Tuch nicht da war. In dieser Verlegenheit war der Orchester- s diener ein rettender Engel. Das Taschentuch dieses kleinen Beamten war zwar ein wenig bunt, aber Urbano steckte es! unbekümmert in die linke Brusttasche. Während des Kon- ! zerles aber verlor Urbano dieses Tuch abermals und es ist ' heute noch im Besitz einer Bewunderin, die das Taschentuch des Orchesterdieners in hohen Ehren hält.

Lichtbildervorlrag. Am nächsten Dienstag wird im Kursaal ein Lichtbildervortrag stattfinden über das Thema:Aus der Vergangenheit des Bäderwesens in und außerhalb von Wildbad". Der Redner ist eine in Wildbad durch Ausübung langjähriger Praxis wohlbekannte Per­sönlichkeit, Herr Obermedizinalrat P. Schober, der sich erst letzten Herbst aus unserer Badestadt nach Stuttgart zurück­gezogen hatte. Da er unter vielen andern Veröffentlichungen auch ein kleines BuchGeschichte von Wildbad" (2. Auflage, 1934, bei E. Loebich Wildbad) geschrieben hat, so ist Dr. Schober ein wohlbewandterter Kenner der Geschichte von Wildbad und der Vergangenheit des Badewesens überhaupt. Der Vortrag wird durch eine Reihe von Lichtbildern und zum Schluß durch einen stummen Spielfilm aus Wild­bad zur Veranschaulichung des Gesagten und zur Unter­haltung der Kurgäste beitragen.

Klavier-Abend. Am Mittwoch den 18. Juli, 8.30 Uhr abends, findet in der Warte-Halle des König-Karl-Bades, die sich in Stil und Ausstattung für solche Veranstaltungen vorzüglich eignet, ein Klavier-Abend mit Werken von Bach, Schumann, Brahms und Beethoven statt. Die Künstlerin, Frau Läcilie Zehn-Potthast aus Braunschweig, die seit einer Reihe von Jahren im öffentlichen Konzertleben (Berlin, Wiesbaden, Köln, Hannover, Braunschweig) steht, hat in hochherziger Weise den Erlös des Abends den Insassen des Landesarmenbads Katharinenstift zugedacht. Kein Musik­freund versäume den Besuch dieser außergewöhnlichen Ver­anstaltung.

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Tennis in Wildbad Schöne Kämpfe ohne Ueberraschungen

Die gutbesetzten Wettbewerbe des 8. Allgemeinen Ten­nis-Turniers wickelten sich in gefälliger Weise ab. Wesent­liche Ueberraschungen gab es Nicht, aber die einzelnen Spiele selbst entbehrten keineswegs der Momente härtesten Kamp­fes. In dieser Hinsicht verdient besonders das Treffen zwi­schen Frau Irmgard Krug-Stuttgart und der badischen Meisterin Frau S t i e n e n-Karlsruhe hervorgehoben zu werden, bei welchem die Aesthetik des weißen Sports voll und ganz in Erscheinung trat. Frau Stienen konnte in zwei Sätzen siegen (6:4, 6:3); wäre es zur Austragung eines dritten entscheidenden Satzes gekommen, würde sich die Rou­tine und energische Ausdauer der Stuttgarterin zu ihren Gunsten ausgewirkt haben.

Bis zum Samstagabend waren folgende wichtige Kämpfe erledigt: Herren-Einzel: Barth, Waldau Stuttgart, gegen Roeck, Pforzheim, der trotz feines gelähmten rechten Armes j beachtliches Kämpfen und Können zeigte, 6:3, 6:3. Klein- s logel, Weißenhof Stuttgart Bez.-Bardili, Waldau Stutl- s gart 6:2, 6:3. Dr. Kamp, Freiburg Berger, Baden- Baden, 6:3, 6:4. Fraütz, Pforzheim Werner, Speyer, 5:7, 10:8, 6:1. Wetzel, Pforzheim, den man nach längerer Zeit zum erstenmal wieder bei einem Turnier sah, gegen Tietjen, Bremen, 6:1, 6:2. Barth, Waldau Stuttgart gegen Lorenz, Karlsruhe, 8:6, 6:0. Kleinlogsl Müller Genf, 6:1, 6:1. Brohl, Köln Jock, Karlsruhe, 6:2, 6:1. Haager, Pforzheim Stienen. Karlsruhe der zuvor über Wagner, Berlin, gesiegt hatte, 8:6, 6:4.

