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Wildbad. 19. Juli 1934.

Die neue Wandelhalle im Rundfunk. Am Donnerstag nachmittag in der Zeit zwischen 4 und 5.30 Uhr, findet während einer Pause des Konzerts aus Königsberg eine Rundfunk-Uebertragung des Reichssenders Stuttgart statt, 'bestehend in einem Gespräch über die Neue Trink- und Wandelhalle in Wildbad. i

Bridge-Turnier. Unter Leitung von Frau E. Scherrer, 'findet am 22. Juli 1934, nachmittags 2 Uhr, im Badhotel , ein großes Bridge-Turnier statt. Wie wir hören, lassen 'Stuttgart, Karlsruhe, Freudenstadt und Herrenalb Extra­autobusse gehen, die die Spieler und auch andere Gäste be- ' 'quem und zu ermäßigten Preisen hin und zurück bringen. Alle fahren erst abends spät zurück, damit Spieler und, Nichtspisler das schöne Wildbad genügend genießen kön- ' Nen, und evtl, sogar Abends am Tanz in der so besonders schön ausgestatteten Halle des Badhotels teilnöhmen können. > Im übrigen sei bemerkt, daß jeden Nachmittag und jeden ^ Abend, mit Ausnahme vom Sonntag und Donnerstag Bridge im Badhotel stattfindet. Bei schönem Wetter wird an diesen Nachmittagen auf der Gartenterrasse des Bad- Hotels gespielt.

Landes-Lurlheater. Heute Donnerstag findet keine Vor­stellung statt. Am Freitag abend wivd vielfachen Wün­schen entsprechend derBunte Wildbader-Sprudel Abend" nochmals wiederholt. Das war ein Betrieb letzte Woche bei der Erstaufführung. Am Nachmittag waren schon beinahe alle Plätze ausverkauft und viele konnten am Abend keinen Platz mehr erhalten. Ein ausverkauftes Haus war in früh- ! lichster Stimmung, lachte und freute sich über die bunten, abwechslungsreichen, Schlag auf Schlag folgenden Num­mern. Sketsche, Tänze, Solovorträge, ja sogar ein richtiger! Zirkus rauschte vor den Augen der Zuschauer vorüber, und ! wenn Otto März seine schwäbischen Witze servierte, wollte der Beifall kein Ende nehmen. Sollten Sie bei der letzten Aufführung keine Gelegenheit gehabt haben, den Abend zu besuchen, versäumen Sie es diesmal nicht und sichern Sie sich 'rechtzeitig gute Plätze im Vorverkauf. Anläßlich der Ein­weihung der neuen Trinkhalle findet am Samstag keine Vorstellung statt. Sonntag abend findet die Erstauf­führung der OperetteBezauberndes Fräulein" von Ralph ' Benatzky statt. Ralph Benatzky, der Operettenmeister, zeigt uns hier ein reizendes Stück mit allerhand Situa­tionskomik, in der Aufmachung jedoch einmal etwas ganz anderes, etwas Intimes, eine sehr gemütliche, mit viel Hu­mor und einem kleinen spöttischen Lächeln in Szene gesetzte Angelegenheit, eine Operette im Kammerton. Die Spiel­leitung der Operette hat Hans Loose, die musikalische Lei­tung Karl Holder. Es spielen mit Christel Bode (Das be- zaubernde Fräulein), Fritzi Göhrum (Rosette), Paul Ed. Bruls (Paul), Hans Loose (Felix), Otto Geyer (Direktor) ünd Heinz Plankemann (Der Papa). Die Vorstellungen 'im Landeskurtheater beginnen jeweils abends 8.15 Uhr. Inhaber von Kurtaxkarten erhalten Ermäßigung, Vorbe­stellungen nimmt die Buchhandlung Viernow am Adolf- Hitler-Platz entgegen.

