grün« Wäre etwa 22 Mark, Monatsware' 23—23.56 Mark und packreifer Käse 24—24,50 Mark. Der größte Teil der alljährlichen llebererzeugung wi-d künftig dadurch abgefangen, daß die betreffenden Milchmengen zu anderen Milcherzeugnissen verarbeitet werden.
Für Eier ist die Marktlage etwas freundlicher geworden, da die Einfuhr vom Ausland, das überdies seine Preise etwas erhöht hat, zu dem verbilligten Zollsatz noch nicht sehr g-oß gewesen ist. Holland und Dänemark passen sich indessen mehr den deutschen i Eierpreisen an. Dis billigeren Auslandeier werden vom Ver- i braucher vielfach bevorzugt, so daß für Sonderklassep-Eier Schwierigkeiten entstanden. Im allgemeinen finden Jnlanderzeugnisse aber immer noch einen guten Ma"kt.
Auf den Sch l ach tv i e h m ä r k t e n ist die seit Wochen bemerkbare Abschwächung bei Rindern zum Stillstand gekommen, München und Mannheim verzeichneten sogar eine leichte Besserung infolge vorsichtiger Marktbsschickung. Die Kälbermärkte ver- l-efen uneinheitlich und im ganzen wenig zufriedenstellend, gegen Wochenende konnten allerdings entstandene Preisverluste meist wieder eingeholt werden, Nürnberg verzeichnet« indessen empfindliche Einbuße. Auf den Schweinemärkten drückte in der ersten Wochenhälfte starkes Angebot auf dis Preise, in der zweiten Hälfte war die Anlieferung vorsichtiger und es trat wieder ein Ausgleich ein, in Stuttgart lag das Geschäft ausgesprochen besser.
Der Preisdruck, der auf dem Obstmarkt infolge starken Zwetschgenangebots lag, scheint gewichen zu sein, dadurch dürfte sich der Apfelmarkt nunmehr beleben. Die Umsätze sind langsam im Zunehmen. Die einheimischen Aepfel, Birnen und Zwetschgen sind jetzt einfach herrlich. Tafeltrauben erfuhren durch dringliche italienische und ungarische Angebote eine Preisabschwächung. Der Gemüsemarkt ist überreich beschickt, namentlich in Blumenkohl und Kraut, die unbefriedigende Preise haben, was auch für Spinat teilweise zutrifft. Tomaten erholen sich langsam: die deutsche Ware ist vorzüglich, Trsibware steht sogar gut im Preis.
Das Hopfengeschäft ist ruhig; eine Preissteigerung ist wohl nicht mehr zu erwarten, aber die gegenwärtige Preislage für gute Ware dürfte andererseits zu halten sein. Die Brauereien sind zurückhaltend geworden. In Nürnberg galten Hersbrucker Gebirg Prima 235—245, Mittel 220—230, Gering 200—240, Hallentauer 280—295, 260—275, Tettnanger Prima 315—325 Mark der Zentner. Ausstichhopfen über Notiz.
Die Weinernte fällt allgemein nach der Menge geringer aus als im Borjahr, dagegen sind die Mostgswichte höher, der Säuregehalt wird als gering bezeichnet. Bei den bisherigen Versteigerungen in der Pfalz und an der Mosel, sowie bei freihän- digen Verkäufen in Baden, Franken und im Rheingau wurden bereits erheblich höhere Preise erzielt als im Rheingau. In Württemberg hat vereinzelt die Lese begonnen, im allgemeinen wird man die Trauben aber noch möglichst lang am Stock lassen, wodurch der Wein bei der gegenwärtigen Witterung nur gewinnen kann.
Die Arbeiksmarkklage lm Reich
In der zweiten Septemberhälft« ist die 4-Millionen-Grenze um mehr als IbO OOO unterschritten worden.
