metall Eim.b.H. Stuttgart und I. Eberspäch-er E.m.b.H., Eß­lingen je 1009 RM., Beru AG. Ludwigsburg und Misol Komm.- Ges. Maschinenfabrik Stuttgart-Bad Cannstatt je 599 RM. Fer­ner wurde von der Firma Heinrich Franck Söhne E.m.b.H. Lud- wigsburg-Berlin die Summe von 199 999 RM. zur Verfügung gestellt.

Die WoWeMkkllrng in Wmttern8?rg und im Reich

Stuttgart, 10 Okt. Das Statistische Neichsamt hat^nunmehr das endgültige Ergebnis der Volkszählung vom 10. Juni 1033 veröffentlich:. Für Württemberg haben sich d>e Ergebnisse der erstmaligen Auszählung der Wohnbevölkerung bei nachstehenden Gemeinden und damit auch bei einzelnen Oberämtern und frühe­ren Kreisen sowie beim Land wie folgt geändert.

statt nunmehr dar. weibl.

Landeshauptstadt Stuttgart 411701

Ede. Lommcrsheim OA. Maulbronn 1004

Oberamt Maulbronn 28 131

Stadt Neckarsulm LA. Neckarsulm 6 930 Oberamt Neckarsulm 34 209

Ede. Dietersweiler OA. Freudenst. 1025 Oberamt Freudenstadt 38 534

früherer Neckarkreis 1035 951

früherer Schroarzwaldkreis 620 476

früherer Jagstkreis unv.

früherer Donaukreis unv.

Land Württemberg 2 695 942

Die Wohnbevölkerung im Reich beträgt ohne Saargebirt 65 218 461, darunter 33 532 899 weiblich.

415 028 1 021 28 143 7 035 34 386 1 060 38 569

1 036 298 620 511 430 202 609 313

2 696 324

219 867 511 14 122 3 654 17 465 546 19 880 537 748 320 667 219 384 311 984 1 389 793

Veröandsiag wiim. Schneidermeister

Blaufelden OA. Eerabronn, 10. Okt. Vom 6. bis 8. Oktober tagte der Landesverband wllrtt. Schneidermeister in der Fest­halle. Nach einem Vegrühungsabend begannen am Sonntag dis Beratungen, die von dem Landesverbandsvorsitzenden Schleicher- Stuttgart eröffnet wurden. Uebsr das Thema: Die Aufgaben des Schneiderhandwerks im Dritten Reich sprach der Führer des Reichsverbandes, Kesting-Verlin. In seinem fesselnden Vor­trag zeigte er, daß er die Aufgaben und Nöte seines Berufs­standes bis ins Einzelne kennt und auch der Mann ist. tatkräftig für Abhilfe zu sorgen. Eine besondere Pflege brauche der Nach­wuchs des Schneidergcwerbes. Scharfe Bestimmungen müssen den Zugang regeln. Nur der darf Lehrlinge ausbilden, der sein Geschäft wirklich meisterhaft versteht. Zwischenprüfungen müs­sen zeigen, ob der Lehrling für den Beruf geeignet ist. Vom Handwerk darf nur noch beste Qualitätsarbeit kommen. Ein Dreiklang von Meister. Geselle und Lehrling soll wieder ent­stehen. der die Arbeit zur Freude werden läßt. Nach der Fest­setzung des Haushaltsplanes sprach der Führer des Landesver­bandes, Schleicher-Stuttgart, über das Thema: Die Mode und deren Einfluß au- die fachliche Befähigung. Am Nachmittag fand noch die Generalversammlung der Unterstützungsvereinigung für Sterbcsälle statt.

Stuttgart, 10. Okt. (T o d e s st u r z.) Eine 68 Jahre alte Frau stürzte am Montag nachmittag in einem Hause der Silberburgstraße aus einem Fenster des 3. Stockwerks auf die Straße. Sie war sofort tot.

