Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ,' das, was mich singen machet, ist, was im Himmel ist."

Spende. Von einem Kurgast, der nicht genannt sein will, wurde der Ortsgruppe der NS-Vokkswohlfahrt in Anerken- , nung des Gebotenen eine Geldspende überwiesen. Dem , Spender herzlichen Dank. s

Bunter Abend im Kursaal. Am kommenden Montag ' den 20. Mai findet im Kurisaal ein Bunter Abend statt: , 125 Minuten Kabarett! ausgesührt oo» Mitgliedern des ; Stadttheaters Heilbronn. Diese bunten Abende der Heil- , bronner Künstler haben noch vom Vorjahre her, einen aus- s gezeichneten Ruf, da sie sich wohltuend von dem unterschs:- : den, was gemeinhin unter diesem Titel geboten wird. Es j sind wirklicheKleinkunst-Programme". Parodien, Morita­ten, Zeitsatiren wechseln kaleidoskopartig mit kleinen Nach- ! denklichkeiten, akrobatischen und anderen Tanznummern, Lieder zur Tangoharmonika, Soldatenlieder zur Mansar­denorgel u. a. Pausenlos reiht sich eine Nummer an die andere und 125 Minuten sind im Fluge vorüber. Mi-twir- kende: Hertie Dietrichs, Lotte Elsner, Herta -Graeff, Fritz Hoffmann, Heinz Plankemann und Joses Stäuber. Tischbe­stellung Kurhaus, Fernruf 307.

Württemberg

Allerlei aus Stuttgart

Nus der Tätigkeit der gemeiuderätlichen Abteilungen

A» der Wirtschaftsterrasse der inmitten des prächtigeil Lladt- parks gelegenen Villa Verg wurden in letzter Zeit verschie­dene bauliche Verbesserungen vorgenommen. So entstand ein zugfreier Raum, der mit seinem schönen Ausblick auf den Park auch bei schlechtem Wetter zu gemütlichein Verweilen einladet. Zum neuen Schuljahr sind an den Stuttgarter Mittelschulen sieben Lehrerinncnstellen für die Hauswirtschaft errichtet wor­den. Beim Stausee Hofen wurden bei den Klubhäusern' zur Unterbringung der Turn-. Schwimm- und Sportvereine verschie­dene Typen ausgeführt Die Größe der Typen wurde nach den Angaben der einzelnen Vereine ausgearbeitet. Auch für die Reichswehr wird ein besonderes ttiiterkuujtsgebciude geschaffen werden. Für die Ruderer und Paddler wird ein Bootshaus zur Unterbringung von ISO Booten erstellt. Dem Bericht ist zu entnehmen, daß der ganze Boden des Schwimmbeckens bis zu 1.50 Meter Wassertiefe mit Betonplatten ansgelegt wird. Die Anlage erhält außerdem fünf Sprungtllrme, eine Wasserrutsch­bahn und einen 16 Meter hohen Leuchtturm mit Uhr. Die Stadtverwaltung besitzt 56 Turnhallen. Wie den Mit­gliedern des Städt. Ausschusses für Leibesübungen mitgeteilt wurde, sind diese Turnhallen stark belegt. In jeder Halle wird fast an allen Wochentagen von 5 30 bis 10 Uhr abends geturnt, und zwar jeweils in drei verschiedenen Abteilungen bei je au- derthalbstündiger Benützungsdauer.

Die neuen BeMurmunsM irn SArriSlr>Kka?tverkehr

Stuttgart, 17. Mai. Die württembergijchen, badischen und pfälzischen Kreis- und Bezirksfachschaftsleiter der Reichssachschaft Krastomnibusoerkehr, Landesgruppe Südwestdeutschland (Ver­band SUdd. Omnibus-Linien e. V. mit dem Sitz in Göppingen) tagten unter dem Vorsitz des Landessachschaftsleiters Koch-Nagold

