MkMj aöMchlöM TckMang wK ein Gkav Mit MiMvsri tern der Organisationsleitung auf den riesigen Plätzen (in Nürnberg) tätig, um zunächst theoretisch die kolossale Auswirkung dieses Feuerwerks zu ermessen. Tausende von Bombenrohren müssen hergerichtet werden, damit sie die Gold- und Silberkometen und Mamutpolypenbomben bis in eine Höhe von 300 Metern schießen können. Vierundzwanzig große Gruppen von je 80 Mörsern und Abschußbatterien bis zu den schwersten Kalibern treten auf kilometerlangen Fronten in Tätigkeit. Weit über 25 000 Raketen sollen in 4—16- facher Verwandlung am nächtlichen Himmel über dem Festgelände ihr prächtiges Farbenspiel zeigen. Das Feuerwerk wird am Abend des 2. September (Sedantag) veranstaltet.
Schwere Gasexplosion durch Selbstmord verursacht. In
Berlin-Wilmersdorf hat die 33jährige Sängerin Charlotte Wendt-Melchers nach Verlust eines Erbschafts-Prozesses sich und ihr neunjähriges Töchterchen in ihrer Wohnung durch Gas vergiftet. Die dreizimmerige Wohnung muß ganz mit Gas gefüllt gewesen sein. Als ein-e Freundin nachmittags m Besuch kam und an der Vortür klingelte, erfolgte eine furchtbare Explosion, durch die das Mauerwerk der Wohnung und die starke Vortür zerrissen und die Freundin eine halbe Treppe hinausgeschleudert wurde. Es scheint, daß durch Berührung der elektrischen Klingel sich ein kleiner Funke bildete und das Gas zur Entzündung brachte.
Großguk in Ostpreußen niedergebrannt. Durch Unvorsichtigkeit eines 11jährigen Knaben, der mit Streichhölzern gespielt hatte, brach auf dem Gut Umendingen bei Labiau Feuer aus, das 12 Wirtschaftsgebäude, Scheunen und Ställe, in Asche legte. Große Viehbestände sind umgekommen.
Feuersbrunst in Polen. Im wolhynischen Kreis Kowel hat ein Großfeuer 45 Wohnhäuser und 67 Wirtschaftsgebäude mit der gesamten Ernte vernichtet. Mehr als 100 Familien sind obdachlos geworden.
1000 Einreisebewilligungen ln Palästina. Die britische Mandatsregierung hat als Vorschuß auf die Einwande- rungszifser des nächsten Halbjahrs 1000 Einreisebewilligungen für Iuden aus Deu t s chl a n d. die das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, erteilt.
Italienisches Wasserflugzeug abgestürzt. Ein italienisches Wasserflugzeug, das dem Balbo-Geschwader nach Lissabon entgegengeflogen war, ist nach einer Havasmeldung bei dem spanischen Badeort Nazareth (bei Valencia) abgestürzt. Die sieben Mann der Besatzung, darunter der italienische Generalstabschef Balle, wurden verletzt und mußten ins Krankenhaus verbracht werden.
Die Stadt Rom hat große Vorbereitungen zum Empfang des Ozeangeschwaders getroffen Die Bemannung wird am Sonntag früh vom König im Quirinalschloß und darauf von Mussolini empfangen.
Ende des Streiks in Straßburg. Die städtischen Arbeiter von Straßburg i. E. haben beschlossen, die Arbeit wieder auzunehmen unter der Bedingung, daß die Forderungen der Bauarbeiter erfüllt werden. Auch die in den Sympathiestreik getretenen Arbeiter der anderen Betriebe wollen wieder zur Arbeit erscheinen. .
500 Tote beim Taifun in Korea. Bei dem Taifun, der im Juli die japanische Provinz Korea (auf dem chinesischen Festland verheerte, sind, wie jetzt erst bekannt wird, 414 Menschen umgekommen, 82 werden vermißt und 249 wurden lebensgefährlich verletzt.
