Sendefolge des Stuttgarter Rurrdfurrk-At-G.

Mittwoch, 7. Juni:

6.M: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymriastik. 7.0V: Zeitangabe, Nachrichien, Wetterbericht, 7.10-8,15: Schallplatte». 10,00: Nachrichten. 1810: Lieder vom Wandern. 10.40— 11 . 18 :'Kammermusik aus dem 17. Jahrhundert. 11.N: Wetterbericht. 12.00: Konzert. 13.18:'Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.00: Konzert. Iö.80: Lieder von Gustav Lüttgsrs. Iö.00: Kinderstnndc: „Wir haben ein altes Bilderbuch gesunden". 16.00: Konzert. 17.10: Zeit, angabe, Wetterbericht, Landwirtschastsnachrichtsn. 18.00: Deutschland: Seine Führer und Gestalter: Wilhelm Frick. 18.2S: Vortrag: Bon unseren Fah. ncn und Standarten. I. 18.S0: Zeitangabe, Nachrichten. 10.80: Stunde der Nation: „Hölderlin". 20.00: Zn Friedrich Hölderlins SO. Todestag. 20.17>! Konzert. 31.13: Schwäbische Dichter: Ludwig Finckh. 22.13: Zeitangabe, Nach- richten, Wetterbericht. 22.30: Lieder. 22.30—21.00: Nachtmusik.

Donnerstag, 8. Juni:

0.00: Zeitangabe, 'Wetterbericht, Eumnastik. 7.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 7.10—8.13: Schallplatte». 10.00: Nachrichten. 10.10: Beethoven- lieber nach Texten von Goethe. 10.10—11.10: Julius Wsismannstunde. 11.33: Wetterbericht. '12.88: Schallplatte». 10.13: Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, bericht. 13.00: Konzert. 11.30: Spanischer Sprachunterricht» 13.00: Englischer Sprachunterricht für Anfänger. 13.30: Jugendstunde. 10.30: Konzert.. 17.13: Zeitangabe, Wetterbericht, Landroirtschaftsnachrichten. 18.00: Vortrag: Ein Deutscher auf Vorposten: „Richard Barthold". 18.23: Vortrag: Von uns re» Fahnen und Standarten II. 18.30: Zcuangabe, Nachrichten. 19.08: Stunde der Nation: „Dis Hermannschlacht". 20.00: Balalaikakonzert. 20.38: Zum 300. Geburtstag des Prinzen Friedrich von Hessen-Homburg (0. Juni 1033): Prinz Friedrich, von Homburg, Schauspiel von Heinrich von Kleist. 22 . 00 : Zeitangabe, Nachrichten, Weiterbericht. 22.30—23.1.3: Einsinge» der Massen- chöre für das 15. Deutsche Turnfest in Stuttgart 1033.

Freitag, 9. Juni:

0.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 7.10—8.13: Schallplatten. 10.00: Nachrichten. 10.10: Lieder von Schubert. 10.10—11.20: Sonate für Violoncello und Klavier op. 78 von Max Reger. 11.53: Wetterbericht. 12.00: Konzert. 13.13: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.38: Schallplatten. 11.30—13.00: Englischer Sprachunterricht für Fortgeschrittene. 13.13: Meine Sonntagswanderung tAandervorschlag). 16.00: Operettenlieder. 16.30: Konzert. 17.15: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.00: Bortrag: Die Behandlung der chronischen Nierenkrankheiten. 18.23: Stunde des Soldaten: .Von nnserm Ncichsheer". 18.50: Zeitangabe, Nachrichten. IS.08: Stunde der Nation: „Lanner — Strauß", Konzert. 20.00: Aus Neyork: Kurt G. Cell: Worüber man in Amerika spricht. 28.13: Deutsches Schicksal 1011—1018: 1. „Juli 1911". 21.00: Licbeswalzer von Johannes Brahms. 21.30: In»!, 0. Kalen­derblatt. 22.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, Sportbericht. 22.13 bis 21.00: Nachtkonzert.