Vom Zug überfahren. Am Dienstag abend er­eignete sich >m Zahnradbahnhof in Degerloch ein Unfall. Der 22 Jahre alte Schlosser Fritz Reichte aus Vernhausen sprang in den einfahrenden Zug der Filderbahn, verfehlte den Tritr und kam unter die Räder des Zuges zu liegen.. Der Tod trat sofort ein.

Straßenumbenennung. Der Oberbürgermeister hat bestimmt, daß zu Ehren des vor zwei Jahren für die nationalsozialistische Bewegung gefallenen SA.-Mannes Gregor Schmid die Neue Brücke künftig den Namen Eregor- Schmid-Straße führen soll.

Eßlingen, 10. Okt. (Fortbildungslehrgang.) Der im Mai begonnene erste Fortbildungslehrgang für Junglehrer und Junglehrerinnen fand in Anwesenheit des Ministerpräsidenten und Kultministers Mergenthaler fei­nen Abschluß Dem Festakt im Seminar, in dem die Kurs­teilnehmer wahre Kameradschaft in die Tat umfetzen konn­ten, gingen Volkssportübungen voran, die Zeugnis ablegten von dem soldatischen Schwung, den Rektor Berger auf die Teilnehmer zu übertragen verstanden hatte. Der Minister­präsident drückte feine Befriedigung aus über dis treffliche Haltung und ermahnte die jungen Erzieher, soldatischen Geist überall im Leben zu zeigen und das Erlernte freudig hineinzutragen in die Gliederungen der Bewegung. Die Junglehrerinnen wies er darauf hin, daß sie die Gesinnung der Mütterlichkeit in die Herzen der anvertrauten Jugend bringen müßten. Beim Festakt richtete Oberregierungsrat Dr. Drück anfeuernde Worte an die Scheidenden.

Rohrau OA. Herrenberg, 10. Okt. (Tot aufgefun- d e n.) Am Montag wurde auf der Straße RohrauGärt- ringen ein Mann im Straßengraben liegend tot aufgefun­den. Der AufgefunLene wurde als der 61 Jahre alte frühere Hilfswärter Johannes Bitzer von Eärtringen er­kannt. Die Erhebungen haben ergeben, daß Bitzer einem tragischen Unfall zum Opfer gefallen ist. Vermutlich ist er in der Dunkelheit in den an dieser Stelle ziemlich tiefen Straßengraben gestürzt und hat das Genick gebrochen.

Tübingen, 10. Okt. (Todesfall.) Am Montag ist der Senior der Tübinger Juristen, der hier im Ruhestand le­bende Landgerichtsrat Ehrlenspiel im 82. Lebensjahr ge­storben. Er war von 1910 bis zum Eintritt in den Ruhe­stand im Jahre 1924 Vorstand des Amtsgerichts Tübingen.

Tübingen, 10. Okt. (Motorsportfchule.) Am Sonn­tag, 21. Oktober, wird die von der Stadtgemeinde Tübin­gen neu erbaute Motorsportschule des NSKK. Südwest fei­erlich eingeweiht werden.

i Rottenburg, 10. Okt. (Amtseinführung.) Mit ei­ner schlichten Feier in dem festlich geschmückten Vetsaal der Strafanstalt wurde der neu ernannte kath. Gefängnisgeist­liche, Pfarrer Dr. Hufnagel (bisher in Weiler) feierlich in sein neues Amt eingesührt. Weihbischof Fischer nahm die Investitur vor.

Großgartach OA. Heilbronn, 10. Okt. (Ehrenvolle Berufung.) Das Auswärtige Amt Berlin hat dem Lehrer Richard Schuler-Großgartach die Schulvorstands­stelle an der deutschen Schule in Frutillar (Chile) über­tragen. Lehrer Schüler wird die Stelle auf 1. November 1934 antreten.

