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Ml-bad, 2. April 1935.

Ständchen. DerLiederkranz" brachte gestern abend aus Anlaß des 50. Geburtstages seinem ehemaligen lang­jährigen Vorsitzenden und Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Karl Pfau, ein Ständchen. Anschließend an die Chöre Die Nacht" von Schubert undDas Ringlein' von Nagel, sprach der erste Vorsitzende des Liederkranz, Herr Karl Rometsch, dem verdienten Förderer des Vereins Dank und Anerkennung für seine Verdienste um den Verein und um den deutschen Männergesang aus und brachte dem Jubilar die besten Glückwünsche dar, für die der so unerwartet Geehrte herzliche Worte des Dankes fand. Der ChorDeutschland dir mein Vaterland" von Heinrichs beendete die feierliche Ehrung. Bei dieser Ge­legenheit nehmen auch wir Veranlassung, dem Geburtstags­kind unsere wohlgemeinten Wünsche auszusprechen, mit einem herzlichenGlück auf" ins 6. Jahrzehnt.

Württemberg

Zum Nebergang der Justiz auf das Reich

Die Abteilung Württemberg-Baden des Reichsjustizministe­riums hat mit Sem 31. März 1935 zu bestehen aufgehört. Aus diesem Anlaß versammelten sich die Beamten des seitherigen Ministeriums am Vormittag des 39. März zu einer schlichren Feier. Der Beauftragte des Reichsministers der Justiz, Mini­sterialdirektor Dr. Thiesing, überreichte dem in den Ruhe­stand tretenden Ministerialdirektor Roth ein Handscheiben des Führers und Reichskanzlers, das dem Scheidenden für seine lang­jährigen hervorragenden Dienste an der Rechtspflege des Lan­des Württemberg und des Reiches Dank und Anerkennung aus­sprach, und widmete ihm dann im eigenen Namen und im Na­men der Beamtenschaft herzlich« Worte des Dankes. Nach einem kurzen Rückblick auf die bedeutsame Entwicklung der letzten Monate, die nun mit dem Uebergang der gesamten deutschen Justiz auf das Reich ihre Krönung erfahren hat, übergab Ministerialdirektor Dr. Thiesing die Geschäfte, soweit sie nicht künftig vom Reichsjustizministerium in Berlin wahrgenommen werden, an Oberlandesgerichtspräsident Dr. Küstner und Eeneralstaatsanwalt Heintzeler. Hierauf dankte Ministerialdirektor Roth dem ebenfalls aus dem Amte scheidenden Ministerialdirektor Dr. Thiesing und würdigte seine Verdienste um die reibungslose Ucberleitüng der Geschäfte auf das Reich: zum Schluß gedachte er in Worten dankbarer Freude des stets vertrauensvollen Zusammenwirkens mit allen seitheri­gen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.

Soweit die Geschäfte der Justizverwaltung auch weiterhin in Württemberg bearbeitet werden, gehen sie teils auf den Ober­landesgerichtspräsidenten, teils auf den Eeneralstaatsanwalt über, die aus diesem Anlaß ihre persönlichen Amtsräume vom 1. April an in das bisherige Iustizministerialgebäude in Stutt- gart-S, Schillerplatz 4, verlegen.

Hinrichtung des LandjSgermSrders Süchsl

Stuttgart, 1. April. Amtlich wird mitgeteilt: Am Montag, den 1. April 1935, ist in Stuttgart der durch Urteil des Schwur­gerichts in Stuttgart vom 29. September 1934 wegen Mords rechtskräftig zum Tode verurteilte Jakob Füchsl hingerichtet worden. Füchsl hat in der Nacht vom 24 auf 25. April 1933, als er von einer Diebesfahrt zurückkehrte, den Oberlandjäger Mai erschossen. Der Führer und Reichskanzler hat von dem Be­gnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil Füchsl ein ge­meingefährlicher Verbrecher ist, dem bei der Ausführung seiner Verbrechen die Gefährdung von Menschenleben gleichgültig ist und der daher eine Lauernde Gefahr für seine Mitmenschen bedeutet.