Württemberg

MgWsl des Landes Württemberg zugunsten des gewerblichen Mittelstandes

Stuttgart, 18. Juli. Durch ein vom Staatsministerium am 20. April beschlossenes, von der Reichsregierung genehmigtes Gesetz ist das Finanzministerium ermächtigt worden, im Namen > des Landes Württemberg Bürgschaft für Kredite zu überneh- i men, die an den gewerblichen Mittelstand von Kreditanstalten gegeben werden, die dem Württ. Sparkassen- und Eiroverband, der Zentralkaffe Württ. Genossenschaften und der Landwirt­schaftlichen Eenoffenschaftszentralkasse in Stuttgart angehören. Das Verfahren und die Bedingungen für die Kreditgewährung dieser Anstalten bedürfen der Zustimmung des Finanzministe­riums. Die Bürgschaft darf 3 Millionen RM. nicht übersteigen und nur für Kredite übernommen werden, die vor 31. Dezember 1937 gegeben oder verlängert werden. Die Haftung aus der Bürgschaft darf sich nicht über den 31. Dezember 1939 hinaus erstrecken.

Das Schillerfest auf Schloß Solilude

Im Rahmen der Veranstaltungen des Schillerjahres 1934 wird dem großen Schillerfest, welches der Verkehrsverein Stutt­gart zusammen mit der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" und Sem Kampfbund für Deutsche Kultur am nächsten Sonntag, 22. Juli, auf der Solitude veranstaltet, eine große Bedeutung zukommen. Denn dieses Schillerfest will und soll nicht ein bloßes Sommerfest nach Art der üblichen Feste mit leichten Vergnü­gungen oder Volksbelustigungen werden, sondern getragen sein von der großen Idee zur deutschen Kultur und der Huldigung des Schwabenvolkes an seinen lebendigen Schiller. Von diesen Gedanken ausgehend, wird das Schillerfest unter Heranziehung erstklassiger Künstler und namhafter Persönlichkeiten des kultur- rellen Lebens vorbereitet. Der Stuttgarter Liederkranz, das Philharmonische Orchester, der Svrechchor der HI. und die Fach­schaft für Gymnastik und Tanz wirken an ihm mit. Auch der Reitsport wird in Gestalt von Reitern und Reiterinnen der Reitschule Eraf-Botnang in Erscheinung treten. Ein Sommer- fest aus der Zeit und unter der Regierung Herzog Karl Eugens! Auf dem historischen Platz vor dem weit in die schwäbi­schen Lande hinausleuchtenden Schloß Solitude! Im Kostüm und in der Eigenart des zu Ende gehenden 18. Jahrhunderts! In der Tat, ein verheißungsvoller Plan, dem allein schon das reichhaltige Programm einen Erfolg verbürgen dürfte. Das Fest selbst beginnt um 3 Uhr nachmittags und wird gegen 9 Uhr abends mit dem Abbrennen eines großen Feuerwerks und einer Anstrahlung des Schlaffes Solitude sein Ende finden.

Caar-TreuekmldgeSung

Stuttgart, 18. Juli. Die gewaltige Massenkundgebung der j Saardeutschen auf dem Niederwald bei Rüdesheim am 27. August 1933 hat die ganze Welt aufhorchen lassen und hat sie Hellhörig gemacht für die Bedeutung der Saarfrage. Nach­dem nun der Abstimmungstag feststeht, wünscht das deutsche Volk an der Saar, sich erneut mit den Volksgenossen aus dem übrigen Reich zu einer machtvollen Treuekundgebung vor unserem Führer j Adolf Hitler zusammenzufinden. Sie wird am Samstag.

26. August, auf dem Ober-Ehrenbreitstein bei Koblenz statt­finden. Um auch die Verbundenheit Württembergs mit den Brüdern und Schwestern an der Saar äußerlich zum Ausdruck zu bringen, plant die Württ. Saarvereinigung, Sitz Stuttgart, in Gemeinschaft mit der Gauleitung der NSDAP, einen oder s mehrere Sonderzüge am Samstag. 25. August, nach Koblenz laufen zu lassen. Bei einer 75prozentigen Fahrpreisermäßigung Mt sich die Fahrt ab Stuttgart hin und zurück auf 6,20 RM.

Letzter Termin zur Anmeldung ist der 15. August 1934. An­meldungen an die Geschäftsstelle der Württ. Saarvereinigung Stuttgart-N., Kanzleistraße '35 (Handelskammer).