Tiefenbach OA. Crailsheim, 10. Okt. (Br and fall.) Sonntag nacht brach im Wohnhaus des Schneiders Birret hier Feuer aus. Der hiesigen Ortsfeuerwehr gelang es, vereint mit der Crailsheimer Motorspritze, das Feuer^ auf feinen Herd zu beschränken. Dem Brand fiel der Dachstuhl des Hauses zum Opfer.

Enzktösterle OA. Neuenbürg, 10. Okt. (Zusammen­schluß.) Die Zusammenlegung der Gemeinden Enzklösterlb und Enztal unter Einbeziehung mehrerer Parzellen der Stärkungen Besenfeld und Bersorte mit Wirkung, vom

1. April" 1935 ab ist jetzt von der Regierung genehmigt worden.

Rottweil, 10. Okt. (WegenUntreueverurteilt.) Vom Schöffengericht Rottweil wurde Karl Hoß wegen schwerer Untreue zu einem Jahr Zuchthaus und 300 RM. Geldstrafe verurteilt unter gleichzeitiger Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren.

Friedrichshafen, 10. Okt. (Zeppelin ausver­kauft.) Die nächsten Fahrten des LuftschiffesGraf Zep­pelin" nach Südamerika, die am 13. und 27. Oktober be­ginnen, sind schon jetzt bis auf den letzten Platz ausverkauft. Wie wir von der Hamburg-Amerika-Linie erfahren, mußten zahlreiche Passagiere, die an den Fahrten noch teilnehmen wollten, abgewiesen werden.

Friedrichshafen, 10. Okt. (Besuch des Strandba­des.) Das Strandbad ist seit Samstag geschlossen. Dank dem heißen Wetter ist die Zahl der Badegäste auf die bis­her nicht erreichte Höhe von 79 800 Personen gestiegen, die eine Einnahme von 20 277 NM. erbrachten.

Kleine Nachrichten am aller Wett

Stand der Rundfunkteilnehmer am 1. Oktober. Die Ge- !

samtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutschen Reich be- ! trug am 1. Oktober 5 574 001 gegenüber 5 440 466 am 1. ' September. Mithin ist im Laufe des Monats September eine Zunahme von 133 535 Teilnehmern eingetreren.

Internationaler Lustfahrtkongreh in Washington. Am Dienstag wurde der Kongreß des Internationalen Luft­fahrtverbandes durch Staatssekretär Hüll feierlich eröffnet.

Eroßfeüer in einer Möbelfabrik. In den Dorstener Fab­rikräumen der Tischlerei Elsebusch-Essen-Borbeck entstand ^ ein Brand, der in den reichen Holzvorräten und in halbfer­tigen Erzeugnissen reiche Nahrung fand und sich im Nu zu einem Großfeuer entwickelte. In zwei Stunden war das große Gebäude mit rund 200 Kücheneinrichtungen ausge­brannt. !

25 008 Kilogramm Baumwolle in Flammen. In den Mischräumen der Mechanischen Baumwollspinnerei und We­berei in Bayreuth ist ein Eroßfeüer ausgebrochen. Es konnte sich in den lagernden großen Vaumwollbeständen , außerordentlich rasch ausbreiten. 25 000 Kilogramm Baum- : wolle sind zum größten Teil vernichtet. Als Vrandursache wird Selbstentzündung angenommen. -

Omnibus-Zusammenstoß in Mexiko. Bei der Rückkehr von Soldaten von einem Baseballspiel stießen zwei Kraft­omnibusse zusammen. Acht Soldaten wurden getötet und ^ vier verletzt. j

Der Lahrer Hinkende Bote 1935.

Preis geh. RM..50.

Der Große Volkskalender des Lahrer Hinkenden Boten 1935 In Leinwand gebunden RM. 1.20. Verlag Moritz Schauen­burg K.-G. Lahr i. B.

