salles und unternahmen sofort Rettungsa5beiten. Tatsächlich gelang es ihnen, die Frau des Pächters noch lebend zu bergen, den Pächter Ennsmann und den Träger konnten sie nur noch als Leichen aus den Schneemassen ziehen. Die Leiche des dritten Opfers wurde noch nicht gefunden.

Sümkllzria rast in eine Lawine

Innsbruck, 11. März. Der Schnellzug 39 fuhr zwischen Lan­gen und Wald am Arlberg an einer unübersichtUchen Stelle in eine niedergegangene Lawine. Der in voller Fahrt befindliche Zug durchbrach die 29 Meter breite und 3 Meter hohe Schneemasse mit der Lokomotive und üen anschließenden zwei Wagen, ehe er zum Stillstand kam. Durch den Zusammenprrll wurden drei Reisende, drei Bedienstete des Speise­wagens, der Lokomotivführer und der Zugführer leicht ver­letzt. Der Zug selbst erlitt keine wesentlichen Beschädigungen und konnte seine Fahrt bald wieder fortsetzen.

Verkauf der chinesischen O'tdahn mnerzeichnet

Tokio, 11. März. Die Verträge über den Verkauf der chine­sischen Ostbahn wurden am Montag abend vorläufig unterzeich­net, nachdem das Einverständnis der drei beteiligten Länder vorliegt. Die Vertrüge wurden für Japan von Außenminister Hirota unterzeichnet, für die Sowjetunion vom sowjetrussischen Botschafter Jurenew und für Mandschukuo von dem Gesandten Ting. Die endgültige Unterzeichnung wird am 22. März erfol­gen. In hiesigen politischen Kreisen wird auf die große Bedeu­tung des Vertragsabschlusses hingewiesen. Der Vertrag sei ein erster Schritt zur Verständigung der beteiligten Staaten, dem eine weitere Annäherung zum Zwecke gemeinsamer Arbeit für den Frieden folgen werde.

Nach dem großen Boxkampf

Glückwunsch des Führers

Bei dem Veranstalter des Hamburger Boxkampfes, Walter Rothenburg, liefen Hunderte von Glückwunschtelegrammen für Max Schmeling ein. Ein Telegramm des Führers, das bei Max Schmeling besonders große Freude auslöste, lautet:

Herzliche Glückwünsche zu Ihrem großen Erfolg. Adolf Hitler."

Reichsminister Dr. Eöbbels richtete an Max Schmeling fol­gendes Telegramm: Zu Ihrem imponierenden Siege sende ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche.

Ferner trafen in der Nacht zahlreiche Glückwunschkabel aus Amerika ein, u. a. von dem Manager Max Baers und dem Ver­anstalter des Madison Square Garden, Johnston.

Hamas erkennt Schmelings Sieg an

Steve Hamas gab dem Vertreter des12-Uhr-Blatts" eine Unterredung. Er erklärte, daß er keine Entschuldigung für diesen Ausgang habe. Schmeling sei in Ueberform gewesen, kein Schwergewichrler der Welt hätte ihm am Sonntag widerstehen können. Der Amerikaner vrückte die Hoffnung aus, noch einmal in Amerika mit Schmeling zusammenzutreffen.Jeder von uns hat jetzt einmal gewonnen. Vielleicht kann ich drüben besser ab­schneiden als hier in Hamburg."