«Graf 3evvelin" besucht Berlin

Friedrichshofen, 1. April. Das LuftschiffGraf Zeppelin" wird bei geeigneter Witterung am heutigen Dienstag der Reichs­hauptstadt einen Besuch abstatten und ungefähr um 3.39 Uhr nachmittags auf dem Flugplatz Staaken landen, vorausgesetzt, daß die Wetterlage eine Landung zuläßt. Das Luftschiff, das schon lange Zeit nicht mehr in Berlin gewesen ist, wird auf dieser Fahrt von Lustschiffkapitän Dipl.-Jng. Lehmann geführt wer­den. Diese Berlin-Fahrt des Luftschiffes hat eine historische Bedeutung, da sie die erste Fahrt ist, die dersilberne Graf" für die vor ungefähr acht Tagen gegründete Deutsche Zeppelin- Reederei ausführt.

Stuttgart, 1. April. (Militärdienstjubiläum.) Am 1. April konnte Generalmajor a. D. Reinhold Stühmke in Freudenstadt, wo er im Ruhestand lebt, sein SOjähriges Militärdienstjubiläum begehen. Der Jubilar ist 1866 ge­boren und trat am 1 April 1885 in Straßburg bei dem 126. (Württ.) Jnf-Regt ein. Als Adjutant war er später in Ludwigsburg bei der 52. Infanterie-Brigade und in Stuttgart bei der 26. Division. Mit dem 2. Bataillon des Jnf.-Regts. 180 in Schwäbisch Gmünd zog er in den Welt­krieg, wo er schon im August 1914 schwer verwundet wurde. Vom August 1915 bis Juni 1918 kommandierte er die Sie­bener, das Stuttgarter Jnf.-Regt. Kaiser Friedrich. Gene­ralmajor Stühmke verfaßte auch die bekannte Kriegsge­schichte dieses Regiments. Am Ende des Weltkrieges war er noch Kommandeur der 407. Infanterie-Brigade.

Bad Cannstatt, 1. April. (Tödlicher Unfall.) Am Samstag früh wurde der 26 Jahre alte Leonhard Kirsch nus Münster a. L. in der Wernerstraße von einem hinter

ihm herkommenden Personenkraftwagen überfahren und so" schwer verletzt, daß er sich im Kandel verblutete. Kirsch war mit seinem Fahrrad unterwegs zu seiner Arbeitsstätte bei Daimler-Benz, Untertürkheim, Der Autolenker, ein 29 Jahre alter lediger Kaufmann aus Nagold, konnte ermittelt werden.

Zwei Kindsleichen. In den letzten Tagen wurden zwei Kindsleichen aufgefunden, eine auf dem israelitischen Friedhof, und eine in den Anlagen der Villastraße.

Nenningen OA. Leonberg, 1. April. (Plötzlicher T o d.) Am Samstag nachmittag ist im Alter von 26 Jah­ren Paul Weiß von hier plötzlich an einem Herzschlag ge­storben. Er war nachmittags mit Kameraden auf dem Sportplatz, ist dann nachher mit seinen Kameraden vom Sportplatz in das Lokal gegangen, wo ein Herzschlag seinem jungen Leben ein Ende bereitete.

Tübingen, 1. April. (Neuer Rektor.) Zum Rektor der Universität für die nächste Amtsperivde wurde vom Reichswissenschaftsminister der ordentliche Professor der klassischen Philologie Dr. Friedrich Focke ernannt.

Reutlingen, 1. April. (Vor der Konfirmation geftorben.) Ein tragisches Geschick hat einen der vielen Reutlinger Konfirmanden ereilt. Werner Johannes Müller ist Mitte voriger Woche erkrankt und am Samstag, am Tage vor seiner Konfirmation, unerwartet rasch im Alter von 14 Jahren gestorben. Es ist der Sohn des Reichsbahn­obersekretärs Christian Müller.

