schleifen. Seit langem gilt er als Bauernheiliger und Schutz­patron der Pferde. Hippolyt und Kassian sollen das Wet­ter der nachfolgenden Tage bestimmen. Die Wetterregeln lauten: Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht. Wie das Wetter an Kassian, hält es drei, vier Tage an. Mit Kassian und Hippolyt, hält Mariä-Würz- weih Schritt.

Württemberg

Stuttgart, 11. Aug. (Al t st a d t s a n i e r u n g.) Die Stadtverwaltung hat bei der Reichsregierung beantragt, für die Durchführung der schon seit Jahren vorgesehenen Altstadtsanierung hinter dem Rathaus Reichsmittel zur Verfügung zu stellen. Die weitere Verkehrsentwicklung und der Mangel an Parkplätzen gaben nun Anlatz, diesem Plan näherzutreten. Zunächst ist notwendig, als Grundlage den Stadtbauplan entsprechend zu ändern. Die Technische Ab­teilung hat sich deshalb dafür ausgesprochen, datz die den Baublock Küfer-, Hirsch-, Nadler- und Eichstratze umgeben­den Baulinien aufgehoben werden und die innerhalb die­ses Vaublocks liegende Fläche alsöffentlicher Platz" fest- gestellt wird.

Tödlich verunglückt. Freitag abend stürzte in ei­nem Hause der Friedrichstratze.ein 9jähriges Mädchen in ei­nen sechs Meter tiefen Aufzugsschacht, wo es mit einem schweren Schädelbruch und inneren Verletzungen liegen blieb. Das Kind wurde ins Olga-Kinderspital übergeführt, wo es verschied.

Bad Cannstatt, 11. Aug. (Von einem Lastwagen zermalmt.) Freitag abend ereignete sich in der Neckar­talstraße in Bad Cannstatt an der Einmündung der Rosen- steinstratze ein Zusammenstoß zwischen einem auswärtigen Lastwagen mit Anhänger und einem Stuttgarter Motor­radfahrer. Der letztere kam dabei zu Fall und wurde so un­glücklich unter den Anhänger geschleudert, datz die Räder ihm den Kopf zertrümmerten. Er war sofort tot. Das Mo­torrad wurde vollständig zertrümmert.

Tübingen» 11. Äug. (Todesfall.) Im Alter von 76 Jahren verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Forstmei­ster a. D. Theodor Wurm. Er war als überaus fähiger Forstmann in Nellingen OA. Vlaubeuren und in Stamm- Heim OA. Calw lange Jahre Vorstand des Forstamts.

Pfullingen OA. Reutlingen, 11. Aug. (Alter Käm­pfers.) Kürzlich wurde von der Ehrung des alten Käm­pfers der SA., Wilhelm Kurrle, der bei einer Saalschlacht in Eningen im September 1930 verwundet wurde, durch den Führer berichtet. Die seinerzeit erhaltenen Verletzungen machten jetzt seine Verbringung in die Tübinger Klinik nötig. Dort ist nunmehr Kurrle, der vollständig gelähmt war, seinem schweren Leiden erlegen.

Göppingen, 11. Aug. (Gefaßter Betrüger.) In den letzten Wochen hat ein Reisevertreter in der hiesigen Gegend sein betrügerisches Unwesen getrieben. Unter dem Vorwand, für eine Münchener Firma Photo-Aufträge von Kriegsteilnehmern und Kriegsgefallenen entgegenzuneh­men, ließ er sich Anzahlungen machen, behielt aber die kas­sierten Gelder für sich. Der Betrüger sitzt hinter Schloß und Riegel.

Geislingen a, St., 11. Aug. (AlterKund e".) Dieser Tage wurde in Aufhausen bei Geislingen ein Landstreicher beim Betteln festgenommen, der 56mal wegen Bettels und fünfmal wegen Landstreicherei vorbestraft war. Der alte Mann, dessen Heimat in Oldenburg ist, wurde im Amts­gerichtsgefängnis Geislingen vorläufig verwahrt.

Geisingen a. St., 11. Aug. (Ertrunken.) Ein 2^jäh­riger Knabe fiel unterhalb des Auslaufkanals ins Wasser und wurde bis an das Wehr abgetrieben. Der Arzt konnte nur noch Len Tod feststellen.

