Aus Stadt und Land.
Tal», de» 29. April 1924.
> Sinsoniekouzert.
l« Es war ein gewagtes Unternehmen des Kirchengesangver- eins, aus hiesigen und auswärtigen Musrtträften ein Sinfonle- konzett in der StadMrche zur Aufführung zu bringen. Damit ist hier etwas Neues geboten worden, was unseres Wissens seit Jahrzehnten nicht der Fall war. Der Versuch ist vorzüglich gelungen und wir können der Leitung des Kirchenchors nur dankbar sein, daß sie sich an eine solch schwere Aufgabe gewagt und so glänzend durchgeführt hat. Die Grütze des Orchesters, die zahlreichen Streichinstrumente, gaben der ganzen Aufführung eine erstaunliche Fülle und einen starken Widerhall. Noch nie war hier ein Orchester aus 44 Mann beisammen, das aus hiesigen Musikfreunden und der Umgebung, aus Pforzheim und Stuttgart gebildet war. Das Orchestervorsptel zu „Atteste" von Gluck, das dieser deutsche Tonkünstler, der Meister des dramatischen Gesangs, der Bahnbrecher einer neuen Opernauffassung, vor etwa 150 Jahren geschaffen hat. zeigte sofort das wunderbare gusammenspiel des Orchesters und die Wucht der prachtvollen ^Komposition. Einen nachhaltigen Eindruck erzielt« da» Orchestervorsptel zu ,D>ie Geschöpfe des Prometheus" von Beethoven. In diesem Stück, das in seinem Bau so herrlich fundamentiert und in großartiger Aufführung daherschreitet, erkennt man di« ganze Grütze von Beethoven, seine grotze Ausdrucksfähigkeit für die Wiedergabe der tiefgehendsten Erregungen der Seele. Nutzer den beiden Stücken von Gluck und Beethoven enthielt die Bor- tvagsfolge noch das Orchestervorspiel zum Oratorium „Die Jahreszeiten", eine Sopranarie aus dem Oratorium „Die Schöpfung", ein Rezitativ und Arte für Sopran aus dem Oratorium „Die Jahreszeiten" und die Sinfonie Nr. 6 von I. Haydn. Die beiden Werke „Die Schöpfung" und die „Jahreszeiten" haben große Ähnlichkeit miteinander und machten den Komponisten unsterblich. Sie zeigen ein« reine Natürlichkeit und «inen grohen Reichtum der Erfindung und sind in jeder Beziehung formvollendet. Das Charakteristische seiner Musik, da« Heitere und Freundliche seiner Töne, die liebliche einschmeichelnde Melodik finden wir in diesen Werken besonders ausgeprägt. Die Einleitung des Orchestervorspiels zu den „Jahreszeiten" stellt den Uebergang vom Winter zum Frühling dar. Die Eopransoli in den „Jahreszeiten" und in der „Schöpfung" wurden von Frau Meta Ändlinger-Heilbronn gesungen. Dieselbe ist hier schon öfters aufgetreten und also wohlbekannt. Sie verfügt über eine schöne, voll ausgiebige, welche und zugleich frische und klangvolle Stimme. Ihr Dortrag ist ebenso durch rein« und ruhig« Tongebung, als durch warmen und edlen Gefühlsausdruck ausgezeichnet. Di« Künstlerin sang da» Rezitativ „Seht wie vom schroffen Fels", die Arie „Run beut di« Flur das frisch« Grün" und das Rezitativ „Willkommen jetzt o dunkler Hain". Der Stimmungsausdruck war überaus treffend und di« gesangstechnische Fertigkeit bedeutend und sicher. Diese Gesänge almeten reine Herzensfreude und gaben der Aufführung ein großartiges Gepräge. Die Sinfonie, die überaus reiche Abwechslung bietet «nd sehr einschmeichelnde Stücke enthält, gehört trotz der im ganzen heiteren Auffassung zu der edelsten Musik, di« auch in der Kirche ruhig vorgetragen werden kann. Das Orchester stand ganz quf der Höhe seiner Leistungen. Es gebührt ihm der vollste Dank der Zuhörer. Sämtliche Darbietungen hätten im Konzertsaal den stürmischsten Beifall gefunden. Besonderer