Pulvermagazin in die Luft geflogen. Am Donnerstag ist bei Jokohama (Japan) ein Pulvermagazin In die Luft geflogen. Die Wachmannschaft und zahlreiche Fußgänger sind getötet worden. Die Behörden vermuten einen kommunistischen Anschlag.
Amtliche Sienslimchkichteii
Ernannt: Oberlandesgerichtsrat Krimmel beim Oberlandesgericht zum stello. Beisitzer des Dienststrafhoss für Körperschafts- beämte für die Dauer der Bekleidung seines Hauptamtes, Ber- waltungssekretär i. e. R. Zentgraf bei dem Reichsbauamt Ulm Zum Steuersekretär bei dem Finanzamt Ulm, Steuerwachtmeister auf Probe Schneider bei dem Finanzamt Geislingen zum - Steuerwachtmeister.
Verseht: Regierungsrat Dr. Strobel bei dem Finanzamt -Stuttgart-Amt als Vorsteher an das Finanzamt Oehringen, Steuer- , Inspektor Hegele, Neuenbürg, an das Finanzamt Ludwigsburg, Steuerinspektor Simon, Mllnsingen, an das Finanzamt Reutlingen, Obersteuersekretär Bertsch, Ludwigsburg, an das Finanzamt Neuenbürg, Obersteuersekretär Pongratz, Heilbronn, an das Finanzamt Leutkirch, Obersteuersekretär Rohde, Rottweil, an das Finanzamt Göppingen, Obersteuersekretär Völmle, Reutlingen, und Oberzollsekretär Kull bei dem Zollamt Güterbahnhof Friedrichshafen an das Landesfinanzamt, Oberzollsekretär Schu- kraft, Vorsteher des Zollamts Rottweil, als Leiter an die Brannt- weinabfertigUngsstelle bei Firma L. Brüggemann KG., Heilbronn; die Reichsbahnräte Roller in Heilbronn nach Berlin (Reichs- bahndirektion), Scherrer in Calw nach Heilbronn (Reichsbahn- Betriebsamt) und Reichardt in Sigmaringen nach Berlin (Reichsbahndirektion), — Oberlandmesser Nestel in Ludwigsburg (Rsichsbahn-Neubauamt) nach Stuttgart (Reichsbahndirektion), techn. Reichsbahninspektor Sommer in Langenau nach Leonberg als Vorsteher der Bahnmeisterei, — Reichsbahnobersekretär Walker in Ebersbach (Fils) nach Uhingen.
Dem neuerrichteten Zollamt Horb wird als Vorsteher Oberzollsekretär Denzel vom bisherigen Hauptzollamt Horb zugeteilt.
In den Ruhestand verfehl: Steuerinspektor Gauß bei dem Finanzamt Tübingen; Förster Uhl in Mergentheim mit Ablauf des Monats Oktober.
Bestätigt: Die Wahl des kath. Pfarrers Kopf in Göttelfingen zum Dekan des Landkapitels Horb.
Erledigt: Die Obersekretärstelle beim Oberamt Biberach, eine Obersekretärstelle beim Oberamt Heidenheim, M.-T. acht Tage bei diesen Oberämtern: je eine Lehrstelle an der evangelischen Volksschule in Birkach AOA. Stuttgart, Dienstwohnung, Gelegenheit Zur Uebernahme des Organistendienstes, Krails- hausen OA. Gerabronn, Dienstwohnung, Gelegenheit zur Uebernahme des Organistendienstes, Ruppertshofen OA. Gerabronn, Dienstwohnung, Gelegenheit zur Uebernahme des Organistendienstes. M.-T. bis 2. September.
Erledigt: Die II. Stadtpfarrstelle an den akademischen Krankenhäusern in Tübingen. M.-T. 3 Wochen.
Sendefolge -er SlultMler Ann-stink AG.