Die Meinung des Ringrichters

Der Ringrichter Marcelle Valony äußerte sich über den Kampf wie folgt:Schmeling war ungeheuer schnell auf den Beinen. Er schlug hart und bewahrte in allen Lagen Uebersicht und Ruhe. Man machte mir den Vorwurf, daß ich nicht schon am Ende der sechsten Runde den Kampf gestoppt hätte. Der Sachverhalt ist folgender: Ich wollte in der sechsten Runde nicht stoppen, weil ich sah, daß Hamas trotz der drei Niederschläge noch stark war und sich immer wieder zur Wehr setzte. Vor allein auch deshalb, weil die Runde nach den drei Niederschlägen in wenigen Sekunden zu Ende war. Nun wartete ich ab. wie sich Hamas bis zur siebenten Runde erholen würde. Jeder wird mir Recht geben, daß Hamas in die siebente Runde verhältnis­mäßig frisch ging. Gegen Ende der Runde wurde er wiever hart mitgenommen, doch konnte er sich in der Verteidigung be­haupten. In der achten Runde versuchte Hamas Schmeling aas dem Wege zu gehen. Das gelang ihm dank seiner amerikanischen Ringpraxis bis zum Schluß der Runde. Gerade vor dem Gong­schlag setzte ihm Schmeling stark zu. Ich wollte den Kampf stop­pen. Da ertönte der Eongschlag. Somit war ich gezwungen, zu warten, bis Hamas wieder aus seiner Ecke kam. Sofort nach dem ersten Schlagwechsel, der zeigte, daß Hamas sich nicht erholt hatte, brach ich den Kampf ab.

Die beiden letzten Runden waren mir schrecklich..."

Max Schmeling erhielt am Abend imEsplanade" vom Box­sportführer Rüdiger die Ehrennadel des Berbandes deutscher Faustkämpfer. Als der Sieger erschien, ohne die geringsten Kampfspuren im Gesicht, frisch und guter Dinge, wurde er ins­besondere von den amerikanischen und englischen Presseleuten beglückwünscht, lieber den Kampf äußerte sich Max Schmeling: Meiner Sache war ich von Anfang an sicher. Ich hatte mich auf alle Möglichkeiten eingestellt. Wenn Hamas sofort angegrif­fen hätte wie in Philadelphia, wäre ich noch schneller mit ihm fertig geworden. Denn ich hatte mich auf einen solchen Fall be­sonders eingestellt."

Die beiden letzten Runden waren mir schrecklich. Ich mußte ihn mit einem Volltreffer zu erwischen suchen. Aber es ist nicht " gerade angenehm, einen Mann in diesem Zustand rasch und end­gültig zu erledigen. Sicherlich hätte ich ihn eher ausgeknockt. Aber er hob instinktiv seine Arme vor das Gesicht, um die Kinnspitze zu schützen. Nun, die Hauptsache ist wohl, daß ver Kampf gut war."

Der finanzielle Erfolg

Der Kampftag hat dem Veranstalter mit Sicherheit einen guten Erfolg gebracht. Der Durchschnittspreis der Eintrittskar­ten betrug etwa 14 RM. Da bis zum Sonntag 17 VV9 bis 18 909 Karten verkauft waren und in den letzten Stunden vor- dem Kamps noch einige tausend Plätze abgesetzt wurden, so läßt sich mit einer Gesamtsinnahme von etwa 300 099 RM. rechnen. Dem­gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 200 000 RM. Die Kampfbörse, die Max Schmeling erhält, beträgt 83 000 RM.. Hamas kommt auf 2S 000 Dollar, das macht zusammen rund ISO 000 RM. Dazu treten Organisations- und Reklamekosten von etwa 50 000 RM. Außer den Einnahmen für die Eintritts­plätze wird noch eine ganz beträchtliche Summe für den Film, der während des Kampfes gedreht wurde, eingehen und üazu noch die Einnahme aus den Zuschauerkarten in den Trainings­tagen, die auch einige tausend Mark betragen.

Die Londoner Presse zum Siege

Die ganze englische Presse berichtet in langen Meldungen und in großer Ausmachung über den Sieg Schmelings über Steve Hamas. DerDaily Telegraph" sagt, Max Schmeling erlebte gestern die Stunde seines größten Ruhmes. Der Kampf war so eindeutig, daß niemals ein Zweifel über den Ausgang bestand. Hamas hat die schwerste Niederlage erlitten, die man seit den Tagen Dempseys gesehen hat.Reuter" schreibt: Schme­ling ist zu seiner besten Form zurückgekommen: er hat sich seit seinem Sieg über Neusel gewaltig verbessert.

WMW

(Deutsches Nachrichtenbüro.) '

Zum Boxkampf SchmelingHamas

Wildbad, 12. März 1935.