Dank gebührt den auswärtigen Musikfreunden, namentlich den 25 Pforz- heimern, die in so liebenswürdiger Weise ihre Kunst zur Verfügung stellten und dadurch eine so glänzende Aufführung ermöglichten. Der größte Dank gebührt aber dem Dirigenten, Hauptlehrer Fr. Aichele, der mit großer Tatkraft und Arbeit die Aufführung übernommen und aufs glänzendste durchgeführt hat. Ebenso anerkennend müssen wir die Tätigkeit von Rechtsanwalt Rheinwald erwähnen, der den geschäftlichen Teil des Konzert» ln Händen hatte und, wie nicht anders zu erwarten, zu einem guten Erfolg geführt hat. Die ganze Aufführung gereicht unserer Stadt zur Ehre. Wir wollen auch noch erwähnen, daß die auswärtigen Musikfreunde in hiesigen Bürgersfamilien gastliche Aufnahme gefunden haben. — Der Kirchengesangverein hat sehr große Anstrengungen gemacht, um in hiesiger Stadt dieses Sin- foniekonzert aufzufiihren. Die Mühe war sehr groß und di« Auslagen nicht klein. Es wäre deshalb angezeigt gewesen, wenn da» Konzert noch besser besucht gewesen und di« Arbeit de» Dirigenten und der Mitwirkenden noch mehr gewürdigt worden wäre. Es gibt tn Württemberg nur sehr wenige kleinere Städte, in denen so herrliche Werke aufgeführt werden, umsomehr ist es z» schätzen und zu würdigen, daß wir hier Mufikkräste haben, um die uns andere Städte beneiden würden.
Wenvlingqnartett.
Man schreibt uns: Auf das heute abend stattflndende Kon- »erl. das einen hohen Genuß verspricht, soll noch besonders auf- merksam gemacht werden. Karten sind noch im Vorverkauf und an der Abendkasse zu bekommen.
Dank der Oberschulbehörden an de« bisherig«» «ultminister.
(STB.) Stuttgart, 28. April. Di« Vorstände der vier O-er- schulbehörden, di« Präsidenten Bracher für die höheren Schulen, Fehle für die Fachschulen. ReinShl für die evangelischen Volks- schulen, Spitznagel für die katholischen Volksschulen, haben an den bisherigen Kultminister Dr. Hieber ein Schreiben gerichtet worin sie ihm anläßlich seines Rücktritts wärmsten Dank sagen für das Wohlwollen und die reiche Förderung, die die ihnen unterstellten Schulen und Anstalten im Lauf« der letzten 4 )H Fahre von Seiten des Ministers erfahren haben. All« Schul« tzattungen hätten sich gleichmäßig verständnisvoller Pflege und .Unterstützung zu erfreuen gehabt. Sie sprechen die Hoffnung au», daß di« überragende Sachkenntnis des früheren Ministers in der «inen oder anderen Weise auch fernerhin der Förderung de» Schulwesen» als einer der wichtigsten und unerlätzlichften Bo» Bedingungen für eine bessere Zukunft von Land und Bott zugute
Es» Familiendrama. j
(MB.) Ebingen, 28. April. Gestern eckend kur- vor 9 Uhr gab der 26 Jahre alle Kaufmann Otto Berner auf seine 18jährige Frau und auf seinen Schwiegervater, den Kolonialwarenhändler Spanagel hinter dem Turnhallegebäude drei Revolverschüsse ab und schoß sich darauf in der Wohnung seiner Schwester eine Kugel durch die Schläfe. Frau Berner, die in den Kopf getroffen wurde, ist kurz nach der Tat ihren Verletzungen erlegen. Berner schwebt in Lebensgefahr und ist bewußtlos. Der Schwiegervater Spanagel erhielt einen Brust- und einen Bauchschuß, doch sollen die Verletzungen nicht lebensgefährlich sein. Er ist bet vollem Bewußtsein und wurde bereits polizeilich vernommen. Als Grund zu der Tat sind häusliche Zwistigkeiten und eine ungewollte Eheschließung anzusehen. Auch spiritistische Momente spielen hinein. Die Schwiegereltern des Täters sollen Anhänger des Spiritismus sein.