Aus Stuttgart

Stuttgart, 18. Juli. (Vom Viktor Koechl - Haus.) Die Reichsleitung des Volksbunds für das Deutschtum im Ausland hat vor einiger Zeit das Viktor Koechl-Haus auf der Feuerbacher Heide in Stuttgart erworben, um dort eine Volksdeutsche Iungmädchenschule einzurichten. Seit mehreren Wochen sind über 70 deutsche Mädchen aus den verschieden­sten Siedlungsgebieten des europäischen Auslanddeutsch­tums in diesem schönen Haus eingeschult, um im Rahmen der schwäbischen Landschaft und im Zusammenhang mit der schwäbischen Jugend mit allen neuzeitlichen Erfordernissen der Mädchen- und Frauenschulung im deutschen Sinne be­kannt zu werden.

Starkes Erdbeben. An der Stuttgarter Erdbeben­warte (Villa Reitzenstein) wurde Mittwoch früh ein sehr starkes Fernbeben ausgezeichnet. Die erste Vorläuferwelle kam hier um 2.49 Uhr, die zweite um 2.59 Uhr an. Daraus berechnet sich eine Herdentfernung von rund 10 000 Kilome­ter. Der Herd des Bebens liegt demnach auf der Pazifischen Seite von Mittelamerika.

Aus dem Lande

Tübingen, 18. Juli. (Mi n i st e r b e s u ch.) Am 17. ds. Mts. stattete- Herr Ministerpräsident und Kultminister Mergenthaler in Begleitung von Oberregierungsrat Dr. Keller der Universität Tübingen einen Besuch ab Er be­sichtigte verschiedene Institute und die Sportschule des SA.- Hochschulamts. In Besprechungen mit den Vertretern der Universität wurde eine Reihe von laufenden Fragen ge­klärt.

Altoberndorf, OA. Oberndorf, 18. Juli. (Altobern­dorf bleibt selbständig.) Die Frage der gemein­samen Bürgermeisterei mit der Stadt Oberndorf ist nun­mehr endgültig entschieden. Angesichts des geschlossenen Wi­derstands des Eemeinderats und der gesamten Bevölke­rung fiel das Urteil zugunsten Altoberndorfs aus.

Oedheim, OA. Neckarsulm, 18. Juli. (Vom Tode des Ertrinkens gerettet.) Beim Baden der Schüler im Kocher drohte einer derselben zu ertrinken. Lehrer Mayer rettete ihn vor dem nassen Tode.

Heidenheim, 18. Juli. (Oberpräsident Kube komm t.) Oberpräsident Kube wird Sonntag, 22. Juli, der Aufführung seines WerkesTotila" im Heidenheimer Na­turtheater anwohnen.

Saulgau, 18. Juli. (Rechtzeitig entdeckter Brand.) Dienstag früh 2 Uhr bemerkten Nachbarn, daß in dem Nebengebäude der Möbelfabrik Dörr Feuer ansge­brochen war. Es brannte im Dachgeschoß des Zuschneide­raums. Durch den Zyklon war Glut aus dem Dachgeschoß in den Heizraum hinuntergefallen und zündete auch dort. Die Weckerlinie konnte den Brand lokalisieren und dann niederringen. Material- und Eebäudeschaden belaufen sich auf einige tausend RM.

Friedrichshafen, 18. Juli. (In fünf Monaten f a h r k l a r.) Dr. Eckener gewährte dem Vertreter des DNB. eine Unterredung, in der er mitteilte, daß die Ver­suche mit dem Rohöl-Luftschiffmotor, mit dessen Konstruk­tion die Firma Daimler-Benz-Untertürkheim beauftragt ist, nun zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt haben. In den letzten Tagen hat sich dieser Motor unter Vollast (1200 PS.) in ISOstündigem Lauf bewährt. Der Luftschiff­bau Zeppelin hat nun die für das Luftschiff LZ. 129 benö­tigten vier Motoren bei Daimler-Benz offiziell bestellt und das neue Riesenluftschifs auch bis zu diesem Zeitpunkt be­stimmt fahrklar sein.

Tunau, OA. Tettnang, 18. Juli. (Zu Tode getre- t e n.) Der bei seinem Schwiegersohn wohnende Privatier Konstantin Hellmann verunglückte am Dienstag tödlich. Der trotz seiner 82 Jahre noch rüstige Mann war mit Ar­beiten im Viehstall beschäftigt. Dabei wurde er von einer Kuh angerannt und zu Boden geworfen. Er kam unter die Kuh zu liegen, die ihn zu Tode trat.