Schonet die Blütenkätzchen! Dom Landesamt für Denk­malpflege, Abteilung Naturschutz, wird uns geschrieben: Je­des Frühjahr mutz der Naturfreund zu feinem Schmerz beobachten, dah die Blütenkätzchen derSaIweide (Palm­kätzchen), der Aspe und anderer Pappeln, der Hasel und der Erle besonders in der Nähe der Stadt rücksichtslos abge­rissen oder auch abgeschnitten werden, und der Vorüberge­hende, der sich gerne über diese ersten Boten des Frühlings freuen möchte, trifft vielfach heruntergefchlitzte Aeste und förmliche Ruinen der Strüucher und Bäume an. Jeder, der sich versucht fühlt, sich an diesen Kätzchen zu vergreifen, sollte daran denken, datz er seinem Neoenmenschen etwas wegnimmt, datz er die Natur schändet und das Landschafts- bild verunstaltet. Dazu kommt, datz der Blütenstaub dieser Kätzchen zu der ersten Nahrung der Bienen gehört und dah der Bienenzüchter gerade diese Bienenweide besonders hoch einschätzt. In einer Zeit, in der wir uns bemühen, die Volksernährung aus dem Ertrag des eigenen Landes sicher­zustellen, mutz auch an diesen wirtschaftlichen Gesichtspunkt gedacht werden. Denn die Bienenzucht ist von großer Wich­tigkeit, nicht blotz wegen der Erzeugung des Honigs, son­dern auch mit Rücksicht darauf, datz die Bienen die Befruch­tung in den Blüten unserer Abstbäume besorgen. Besonders werden die Schulen gebeten, ^>ie Jugend im Srnn des Na­turschutzes zu erziehen und vor dem Abreitzen und Abschnei­den von Blutenkätzchen zu warnen.

Halbmast am 17. März! Am Heldengedenktag, dem 17. März, flaggen die Gebäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden, der Körperschaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen halbmast. Diese Anordnung wird hiermit amtlich mit dem Hinzusügen bekanntgegeben, datz eine schriftliche Benachrichtigung der Behörden nicht erfolgt.

Nur noch bis 31. März! Bei Vorliegen bestimmter Vor­

aussetzungen sind Instandsetzung-;- und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden und Gebäudeteilen steuerlich begünstigt. 10 Prozent der Aufwendungen für solche Arbeiten können von der veranlag­ten Einkommensteuer des Kalenderjahres bezw. Wirtschaftsjahres in dem die Beträge für Instandsetzungen und Ergänzungen auf- gewendei werden, in Abzug gebracht werden. Diese Vergünsti­gung gilt aber nur, wenn die Arbeiten bis zum 31. März 1935 beendet werden. Ohne Bedeutung ist dabei, ob das Wirtschafts­jahr des Steuerpflichtigen mit dem Kalenderjahr übereinstimmt oder nicht. Die Veranlagungsrichtlinien zur Einkommens- und Körperschaftssteuer machen ausdrücklich klar, daß mit einer Ver- ' längerung dieser Frist nicht gerechnet werden kann, so daß also für sehr viele Volksgenossen der 31. März ein wichtiger Stich­tag fein wird. ,

Württemberg

Das jüngste Stuttgarter H3.-Heim

Stuttgart, 10. März. Aus der Zigarettenfabrik in der Stöckach- straße ist dieser Tage unter fleißigen, kunstfertigen Händen ein Heim der Hitlerjugend geworden. Die Stadt, die das Gebäude seinerzeit erworben hat, bescherte es jetzt dem Bann 119 als Eemeinschaftsstätte. Ein stattliches Haus, Helle, freundliche Räume, in beiden Stockwerken geräumige Dielen. Im unteren Geschoß Arbeitszimmer für Vannführer, Eauführer, Sozialamt, Standortführer des Jungvolks und Verwaltung: im oberen Ge­schoß eine Zimmerflucht für den Jungbann, Materialraum. Am Samstag übergab in feierlichem Appell das Oberhaupt der Stadt, Oberbürgermeister Dr. Strölin, den Bau der Jugend­führung und richtete nach einem tiefbewegten Gedenkwort für Kultminister Schemm ernste Mahnung an die versammelte Ju­gend. Den Dank der Jugend vermittelte Bannführer Paul Mayer, der im übrigen die Aufgaben der Jugend umriß und die Verantwortung hervorhob, die die HI. vor Bewegung und Volk zu tragen hat. Der festlichen Uebergabe, die mit einem Lied schloß, folgte eine Besichtigung des Hauses.