Der seit weit mehr als einem Jahrhundert bekannte Lah­rer Hinkende Bote, das Urbild und Muster eines volks­tümlichen Kalenders, liegt nunmehr für den Jahrgang 1935

guten

vor und festigt mit dieser neuen Ausgabe feinen alten Ruf. Zu den vielen Tausenden seiner bisherigen Freunde wird er nun sicher viele neue dazugewinnen, da der Sinn für das echt Volkstümliche heute wieder erwacht ist. Jeder Leser wird an dem mit großer Sorgfalt zusammengestellten neuen Jahrgang seine Freude erleben. Wie immer finde! man ein hübsch ausgestattetes Kalendarium mit allen ir­gendwie wichtigen astronomischen und historischen Angaben sowie mit zahlreichen Hinweisen aus manches Wissenswerte. Ein mit vielen höchst unterhaltenden und oft recht satiri­schen Bildern geschmückter Bericht über dieWeltbegeben­heiten" des vergangenen Jahres gibt auf die kurzweiligste Weise ein anschauliches Bild der Vorgänge in Deutschland und draußen in der Welt. Diese zusammenhängende, ,n volkstümlichem Plauderton erzählte Chronik unserer Zen wird jeden Leser, den schlichtesten wie den anspruchsvollen, in gleicher Weife packen. Das Deutsch-Vaterländische, der Dienst am Volke, ist für den Hinkenden Boten von jeher eine Selbstverständlichkeit gewesen. Wie sich der neue Hin­kende zu den Problemen und Aufgaben des neuen Deutsch­lands stellt, das kann man aus der ebenso kundigen, wie lebendig-volkstümlichenStandrede vom Eigentum, vom Erben und vom Erbhofgesetz" ersehen. Die Geschichten, die in bunter und reicher Fülle dem Kalender seine beson­dere Unterhaltsamkeit geben, bringen in spannender und le­bendiger Erzählweise Lustiges und Ernstes aus alter und neuer Zeit. Unter den diesjährigen Mitarbeitern sind u. a. vertreten: Ludwig Finckh, Markus Florian, Max Gries- Haber, Franz Hirtler, W. Kemter, Gertrud Lenk, Jörg Rit­zel Anton Schott üsw. Was sie bieten, ist sehr vielseitig: anziehend Belehrendes, Merkwürdiges aus der Geschichte und aus unseren Tagen, die spannende Wilderererzählung sowohl, wie die zarte Liebesgeschichte, die erhebende vater­ländische Novelle und die harmlosderbe Schnurre, über die man bei jedem Lesen wieder laut lachen oder vergnügt schmunzeln muß, alles ist da, nur nicht die Langeweile! Diese Geschichten sind mit Bildern geschmückt, die den Verlauf der Handlung begleiten und die bewegtesten oder sinnigsten Stellen in ebenso künstlerischer wie volkstümlicher Weist darstellen. Ernst Rieß und Emil Seitter schufen die Zeich­nungen und erwiesen sich darin, jeder in seiner besonderen Art, als Meister. Der Große Volkskalender, der sich als ein richtiges, fein in rotes Leinen gebundenes Buch prä­sentiert, hat einen erweiterten Geschichten teil. Man findet darin u. a. die schöne ErzählungDer Wappenspruch" von Auguste Supper. Dem Großen Bolkskalender wie dem Hin­kenden Boten liegt ein von Künstlerhand geschmückter Wandkalender bei, der in sehr lebendiger und freundlicher -Gestaltung daran erinnert, was Saarland und Saarvolk für Deutschland bedeuten. Diese auf bester deutscher Tra­dition aufgebauten, jetzt aber zugleich auch der lebendigen Gegenwart zugewandten Kalender bieten reichen unterhal­tenden und belehrenden Lesestoff zu einem sehr billigen Preis und können jedermann angelegentlich empfohlen werden.

Herausgeber und Verlag: Buchdruücrei und geirungsaerlag Wldbader Tagblatt Wildbader Badblatt, Wildbab !. S-bMa-zrs-ld «Inb. Tb. <8aM DA S. 3t. 7M

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