Heilbronn, 1. April. (EinNeunzigjähriger.) Am Sonntag konnte Professor August Metzger seinen 90. Ge­burtstag feiern. Er ist ein Lehrersohn aus Vad Rappenau. Im Jahre 1870 kam er nach Petersburg an ein Gymnasium und wirkte dort bis zum Ausbruch des Krieges als ein ge­suchter Lehrer für deutschen Sprachunterricht. Bei Aus­bruch des Krieges wurde er mit seiner Familie in ein rus­sisches Gefangenenlager gebracht. Nach der Revolution in Rußland gelang es ihm, wieder nach Deutschland zu kom­men, wo er in Heilbronn eine zweite Heimat gefunden hat.

Salach, OA. Göppingen, 1. April (Rathausum- b a u.) Der bereits im Jabre 1911 ins Auge gefaßte Um­bau ist nun in den letzten Wochen ausgeführt worden. Der äußere Eindruck des umgebauten Gebäudes ist vorteilhafter geworden. Auch im Innern des Hauses haben die vorge­nommenen Veränderungsarbeiten aus den früheren düste­ren Räumen Helle, freundliche Zimmer geschaffen. Die Baukosten betragen insgesamt 35 000 RM.

Schwab. Gmünd, 1. April. (Feuerwehrkomman­dant.) Architekt Hermann Möhler ist als Kommandant der Freiw. Feuerwehr Schwäb. Gmünd altershalber zu­rückgetreten. Er wurde mit der höchsten Auszeichnung, die ein Feuerwehrmann erhalten kann, dem Deutschen Feuer­wehrkreuz 1. Klasse, geehrt. Sein Nachfolger ist Kaminfe­germeister Gottlob Enßle.

Schwab. Gmünd, 1. April (Im Ruhestand.) Stadt­pfleger Wilhelm Kucher, der auf 1. April ds. Js. um seine Zurruhesetzung nachgesucht hat und nun mit Ablauf des Monats März aus den städt. Diensten scheidet, hat 43 Jahre mit Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue die städt. Aemter betreut.

Ebingen, 1. April. (Z ei t u n g s st e rb e n.) Der im VerlagAlb-Bote" E.m.b.H. hier im 102. Jahrgang er­schieneneAlb-Bote" hat sein Erscheinen eingestellt. Das Verlagsrecht desAlb-Bote" ist in den Besitz der national­sozialistischen HeimatzeitungDer Wille" übergegangen.

Viberach, 1. April. (Schwerer Sturz.) Am Sams­tag stürzte der im 53. Lebensjahr stehende Heribert Wiede­mann von Attenweiler auf der Mittelbiberacher Steige vom Fahrrad. Der Verunglückte erlitt eine Gehirnerschüt­terung und erhebliche Eesichtsverletzungen.

Ravensburg, 1. April. (Kundgebung.) Am Sams­tag und Sonntag versammelten sich die Bauern der Kreise Ravensburg und Friedrichshafen und des Allgäus in den Turnhallen der Städte Ravensburg und Leutkirch, um Reichsstatthalter Murr und Landesbauernführer Arnold über die Erzeugungsschlacht sprechen zu hören.

Leutkirch, 1. April. (Einbrü ch.e.) In Hegelbach wurde am Samstag bei Landwirt Bentele eingebrochen. Als die Frau ins Schlafzimmer trat, traf sie den Einbrecher, der sich neben dem Bett versteckt hielt, an. Sofort sprang dieser auf und flüchtete rasch durch die Kammer, Scheuer und Tenne ins Freie Einen Geldbeutel mit geringem Betrag, sowie eine Taschenuhr hatte er mitlaufen lassen. Auch in Aulendorf übte ein Einbrecher in verschiedenen Häusern sein unsauberes Handwerk aus. Im Hause des Karl Herbst Machte er sich in einem Zimmer des obersten Stockwerks zu schaffen und ließ eine Geldkassette mitlaufen, deren Inhalt zirka 12 Mark betrug. Im Gasthaus zumReal" suchte er weitere Beute. Der Räuber durchstöberte das Schlafzim­mer des Metzgermeisters Schäffler, jedoch ohne Erfolg: weiter machte er sich im Zimmer des Dienstmädchens zu schaffen, wobei ihm ein Betrag von 65 Pfennig in die Fin­ger fiel.