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(STB.) Stuttgart. 28. April. Generalleutnant a. D. Karl v. Göz ist hier im Alter von 70 Jahren gestorben. Im Krieg führte er zunächst das Landwehr-Jnfanterie- Regiment 122, dann die 51. Landwehr-Znfanterie-Brigade. Den größten Teil seiner Dienstzeit verbrachte er im Grenadier-Regiment Königin Olga. Lange Zell leitete er die württ. Jnvalidenstiftung 1866 und die hiesig« Zweigstelle des Jnvalidendank.
(SLB.) Mötziugen, OA. Herrenberg, 28. April. Einige Kinder hatten sich am Samstag abend aus dem Friedhof aufgehalteu und wollten eben dem Ausgang zugehen. Da machte sich das achtjährige Töchterlein Charlotte des Maurermeisters Jakob Sindlinger noch an einem Grabstein zu schaffen. Plötzlich kippt« der schwere Sandstein um und drückt« die Kleine zu Boden. Es war sofort Hilfe zur Stelle und man trug dar todwunde Kind nach Hause. Dort verschied es wenige Augenblick« später.
(STB.) Gmünd, 28. April. Di« Stadt hat gegen geringen Pachtzins über 1800 Meingärten zum Gemüsebau abgegeben.
(ECB.) Gerftetten, 28. April. Am Samstag nachmittag ging ein schweres Gewitter nieder. In ein Abrechstroh holendes Fuhr- werk schlug der Blitz, wobei «in 13jähriger Knabe sowie da» Pferd getötet und ein 17jähriges Mädchen gelähmt wurden. Der Wagen wurde vollständig zertrümmert.
Wetter für Mittwoch und Donnerstag.
Die Depression im Weste« macht sich allmählich mehr fühlbar. Für Mittwoch und Donnerstag ist mehrfach bedecktes und auch zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
Wie «fllü« ich am 4. Mai «ein« Wahlpflicht?
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S. Mit Stimmzettel »» Umschloß degidst d» »ich i» di« v«-li«Nr. Dort »,>»,,ich»,st d, d,» l««r,« 8rNt h»sjr»i>,» S,hl»»»schl«>» (deejeiige» Partei), h,m d» dein« Stimm,
«illft. Um deftr, geschieht die« dad»rch, »Hj », dm treffende Srei, d»rch ei, ikr » » , »»»sillft. H«st h» h« Bleistift der, esse», so dmchiicher, dm Rrel« mit «i»em N»ger. Noch da» ist de» Wahljettel ^ltft.
st. Dm so »»«gefilltr» SNmmptt»! legst », i» dm amtliche, Nmschl^, der »,rch dm «»fgrdmcktm Reich»- «dl« kr»»tlich gemacht ist «> «ms de« kn,eile, Aufschrift «oz»bri»gm ist. Ohre dm Umschlag mt»klrdm, gehst d» allda», z» dm, Wahloorfteder «ch id«r,itst chm dm Um- fchlag mit dem Stimmzettel.
«ls» — vergiß »ich«, »einer stmtgdirgerlich« PNichts gmigm.
A»r Skid-, Lkltr- M LiMirWst.
Der Kur« der Reichsmark.
Berliner Briefkurse.
1 Dollar
4210.5
R».
1 Goldmark
1000
«N.
1 holl. Gulden
1571L
Ma.
1 franz. Franken
275-7
Ma.
Ischweiz. Franken
749.9
Ma
Neichsindezziffe»
1,03
»ill.