in Stuttgart, um über alle schwebenden Fragen des OmniSus- gewerbes Aufschluß zu erhalten und um gleichzeitig Richtlinien für die künftige Gestaltung des Omnibusgewerbes entgegenzu- nehmen. Negierungsrat Dr. Egen sprach über die neuen gesetz­lichen Bestimmungen im Kraftverkehr. Das von der Neiche- regierung im Dezember 1931 erlassene Gesetz über die gewerbliche Personenbeförderung verfolge den Grundgedanken die Neu­eröffnung von Unternehmen zur Personenbeförderung im Kraft­omnibusverkehr nach Möglichkeit zu unterbinden und nur solche Unternehmen zuzulassen, deren Persönlichkeit für eme einwand- jreie und sichere Abwicklung des Geschäftsverkehrs und der Per­sonenbeförderung unbedingte Gewähr biete. Die große Neuerung des Gesetzes bestehe darin, daß die Genehmigung versagt wer­den müsse, wenn ein Bedürfnis für eine Neueröffnung nicht vorliege, oder aber wenn sich die bestehenden Unternehmen nicht lohnten. Eine weitere einschneidende Bestimmung könne darin erblickt werden, Laß die Genehmigung nur für eine Verkehrsart erteilt werde. Das Gesetz sei bereits seit 1. April d, I. in Kran, Die Anträge auf Zulassung und Genehmigung müßten bis zum 1. April d. Z, gestellt werden. Für konzessionierte Kraftiahr- i linien werde keine besondere Neugenehmigung nötig, falls ne mit Omnibussen betriebeil werden. Die Genehmigung für ccn Gelegenheitsverkehr werde künftig höchstens für zwei Jahre er­teilt, um gegebenenfalls auftretende Mängel abzustellen. Der Redner kam dann noch auf den Versicherungsschutz zu sprechen und wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß diesen das neue Gesetz vorschreibe.

Stuttgart, 17 Mai. (Von -er Straßenbahn übersah r e n.) Am Mittwoch ereignete sich in Bad Cann­statt ein gräßlicher Unfall. Ecke Brücken- und Haldenstraße rutschte ein Kind beim llebergueren der Straße auf einer Bananenschale aus und geriet dabei so unglücklich unter ei­nen eben vorbeifahrenden Straßenbahnwagen, daß ihm der Kopf abgefahren wurde.

Todesfälle. Nach längerem Leiden ist der frühere Rektor des Königin-Katharinastifts, Oberstudiendirektor i.

N. Dr. Mann, in Stuttgart gestorben. Er hatte im Herbst des vergangenen Jahres seiner erschütterten Gesundheit wegen von seinem Posten Abschied nehmen müssen. Im 76. Lebensjahr starb Eroßkaufmann Christian Böhrin- g e r, der Ehrenvorsitzende der Deutschen Kolonialgesellschaft in Stuttgart und des Vereins der Schutztruppen und Kolo­nialfreunde, an einem Herzschlag. Bis in sein hohes Alter hinein gehörte seine Krass und sein reiches Wissen dem Ko­lonialgedanken, dem er mit wohl beispielloser Hingabe diente.

Neubau der Württ. Landeskreditanstalt. Die Landeskreditanstalt, die bisher in unzulänglichen und getrennten Mieträumen untergebracht war, hat mit Zu­stimmung ihrer Aufsichtsbehörden die Anwesen Schelling- straße 1317 gegenüber dem Eingang des Stadtgartens käuflich erworben. Aus dem Gelände soll ein schlichtes Dienstgebäude der Anstalt errichtet werden, wobei voraus­sichtlich das Haus Schellingstraße 13 erhalten werden kann.

In dem neuen Anwesen soll auch die Württ. Landsiedlung GmbH, untergebracht werden.

Vaihingen a. d. F., 17. Mai. (In den Tod gegan­gen.) Bei den Hinterlinger Seen fuhr eine Zugmaschine mit Anhänger eine Böschung hinab, wobei der Anhänger beschädiat wurde und zwei geladene Tiere, ein Fairen und

ein Kalb, flüchteten. Von dem Führer der Zugmaschine i fehlte zunächst jede Spur. Wie jetzt bekannt wird, hat der vermißte Bulldoggfiihrer dadurch Selbstmord begangen, daß ! er sich in der Tübingerstraße in Böblingen von dem schwer i beladenen Anhänger eines Vulldoggs überfahren ließ.

Schorndorf, 17. Mai. (Schadenfeuer) Donnerstag ! abend brach in einem Oekonomiegebäude in der Göppinger Straße ein Brand aus. Er war durch eine Explosion, die ' sich beim Einfällen von Benzin in einen Lastwagen ereig- ! nete, entstanden und breitete sich mit großer Schnelligkeit aus. Das Oekonomiegebäude samt den Stallungen wurde , vernichtet.