Di« Zahl der bei den Arbeitsämtern eingetragenen Arbeitslosen betrug am 30. September rund Z 850 000. Der Gesamtrückgang betrug rund 220 000 (weniger 5,4 v. H.). Von den Arbeitslosen bezogen Arbeitslosenunterstützung rund 346 000 (weniger 20 725), Krisenunterstützung 1108 OM (weniger 34364), Wohlfahrtsunterstützung rd. 1488 OM (weniger 110 000 im Lauf des ganzen Monats). Wieder stehen hinsichtlich der Höhe der Entlastung des Arbeitsmarktes die hochindustrialisierten und dicht bevölkerten Bezirke im Vordergrund. Gegen den Höchststand vom Februar d. I. mit 6 047 OM Arbeitslosen ist also bis jetzt ein Rückgang um fast rund 2,2 Millionen Arbeitslose zu verzeichnen. Ende August war die Zahl der Beschäftigten 13 724 MO, während diese Zahl Ende Januar 11 487 OM betrug. Hinzu kommt noch die besonders große Entlastung des Arbeitsmarktes im September.
Weitere Steigerung der Jn-ustrieerzeugung
Nack dem Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung ift die deutsche industrielle Erzeugung im August weiter gestiegen; sie liegt um 22 v. H. über ihrem tiefsten Stand, den sie im August vorigen Jahrs erreicht hatte. Die Preise für industrielle Rohstoffe, Halb- und Fertigwaren, die noch bis April ds. Js. zurückgegangen waren, haben den Vorjahrsstand inzwischen wieder erreicht. Der Umsatzwert der hergestellten Erzeugnisse beträgt jetzt monatlich etwa 3500 Mill. RM. gegenüber 2850 Will. RM. im August 1932. An der Aufwärtsbewegung waren fast alle wichtigen Jndustrie- gruppen beteiligt. Die Verwüstungen der mehr als dreijährigen Krise waren allerdings zu groß, als daß sie in einem einzigen Jahr hätten gutgcmacht werden können.
In den einzelnen Geschäftszweigen sind die Fortschritte naturgemäß sehr verschieden. Die Baumwollspinnerei hat mengenmäßig den Produktionsrückgang der Krise voll aufgeholt. Das Tiefbaugewerbe hat rund die Hälfte der Arbeiter wieder einstellen können.
lM Tähkelid de? Krise entlassenUrden müßtest. In andern Zweigen sind die Erfolge freilich geringer.
Bemerkenswert ist, daß nach den bis jetzt vorliegenden Angaben die industrielle Wellerzeugung von Juli auf August d. I. um schätzungsweise 5—6 v. H. zurückgegangen ist.
Stand der Reben im Reick
Der schöne Nachsommer hat die Entwicklung der Trauben noch gut gefördert. Der Behang ist durchweg gesund. Für den Ernteertrag werden die Aussichten mengenmäßig nicht überall als zufriedenstellend beurteilt. Hinsichtlich der Qualität dürfte der Jahrgang 1933 aber durchaus befriedigen. Unter Zugrundelegung der Zahlenoten 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering lautet die Begutachtung für die nichtpreußischen Weinbaugebiete wie folgt: badische Weinbaugebiete 3,4 (Vormonat 3,4), Nheinhessen 3,1 (2,8), Rheinpfalz 3,0 (2,9), Unterfranken 2,9 (2,7), Neckarkreis 3,0 (3,1), Jagstkreis 3,0 (3,5), sächsische Weinbaugebie.s 2,4 (2,2).
Vorschützung der deutschen Hackfruchternte 1933
Auf Grund der Anfang Oktober von den amtlichen Erntsberichterstattern durchgeführten Schätzung der diesjährigen Hackfruchternte ergibt sich nach Mitteilung des Statistischen Reichsamls ein Gesamtertrag an Spätkartoffeln von rund 40,61 (i. L. 43,85) Mill, Tonnen. Einschließlich der Frühkartoffeln, bei denen ein Ertrag von rund 3 (3,2) Mill. Tonnen geschätzt wurde, würde sich hiernach die Gesamtkartoffelernte in diesem Jahr auf rund 43,63 Mill. Tonnen stellen, d. i. gegenüber der vorjährigen Rekordernte (mit 47 Mill. Tonnen) um rund 3,4 Mill. Tonnen weniger. Im Rahmen der sämtlichen Nachkriegsernten würde die neue Kartoffelernte — abgesehen vom Vorjahr — nur hinter den Ergebnissen der Jahre 1930 und 1931 Zurückbleiben.