Ohrenbach, OA. Künzelsau, 11. Aug. (Amtsein- jetzung.) Bürgermeister Eöller-Ohrenbach wurde durch Landrat Bothner in sein Amt eingesetzt und vereidigt.

Waldstetten. OA. Gmünd, 11. Aug. (Blitzschlag.) Beim letzten Gewitter fuhr ein Blitz in die Scheuer des Ru­dolf Herkommer. Während die Erntevorräte ein Raub oer Flammen wurden, konnte das Heu, wenn auch durchnäßt, gerettet werden.

Heiligkreuztal OA. Riedlingen, 11. Aug. (Brand.) Am Freitag mittag brach in der Scheune des Bauern Jo­hann Wild Feuer aus. Das Feuer fand in dem neu ein- gebrachten Erntevorrat reiche Nahrung und breitete sich bei dem Luftzug rasch aus. Das Wohnhaus wurde zum größten Teil gerettet, während die Scheune bis auf die Grund­mauern abgebrannt ist.

Schwäbische Gerstenernte. Der schwäbische Bauer sagt von der Gerste:In einem guten Jahr kommt die Gerste mit 12, höchstens 16 Wochen wieder heim". Die Munder- kinger haben dafür das Sprüchlein:Die Gerste muß in 100 Tägen wieder im Sack sein". Nach alter Erfahrung soll man die Gerste nach dem Schneiden längere Zeit liegen lassen. Im Oberamt Riedlingen mahnt darum der Bauer:Die Gerste mutz man dreimal vergessen i sie mutz das Mehl aus dem Boden suchen". Von den Hennen jagen die Saulgauer: Den Haber mögen sie, und von der Gerste legen sie" Wer sich in Oberschwaben schlafend stellt, um etwas zu erlau­schen,schläft wie der Hase in der Gerste". In Alt-Stutt­gart jagt das Volk:Das Eerstlein ist bald hingemacht" und meinte damit: Das bischen Geld rst bald durchgebracht.

Freizeit zum Baden und Spiel! Der übrige Dienst besteht aus Svork, Singen. Feierstunden, politischer Schulung und Esten! Das Essen ist zweifelsohne hervorragend und reichlich. Die Hit­lerjungen kochen sich selbst, und sie werden wohl am besten selbst chr Essen nach ihrem Geschmack bereiten können!

Eltern, Arbeitgeber und Freunde der Jugend! Wir alle freuen uns jedesmal, wenn Ihr Euch selbst überzeugt, wie fabelhaft Eure Jungen untergebracht sind, und wie wohl sie sich auf den Zeltlagern der HZ. fühlen! Kommt und schaut Euch die Zelt­städte Eurer Jugend an! Wir erwarten Euch und heissen Euch herzlich willkommen!

Großkundgebung in jedem badischen Kreise

Karlsruhe, 11. Aug. Im Laufe der Woche wird in sämtlichen badischen Kreisen, und zwar in Len Kreisamtsstädten, je eine Großkundgebung zur Volksabstimmung am 19. August stattfinden. Die hervorragendsten Redner des Gaues sowie einige Redner aus dem Reich werden aus diesen machtvollen Volkskundgebungen sprechen, zu denen alle Betriebe sowie sämtliche Organisationen und Verbände geschlossen aujmarschieren.

KleiNe Nachrichten aus aLer Wett

Stand der Rundfunkteilnehmer am 1. August. Die Ge­samtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutschen Reich be­trug am 1. August 5 357 819 gegenüber 5 359 480 nach dem Stande vom 1. Juli. Der geringe Rückgang um 1661 Teil­nehmer ist noch eine Nachwirkung der üblichen Sommerab­meldungen und bleibt erheblich hinter dem Rückgang im Juli des Vorjahres zurück.

Ein Dr. Dollfuß-Nationaldenkmal. Die Bundesregierung hat die Vaterländische Front beauftragt, dem toten Kanzler ein Denkmal zu errichten, das als Dr. Dollfuß-Denkmal Oesterreichs Nationaldenkmal werden soll.

