ren zu dem Fest erschienen. Mit einem Deutschen Abend in der Turn- und Festhalle wurde der Volksmusiktag eingelei­tet. Am Sonntag war das Wertungsspiel, das beachtliche Leistungen zeigte. Am Nachmittag zogen zwei Festzüge durch die Stadt zum Festplatz. Stadtschulrat Dr. Cuhorst über­brachte die Grüße des Oberbürgermeisters. Nacheinander folgten drei Massenspiele der 1100 Musiker unter Leitung des Bezirksdirigenten Mahle.

Von den Fildern, 22. Juli. (Verbrechen.) Am Sams­tag mittag wurde in Plattenhardt ein schweres Ver­brechen verübt. Ein weit über sein Alter entwickelter 14 b- Jahre alter Lehrling verschaffte sich unter dem Vorwand, er wolle sich wiegen lassen, Eingang bei seiner Nachbarin, einer 30jährigen Frau. In ihrem Haus versuchte er sie zu vergewaltigen. Als sich die Frau zur Wehr setzte, wurde sie von dem Burschen gewürgt. Außerdem brachte er ihr zahl­reiche Messerstiche bei und flüchtete erst beim Näherkom­men einer dritten Person. Der Täter konnte in Stuttgart durch die Kriminalpolizei festgenommen werden. Es besteht Hoffnung, die Schwerverletzte am Leben zu erhalten.

Großbottwar, OA. Marbach, 22. Juli. (Mit dem Fahrradge stürzt.) Der 23jährige Schlosser Maz Mül­ler kam mit dem Fahrrad derart unglücklich zu Fall, daß er mit einem schweren Schädelbruch und Schürfungen besin­nungslos liegen blieb. Er wurde in das Kreiskrankenhaus Ludwigsburg übergeführt.

Heilbronn, 22. Juli. (Renoviert.) Das 1771 erbaute alte Schießhaus hat nun doch eine Erneuerung erfahren, nachdem der Eemeinderat vor Jahren bereits den Abbruch des Gebäudes beschlossen hatte. Die Erneuerung hat nur

88 000 NM. gekostet anstatt der damals angenommenM' 100 000 NM. Dafür ist der schöne Rokokosaal im ersten Stock durch hiesige Handwerksmeister in Stuck und Farbe im alten Stil wiederhergestellt und ein wahres Schmuckkästchen ge­worden, das sich für festliche Empfänge ganz besonders eig­nen dürfte. Das Untergeschoß ist der Hitler-Jugend Vorbe­halten.

Heilbronn, 22. Juli. (Zu Tode gequetscht.) Am Samstag wurde in der Kali-Chemie AE. hier ein 33 Jahre alter, verheirateter Arbeiter aus Neckargartach beim Aus­laden von Koks aus einem Eisenbahnwagen von dem 30 Zentner schweren Greifer des Dampfkrans an eine Stirn­wand des Wagens gedrückt. Er erlitt dabei eine schwere Brust- und Bauchquetschung, die seinen sofortigen Tod her- beiiübrte.

Bernhansen, OA. Stuttgart, 22. Juli. (Den Vater niedergeschlagen.) Nach vorausgegangenen fami­liären Zwistigkeiten schlug hier am Samstag abend ein etwa 25 Jahre alter Mann seinem Vater mit einem harten Gegenstand auf den Kopf, daß dieser mit einem leichten Schädelbruch in ein Stuttgarter Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Täter wurde vom Landjäger'festgenom­men.

Eßlingen, 22. Juli. (L e h r e r b e s u ch.) Die Hochschule für Lehrerbildung hatte kürzlich den Besuch von etwa 40 bis 50 grenz- und auslanddeutschen Lehrern. Sie erhielten ei­nen Einblick in die Arbeit in der Uebungsschule und nah­men mit den Studenten das Mittagessen ein. Nachmittags wurden sie von Regierungsrat Dr. Michel im Festsaale em­pfangen.

Calw, 22. Juli. (Tödlich verunglückt.) Samstag mittag stürzte der verheiratete 38jährige Fritz Ereule von Breitenberg oberhalb der Oberkollwanger Sügmühle so un­glücklich von seinem Fahrrad, daß er sich einen schweren Schädelbruch zuzog, an dessen Folgen er am Samstag abend im Kreiskrankenhaus gestorben ist.

Gaildorf, 22. Juli (Tödlicher ll n g l ü ck s f a l l.) Der 28 Jahre alte Paul Joos von Notenhar wurde am vonntag abend in schwer verletztem Zustand ins Kreiskran­kenhaus eingeliefert, wo er in der Nacht noch verschieden ist. Er war mit dem Fahrrad aus der Heerbergsteige verun­glückt.