Samstag, 10. Juni:

6.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 7.10—8.13: Schallplatte». 10.00: Nachrichten. 10.10: Klavier­musik. 10.10: Liederstunde. 11.10: Zeitangabe, Wetterbericht, Bekanntgabe von Prvgrammänderungen. 12.00: Wetterbericht. 12.20: Sechs deutsche Lie. der. 12.30: Schallplatte» 13.13: Konzert. 11.30: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 11.13: Rheinlieder. 13.10: Volksmusik auf Schallplatten. 13.30: Jugendstunde. 16.80: Tanzmusik lSchallplatten). 17.20: Chorgesang. 17.30: Zeitangabe, Sportbericht. 18.00: Vortrag: Fränkisches Kaleidoskop. 18.13: Vortrag: Die schwarzrotgoldene, die schwarzweißrote und die Hakenkreuz- sahne. 18.38: Zeitangabe. Nachrichten. 19.80: Stunde der Nation: „Ihr frommen deutschen Landsknecht gut". 20.00: Politisches Kabarett „Der ewige Spießer". 21.00: Tanzmusik. 22.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 22.38: „Blasorchester-Konzert". 23.13—0.30: Tanzmusik.

Anordnungen des rvürkt. Sporkkommiffars

Der württembergische Sportkommissar, Dr. Klett, hat. folgende Anordnungen getroffen: Die Leibesübungen treibenden.Verbände Württembergs werden im „L a n d e s f ü h r e r r i n g" zusammen­gefaßt, der aus den IS Landesführern der zukünftigen Groß­verbände besteht. Nichtarier (Juden) können nicht Vorsitzende oder Ausschußmitglieder einer Leibesübungen treibenden Vereinigung sein Neuaufnahmen von Juden dürfen nicht mehr erfolgen. Die Mitglieder der durch Verfügungen des Polizeikommissars v. Jagow vom 13. und 14. März 1933 aufgelösten Verbände und Vereine dürfen vor dem 1. September 1933 in keinem Verein oder Verband ausgenommen werden. Soweit Aufnahmen bereits geschehen sind, ist Mitteilung mit Begründung notwendig. Ueber ihren Verbleib entscheidet der Landesbeauftragte des Reichs­sportkommissars. Neugründungen von Vereinen aus Mitgliedern der aufgelösten Organisationen find vorläufig verboten. Ueber die Verwendung der beschlagnahmten Vermögensreste auf­gelöster Verbände entscheidet das Wllrtt. Innenministerium.

Stark des amerikanischen Fliegers Makkern zu einem Welkflug. Der amerikanische Flieger James I. Müttern ist Samstag früh 5.20 Uhr zu einem Weltalleinflug gestartet. Nach Aussage seiner Freunde beabsichtigt er nicht, in Neufundland zu landen, sondern er will sofort nach Europa weitersliegen und erst in Berlin oder womöglich sogar erst in Moskau niedergehen. Maltern gehört zu den beiden amerikanischen Fliegern, die schon im Vorjahr einen Weltslug versuchten, infolge Absturzes in Rußland aber von ihrem Unternehmen abstehen mußten.

Handel und Verkehr

Belebung der süddeutschen Vaumwolllndustrie

In Stuttgart hielt der Verein süddeutscher Baum- wollindustrieller (Augsburg) seine ordentliche Mitglieder­versammlung ab, in der der Vorsitzende, Geh. Rat Otto Linden­meyer (Augsburg) ausführte, daß eine Stärkung der Autorität und Machtbefugnisse der obersten Leitung der Verbände nötig sei. Die neue Staatsform und ihre organische (Übertragung auch auf die Verbände werde die Vereinsführung künftig in den Stand setzen, im Gegensatz zu früher, die im Gesamtinteresse der Industrie notwendigen Maßnahmen auch gegen den Widerstand einer größeren oder kleineren Minderheit durchzusetzen. Cs gebe kaum eine zweite Industrie, die, zumal, nach den Reorgani­sationen der letzten Jahre, technisch wie organisatorisch so billig und

volkswirtschaftlich erstallstlich günstigIrbeike stne dieMütsche BäüM Wollindustrie,-trotz der hier besonders großen Zahl von Arbeits­vorgängen, wie sie vom Rohstoff bis zum Fertiggewebe notwendig seien. Man müsse aber Preise in Aussicht nehmen, die wieder eine, wenik auch langsame Kapitalbildung ermöglichen.

Die Folgen des Abweichens der amerikanischen Währung vom Goldstandard sei ebenso überraschend gewesen wie das Abgehen des englischen Pfundes. Schon habe sich die Auswirkung der Dollar- s entwertung auf Vaumwostpreise und damit auch auf die Beschäfti­gungslage der Baumwollindustrie geltend gemacht und dürste das auch noch weiter tun. Dadurch und infolge des Sonderbsdarfs der nationalen Verbände an Kleidung und des Mehrbedarfs des wieder in Arbeit gekommenen Arbeitslosen und nicht zuletzt durch die Wied.ererktarkuna der landwirtschaftlichen Kaufkraft babe dis Baum Wollindustrie eine neue Belebung erfah­ren. Sie sei auf mehrere Monate ausverkauft. Wenn keine unvorhergesehenen Störungen kämen, dürfe man hof­fen, daß der Umschwung zur Besserung anhalten und weitere Fortschritte machen werde.