Leutkirch, 1. April. (U n g l ü ck s f 8 l l e.) Am Sonntag ereignete sich in der Kemptener Straße ein tödlicher Un­fall. Beim Mendler'schen Garten stürzte Xaver Heinle von Ausnang vom Fahrrad, wobei er einen schweren Schädel­basisbruch erlitt, sodaß er innerhalb weniger Minuten ver­schied. Der Verunglückte ist Familienvater von drei Kin­dern und 33 Jahre alt. An der gleichen Stelle verunglückte am Sonntag Landwirt Zindstein von Adrazhofen. Als er mit seinem Fuhrwerk, auf dem noch seine Frau und seine zwei Kinder fassen, auf der Heimfahrt nach Adrazhofen be­griffen war, löste sich plötzlich die Deichsel vom Kummet des Pferdes, wodurch der Wagen hin- und hergeschleudsrt

würde. Dabei wurden die Frau und die Leiden Ktnde'r auf die Straße geworfen. Zindstein wurde ebenfalls auf die Straße geschleudert und erlitt erhebliche Verletzungen im Gesicht. _

Hohenzollern gehört zum Handelskammerbezirk Reutlingen. Wie die Industrie- und Handelskammer Reutlingen mitteilt, haben die Industrie- und Handelskammer Frankfurt a. M. so­wie die bisher dazu gehörige Landeestelle Hohenzollern in Hechingen und die Industrie- und Handelskammer Reutlingen mit Zustimmung des preußischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit und des Württ. Wirtschaftsministers eine Arbeitsgemein­schaft durch Vertrag abgeschlossen, wonach ab 1. April 1935 die gemeinsamen wirtschaftlichen Belange von Industrie. Handel und Gewerbe mit Ausnahme des Handwerks einschließlich Verkehr, Banken und Versicherungen in Hohenzollern vor^ der Industrie- und Handelskammer Reutlingen verwaltet werden. Für die Erledigung rein bezirklicher Aufgaben und insbesondere für die Beglaubigung und Abstempelung von Handelsurkunden wird die bisherige Geschäftsnebenstelle Hechingen bis auf weiteres auf­rechterhalten.

Kleine Nachrichten ans aller Wett

Weidmannsheil und deutscher Gruß. Nach einer Anord­nung des Reichsforstmeisters für die preußische Forstver­waltung gilt der GrußWeidmannsheil" weiterhin für Forstbeamte untereinander im Dienst und für Forstbeamte auf Jagd. In allen übrigen Fällen ist der deutsche Gruß anzuwenden.

7üüü ägyptische Arbeiter für Eritrea.Times" meldet:

Die ägyptische Regierung hat die Anwerbung ägyptischer Arbeiter durch die italienische Regierung genehmigt. Die Arbeiter ungefähr 7000 von denen 4000 bereits ver­pflichtet sind sollen nach Massaua eingeschifft werden. Zur Bedingung ist gemacht worden, daß sie nicht in militärische Zonen oder mit rein militärischen Arbeiten beschäftigt wer­den. Im Falle des Ausbruches von Feindseligkeiten müssen sie sofort nach Hause befördert werden. ,

General von Lochow Jahre. Am 1. April beging Ge­neral der Infanterie Ewald v. Lochow seinen 80. Geburts­tag. Im Jahre 1912 wurde von Lochow zum kommandieren­den General des 3. Armeekorps ernannt, das er auch bis zum Jahre 1916 befehligte. Dieses Armeekorps führte er im Verband der 1. Armee (v. Kluck) bis vor die Mauern von Paris und später in die Marneschlacht. Neben vielen Auszeichnungen erhielt er den höchsten preußischen Kriegs­orden, den Pour le Merite mit Eichenlaub.