Damen-Einzel: Frau Porcher, Pforzheim Frau Mül­ler, Pforzheim 6:3, 6:1. Frau Stienen, Karlsruhe gegen Frau Christmann, Pforzheim 6:1, 6:3. Frau Irmgard Krug, Weißenhof Stuttgart Frl. Wehrte, Freiburg 6:0, 6:0. Frau Mörbel, Pforzheim Frl. Mayer, Karlsruhe 6:2, 6:4. Frau Geizes, Pforzheim Frl. Schwager, Pforzheim 6:2, 6:1. Frl. Bösel, Berliner Schlittschuhklub, mit vielversprechenden Anlagen Frl. Vera Stephan, Wildbad 6:2, 7:5. Frau Hengard, Berlin Frl. Vor­steher, Wildbad 6:2, 6:1. Frau v. Reitzenstein, Blau- Weiß Stuttgart Frau Porcher, Pforzheim 6:2, 8:6. Frau Stienen Frau Krug 6:4, 6:3. Frau Mörbel s gegen Frau Geizes 6:4, 6:4. Frl. Bösel Frau Hengard 6:1, 7:5.

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AkSeilslaglmg des Bezirksschitlaniis Siuttgarl

Stuttgart. 14. Juli. Unter dem Vorsitz von Oberschulrat Kim- mich versammelten sich sämtliche Lehrkräfte des neu gegründeten Bezirksschulamts Stuttgart, das vier ehemalige Schulbezirke umfaßt, im Dinkelacker-Saalbau zu einer Arbeitstagung. Es waren gegen 1100 .Lehrer und Lehrerinnen versammelt. Als Vertreter des Ministeriums begrüßte Oberregierungsrat Dr. Drück die Lehrerschaft und wies hin auf die Bedeutung der Zu­sammenlegung aller Volksschulen Stuttgarts und im Lande in regional begrenzten Schulbezirken. Hierauf ergriff Oberschulrat Kimmich das Wort zu seinen Ausführungen überDie Auf­gaben der Volksschule, insbesondere der großstädtischen, im na­tionalsozialistischen Staate". Auf dem Gebiete der Schulorgani­sation forderte der Redner einen weiteren Ausbau des diffe­renzierenden Klassensystems unter Berücksichtigung von Be-

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gabungsgrad und Vegabungsform der Schüler, also Pflege der Hilfsschule, Einbau von Förderklassen, Abschlußklassen, Begabten- klassen, Weiterausbau der Mittelschule, Einrichtung von Zen- tral-Sing- und Zentral-Zeichenklassen usw. Auf dem Gebiete der Erziehung redete er das Wort einer neuen Zusammenarbeit mit der Hitlerjugend, der deutschen Staatsjugend, als der ein­zigen Jugendorganisation, die es in Zukunft noch geben soll. Auf unterrichtlichem Gebiet kündigte der Redner Reformen an im Deutschunterricht, vor allem in Geschichte, in Musikpflege, in den Leibesübungen und wünschte Reformen im Religionsunter­richt. Als weiterer Redner sprach dann Oberschulrat Bauser. Er machte wichtige Ausführungen über die Einfügung des Fach­lehrers in ein sonst geschlossenes Klassenlehrresystem, wie es die Volksschule hat. Ferner sprach der Vorstand des früheren Kath. Bezirksschulamts Stuttgart, Schulrat Sieber, über den Begriff derMenschenkunde".

