400 Marxisten in Oberösterreich verhaftet. Wie aus Linz , berichtet wird, wurden nn Zusammenhang mit einer de- > obachteten verstärkten Tätigkeit der Marxisten in Ober­österreich 400 Kommunisten und Sozialdemokraten verhaft : tet und den Gerichten übergeben. Mehr als die Hälfte die- ^ ser Festgenommenen wurden in aller Stille in schnellgericht- i lichen Verfahren bereits abgeurteilt.

Der Vorsitzende des Österreichisch-Deutschen Volksbundes . verhaftet. Der Vorsitzende des Oesterreichisch-Deutschen ! Volksbundes, Generaldirektor Hermann Neubacher, und . seine Gattin wurden verhaftet. Die Gründe der Verhaftung ; sind unbekannt. Neubacher war Generaldirektor der Eesiba, ! eines Siedlungsbauunternehmens, dessen Aktien sich im Be- s fitz der Gemeinde Wein befinden. '

Die Bluttat von Eollmiitz gesühnt. Dienstag früh ist in Elbing der von dem Schwurgericht in Elbing am 4. Juli wegen Mordes an dem politischen Leiter Elsholz rechts­kräftig zum Tode und zu lebenslänglichem Verlust der bür­gerlichen Ehrenrechte verurteilte Gregor Meißner aus Eoll- mütz hingerichtet worden.

Ehepaar wegen mehrfacher Kindestötung verurteilt. Das Schwurgericht in Aurich verhandelte gegen das Ehepaar ! Janien aus Leer (Oftfrisslandft das anaeklagt war. .in der >

Zeit von 1927 bis 1932 vier von Frau Jansen geborene Kinder sofort nach der Geburt getötet zu haben. Das Ge­richt verurteilte den Ehemann zum Tode, Frau Jansen er­hielt 12 Jahre Zuchthaus.

Unwetter über dem Erzgebirge. Im östlichen Erzgebirge ging am Montag ein Wolkenbruch mit Hagelschlag nieder. Am schwersten wurden die Orte Niederfrauendorf, Rein­hardtsgrimma sowie die Gegend von Glashütte betroffen. Von Dresden ist die Technische Nothilfe, von Dippoldis­walde die Feuorwehr und SA. zur Hilfeleistung ausgerückt. In der Glashütter Gegend stiegen die Wasser des Prieß- nitzbaches innerhalb von zehn Minuten um drei Meier.

Im Dorf Bergen im Chiemgau wurde ein Arbeitsopfer- Erholungsheim eröffnet, das als schönstes in Deulschlani, bezeichnet werden kann. In diesem Heim werden jeweils auf drei Wochen 72 Opfer der Arbeit unentgeltlich ver­pflegt bei freier Hin- und Rückfahrt und Taschengeld.

Kraftwagen rollt in einen Fluß. Ein seltsames Unglück ereignete sich bei Dijon. Dort fuhr ein Kraftwagenbesitzer zum Angelplatz und nahm seine beiden Söhne im Alter von drei und fünf Jahren und seine 12jährige Tochter mit. Während er zum Angeln ging, ließ er die Kinder im Wa­gen. Aus unbekannten Gründen aeriet der Waüen in Be-

I kvegung und rollte in den Fluß. Die drei Kinder kamen ums Leben.

! 32 Verletzte bei einem Lastwagenunfall. Mitglieder eines

! Fußballvereins aus Heidenau, die in der Nacht zum Mon- i tag von Neustadt nach Heidenau zurückkehrten, verunglllck- ' ten mit ihrem Lastkraftwagen bei Polenz. Der Wagen fuhr in einer Kurve einige Straßenbäume um uv" stürzte schließ- ^ lich über eine Böschung. 32 Insassen des Wagens wurden ^ teils schwer, teils leichter verletzt.

Italienische Ortschaft von einem Eroßfeuer heimgesucht, i Die Ortschaft Sinopoli in Kalabrien wurde von einem ver- ! heerenden Feuer heimgesucht. Ungefähr 100 Wohnungen ! fielen den Flammen zum Opfer. 400 Personen sind durch den Brand obdachlos geworden.

Diamanten im Eeldschrank der „Morro Castle" gefunden.

Wie gemeldet wird, sind im Eeldschrank des Zahlmeisters der „Morro Castle" Diamanten und Perlen von unge­heurem Wert gefunden worden, die für einen weiblichen Fahrgast, der gerettet wurde, aufbewahrt wurden. Es wird angenommen, daß die Diamanten für kubanische politische Flüchtlinge in Neuyork bestimmt waren.

Herausgeber und Verlag: Biuhdruckerei und tzeitungsverlag Wildbader Tagblalt öildbader Badblatt. Wildbad r. Schwarzwald <Inh. Th. Gack) DA 8 . 34 . 7 kv

Sie schlagen die Brücke...