An Zuckerrüben ist die neue Ernte mit 7,75 Mill. Tonnen nur um 1,6 Prozent geringer als im Vorjahr ausgefallen, bleibt aber, wie die Ernte 1932, wieder recht beträchtlich hinter den früheren Ernten zurück, und zwar um rund 3 Mill. Tonnen oder 28,8 Prozent im Vergleich zu den Durchschnittsergebnissen im Mittel 1924/1932.
Auch bei den Runkelrüben scheint die diesjährige Ernte, die nach den bisherigen Vorschätzungsergebnissen im ganzen auf 28,1 Mill. Tonnen beziffert wird, geringere Erträge als im Vorjahr zu bringen. Insgesamt ergibt sich gegenüber 1932 ein Ausfall um 6,39 Mill. Tonnen oder 18,5 Prozent, der im wesentlichen auf kleineren Durchschnittsergebnissen je 1 Hektar beruht.
Viehzählung am 5. Dezember
Die Jahresviehzählung und Ermittlung der nicht beschaupflichtigen Hausschlachtungen in den vorhergehenden sechs Monaten im Reich ist zum 5. Dezember d. I. angeordnet. Der Umfang entspricht im allgemeinen dem der letzten Hauptzählung. Die Zählung der E d e l p e l z t i e r e, die 1931 erstmalig gezählt wurden, wird wiederholt. Die Landesregierungen sind vom Reichsernährungsminister auf die Geheimhaltung der statistischen Angaben hingewiesen worden. Diese dürfen keinesfalls zu Steuerzwecken,. Umlagen oder zur Erhebung von Gebühren, Umlagen u. a. Verwendung finden. Die richtige und zuverlässige Beant- Wartung der im Nahmen der Viehzählung gestellten Fragen liegt im eigensten Interesse der Bauern.
Berliner Psundkurs, 9. Okt. 13,M5 G-, 13,045 B- Berliner Dollarlurs 2,787 G., 2,793 B.
100 sranz. Franken 16,42 G., 16,46 B.
100 Schweizer Franken 81,27 G., 81,43 B.
100 österr. Schilling 48,05 G., 48,15 B.
Dt. Abl.-Anl. 76,50, ohne Ausl. 11,40.
Privatdiskonl 3,875 v. H. kurz und lang.
Mir«. Silberpreis. 9. Okt. Grundpreis 38,90 RM. d. Kg.
Mindestpreise für Trinkbrannlwein. Die Reichsmonopolverwaltung für Branntwein hat für einfachen Trinkbranntwsin und Kornbranntwein neue Mindestpreisbestimmungen herausgegeben. Die Mindestpreise sollen verhindern, daß die Reichsmonopolverwaltung für Branntwein durch Sprit anderer Herkunft (Schwarzbrennerei) unterboten wird. Bei Nichteinhaltung der Mindestpreise hat der Lieferant und auch der Abnehmer ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Branntweinmonopolgesetz zu erwarten.
Weitere käffeevermchtung in Brasilien. Nach Mitteilung des Nationalen Kaffeerats in Rio de Janeiro sind bis zum 30. September d. I. 23107 000 Sack (zu je 60 Kilo) Kaffee vernichtet worden gegenüber 22 249 000 Sack am 15. September 1932. An der Erhöhung sind u. a. Sao Paulo mit 659 000 Sack und Santos mit 189 000 Sack beteiligt.
Der japanische Bleistift - Wettbewerb. Im Jahresbericht der Bleistiftfabrik vorm. Johann Faber AG. Nürnberg, die, wie bereits berichtet, mit einem Verlust von 650 OM abschließt, wird mitgeteilt, die Verkaufspreise für japanische Bleististe seien so niedrig gestellt, daß kein anderes Land auch nur annähernd mit ikmen Sckritt kalten könne. — Bekanntlick betragen die japanischen
Arbeitslöhne, kroß" Zehnstündiger Arbeitszeit, Mk AMT klkMkl Bruchteil der deutschen Löhne.