»oldumrechnnngssatz für Stener»
1000
««.
Landesproduktenbörs«.
(STB.) Stuttgart, 28. April. Infolge des grohen Geldmangels wird das Geschäft auf dem Getreide- und Mehlmarkt täglich schwieriger; infolgedessen kommen keine nennenswerten Umsätze zustande. Es notierten je 100 Kg.: Weizen 19.60—20 (am 24. April: 19.7h—20.6), Sommergerste 20-20.50 (20L—21), Hafer 14.25—14.75 (um».). Weizenmehl Rr. 0 29.75-3025 (unv.), Brotmehl S6.7S
bi» 27.25 (unv.). Kleie 10.25-10.75 (10.50—11), Wiese«. Heu 9.50—10 (unv.), Kleeheu 10—11 (unv.), drahtgepreh- tes Stroh 6—6.50 (unv.).
Bericht der Stuttgarter Börse.
(SED.) Stuttgart, 28. April. Die heutige Börse lag wie üblich sehr ruhig und die Kurse bröckelten weiter ab. Württ. Notenb. —8 (56), Spinn. Unterhausen —5 (30), Besigh. Oel —2 (17), Kammg. Bietigheim —5 (45), Koch Trosstngen —2 (6), Württ. Kattun —5 (80).
Vom deutschen Arbeitsmarkt.
Die acht wichtigsten Fachverbände Deutschlands lassen in ihren Statistiken über die Beschäftigung ihrer Mitglieder für Ende März einen verhältnismäßig starken Rückgang der Arbeitslosigkeit und besonders der Kurzarbeit erkennen. Die Arbeitslosigkeit unter den in die Statistik ein-- bezogenen Mitgliedern wurde Ende Dezember 1923 mit einem Höchststand von 21,8 Proz. beziffert. Dieser Höchststand ist jetzt um fast die Hälfte zurckgegangen und zwar auf 11,4 Proz., während im gleichen Zeitraum die Zahl der in Kurzarbeit beschäftigten Arbeiter von 30 auf 7.4 Proz. sank. Die eingetretene Besserung verteilt sich ziemlich gleichmäßig auf die acht in Fage kommenden Verbände Im Textilarbeiterverband betrug z. B. die Zahl der arbeitslosen Mitglieder Ende Februar 8,7 Proz., Ende Mä . 5,78; im Holzarbeiterverband 15,06 Proz., Ende März 9,73 Proz.. Der deutsche Tabakarbeiterverband 9,45 Proz. arbeitslose Mitglieder, Ende März dagegen 7,26 Proz.
Pferdeprämlerung.
(STB.) Stuttgart, 28. April. Als Auftaft für den heutigen Stuttgarter Pferdemarft, der durch seine außerordentlich starke Beschickung alle seine Vorgänger überragt, fand gestern im städt. Vieh- und Schlachthof eine Prämierung von Kalt- und Warmblutpferden statt. Me war mit 81 Kaltblütern und 6 V Warmblütern, zum Teil paarweise beschickt, so daß das Preisgericht di« schwere Aufgabe erst nach mehrstündiger Arbeit bewältige« konnte, zrmal da di« Qualität der Pferde durchschnittlich recht gut war. Bei den Kaltblütern konnten 16 erste, 20 -wette, S dritte und 0 vierte Preise verteilt werden, bei den Warmblütern 6 erste, 8 zweit«, 8 dritte und 4 vierte. Dt« Preise bestanden außer in Kränzen in den Stadtfarben und Preistafeln, die den Pferden angehängt wurden, in Medaillen und Diplomen. Wie man hört, hat die ganze Veranstaltung bet de» Pferdehändlern und Pferdebefitzern starken Anklang gefunden und allgemein Befriedigung ausgeiöst.
Echweinepreise.