Winterhilfswerk Wildbad.

1. In nächster Zeit wird wieder eine Verteilung an Be­dürftige vorgenommen. Wir machen darauf aufmerksam, daß sich alle, die diesen Winter vom Winterhilfswerk unterstützt wurden und heute in Arbeit stehen, sich auf der Geschäftsstelle melden, daß Arbeit vorhanden ist.

2. Am Mittwoch, 13. 3. 1935, werden Schuhe verteilt. Alle die auf der Geschäftsstelle Schuhe beantragt haben, und sofern dieselben genehmigt sind, können solche am Mittwoch bis Ve4 Uhr abholen.

3. Wer noch dringend Kartoffeln braucht und vom Winter­hilfswerk noch nicht oder wenig berücksichtigt wurde, kann Kartoffeln bis Mittwoch, 13. 3. 1935, mittags 12 Uhr, auf der Geschäftsstelle anmelden.

Geschäftsstelle des WinLerhilfsrverks Wildbad.

Brand ln der TeuerSacher Turn- uud Testhalle

Stuttgart, 11. März. Am Sonntag abend bemerkten Passanten in der hiesigen Turn- und Festhalle Lichtschein. Als sie dann noch l verdächtiges Knistern vernahmen, verständigten sie sofort sie Polizei, die dann die Alarmierung der Feuerwehren veranlaßre. Beim Eintreffen des Feuerbacher Löschzuges und der Bad Lann- statter Feuerwehr war der die Bühne abschließende Vorhang nie­dergebrannt. Auch hatte sich das Feuer bereits durch die Decke durchgefressen und die im Dachraum aufbcwahrten Kulissen und sonstigen Gegenstände ergriffen. Das Innere der Festhalle war in eine dichte Rauchwolke gehüllt, als die Feuerwehr gegen den Brandherd vorrückte. Durch teilweises Aufreißen des Dachgesim­ses und des. Daches gelang es schließlich den vereinten Be­mühungen, durch die starken Rauchnester hindurch das Feuer i endgültig zu bannen und abzulöschen. Nur dem glücklichen Zu­fall, daß der Brand rechtzeitig bemerkt wurde, war es zu ver- danken, daß die schöne Festhalle erhalten geblieben ist. Die Ur­sache des Brandes ist noch nicht ermittelt. Durch Festlichkeiten wurde die Halle weder am Samstag noch am Sonntag in An­spruch genommen, lediglich für sportliche Uebungszwecke am Sonntag vormittag. Es ist nicht ausgeschlossen, daß durch Fahr­lässigkeit der Brand entstanden ist. Der Schaden ist nicht un­beträchtlich

Ehlingen, 11. März. (Abschiedskonzert.) Ein be­sonderes Gepräge erhielt die Aufführung des Händel-Ora- toriumsDer Messias" in Eßlingen durch den Abschied, den mit dieser Aufführung Musikdirektor Nagel als Dirigent des dortigen Oratorienvereins nahm. Nagel legt damit die ! Leitung eines Vereins nieder, der zu den besten und lei- ! stungsfähigsten Oratorienvereinen des Landes zählt. An­schließend an das Konzert fand noch eine besondere Feier statt, in der Musikdirektor Nagel von vielen Seiten geehrt wurde.

Eltingen, OA. Leonberg, 11. März. (Scheuer abge­brannt.) Sonntagmittag brach in der dem Glasermeister Weidle gehörigen Scheuer Feuer aus. Rasch war die El- tinger Feuerwehr mit ihrer Motorspritze aufgesahren. In- ^ zwischen war auch das Wohnhaus vom Feuer ergriffen, doch konnte hier das Feuer rasch abgedämmt werden, während die Scheuer den Flammen zum Opfer fiel. i

Virkenfeld, OA. Neuenbürg, 11. März. (NeueIndu- i st r i e.) Nachdem sich der Gemeinderat erst kürzlich mit der i Erwerbung des früheren Büstenfabrikgebäudes der Deut­schen Celluloidwarenfabrik in Eilenburg zum Zwecke der Ansiedlung eines Holzindustriebetriebes der etwa im Juli dieses Jahres eröffnet werden soll zu befassen hatte, konnte er sich mit der Ansiedlung eines weiteren Industrie­betriebes für Damenartikel" Eürtelfabrik befassen.