Zahlungseinstellungen. Habo, Krawattensabrik Hans Bohnenkamp G. m. b. H., Düsseldorf. — Damenmodehaus M. Jansen Frankfurt a. M.
Vergleichsverfahren. Nachlaß des verstorbenen Otto Keim, Polster- und Sattlerwarengroßhandlung in Eßlingen.
Stuttgarter Börse, 9. Okt. Die Börse erösfnete ruhiger. Am Rentenmarkt waren die Kurse der Württ. Eoldpsandbriese ziemlich unverändert. Am Aktienmarkt waren die Kurse leicht abbröckelnd.
Deutsche Lank und Disconto-Gefellschast, Filiale Stuttgart.
Berliner Gelreidepreise. 9. Okt. Weizen mark. 17,70—18, Roggen 14,20—14,70, Braugerste 18,10—18,80, Hafer 13,80—14,60, Weizenmehl 31—32, Roggenmehl 20,75—21,75, Weizenkleie 11,10 bis 11,35, Roggenkleie 10—10,20.
Der Roggenpreis an der Berliner Börse betrug im Durchschnitt der Mache vom 18. bis 23. September 1933 14.35 Dztr. ab märkischer Station.
Magdeburger Zuckerpreise, 9. Okt. Okt.-Nov. 31,50, Okt.-Dez. 31,40 und 31,45 und 31,50. Tendenz stetig.
Bremen, 9. Okt. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loko 10,74.
Märkte
Die Grohhemdetsmrßzrchl für Schlachtvieh vom 4. Oktober ift mit 73,1 gegenüber der Vorwoche (70,7) um 3,4 v. H. gestiegen. 1913 gleich 100.
Zuchtyiehmarkk in Ulm. Zu dem neu eingeführten Zuchtviehmarkt des Verbands Oberschwübischer Fleckoiehzuchtvereine am kommenden Mittwoch, 11. Oktober, werden nicht wie vorgesehen 130, sondern etwa 200 Tiere zugetrieben. Es bietet sich also hervorragende Kaufsgeiegenheit für Gemeinden und Farrenhalter.
Schweinepreise. Besigheim: Milchschweine 9—15, Läufer 35 bis 36. — Bopsingen: Milchschweine 11—15,50, Läufer 27—30. — Crailsheim: Läufer 30—37,50, Milchschwsine 9—15. — Lllwangen: Milchschweine 11—14, Läufer 22.50—27,50. — Rördlingen: Milchschweine 10—17, Läufer 25—32,50. — Saulgau: Ferkel 12,50 bis 16,50 ^(. — Balingen: Milchschweine 7—14. — Giengen a. Brenz: Saugschweine 13—17, Läufer 30—37. — Güglingen: Milchschweine 8—11, Läufer 21—36. — Ilsseld: Milchschweine 11—16. — kiinzelsau: Milchschweine 11—18 — Marbach: Milchschweine 15—20. — Rosenseld: Milchschweine 12—16. — Rottweil: Milchschweine 9—15. — Tübingen: Ferkel zg—20. — Mm: Milchschweine 12—18. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 9—17 -F.
Iruchlpreise. Eilwangen-. Hafer 6,50—6,70, Roggen 7,75—9,20, Dinkel 8. — Mrdlingen: Weizen 9,15—9,25, Roggen 8,40—8,60, Gerste 8,40—8,60, Hafer 6,20—6,70. — Reutlingen: Weizen 9 bis 10,50, Dinkel 7—8,50, Gerste 7—8,40, Hafer 5,80-7,30, Saatweizen 10,50—12,50, Saatdinkel 10,50, Saatroggen 9. — Mm: Weizen 9,10—9,60 ,Sackroggen 10, Roggen 7.80—8, Gerste 7,70 bis 8, Hafer 6,10 bi-- ' 60, Kartoffeln 2,40 bis 2,70 Mark. — : Balingen: Dinkel 7 b 0, Weizen 9 bis 11, Hafer 6,50, Gerste 8.