Nürtingen, 18. Juli. (Elefanten baden im Necka r.) Am Dienstag nachmittag zog die Oberensinger Straße her Butan, der wehrhafte Elefantenbulle des Zir­kus Barlay, begleitet von seiner Lieblingsfrau, stieg be­dächtig die Böschung zum Flusse hinab und inszenierte zur Hautpflege ein kleines Fanulienbädchen in den Tümpeln unterhalb des Wehres. Er und sie waren offenbar höchst zu­frieden mit der Temperatur und der Beschaffenheit des Neckarwassers, legten sich behaglich aus die Seite und ver­schwanden oft auf längere Zeit ganz in der Flut.

Vergfelden, OA. Sulz, 18. Juli. (1 4 000 Mäuse ge­fangen.) In hiesiger Gemeinde wurde die Mäusebekäm-' psung ganz energisch und mit gutem Erfolg ausgenommen. Die Sckuliuaend wetteiferte bei der Mäuievernickituna und

auch das Jungvolk ging schon geschloffen mit Führer auf dis Mausejagd. Die Gemeinde bezahlt seit 30. Juni 2 Pfg. für die erlegte Maus und der Erfolg ist, daß bis heute schon 14 000 Mäuse erlegt wurden. Ferner hat die Gemeinde drei Zentner Phosphor-Roggen zur Bekämpfung der gefräßigen Nager ebenfalls mit bestem Erfolg angewendet.

Bad Friedrichshall-Kochendors. 18. Juli. (Unter ein Auto gekommen.) Die 32 Jahre alte Ehefrau Vogg wollte mit dem Fahrrad auf den Acker fahren, als ihr ein Bi.erauto begegnete. Es kam zu einem Zusammenstoß, wo­bei Frau Vogg eine schwere Fußverletzung erlitt. Im Neckarsulmer Krankenhaus mußte ihr der Vorderfuß ab­genommen werden.

Wippingen. OA. Blaubeuren, 18. Juli. (Schweine­pest.) A^it einigen Tagen herrscht hier in zahlreichen ^^7 ^ - Schweinepest. Mehrere Schweine, zum Teil der

Schlachtreife nahe, mußten schon notgeschlachtet werden oder sind über Nacht eingegangen.

Friedrichshafen. 18. Juli. (Siams Königspaar i m D o. X) Am Mittwochvormittag begrüßte Dr. Claudius Dornier in Begleitung von Dipl.-Jng. Fieser das siamesische Königspaar im Kurgarten. Anschließend fand eine Be­sichtigung der Dornierwerke in Manzell statt. Um 11.30 Uhr startete dann das Riesenflugschiff Do. X vom Kurgar­tenhotel aus zu einem halbstündigen Rundflug über den Bodensee, an dem außer dem Köni'gspaar und den Prinzen ! Dr. Dornier mit Gattin und Dipl.-Jng. Fieser und Vertre- I ter der hiesigen Behörden teilnahmen.

Schönmünzach, 18. Juli. (W i l d s ch w e i n p! a g e.) Ist der Gegend von Altensteig-Besenfeld macht sich seit gerau­mer Zeit ein starkes Ueberhandnehmen von Schwarzwild bemerkbar. Ganze Rudel Wildschweine machten sich über die Felder her und richteten vor allem auf den Kartoffeläckern großen Schaden an. Aus diesem Grunde wurde von der zu­ständigen Behörde eine große Wildschweinjagd angesetzt. Allerdings ivar der Erfolg nicht sehr groß. Es wurden im ganzen zwei Wildschweine und ein Keiler erlegt, während ganze Rudel Wildschweine mit zahlreichem Anhang gesich­tet wurden.

Das Pforzheimer Eisenbahnunglück vor Gericht

Pforzheim, 17. Juli. Am Dienstag begann unter größter An­teilnahme der Oeffenilichkeit vor der Großen Strafkammer die Verhandlung gegen die beiden Eisenbahnbediensteten, den 37- jährigen Rangierer Eugen Augenstein aus Brötzingen und den 55jährigen Lokomotivführer Hermann Brand aus Unter- fchwarzach bei Eberbach, die beschuldigt sind, durch Außerachtlas­sung der nötigen Sorgfalt das schwere Eisenbahnunglück verur­sacht zu -haben, das sieben Tote, 23 Schwerverletzte und 71 Leichtverletzte forderte. Bei der Vernehmung erklärte Augen­stein, er sei im Augenblick der Katastrophe nicht zurechnungs­fähig gewesen, da einige M-nvorherein anderer Fall vor­ausgegangen sei". Brand ist sich keiner Schuld bewußt. Der Vorsitzende stellte fest, daß von einer dienstlichen Uebermlldung der Angeklagten keine Rede sein könne. Anschließend an die Vernehmung fand ein Lokaltermin an der Unfallstelle statt.