Keine Lebensgefahr mehr für Rintelen. Im Befinden des ehemaligen Gesandten Dr. Rintelen ist eine merkliche Besserung eingetreten. Die Aerzte erklären, datz man mit einer völligen Wiederherstellung Dr. Rintelens rechnen könne.

Der frühere lettländische Finanzminister verurteilt. Ein

aufsehenerregender Eerichtsprozetz gegen den früheren lett- lündischen Finanzminister Ännus hat jetzt sein Ende ge­funden. Der Angeklagte, der beschuldigt wurde, durch un­vorteilhaften Einkauf sowjetrussischen Zuckers minderer Güte für Zwecke der staatlichen Monopoverwaltung den Staat geschädigt zu haben, wurde zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Staatsanwalt hatte die Höchststrafe von vier Jahren Zuchthaus beantragt.

Aufstand der Aluminiumarbeiter in USA. Nach einer Mitteilung des amerikanischen Eewerkschaftsbundes hat der Rat der Aluminiumarbeiter beschlossen, daß in sämtlichen Fabriken derAluminium-Gesellschaft von Amerika" der Ausstand beginnen solle, da alle Vermittlungsversuche ge­scheitert seien. Der Ausstand zieht sieben Fabriken mit 15 000 Arbeitern in Mitleidenschaft.

Das Ende des KreuzersKönigsberg". Der frühere deut­sche KreuzerKönigsberg" der nach der Auslieferung an Frankreich in der französischen Kriegsflotte unter dem Na­menKreuzer Metz" Dienst tat, ist im Hafen von Brest für 301000 Franken verkauft worden.

50 Millionen Franken Sachschaden in Constantine. Nach demJournal" beläuft sich der Sachschaden, der bei den Zusammenstößen zwischen algerischen Arabern und Juden in Constantine angerichtet wurde, auf schätzungsweise 50 Millionen Franken.

Erdbeben in Panama. Am Freitag wurde in Panama ein Erdbeben mittlerer Heftigkeit verspürt, das drei Minuten dauerte. In den Verwaltungsgebäuden der Kanalverwal­tung bildeten sich zahlreiche Risse.

Kennziffer der Großhandelspreise vom 8. August. Die Kennziffer der Großhandelspreise (1913 100) stellt sich für den 8. August auf 100,1: sie ist gegenüber der Vorwoche (99,7) um 0,4 Prozent gestiegen. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 99,8 (plus 0,5 Prozent!, industrielle Rohstoffe und Halbwaren 92,4 (plus 0,2 Pro­zent) und industrielle Fertigwaren 115,3 (plus 0,1 Prozent).

Zu viel Salz in Frankreich. Die Salzgewinnung aus dem Meer, die an der Küste von St. Martin betrieben wird, hat sich als Ueberproduktion erwiesen. In den Vorratslagern befindet sich noch Salz, das im vorigen Jahre gewonnen worden ist, in großer Menge. Die Salzproduzenten beab­sichtigen daher in der Mehrzahl, ihr Gewerbe im nächsten Jahr aufzugeben.

Naturkatastrophen in China. Das chinesische Reich wird in diesem Sommer wie so oft in seiner vieltausendjährigen Geschichte von furchtbaren Naturkatastrophen heimgesucht. In den südchineflschen Provinzen regnet es seit vielen Wo­chen ohne Unterbrechung. Die Flüsse sind über die Ufer ge­treten. Ganze Dörfer wurden von den Fluten hinwegge- splllt, unzählige Menschen ertranken. Im Gegensatz hierzu leiden die im mittleren China gelegenen Provinzen unter einer ungewöhnlichen Trockenheit und Hitze. Die Ernte ist in diesen Gebieten fast vollkommen vernichtet. Nach den bis­her vorliegenden Schätzungen werden ungefähr 10 Mil­lionen Menschen von den Naturkatastrophen unmittelbar betroffen.

Fuhrwerk vom Zug erfaßt. An einem schrankenlosen Bahnübergang zwischen WettingenWürenlos (Schweiz) ereianete sich ein ickwereLPlnalück. ,Ein mit zwei Pferden

bespannter Vrückenwagett, auf'dem sich sechs Personen be­fanden, wurde von einem daherbrausenden Zug erfaßt. Während der Besitzer des Wagens und einer seiner Söhne noch rechtzeitig abspringen konnten und unverletzt blieben, wurde der Lenker des Fuhrwerks sowie ein 5jähriges Söhn- chen des Besitzers getötet, zwei weitere Söhne schwer verletzt.