— Giengen an der >,z: Weizen 9 bis 9,40, Roggen 7,60,
Gerste 8,2l>—8,50, Hafer 6, Kernen 10.10. — Tübingen: Dinkel
8— 9, Haber 6,50-7, Weizen 8,50—9,50, Saatweizen 11-1350, Gerste 7,60—8, Kernen 9. — Erolzheim: Dinkel 6,70, Weizen
9— 9,10, Roggen 7,40—7,75, Haber 5,80-6. — Ravensburg: Besen 6,60-6,70, Weizen neu 8.95—9,40, Roggen 7,50—7,85, Gerste 8—8,2-5, Haber alt 7, neu 6,50—6,80, Saatvesen 7,50, Saatweizen 10—10,25, Saatroggen 8,25 Mk.
Obstpreise Balingen: Mostbirnen 6-8. — Serrenberg: Mostobst 5,80—6,80, Tafeläpfel 9—12, Tafelbirnen 8—16, Zwetschgen 16—20. — Veuenskein: Wirtschaftsobst 6,50—7,50, Tafelobst 7—10, Mostobst 5,50—6,50. — Reutlingen: deutsche Äoftäpfel 6,80, französisches Mostobst 6,50, Mostbirnen 5,80 >//.
Erfolg des württ. hopsenbaus. Einen großen Erfolg hat der württ. Hopfenbau auf der Berliner Hopfenschau, die vor wenigen Tagen stattfand, davongetragen. Schon zahlenmäßig stand Württemberg mit 175 Proben in Berlin an erster Stelle. Unter fünf anderen Bewerbern erhielt Joseph H u chl e r-Tettnang den Siegerpreis für den besten deutschen Hopfen und die Medaille des preußischen Landwirtschaftsministeriums. Weiter errangen württem- bergische Hopfenbauern in Berlin zwei 1. Preise, zwei 2. Preise, vier 3. Preise und 27 Anerkennungen. Damit ist die hervorragende Stellung Württembergs im deutschen Hopfebau öffentlich anerkannt worden.
Der neue Bahnhof in Eukingen wurde in der Nacht zum 9, Oktober dem Verkehr übergeben.
Das Weller
Tiefdruck beherrscht die Wetterlage. Für Mittwoch und Donnerstag ist bei föhnigen Luftströmungen immer noch unbeständiges Wetter zu erwarten.
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Eigenheime
können unter folgenden Bedingungen beantragt werden:
Baubeginn spätestens 30. 10. 1933. Baukosten 4—6000 M(, ausnahmsweise mehr. Reichsdarlehen 1500—2000 M( für Schwerkriegsbeschädigte und Kinderreiche bis zu 2500 M(. Eigenkapital mindestens 30°/». Uebriges Baugeld muß gesichert sein; eigener Bauplatz soll vorhanden sein. Schwarzarbeit ist ausgeschlossen: andere Personen als der Bauherr sind zur Selbsthilfeleistung nicht zugelassen.
Zur Antragstellung sind notwendig: Lageplan (1:500), Bauplan (1:100), Baukostenberechnung, Grundbuchauszug.
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werden bis zum Frühjahr 1934 in erweitertem Umsang gewährt. Neben 20°/° Kapitalzuschuß werden für den Rest jährlich 4°/° Zinszuschuß auf 6 Jahre gegeben. Es werden jetzt Gebäude aller Art, also auch gewerblich benützte Ge- bäude berücksichtigt. Auch zur Vollendung von unfertigen Neubauten wird der Zuschuß gewährt; ebenso zu Vergrößerungen und Verbesserungen bestehender Gebäude und Einrichtungen. Anträge für bereits bei den bisherigen Verteilungen eingereichte Arbeiten, die aus Mangel an Mitteln nicht berücksichtigt werden konnten oder die wieder eingestellt wurden, können erneuert werden.
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Auch wenn Gebäude oder einzelne Wohnungen vermietet sind und der Mieter die Arbeiten ausführen läßt, wird der Zuschuß bewilligt.
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