Gegen V-6 Uhr abends wurde gegen die Angeklagten Brand und Augenstein folgendes Urteil gefällt: Beide werden wegen fahrlässiger Tötung nach Paragraph 230 je in Zusammentreffen mit fahrlässiger Transportge­fährdung nach Paragraph 316 Ziffer 2 zu einer Ge- fängnis strafe von je acht Monaten verur­teilt, auf die je sieben Wochen Untersuchungshaft ange­rechnet werden. Die Angeklagten haben die Kosten zu kragen. Dip Haftbefehle werden aufgehoben.

Der Angeklagte Augenstein nahm das Ur­teil an, das somit rechtskräftig wurde, während Brand sich die Erklärung noch Vorbehalten hat.

NUN uncl WkU

Landeshauptmann Enders zurückgetreten. Landeshaupt- hat der Vorarlberger Landesregierung von Wien aus mitgeteilt, daß er als Abgeordneter des Lan­des Vorarlberg und Präsident des Vorarlberger Landta­ges zurucktrete. Ebenso legte er feine Stellung als Lau- deshauptmann nieder. Der Vorarlberger Landtag wird Dienstag zur Neuwahl eines Landeshauptmannes und Landtagspräsidenten, sowie eines Landrates zujammentre- ten.

Kraftomnibus verunglückt. Ein Kraftomnibus aus Marne, der mit 34 Ausfliiglern besetzt war, geriet in Fried­richstadt (Schleswig) durch Platzen eines Vorderreifens ins Schleudern. Der Wagen überschlug sich und stürzte in den mit Wasser gefüllten tiefen Chausseegraben. Es wurden sechs Schwerverletzte und zehn Leichtverletzte geborgen. Eins- Frau ist aus dem Transport ins Krankenhaus gestorben.

Herausgeber und Verlag: Buchdruckerei und tzeitungsverlag Wildbader Tagblatt Wildbader Badblatt. Wilddad i. Schwarzwald (Inh. Th. Gack) DA 6. 34. 750

Mmlgabe lies Mkümifsars.

Die Festfolge für die Weihe der Neuen Trink- und Wandelhalle in WilLbad am Samstag den 21. Juli, wird nachstehend bekannt-gegeben:

3 llhv nachmittags: Festakt in der Reuen Wandelhalle.

Hiezu sind unsere Kurgäste und die Einwohnerschaft -herzlichst eingeladen. Sie versammeln sich um die abge- fperrte Wandelhalle, während die mit besonderer, seitens der Bauabteilung des Finanzministeriums ausgestellten Einladungskarte versehenen Personen sich in dem Pavillon des Trinkbrunnens zusammenfinden. Auf ein gegebenes Zeichen werden sämtliche Türen der Wandelhalle für das Publikum, geöffnet und der Festakt beginnt mit folgendem Programm:

1. Rich. Wagner: Vorspiel ausMeistersinger".

2. Vovspruch gesprochen von Heinz Plankemann.

3. (Übergabe des Neubaus.

4. Ansprachen. . ^

S L. van Beethoven: OuvertüreWeihe des Hauses . 6. Schlußansprache. Deutschland- und Horst Wessel-Lied.

46 Uhr Konzert auf dem Kaffee- und Promenade-Matz vor der Wandelhalle.

Die um 9 Uhr stattfindende Große Enzanlagen-Beleuch- tuna mit 2 Musikkapellen findet in der üblichen Weise statt. (Eintritt 1 Mark, Vorverkauf der Eintrittskarten 'dringend erwünscht an der Badkasse und dem Konig- Karl-Bad). Anschließend 10 Uhr Tanzabend im Kursaa! (Gesellfchaftsanzüg nicht erforderlich).

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Operette in 4 Klistern Nontag, 23. stuli

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