Schwab. Hall, 22. Juli. (Bran d.) Am letzten Samstag gegen Mitternacht brannte in Gailenkirchen das Wohnhaus mit Scheune des Bauern Friedr Schürrle bis auf den Grund nieder. Das Feuer verbreitete sich so rasch, sodatz au­ßer dem Vieh nichts gerettet werden konnte.

Talheim, OA. Tuttlingen. 22. Juli. (Schwerer Un­glücksfall.) Der 22jährige Sohn des Landwirts Mar­tin Jrion ist in Oesingen tödlich verunglückt Anscheinend durch Versagen der Bremse gingen dem jungen Menschen die Hinterräder des geladenen Steinfuhrwerks über den Leib, was seinen fast augenblicklichen Tod zur Folge hatte.

Göggingen b. Ulm, 22. Juli. (Hitzschlag) Am Sams­tag wurde der Sonnenwirt Anton Unsöld beim Mittagessen vermißt, nachdem er morgens zum Rllbenhacken ins Feld ge­gangen war. Der Sohn fand den Vater bewußtlos auf dem Acker liegend und der herbeigerufene Arzt stellte einen Hitz- schlag fest. Der 70jährige, immer noch sehr rüstige Mann verstarb in der Nacht zum Sonntag.

Älfdorf, OA. Welzheim, 22. Juli. (M ü h l e n b r a n d.) Am Samstag brach im Mctorenhaus der Strübelmühle, vermutlich infolge Heißlaufens eines Motors ein Brand aus. Das Feuer breitete sich sehr rasch aus, so daß bald daraus die ganze Mühle in Flammen stand. Die Feuer­wehr schützte die danebenstehende große Scheuer nebst dem benachbarten Wohnhaus. Bei der raschen Ausdehnung des Brandes sielen die Mühle mit angebauter Sägmühle dem Feuer zum Opfer. Die Besitzer der Mühle, die Gebrüder Müller, waren bei Ausbruch des Brandes auswärts. Der, Schaden ist erheblich. «

Schwab. HaL, 22. Juli. (T ö d l i ch e r A b st u r z.) Durch einen tödlichen Unglücksfall haben unsere Segelflieger ei­nes ihrer besten aktiven Mitglieder verloren. Infolge eines plötzlich auftretenden Sturms konnte der 22jährige Mecha­niker Waldemar Koppenhöfer von hier auf dem Segelflug­gelände aus dem Einkorn nicht mehr rechtzeitig landen. Er scheint in ein Gehölz gekommen zu sein. Ein Holzsplitter, der in die Schläfe eindrang, hatte seinen sofortigen Tod zur Folge.

Wachendorf, OA. Horb, 22. Juli. (S ch ad e n f eu er.)> Samstag nachmittag brach in der Schreinerwerkstätte des Josef Wöhrle ein Feuer aus, das in den dort zur Verar­beitung hergerichteten Möbelteilen reiche Nahrung fand. Die in der Werkstätte befindlichen Holzvorräte, Möbelteilo und Werkzeuge wurden größtenteils vernichtet.

Waldsee, 22. Juli. (Todes st urzaufderTrepp e.), Sonntag abend stürzte das 45 Jahre alte Fräulein Martha Wegmann von Waldsee so unglücklich die Treppe hinunter, daß der Tod augenblicklich eintrat.

Herausgeber und Verlag: Buchdruckerei und Feitungsoerlag Wildbader Tagblatt Wilddader Badblatt, WUdbad un Schwarzwald (Inh. Th. Gack) DA. 6. 3S. 7bl> Z ur Zeit ist Preisliste Nr. L gültig.

Stadt WUdbad.

Die Kriegsehrenkreuze

für diejenigen Frontkämpfer und sonstige Kpiögsteilnehmer, die zu der Ausgabe am Sonntag nicht kommen konnten, werden im Laufe di-öser Woche auf dem Meldeamt im Rat­haus abgegeben. Es können auch Angehörige mit der Ab­holung beauftragt werden.

Die Kriegsteilnehmer aus Sprollenhaus und Nonnen- miß erhalten ihre Ehrenkreuze durch ihre Anmaltämter.

Der Bürgermeister.

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Unser Ehrenmitglied

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ist gestorben, wovon die Kameraden geziemend in Kenntnis gesetzt werden. Beerdigung Mittwoch nachmittag 2 Uhr. Antreten Ve2 Uhr vor der Polizeiwache. Uniform u. Ehrenzeichen sind anzulegen.

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