Tragischer Unfall. Nachts wurden in Hamburg zwei hie­sige Einwohner in der Norderstraße in einem zwei Meter tiefen Kellerloch mit Kopfverletzungen aufgefunden. Auf dem Transport in ein Krankenhaus sind beide Männer ge­storben. Es liegt offenbar ein Unfall vor. Bei dem Sturz in das ungeschützte Kellerloch hatten die Verunglückten au­ßer den Kopfverletzungen vermutlich einen Eenickbruch er­litten.

Schnellzug BrünnPrag verunglückt. In der Nähe von Pardubitz entgleiste am Sonntag abend der Schnellzug BrünnPrag. Der Heizer der Lokomotive wurde getötet. Von dem Zugpersonal wurden eine Person schwer verletzt . und zwei leicht verletzt. Drei Angestellte des Speisewagens und sechs Reisende trugen ebenfalls leichtere Verletzungen davon.

Notlandung des Nachtflugzeuges ParisLondon. Das

Nachtflugzeug ParisLondon, das den Post- und Güter­verkehr versieht, mußte Montag früh um 3.15 Uhr bei Gourny en Bray auf freiem Felde notlanden. Dabei erlitt der Flugzeugführer und der Bordfunker schwere Verletzun­gen. Bei der Ueberfllhrung ins Krankenhaus ist elfterer seinen Verletzungen erlegen.

Englischer Rekord. Der 39jährige eMW^ Flieger Brook ist von Australien kommend am in

England gelandet. Er hat die StWWport Darwin Lympne (Kent) in sieben Tagen 19 Stunden 50 Minuten zurückgelegt.

Kraftwagenunglück in Holland. Bei der Ortschaft St. j Michelgestel (Nord-Brabant) ereignete sich am Sonntag nachmittag ein. schweres Kraftwagenunglück, bei dem vier Personen ums Leben kamen. Ein Personenkraftwagen stürzte bei dem Versuch, einen großen Autobus zu überho­len, in den neben der Straße herlaufenden Dommelfluß > und versank sofort im Wasser. Die vier Insassen erstickten.

Schneestürme in Nord-Griechenland. In Nordgriechen­land und Mazedonien wüteten starke Schneestürme. An ver­schiedenen Stellen sind die telefonischen und telegraphischen Verbindungen unterbrochen.

Neue Sandstürme in den mittleren Süd-Staaten. Die Staaten Arkansas, Texas und Mississippi wurden erneut von Sandstürmen heimgesucht. Vier Personen wurden ge­tötet und eine größere Anzahl verletzt.

Gewitter über Marokko, lieber Marokko sind in den letz­ten 24 Stunden äußerst heftige Gewitter niedergegangen, die unübersehbaren Schaden angerichtet haben. Bei Fez sind mehrere Eingeborenenhäuser infolge Unterspülung einge­stürzt. In einem Ort fanden fünf Bewohner unter den Trümmern ihres Hauses den Tod.

Wegen Raubmord an einer Frau zum Tode verurteilt. Das Schwurgericht Augsburg verurteilte den 34jährigen verheirateten Josef Heimer wegen Raubmordes zum Tode. Heimer hatte am 29. September 1934 eine mit ihm gut be­kannte Frau namens Wild gewürgt und mit einem Kü­chenmesser ermordet, da die Frau baldige Rückgabe eines Darlehens von 30 Mark gefordert hatte. Nach dem Mord raubte Heimer einen 20-Markschein und flüchtete.

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Stadt Wildbad.

für die Monate April. Mai und Juni 1935 werden an die minderbemittelte Bevölkerung

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auf der Polizeiwache ausgegeben.

Bürgermeisteramt.

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