Stuttgart, 14. Juli. (Ernennungen.) Der Gauleiter hat ernannt: Pg. Friedrich Schulz, Stuttgart, Gauamts- leiter der NSBO., zum Gauwalte? derDeutschen Arbeits­front"; Pg. Philipp Bätzner, Stuttgart, Eauamtsleiter der NS.-Hago, zum stellvertretenden Gauwalter derDeut­schen Arbeitsfront"; Pg. Hermann Schümm, Stuttgart, zum Eauamtsleiter des Amts für Beamte.

Stuttgart, 15. Juli. (Der neue Befehlshaber.) Zum neuen Befehlshaber im Wehrkreis 5 und Komman­deur der 5. Division wurde Generalleutnant Geyer er­nannt. Er ist ein geborener Stuttgarter.

Verkaufszeit-Regelun.g. Die Arbeitsgemein­schaft des württ Einzelhandels, Handels- und Handwerks­kammer sowie die politischen Stellen und Behörden haben die endgültigen Verkaufszeiten einheitlich für den gesamten Groß-Stuttgarter Einzelhandel einschließlich des Nahrungs­und Eenußmitteleinzelhandels, der Warenhäuser, Einheits­preisgeschäfte usw. mit Wirkung vom 14. Juli 1934 wie folgt festgesetzt: Ladenschluß Montag bis Samstag 18 Uhr. Die Ladenäfsnung, auch am Montag vormittag, die Regelung der Mittagspausen usw. soll den Bedürfnissen des einzel­nen Betriebs überlassen bleiben.

AusstellungWasserstraße und Wasser­sport". Aus Anlaß der Fertigstellung der Staustufe Hofen-Münster bei Stuttgart und der Eröffnung der Neckar­kanalstrecke MannheimHeilbronn als Groß-Echiffahrts- weg soll im Jahre 1935 in Stuttgart eine Ausstellung für Wasserstraßen, Wassersport und Wochenende statfinden. Zur Durchführung dieser Ausstellung ist ein Verein gegrün­det worden, der seinen Sitz in Stuttgart hat.

Herrenberg, 15. Juli. (Den Verletzungen er- l e g e n.) Der bei der staatl. Rindviehschau hier verunglückte 42jnhrige Farrenwärter Jakob Roll von Oberjettingen ist seinen erlittenen Verletzungen erlegen.

Calw, 14. Juli. (Eingemeindung.) Der Eemeinde- rat beschloß, den Vorsitzenden zur -Führung der Verhand­lungen über Eingemeindung mit dem Eemeinderat Alzen­berg zu ermächtigen. Da die Finanzen der Gemeinde Al­zenberg geordnete sind, dürste die Eingemeindung für die Stadtgemeinde keinerlei Belastung ergeben.

Bad Mergentheim, 14. Juli. (Tödlicher Sturz.) In der Scheune seines Dienstherren stürzte der 26jährige Knecht Karl Schmidt von Standorf bei Zeuzendorf vom Dachboden herab. Der Arzt konnte nur noch den Tod in­folge schweren Schädelbruchs und Verletzung der Wirbel­säule feststellen.

Tailfingen OA. Balingen, 14. Juli. (1"9 Prozent Umlage.) Zur Ausgleichung des städtischen Haushalts ist die Erhebung einer Igprozentigen Umlage erforderlich. Das Justizministerium ordnet an, daß der Eingemeindungs­vertrag mit Truchtelfingen dahin geändert wird, daß die Ratsschreiberei, das Standesamt und das Grundbuchamt von Truchtelfingen nicht bis zum Ablauf des Geschäfts­jahres gesondert weitergeführt werden dürfen, sondern so­fort mit den Tailfinger Aemtern zu vereinigen sind. Das vereinigte Truchtelfingen-Tailfingen zählt 10 294 Ein­wohner.

Stafflangen OA. Biberach, 14. Juli. (Schaden­feuer.) Im Wohn- und Oekonomiegebäude der Witwe Ziegler brach abends ein Schadenfeuer aus, das sich mit rie­siger Schnelligkeit über das ganze Anwesen verbeitete. Die Bewohner mußten aus dem Schlaf gerüttelt werden und konnten mit Mühe und Not sich in Sicherheit bringen.