Balingen: Zufuhr 145 Milchschweine. Preis für 1 Stück 1L—32 -st. — Gllwangen: Auftchr 150 Saugschweine. Preist pro Paar 30—50 Ul. — Heilbronn: Zufuhr 243 Milch- «nd
5 Läuferschwetne. Erster« kostete» 18—20, letztere 80—35 das Stück. — Lauingen: Zufuhr 420 Saugschweine und 45 Läufer. Für erster« wurden 30—50 -st. für letztere 6 V- 7 -IOO -st pro Paar erlöst. — Ravensburg: Ferkel kosteten 18—25 Ul, Läuft« 35 —10 -st. — Sanlgau: Zufuhr 91 Stück. Pret« pro Paar Ferkel 40-56. Läufer 60—70 Ul.
Märkte.
(STB.) Nagold, 28. April. Erlöst wurden für 1 Pferd 1400 Ul. 1 Ochsen 570—760 Ul, 1 Stier 120—300 Ul. 1 Far- ren 245 Ul, 1 Kuh 100—480 Ul, 1 Rind oder trächtig« Kalbin 200—010,1 Stück Schmalvieh 105—185 Ul, 1 Paar Milchschweine 42-00 Ul, 1 Paar Läufer 60—75 Ul, größere 70—100 Ul.
(STB.) Ehingen, 28. April. Preise bei Farren WO bis 700 Ul, Kühe 260—300 Ul, Kalbeln 450—500 Ul, Jung. Vieh 120-180 Ul, 1 Paar Ferkel 50—70 Ul. Läufer 80 bis 120 Ul, ein Mutterschwein 200—240 Ul.
(STB.) Munderktnge», 28. April. Zufuhr zum Jahrmarkt: 19 Pferde, 86 Farren, 33 Ochsen, 18 Kühe, 131 Kalbeln, 82 Rinder, 11 Mutter-, 5 Läufer- und 458 Milchsweine. Verkauft wurden: 0 Pferde, 24 Farren, 10 Ochsen, 6 Kühe, 56 Kalbeln, 80 Rinder, 8 Mutter-, 4 Läufer- und 430 Milchschweine. Erlöst wurden für Farren 170—425 Ul, Ochsen 250—565 Ul, Kühe 320-^30 Ul, Kalbeln 320—600 Ul, Rinder 125—300 Ul, Mutterschweine 180—200 Ul. Läuferschwetne 50—60 Ul, Milchschweine 20 bis 30 Ul.
(STB.) Ravensburg, 28 . April. Die Schranne notierte folgende DurOchnittspreise per Dztr.: Besen 14.80 bis 15. alte» Korn 21, Weizen 20.50—21, Roggen 10, Gerste 1820—21, Hafer 14—14.80. Eaathaber 16 Mark.
(STB.) Geislingen a. St^ 28. April. Zugeführt waren
6 Ztr. Kernen, 15 Ztr. Gerste. Erlöst wurden pro Ztr. Kernen 11 Ul, Gerste 10.25—11 Ul. Alles wurde verkauft.
Holzmarkt.
(STB.) Freudenstadt, 28. April. Bei dem Nadelstamm, holzverkauf der Waldinspektion Freudenstadt im Submissionsweg standen zum Verkauf 642 Fm. Forchen und 1059 Fm. Fichten und Tannen. Es wurden zugeschlagen 5 Lose Forchen mit 125 bis 151 Proz., durchschnittlich 187 Proz., 6 Lose Fichten mit IW—135 Pro-., durchschnittlich 129 Proz., 31 Lose, bei denen sich die Angebote zwischen 100 und 115 Proz. bewegten, wurden nicht zugeschlagen. Trotz günstiger Zahlungsbedingungen (ein Drittel nach 14 Tagen, das zweite Drittel «ach 4 Wochen, der Rest nach 6 Wochen) war die Stimmung und Nachfrage sehr flau.
K»r dt« Vchrtstleit»», »rrantw-rtltch: OberprLzrptor I. »aeuchl«, S-i» «nuk m» v«äai »« «. OUIchUpr'Ich« »«Im.