Freitag, IS. August:
6.66: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 6.S6: Gymnastik. 7.66: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 7.16—8.1S: Frühkonzert auf Schallplatte». - Iv.liN: Nachrichten. 10.10: Heitere Lormittagsmusik. 10.10—11.10: Deutsche I Arien von Händel. 11.bö: Wetterbericht. 12.00: Bayrsuther Erinnerungen. > 10.15: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.30: Konzert. 14.30—15.00: ! Englischer Sprachunterricht für Fortgeschrittene. 15.15: Operettenkonzert. ! 10.00: Meine Sonntagswanderung (Wandervorschlaq). 16.30: Konzert. 17.45:
„Kurzwellen". (Vortrag.) 13.10: Aerztevortrag: Sorgen und Zweifel einer jungen Mutter. 13.35: Zeitangabe, Kurzmeldungen, Landwictschaftsnach. richten, Wetterbericht. 18.00: Stunde der Nation: „Der Heimkehrer" (Hör. spiel). 20.05: Großes Orchesterkonzert zur Eröffnung der Fnnkansstellung z Berlin. 22.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, Sportbericht. 22.25 bi» 23.00: Kleine Stücke für Violine.
Samstag, 18. August:
6.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 6.30: Gymnastik. 7.00: Zeitangabe, Nachrichten. Wetterbericht. 7.10—8.15: Frühkonzert auf Schallplatten. 8.50: Nachrichten. 10.00: Aus dem Ufa-Palast Stuttgart: Lyrische Stücke van Grieg. 10.25: Musizierstnnde. 10.50: Zeitangabe, Wetterbericht. 11.00: ^ Bunte Volksmusik. 12.00: Wetterbericht. 12.20: Schallplatte». 13.10: I Beethoven op. 13, Sonate L-Moll. 13.30: Konzert. 14.30: Zeitangabe, Nach. , richten, Wctterbencht. 14.50: Die Jugend hat das Wort. 15.00: Hand- Harmonika-Soli. 15.30: Jugendstunde. 18.30: Chorgesang. 17.00: Konzert. 17.45: Ludwig Wüllner zu seinem 75. Geburtstag. 18.10: Vortrag dcr Glaubensbewegung „Deutsche Christen": „Wege zum neuen Lhristsein". 13.3.5: Zeitangabe, Nachrichten, Sportbericht. 18.00: Stunde der Nation: Volk, flieg du wieder! 20.00: Abendkonzert. 21.15: Tanzmusik. 22.00: Zeitangabe. Nachrichten, Wetterbericht. 22.20: Vortrag über Oesterreich. 22.40: Kunstpsei-er Gialdini. 23.00—24.00: Nachtmusik.
Ser Sporl am Wochenend
Privatspiele
! Samstag: Hertha-BSC. — 1860 München 2:0; VfB. Pankow j — Fortuna Düsseldorf 2:2; Cintr. Frankfurt — Rotweiß Frankfurt 4:2; FC. Zuffenhausen — VfB. Stuttgart 3:2; FV. Lörrach — Phönix Karlsruhe 4:4; FV. Kehl — Karlsruher FV. 0:1; SpV.. Göppingen — VsR. Heidenheim 0:0; VfR. Heilbronn — Germania Brötzingen 2:5; RSB. Ludwigsburg — FV. Markgröningen 3:0; Spo. Offenbach — SuS. Barmen 0:2. Kickers Offenbach — Blauweiß Bürgel 6:0; VfB. Friedberg — Germania Bieber 6:3.
Sonntag: Kickers-ViB. Stuttgart — Ol.-Athl. Alexandria 1:3; ^pV. Feuerbach — VfL. Neckarau 1:2; Sportfr. Eßlingen — Sportfr. Stuttgart 1:1; Sportfr. Tübingen — SpV. Reutlingen 0:2; SpVg. Waldshut — FC. Wehr 1:3: FV. Lahr — FL. Offen- bürg 2:1; SpV. Neckarsulm — FVg. Mühlacker 2:2: SpV. Söf- lingen-Spfr. Ulm — Ulmer FV. 94 3:8; Germania Stuttgart — FC. Waiblingen 4:5.