Stafflangen OA. Biberach, 15. Juli. (Schadenfeuer.) Im Wohn- und Oekonomiegebäude der Witwe Ziegler im oberen Ortsteil brach ein Schadenfeuer aus, das sich mit riesiger Schnelligkeit über das ganze Anwesen verbreitete. Die Bewohner mußten aus dem Schlaf gerüttelt werden und konnten mit Mühe und Not sich in Sicherheit bringen.

Vom Allgäu, 14. Juli. (Eroßfeuer.) In der etwa 6 Kilometer von Memmingen entfernten Ortschaft Hetz­linshofen brach im Anwesen des Gast- und Landwirts Theodor Schwarz Feuer aus, dem das ganze Anwesen zum Opfer fiel. Der Brand ist durch das eigene siebenjährige Kind, das im Holzschuppen mit Zündhölzern spielte, zum Ausbruch gekommen.

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Stadt. Frauenarbeitsschule Wildbad.

Anmeldungen für die am 11. September 1934 beginnen­den Kurse werden möglichst bald erbeten.

Die Schulleitung.

I. Tageskurse: a) Hand- und Wäsche-Nähen,

' d) Kleidernähen, c) Sticken.

n. Abendkurse: a) Wäschenähen, k) Kleidernähen,

Wöchentlich zwei Abende je zwei Stunden. Kursdauer: Vom 11. September bis 23. Dezember 1934. Auskunft wird jederzeit bereitwilligst erteilt.

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bedarf der vorhergehenden Ankündigung durch das Inserat

Der Miner Abschnitt der Reichsautobah»

tllm, 14. Juli. Das trockene Sommerwetter war den Arbeiten im Almer Abschnitt der Reichsautobahn sehr förderlich. Am weitesten fortgeschritten sind die Arbeiten im elften Vaulos zwischen der Landesgrenze und der Reichsbahn StuttgartUlm. /

An der Landesgrenze bei Selgenweiler wird das mächtige Ueber- führungsbauwerk über die Reichsstraße UlmHeidenheim er- i . stellt. Weiter ostwärts ist man dabei, das Gelände für die k Weiterführung der Reichsautobahn nach Bayern hinein zu ver- , ' messen; vermutlich wird die Reichsautobahn bei Unterelchingen. ' ^ die Bahnlinie Ulm-Heidenheim und bei Leipheim die Donau > und die Bahnlinie UlmMünchen überqueren. Die Widerlager für die Brücke über der Bahnlinie UlmStuttgart sind fertig- s gestellt. In den beiden nächstfolgenden Losen, die bis gegen ^ Merklingen reichen, haben die Arbeiten viel später eingesetzt; sie werden erst nach Aberntung der Getreidefelder richtig in ' Gang kommen. Insgesamt sind zur Zeit rund 700 Notstands­arbeiter auf dem ganzen Ulmer Abschnitt eingesetzt. '

Aus dem Gerichtssaal

Dr. Gercke zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt Berlin, 14. Juli. Im Prozeß gegen den früheren Reichs­kommissar Dr. Eereke verkündete am Samstag nach etwa vier- monatiger Verhandlung der Vorsitzende der 8. Strafkammer des Berliner Landgerichts, Landgerichtsdirektor Lempke, folgendes Urteil: Dr. Eereke wird wegen Betrugs in zwei Fällen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Jahr drei Mo­nate der Untersuchungshaft werden ihm angerechnet. Der Haft­befehl wird aus den bisherigen Gründen aufrecht erhalten. Der Mitangeklagte Freygang wurde freigesprochen.

Kleine Nachrichten ans aller Wett

Die Nichtzahl der Großhandelspreise. Die Richtzahl der Großhandelspreise stellt sich für den 11. Juli auf 98,8; sie ' hat sich gegenüber der Vorwoche (98,1) um 0,7 Prozen4-er- höht. Die Nichtzahlen der Hauptgruppen lauten: Agrar­stoffe 97,6 (plus 1,7 Prozent), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 91,5 (plus 0,3 Prozent), industrielle Fertig­waren 114,9 (plus 0,1 Prozent).