15 Gehöfte niedergebrannt. Das Bauerndorf Schwichten- berg in Mecklenburg wurde in der Nacht zum Samstag von einem verheerenden Erotzfeuer heimgesucht. Das Feuer breitete sich infolge der Trockenheit und des starken Windes mit rasender Schnelligkeit auf die angrenzenden Gebäude aus. Insgesamt wurden 15 Gehöfte mit 48 Gebäuden, da­von 11 Wohnhäuser, eingeäschert. Zahlreiche Kühe, Pferde, Schweine und viel Federvieh kamen in den Flammen um. Die unmittelbar an der Brandstätte stehende Dorfkirche blieb vor den Flammen bewahrt.

Brandunglück bei Münster i. W. Ein furchtbares Brand- unglllck ereignete sich beim Dreschen in der Scheune des Landwirts Stienecke in Ladbergen (Kreis Tecklenburg). Das Stroh in der Dreschmaschine fing Feuer. Der starke Wind schlug Funken in die Scheune. Die in der Scheune beschäftigten Personen konnten sich nur zum Teil retten. Zwei Personen, der 52jährige Maurer Eschmann und die 19 Jahre alte Meta Kötter verbrannten bis zur Unkennt­lichkeit. Die Landwirte Elshoff und Friedenbaum erlitten so schwere Brandwunden, daß an ihrem Aufkommen ge- zweifelt wird.

Ueber 30 Verletzte bei einem Stierkampf. Ein Stisr- kampf, der auf dem Marktplatz eines Dorfes in der Provinz Granada abgehalten wurde, nahm einen aufsehenerregenden Verlauf. Als die zwei Berufsstierkämpfer durch einen rie­sigen, besonders bösartigen Stier verletzt und kampfunfähig gemacht worden waren, sprangen etwa 50 junge Burschen aus dem Publikum in die Arena, um dem gefährlichen Stier gegenüber ihre Stierkämpferkünste zu zeigen. Der Stier blieb jedoch auch dieser llebermacht gegenüber Sieger un- verwundete etwa 30 seiner Gegner durch Hörnerstöße mehr oder weniger schwer.

53 Todesopfer der amerikanischen Hitzewelle. Eine Zu­sammenstellung der bisher vorliegenden Meldungen ergibt, daß die Hitzewelle, die in der vergangenen Woche den mitt­leren Westen heimsuchte, 53 Todesopfer gefordert hat.

Unwetter am Watzmann. Auf einer Tour vom Watz- mannhaus zum Hocheck wurden 14 Bergsteiger von einem Gewitter überrascht. Die Touristen konnten zwar die unter dem Gipfelkreuz stehende llnterkunftshütte noch erreichen, hatten aber hier bange Minuten durchzumachen. Mehrmals schlug der Blitz in das Kreuz und in die Hütte ein. Ein Berliner Herr wurde von einem Blitzstrahl an der linken Körperseite gestreift. Ein Tourist aus Nürnberg wurde gleichfalls vom Blitz getroffen, aber nur unbedeutend ver­letzt.

An der Jungfrau tödlich abgestürzt. Am Samstag sich­teten Bergführer vom Jungfraugipfel aus auf dem Jung­fraufirn einen leblosen menschlichen Körper. Eine sofort alarmierte Bergungskolonne stellte fest, datz zwei deutsche Touristen abgestürzt waren. Die zweite Leiche lag etwa 30 Meter tief in einer Gletscherspalte. Bei dem einen fand man einen Patz, lautend auf Wilhelm Kraus aus Nürn­berg, bei der zweiten Leiche wurden keine Papiere gefunden. Doch fand man ein Papier an der Absturzstelle, wonach es sich um einen gewissen Karl Mayer aus Friedrichs­hafen handeln dürfte.