Die deutsche Leichtathletik erlebte den Höhepunkt der Saison In Köln mit den Deutschen Meisterschaften. Es wurden durchweg sehr gute Ergebnisse erzielt, mancher Rekord ist verbessert worden. : Bedauerlicherweise haben die Wettkämpfe um dir Meistertitel i beim Publikum nicht den Zuspruch erfahren, den sie verdient haben.
Handel und Verkehr
Die Marktlage
Die feste Stimmung am Butt er mar kt setzte sich in der abgelaufenen Woche fort, und zwar hauptsächlich wegen des verminderten Angebots. In der Erntezeit benötigt der Landwirt selbst mehr Butter für den Eigenverbrauch, außerdem begünstigt die überaus hohe Temperatur den Frischmilchverzehr. Auch das Ausland hält an seinen höheren Forderungen fest, so daß der heimische Großhandel aus deutsche Ware zurllckgriff. Daneben kann noch sestgestellt werden, daß die Erfolge in der Arbeitsbeschaffung sich auch bereits, wenn auch begreiflicherweise noch in mäßigem Umfang, in der Butternachfrage bemerkbar zu machen beginnen. Am - stärksten hat die Nachfrage nach billigster Ware zugenommen. So
> konnte Kempten den Preis um je eine Mark auf 118, 116 und 109 Mark für die drei Qualitäten erhöhen-
j Im Käse ge schüft konnte sich Emmentaler leidlich halten, obwohl er durch den in mißliche Lage geratenen Weichkäse mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Preise sind zwar mit 71—73 und 68—70 nominell unverändert geblieben, doch
konnten sie sich nicht allenthalben durchsetzen und es würde viel darunter abgegeben. Bei der warmen Witterung hat Limburger einen schweren Stand. Vielfach ist Lagerbildung auch in schon packreifer Ware festzustellen: die Schmelzereien vermögen den Ueber- sä-uß aus dem verringerten unmittelbaren Absatz nicht voll aufzunehmen. Die Kemptener Notierung lautet gleichbleibend. 22—25 --7 für grüne Ware, aber auch Limburger war unter diesem Preis in , Menge zu haben. Es ist zu hoffen, daß der vom Reichspropaganda- j Ministerium auf Anregung des Kemptener Börsenkommissars geplante Werbefeldzug für Weichkäse und Tilsiter eine Besserung bringt. In 15 000 Zeitungen soll nämlich für diese besonders brachliegenden Erzeugnisse der heimischen Milchwirtschaft schlagartig Reklame gemacht werden, ferner werden von der Reichswehr, vom : Arbeitsdienst und von Anstalten, auf die der Staat E'nfluh hat, i größere Aufträge erwartet.