Wie schwer es ist, Brücken des gegenseitigen Verstehens zu schlagen, führt uns immer wieder das Echo des Auslandes vor Augen: auf all dieVÄußerungen guten Willens, auf die aus dem Herzen kommenden Nufe zur Vernunft, zum Glauben an Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, zur Erkenntnis, folgt vielfach Ablehnung, Mißverständnis, um nicht zu sagen böser Wille. Ganz anders der Widerhall im Inlande: von dem innerlichen, bescheidenen Stolz auf erfüllte Wicht beseelt, getragen vom Willen, ver­ständnisvolle Mitarbeiter am Werk des Aufbaus zu sein, dürfen die deutschen Zeitungen vor die Leserschaft treten. Denn nun hat schon häufig Or. Goebbels aus seinem Ministerium den Zeitungsleuten den Dank ausgesprochen, den jeder von ihnen deswegen so hoch schätzt, weil er für ihn zugleich ein neuer Ansporn im Amt zum Wohle des Volksganzen ist. Oie Zeitungsleute freuen sich, zu wissen, was die Leserschaft täglich in "ihren Zuschriften wiederholt: Oke Zeitung ist wirklich die große, immer neu zu bauende Brücke zum richtigen Verständnis alles Geschehens drinnen und draußen. Sie führt im Textfest den Leser an alle die Ereignisse und Fragen heran, die ihn bis ins Innerste erschüttern, packen, mitreißen. Besonders öffnet sie die Herzen für die gewaltige, dauernd fortschreitende, grundlegende Wandlung der Nation zu sozialistischer und nationaler Haltung und Kraft. Im Anzeigenteil wird die Tageszeitung in naher Zukunft stärker als je Trägerin der Bemühungen von Handel und Wandel fein müssen, die gesamte Volkswirtschaft durch ihre Teilmahme an der großen Werbung zu beleben. Denn je stärker uns von außen her die Notwendig­keit aufgezwungen wird, uns auf uns selbst zu stellen, desto zielbewußter muß jeder an seinem Teil nach innen hin der Pflicht Nachkommen, ^ der deutschen Volkswirtschaft zu dienen. Dann kann

ö! hlls? A mit vollem Necht jeder Leser von der Zeitung sagen

Brücken in die deutsche Zukunft schlagen!

lkre VermskluriA Aeben bekannt

VV! 1 I^ 6 iexin§er und

blarta Zeb. Vrecier

Wilckdsck im Sckvsrrweilck

vüncke in V/esIlslen . 18. September 1954.

. Derim, 8cftrambsrg . „ ^

"'I-Id-ä,-' "" 2 °p>- '»4

korisssnrsigs.

Unser lieber, berrensgutor Vater unc! 6ro6- v'ater

Otto ^stspriscil

^issnb.-Lski'släi' s. v. sM

ist am t8. Leptembsr nack schwerem, mit grober Oeäulä ertragenem fteiäsn, im Mer von 773abren in äie ewige Heimat ab- gsruken worcien.

vis tpsusnncisn ttintsnblisbsnsn.

Leerciigung: Donnerstag nacbmittag 3 Dkr aut ciem V/alätriecibok.

tWMrl llr. tzMSla

k'toi'rlislm, LsopoI6sisISitL (Wellüeks SS)

M Heck MW ab

können am Bahnhof

primasaure

M-stSpfel

gefaßt werden.

Karl Tubach sen.

t^Iänts! für clen Olvsrgsng

19 -°

5 bs 1 !sn 6 Visgonsl, ^50

1«5 INslsrrsvsrs, rvsirsmig,

kücksngürlsl, gsnr gstüttsrt^E

Lrswl msÜsrt.v/is^dSil^un^, kücksntzUrtsl, gs5tsx>p1sr

V sicrur, scb^srs Quslils:, krsilss l-isrrsnrs- gsrtspots kücksngsr- riisruntz, küoc«

ksnyllrlsl

29

32

50

50

Lpsrisirc^initt, soliclssbctinsi- cjsrrsvsrs.rwsii'sUiitz»taillier- >E

tsr krUaksn, Isrcbsn gsrtspp- tss tvlsroesin-^uttsr

«lvräel MgljM üer 88 -VM 8 «oMstlkt!

K68vtläkt8-

ksville«-

VNIkk8Skdvll

liefert

scbnsli unä preiswert sie

viMmi

MSbailer

MWWM

Krieger- u.Militürvereiü Wildbad

Unser lieber Kamerad

MoMkrriM

Lilkllbsilv-8vIlrLlÄr s.v. ist gestorben, wovon die Kameraden geziemen d in Kenntnis gesetzt werden. Beerdigung Donnerstag nachmittag 3 Uhr. Antreten pünktlich Vs 3 Uhr vor derPolizeiwache. Vollzähliges Erscheinen ist Pflicht.

Zer VereiusMrer.

Orden und Ehrenzeichen sind anzulegen.