Aus dem Gerichtsfaal

Sechsfacher Heiratsschwindler Stuttgart. 29. März. Wegen mehrfachen fortgesetzten Heirats­schwindels, Darlehensbetrugs und Diebstahls verurteilte das Schöffengericht den 25jährigen Joseph Mayer, der aus dem Be­zirk Riedlingen stammt und seit Sommer 1933 in Stuttgart an­sässig ist, zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Mayer Hane sich, bis er im Februar d. I. verhaftet wurde, nacheinander sechs Bräute angeschafft, mit denen er teilweise zu gleicher ^jeit Ver­hältnisse unterhielt. Neben seinen Heiratsversprechungen, die zu halten er niemals beabsichtigte, wirkte vor allem wmeerlogeiie Behauptung, daß er in Bälde von seiner Großmutter 3900 RM. erben werde, in dem Sinne aus die Mädchen ein, daß sie ihm leichtgläubig Geld gaben, das sie meist als Hausgehilfinnen sauer verdient und erspart hatten EineBraut" verlor 30 RM., eine 90 RM., die dritte 200 und die vierte 550 RM., während die übrigen mit geringen Opfern daoonkamen. Ein Kind, das eines der Mädchen gebar, starb wenige Monate nach der Ge­burt. Der Umfang der Gemeinheit des Angeklagten geht am besten daraus hervor, dag er sich nicht schämte, drei der Mädchen um ie unaefäkl-5 RM. zu bestehlen, als sie ibm für kurze

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Zeit ihr« Handtasche überlassen hätten. Der Staatsanwalt haiH genau die doppelte Strafe beantragt.

Urkundenfälschung und Betrug Mm. 29. März. Der verheiratete, 1891 in Stuttgart geborene H. Hörsch hatte sich wegen Urkundenfälschung und Betrugs zu verantworten. Seit Jahren reiste er für eine Laichinger Wäsche­fabrik mit gutem Erfolg. Die Firma schenkte ihm deshalb wei­teres Vertrauen und lieg ihn allein reisen. Er lohnte dieses Vertrauen schlecht. In nicht weniger als 106 Fällen fingierte er Bestellungen, indem er aus Adreßbüchern Adressen herausschrieb und Bestellungen an seine Firma gehen ließ. Dabei unterschrieb er die Bestellungen mit falschem Namen. So erschwindelte er sich 799 RM., die ihm ausbezahlt wurden und über 500 RM., die ihm gutgeschrieben waren. Das Tätigkeitsfeld waren die Städte und Oberämter Mergentheim, Oehringen. Neckarsulm. Heilbronn, Ludwigsburg, Weinsberg, Hall. Das Gericht nahm in 95 Fällen Urkundenfälschung in Tateinheit mit Betrug an und verurteilte den Angeklagten zu sieben Monaten Gefängnis, wovon zwei Monate der erlittenen Untersuchungshaft abgehen.

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