Die Eiermärkte stehen allgemein unter dem Zeichen stark j zurückgehender Erzeugung. Die Preise zogen daher weiter leicht an
> und das Geschäft ist lebhafter geworden. Die Auslandszufuhr von Osten hielt sich im allgemeinen in mäßigen Grenzen; von Dänemark
i und Holland gelangten allerdings beträchtliche Mengen auf den deutschen Markt:
Auf den Schlachtviehmärkten erscheint bereits das erste Weidevieh, das einen gewissen Druck ausübt. Beste Ware findet
zwar leicht Absatz, im übriM vKIief M HM>eI schleMtid ADp Kälber sind selbst bei weichenden Preisen schwer anzubringen a^ wesen. Die günstigen Schweinepreiss, die allerdings auf klein-, Angebot gegründet waren, haben zu stärkeren Zufuhren anaereiu die aber vielfach unverkauft blieben, auch die Preise mußten stnÄ nachgeben. Der Stuttgarter Markt insbesondere hatte noch erbsblick, unter den Nachwehen des Turnfestes zu leiden. Zumal die keists Witterung das Aufräumen der im Kühlhaus liegenden Fleilck. vorrate auch nicht begünstigte. " ^
Dem Gemüsebau und dem Gemüsemarkt ist die große 6it>» nicht zuträglich. So wird aus Köln gemeldet, daß aus den dortiaen Markt immer weniger einheimisches Gemüse kommt, da es auf dem Feld verdorrt; an eine zweite Bohnenernte sei nicht zu denken Z» Oberhessen wurde eine ansteckende T o m a t e n k r a n k h e i t di- Tomatenfäule, sestgestellt, der in einer einzigen Gärtnerei schon über 600 Pflanzen zum Opfer gefallen sind. Die Krankheit stammt aus Amerika. An den befallenen Pflanzen stirbt ein Blatt nach dem anderen von unten her ab. bis schließlich die ganze Pflanze eingeht. Um ein Weitergreifen der Seuche zu verhüten, müssen die erkrankten Pflanzen sofort vernichtet werden. Entweder vergräbt man sie möglichst tief in den Boden, auf dem sie stehen, noch besser, man verbrennt sie. jedenfalls niemals auf anderes Land werfen, oder gar auf den Komposthaufen bringen, denn jo verbreitet man den Erreger auf den ganzen Garten.
Zufuhr und Absatz aus dem Obstmarkt ist sehr gut, allerdings sind wegen großen italienischen Angebots die Preise, besonders für Pflaumen gedrückt. Die Kartoffelpreise konnten sich etwas erholen, da das Angebot infolge der jetzigen Getreidearbeiten nachließ.
Trotz erneuter Marktstützung sind auf Grund der hohen Ernteschätzung die Goldpreise für Baumwolle auf dem Weltmarkt um über 15 Prozent gefallen. Die Wolle blieb ziemlich stetig.
Reichsbankdiskonko 4, Lombard 5 v. H.
Privaldiskont 3,875 v H. kurz und lang.
Dt. Abl.-Anl. (Franks.) 74.25, ohne Ausl. 11.
Würkt. Silberpreis. 12. Aug. Grundpreis 40.30 RM. d. Kg.
Die Großhandelsmeßzahl am 9. August ist mit 94,3 gegenüber der Vorwoche unverändert. Die Meßzahlen der Hauptgruvpen lauten: Agrarstoffe 87,8 (mehr 0,3 Prozent), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 89,8 (weniger 0,3 Prozent), industrielle Fertigwaren 113,2 (unverändert).
Jur Wirlschaftsbelebung. Die Trumpf-Schokoladenfabrik Ber> lin-Weißenses hat auf 1. August im Sinn der Wirtschaftsbclebiing für mehrere hunderttausend Mark Aufträge für Bauarbeiten und Maschinenlieferungen ausgegeben und der Hitlerspende 20 M Mark überwiesen. Die Belegschaft von etwa 2000 Köpfen führt einen Prozentsatz laufend an das Finanzamt ab.
Die Vereinigte Seifenfahriken AG-, Lkulkgarl, die ihr Kapital von 2,4 Will. Mk. auf 500 000 „L zusammengelegt hat, schließt das Jahr 1932 ohne Gewinn und Verlust ab.
Rtassenschweinemord in Amerika vorgeschlagen. Die amerikanischen Maisfarmer und Schweinezüchter haben der Regierung einen Vorschlag unterbreitet, daß alsbald 5 Millionen Schweine, darunter 4 Millionen Ferkel, geschlachtet werden sollen. Die Kosten dieser Schlachtung sollen durch eine V e r b r a u ch s ste uer, die auf alle über 235 Pfund wiegenden Schweine erhoben wird, ganz oder größtenteils gedeckt werden. Der Vorschlag wurde von den meisten Farmerverbänden gutgeheißen.
Der Roggenpreis betrug an der Berliner Börse im Durchschnitt der Woche vom 24. bis 29. Juli 1933 14,50 ^ je Dztr. ab mär- kischer Station.