Der Führer widmet sein Bild. Bei der 50-Jahr-Feier des Reichsversicherungsamtes teilte Präsident Dr. e. h. Schüffer mit, daß der Führer dem Amt sein Bild mit Unter­schrift gewidmet habe. Ferner gab er bekannt, daß die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni­versität Tübingen dem Direktor des Amtes, Professor Dr. Dersch, die Würde eines Dr. rer. pol. e. h. verliehen hat.

Zu weit aus dem Zuge gelehnt. Die Reichsbahndirektisn Nürnberg teilt mit: Am Samstag, 12.45 Uhr, wurden bei einem Sonderzug der Hitlerjugend zwischen Schweinfurt und Vergreinfeld z w e i H i t I e r j u n g e n, die sich zu weit aus dem Zug hinauslehnten, von der Lokomotive des be­gegnenden Personenzugs 853 erfaßt und tödlich ver­letzt.

Politischer Mord in Wien. Am Samstag 9 Uhr früh drangen drei unbekannte Männer in die Wohnung eines , Herrn Cornelius Zimmer in der Himmelspfortgasse ein und streckten ihn durch Nevolverschüsse nieder. Cornelius Zimmer war auf der Stelle tot, die drei Männer entkamen unerkannt. Da Zimmer als Nationalsozialist seit Jahren bekannt war, nimmt die Polizei an, daß es sich hierbei unr einen politischen Mord handelt.

Sprengstossexplosion in einer Kirche in Tirol. In Möd­ling (Tirol) wurde durch die Explosion eines Sprengkör­pers in einer Kirche der Altar und die Kircheneinrichtung zerstört und ein zwei Meter großes Loch in die Kirchen­mauer gerissen. Die Decke der Kirche ist teilweise eingestürzt.

Schlagende Wetter in einem südslawischen Bergwerk. In

dem Kohlenbergwerk Woschka bei Zajetschar fanden drei Bergleute durch schlagende Wetter den Tod, während drei schwer verletzt wurden.

Zuzug nach Berlin gesperrt. Es ist immer noch zu wenig bekannt, daß nach dem Gesetz zur Regelung des Arbeitsein­satzes vom 15. Mai 1934 und der dazu ergangenen Anord­nung für die Stadtgemeinde Berlin die Arbeitsaufnahme für Personen, die am 18. Mai in der Stadtgeminde Berlin und den umliegenden Gemeinde^ keinen Wohnort battqK, nur mit Zustimmung der zuständigen Arbeitsämter erfolgen kann. Arbeitssuchende werden daher dringend davor ge­warnt, ohne Zustimmung eines Berliner Arbeitsamtes zur Arbeitsaufnahme nach Berlin zuzuziehen.

Einrichtung eines Frauenamtes in der Deutschen Ar­beitsfront. Der Führer der Deutschen Arbeitsfront hat die folgende Anordnung erlassen: Mit sofortiger Wirkung wird in der DAF. ein Frauenamt errichtet. Mit der Lei-- tung des Amtes wird die stellvertretende Amtsleiterin des § Amtes NS.-Frauenschaft in der Obersten Leitung der PO., ' Pgn. Frau Scholtz-Klink, beauftragt.

General Weygand erkrankt. General Weygand, der erst kürzlich von seiner Londoner Reise nach Paris zurück- gekehrt ist, mutzte in ein Krankenhaus eingeliefert wer­den. Sein Zustand soll sich aber gebessert haben.

Herausgeber und Verlag: Buchdruckerei und Zeitungsverlag Wildbader Tagblati Wildbader Badblatt. Wildbad i. Schwarzwald <Jnh. Th. Gacki DA s. s«. 7Si>

Reichsluftschutzbund.

Am Dienstag werden die Scheine abgeholt, was den Hausbesitzern zur Kenntnis gebracht wird.

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