Crailsheim, 17 Mai. (Verbandstagung.) Bom 13. i bis 15. Mai 1935 fand hier der 38. Verbandstag der wiirü. , i selbständigen Konditoren statt Bei der Haupttagung in der Turnhalle konnte der Verbandsvorsitzende Schieß-Ülm als ! Gäste zahlreiche Vertreter der Behörden und der Partei begrüßen. Verbandsgeschäftsführer Mezger-Stuttgart er­stattete den Geschäftsbericht. Jnnungsobermeister Keeser- , Hall berichtete über die wirtschaftliche Lage des württ. Kon- ^ ditorengewerbes mit besonderer Berücksichtigung der srän- ! kisch-hohenlohischen meist rein ländlichen Bezirke. Das ! früher so blühende Konditorenhandwerk sei heute nach etwa i zwei Jahrzehnten schwersten Niedergangs am Rand des Erliegens. Es müsse eine Trennung zwischen Bäcker- und Konditorengewerbe kommen. Zum Schluß sprachen noch Gaufachleiter Bracher der DAF. und Eaujugendfiihrer Klaar.

VüttelSronn, OA. Kiinzelsau, 17. Mai. (Todesfall.) , Im Alter von 84 Jahren ist der durch seine frühere parla- ' mentarische Tätigkeit im Reichs- und Landtag und durch seine verdienstvollen Gründungen landwirtschaftlicher Or­ganisationen weitbekannte und überall hochgeschätzte Bür- , germeister i. R. Friedrich Vogt gestorben. 50 Jahre lang hatte er in der Gemeinde als Schultheiß und Bürgermei­ster segensreich gewirkt.

Ellwangen, 17. Mai. (Erdrückt.) In der Nähe von Hohenberg kippte ein von einem Schlepper gezogener Lang­holzwagen um, wobei dem 29 Jahre alten Lenker der Zug­maschine, Valentin Elser von Matzengehren, der Brustkorb ^ eingedrückt wurde. Elser war sofort tot, während der 21 Jahre alte Beifahrer Stefan Stegmaier mit schweren Ver­letzungen ins Kreiskrankenhaus Ellwangen verbracht wer­den mußte.

Nottweil, 17. Mai. (Glückwunsch.) Anläßlich der Gol­denen Hochzeit von Altstadtschultheiß GIllkher und Frau , überreichte Bürgermeister Abrell dem Jubelpaar ein Glück- - wunschschreiben von Ministerpräsident Mergenthaler. Von Bischof Dr.'Sproll wurde dem Paar durch Dekan Fink ein Buch mit Widmung überreicht. ,

Ravensburg, 17. Mai. (K r e i s l i ed e r f e st.) Der s Obsrschwabenkreis im Deutschen Sängerbund feiert m die­sem Jahre sein 50jähriges Bestehen in echtem Sängergeiste in Verbindung mit einem umfassenden Kreisliederfest, das am 15. und 16. Juni in Ravensburg stattfindet. Zu diesem Gedenktag haben sich, neben vielen andern, 54 Vereine an­gesagt.

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Evangelischer Goktesdienst.

Sonntag Sankale (Singet!), den 19. Wal 1935.

8 Uhr Christenlehre (Söhne) Stadtvikar Hahn.

9Vs Uhr Predigt (Text: Matth. 10, 2433; Lieb: 15) Stadtpfarrer Dauber.

KUH Uhr Kind>ergi 0 ttesdienst.

8 Uhr abends Liturgiische Wendfeier.

Vormittags und abends wird der Kirchenchor und der Schülerchor fingen.

Mittwoch, abends 8 Uhr Mädchsnabend kn Gemeindesaal. Donnerstag, nachm. 4 Uhr Bibelstunde im Katharinenstist. Freitag, abends 6 Uhr Männliche Jugend.

Die Kirche ist täglich geöffnet von 911 u. von 1719 Uhr.

Katholischer Goktesdienst.

5. Sonntag nach Ostern (Cantate), 19. Mai.

7 und 8 Uhr Frühmesse, 9 Uhr Predigt und Amt, Abends 6 Uhr Maiandacht. Werktags: 6 V 4 Uhr (ohne Gewähr) hl- Messe, 7 Uhr Pfarrmesse, Dienstag und Freitag, abends 6 Uhr Maiandacht. Beichte: Werktags vor der hl. Messe, Samstags nachmittags von 4 Uhr an, Sonntag in der Früh, FreMder Beichtvater jederzeit zur Verfügung. Kommunion: Sonn- und Werktags vor und während der hl. Messe und des Amtes.