Magdeburger Zuckerpreise. 12 Aug. Innerhalb 10 Tagen 32.45, August 32.50—70. Tendenz stetig
Bremen, 12. Aug. Baumw. Middl. Univ. Stand, loko 10.71.
Berliner Melallmnrkl, 12. Aug. Elektrolutkupfer prompt cif Nordseehäfen 57.25 Mk. je 100 Kg.
Märkte
Slulkgarker Grohmarkt, 12. Aug. Obst: Tafeläpfel im Großhandel 15—20 (Kleinhandel 20—28) ,Falläpfel 6—8 (8—10); Tafelbirnen 16—24 (20—30); Himbeeren 32—38 (40-50); Stachelbeeren 15—18 (20—25); Johannisbeeren rot 16—20 (20—25); Brombeeren 30—35 (40—45); Heidelbeeren 20—26 (25—35); Aprikosen 25-35 (32—45); Mirabellen 20—22 (25-30); Pfirsische 25—35 (32—45); Pflaumen 7—12 (10—16); Reinclauden 15—16 (20); Frühzwetschgen 12—16 (15—20). — Gemüse: 1 Pfd. Kartoffeln, neue, einheimische 2,5—3 (4—5); Stangenbohnen 16 bis 18 (20-23); Buschbohnen 12—15 (15—20); Kopfsalat 5—10 (7-13); Endiviensalat 5—10 (7-15); Wirsing 5—6 (7—9); Weiß- ! traut rund 4—5 (6—8); Rotkraut 6—7 (8—9): Blumentohl 15 j bis 40 (20—SO); 1 Bund rote Rüben 5—7 (7—10); gelbe Rüben 1 6—7 (8—10); 1 Bund Karotten runde 6—8 (8—10); 1 Pfd. Zwiebel 4,5—55 (6—8); 1 Bund Zwiebel mit Rohr 5—6 (7—8); Gurken große 10—25 (15—35); 1 St. Salzgurken 0,8—1 (1—1,5): 100 Gurken, Einmachgurken 70 (90); Rettich 3—6 (4—8); 1 Bund Monatrettich rot 5—6 (6—8); 1 Bund Monatrettich weiß 5—7 (7—10); 1 St. Sellerie 8—15 (10—20); Tomaten, einheimische 15-20 (20—25); 1 Pfd. Spinat 10—12 (12—15); Kopskohlraben 3—4 (4—5). Marktlage: Zufuhr reichlich. Verkauf lebhaft.
Württ. Markenbutter 1.39 (am 5. August 1.39), Teebutter 1. Güte 1.32 (1.32), 2. Güte 1.29 (1.29) RM das Pfund.
Deutsche Frischeier Sonderklasse 8.5 (8,5). deutsche Stempel- eicr a 8 (8), b 7,5 (7,5), c 7 (7), Landeier 9 (9). Mitteleier 7,5 (7,5) Pfg. d. St.
Slullgarler karlöfselgroßmarkl aus dem Leonhardsplah vom 12. Aug. Zufuhr 120 Ztr., Preis 2.40—2.80 Mk. der Ztr.
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Grünkernernte. Im Jagst- und Kessachtal im Oberamt Neckarsulm, auch in der badischen Nachbarschaft herrschte in den letzten Tagen mit der Anlieferung des.Grünkerns Hochbetrieb. Hunderte von Wagen fuhren an den Anlieferungsstellen vor. In Marlach a. d. Jagst wurden 3000 Ztr. abgeliefert zum Preis von 27 RM. abwärts. In Osterburken wurden mehrere tausend Zentner nb- geliefert. Es wurden hier Preise von 25 RM. abwärts bezahlt.
Das Metier
.Der mitteleuropäische Hochdruck läßt für Dienstag immer noch vorwiegend heiteres und trockenes Wetter erwarten.
>ViIäb3ä, äen 14. ^uZU8t 1933.
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Direktion: Steng-Xrank Telspbon 535
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Vlontag äen 14. August
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Dienstag äen >5. August
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