' Schwere Unwetter

Eigeltingen (Amt Stockach), 12. Aug. Ueber der hiesigen Ge­gend entlud sich am Donnerstag ein schweres Gewitter, das von wolkenbruchartigem Regen begleitet war. In kurzer Zeit war der Krebsbach gewaltig angeschwollen und trat über seine Ufer. Ungeheure Mengen Holz usw. führte er mit sich. Die Holzmassen, die immer größer wurden, stauten sich schließlich, so daß die Wassermassen keinen Ausweg mehr fanden und Wiesen und Aecker überschwemmten. In Honstetten fügte das Unwetter den Obstanlagen schweren Schaden zu. In Dittelbrunn schlug der Blitz in das Schul- und Rathaus. Ziegelstücke und Mauer­werk wurden 70 bis 80 Meter weit geschleudert.

Neulußhetm b. Schwetzingen, 12. Aug. (Tödlicher Motorradunfall.) Der Mitte der 20er Jahre stehende Sohn des TUnchnermeisters Schlampp aus Hockenheim, i der ein Pferdefuhrwerk überholen wollte, blieb mit dem - Motorrad am Wagen hängen und kam zu Fall. Der junge Mann erlitt einen schweren Schädelbruch und sonstige Ver­letzungen, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Ein I auf dem Sozius mitfahrendes Mädchen aus Hockenheim wurde leicht verletzt.

Mauer b. Heidelberg, 12. Aug. (O p f e r d e r A r b e i t.) Der ledige Schlosser Karl Weller von hier, der am Montag in Epfenbach beim Kuppeln eines Anhängers schwer ge­quetscht wurde, ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

Engen, 12. Aug. (Tödlicher Verkehrsunfall.) Am Freitag nachmittag wurde das 5 Jahre alte Kind des Bahnarbeiters Leo Matt hier von einem Auto überfahren und war sofort tot.

Binswangen, 12. Aug. (Scharlach.) Infolge weiterer Ausbreitung der Scharlach mußte die Kleinkinderschule ge­schlossen werden.

s Herausgeber und Verlag: Buchdruckerei und Zeltunasverlag Wildbader Wildbad-r Badblott. Wlldbad i. Echwarzwold «Inh. Th. Back) DA 7.

Tagblalt St. rso

Baden

Hitlerjugend im Lager!

Die Eebietsführung Baden der HI. teilt mit:

Den ganzen Monat August hindurch finden in Baden die Zelt­lager der Hitleriugend und des Deutschen Jungvolkes statt. Zwölf riesige Zeltlager der HI. und zwölf Zeltlager des Jungvolks er­möglichen für etwa 20 000 Hitlerjungen ein einzigartiges Ferren- erlebnis! ,

Jede Zeltstadt besteht aus annähernd 100 Zelten: Wachzelte, Proviantzelte und Sanitätszelte gewährleisten einen reibungs­losen Ablauf des Dienstbetriebs.

Entgegen böswilligen Behauptungen sei festgestellt, daß auf den Lagern alles in bester Ordnung verläuft, die Dis­ziplin ist hervorragend, und wer einmal eines der Zeltlager besucht hat, der wird wohl genug über diepfundige" Stimmung zu erzählen wissen.

Die Lager werden bei jeder Witterung durchgeführt, denn es ist bei starkem Regenwetter für feste Unterkunft Sorge getragen. Der Gesundheitszustand läßt nichts zu wünschen übrig, stehen doch die Lager unbedingt unter dauernder ärztlicher Kontrolle. Neben den Lrgerärzten sind ständig Sanitäter auf den Lagern mit Feld­scheren der Hitlerjugend.

Es ist durchaus unrichtig, anzunehmen, Zeltlagerbetrieb fei Kasernenhofbetrieb und eine Erholung auf den Zeltlagern sei nicht möglich! Der Dienst ist aber auch nicht im entferntesten .etwa streng, im Gegenteil, den halben Tag haben die Jungest

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Bekanntmachung.

Es sind vom Montag den 13. August an eine Woche lang zur öffentlichen Einsichtnahme auf dem Rathaus auf­gelegt:

g.) Die Rechnungen der Stadkpflege, der Schulklasse, so­wie der Bergbahnverwaltung und der Orksfürsorge­kasse für das Rechnungsjahr 1931/32.

b) Die haushalksvoranschläge der GesamtMrwallungen je für das Rechnungsjahr 1934.

Bürgermeisteramt.

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Angebote bis spätestens 20. August an

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