Der Fabrikationsbetrieb soll schon in den nächsten Wochen in den noch leerstehenden drei Fabrikgebäuden der früheren Celluloidwarenfabrik ausgenommen werden. Mit der An­siedlung der beiden Unternehmen ist ein Anfang mit der wirtschaftlichen Wiedergesundung der Gemeinde gemacht.

Calw, 11. März. (S ä n g e r t a g u n g.) Am Sonntag hielt hier der Kniebis-Nagold-Sängerkreis, in dem 98 Ge­sangvereine der Bezirke Calw, Nagold, Freudenstadt und Horb zusammengefatzt sind, seine zweite ordentliche Kreis- verfammlung ab. Als Kreisführer wurde der Vorstand der Chorgemeinschaft FreudenstM, Kreisleiter Lüdemann, er­wählt. Der neue Kreisführer berief Präzeptor Wieland- Nagold zu seinem Stellvertreter. In einer mit großem Bei­fall aufgenommenen Ansprache verbreitete sich der Bundes­führer Minister Dr. Schmid über die Erneuerungswegung. im Deutschen Sängerbund, deren extremer Kurs in den Rei­hen der Sänger Beunruhigung hervorrief. Man wollte al- / les Alte über Bord werfen und in der Kunftforin um zwei Jahrhunderte zurückgreifen Heute sind Besinnung und Mä­ßigung wieder eingekehrt. Man wird das gute Alte, selbst , wenn es im liberalistischen Zeitalter geschaffen, nicht auf­geben, sondern weiterpflegen. Das Konzert wird nicht ab- gefchafft, wohl aber wird der Verein, dem die dazu notwen­digen Kräfte fehlen, die Finger davon lassen müssen. Die Gesangvereine müssen im Takt der heutigen Zeit marschie­ren. Was wir brauchen, ist die Pflege des ausgesprochenen männlichen" Liedes, das in der Form dem einfachen Marschliede überlegen ist. In dieser Richtung mutz gear­beitet werden. Es ergibt sich hieraus folgerickaig das Pri­mat des Männerchors. Wo Gemischte Chöre den Männer­chören angeschlossen sind, soll man sie weiterhin achten und schätzen. Die Rücksicht auf das weibliche Element darf aber nicht zum Zwang werden. Der SSB. lehnt deshalb rein Gemischte Chöre ab.

Heidenheim, 11. März. (T o d e s st u r z.) Im nahen- chingen an der Brenz glitt der Landwirt Michael Maier auf der Treppe seines Anwesens aus und stürzte so unglück­lich auf den Flietzenboden des Hausflurs, datz er eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, die nach einer halben i Stunde den Tod des 65 Jahre alten Mannes zur Folge I hatte. ^

Altshaufen, 11. März. (AusdemMartinshaus.) .

Das verflossene Jahr ist für das Martinshaus in Altshau­sen, dem evang. Konfirmandenheim Oberfchwabens, wie es im Jahresbericht heißt, ein Jahr ernster Arbeit gewesen. Neben Sport- und Staatsjugendtag, an dem sich die ge­samte Jugend des Hauses beteiligte, stand die schulmätzige Ausbildung der Kinder und vor allem ihre Vorbereitung auf die Konfirmation als wesentliche Aufgabe vor der Lei- » tung. 64 Kinder betreut das Haus zur Zeit, darunter 34, l die dieses Jahr konfirmiert werden. k

Ulm, 11. März. (Vergiftung.) Eine 28jährige le­dige Frauensperson wurde vergiftet aufgefunden. Der Tod wurde durch absichtliches Einnehmen einer großen Menge von Kopfwehtabletten herbeigeführt.

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