Gesetz über die Umwandlung der Reichsmaisstelle

Nach dem im Reichsgesetzblatt vom 1. Juni 1933 veröffent­lichten Gesetz über die Umwandlung der Reichsmaisstelle vom 30. Mai 1933 erhält die Reichsmaisst'elle die Bezeichnung „Reichs­stelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Er­zeugnisse". Der Verwaltungsrat besteht einschließlich des Vorsitzen­den aus 15 Mitgliedern, die vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft berufen werden. Unter ihnen müssen sich be­finden sieben Vertreter der Landwirtschaft und drei Vertreter des Handels. Die Ueberschüsse der Geschäftsabteilung fließen in die Reichskasse. Dis Reichsmaisstelle, Geschäftsabteilung GmbH., wird aufgelöst.

Gleichschaltung im landwirlschafklichen Genossenschaftswesen

von Württemberg und Hohenzollern

Anläßlich der Durchführung der von der Reichsregierung ge­wünschten Gleichschaltung im landwirtschaftlichen Genossenschafts­wesen haben: 1. der Verbandsausschuß des Württ. Landesverbands landwirtschaftl. Genossenschaften e. V„ 2. sämtliche Aussichtsrats­mitglieder der Landwirtschaftl. Genossenschasts-Zeniralkasse e. G. m. b. H., 3. sämtliche Aufsichtsratsmitglieder der Kaufstcllc der landwirtschaftl. Genossenschaften AG., 4. sämtliche Aufsichksrats- mitglieder der Württ. Landwirtschaftsbank GmbH, ihre Aemter zur Verfügung gestellt, um der veränderten politischen Lage, im Land Rechnung zu tragen und eine Gleichschaltung zu ermöglichen.

Die Benennung der für diese Aemter vorgesehenen Personen, die in der Verbandsversammlung und in den Generalversammlun­gen der Zenträl-Geschäftsanstalten zu wählen sind, erfolgt dem­nächst durch den Herrn Staatskommissar für Landwirtschaft.

Lankwirtschü?i!rä?er Haupkverband Württemberg und Hohenzollern E. V. Stuttgart

Von zuständiger Seile wird mitgeteilt: Die vom Leiter des Wirtschastsministerinms veranlaßte Prüfung der Geschäftsführung des Landwirtschaftlichen Hauptverbands Württemberg und Hoben- zollern E. V. und der Krankenkasse dieses Verbands ist abgeschlos­sen. Es sind eine Reihe von Feststellungen getroffen, die noch weiter untersucht werden müssen. 1931 sind an ein Mitglied des Vorstands und' an Angestellte Gratifikationen ausbezahlt wor­den, die vom Vorstand und Ausschuß des Verbands nicht geneh­migt waren. Bei den Reisekostenentschädigungen ist nicht mit der nötigen Sparsamkeit verfahren worden. Insbesondere hat der Generalsekretär des Verbandes Reisekosten in einer Höhe be­zogen, die oft die angemessene Höhe weit überschreiten. Zu be­anstanden ist ferner ein Reisekostenvorschuß, den sich der General­sekretär längere Zeit ausbezahlen ließ, obwohl er über die tat­sächlichen Bedürfnisse hinausging und vom Vorstand nicht ge­nehmigt war. Auch über die. Reisekostenentschädigung einzelner Vorstandsmitglieder muß noch weitere Klarheit geschaffen wer­den. Bei der Krankenkasse des Verbandes sind dem Kranken­kassendirektor verschiedene Nebenbezüge gewährt worden, zu denen die Genehmigung der zustehenden Organe fehlte. Da bei einigest der festgestellten Anstände der Verdacht einer strafbaren Handlung vorliegt, werden die Akten vom Wirtschaftsministerium der Staatsanwaltschaft übermittelt werden.

Rückschlag am deutschen Buklermarkl

Das Angebot in deutscher Butter ist zur Zeit außerordentlich stärk. Reine Erasbutter kommt nur wenig an Len Markt; es han­delt sich größtenteils um die weniger haltbare Blendlingsbutter, die schnell dem Verbrauch zugeführt werden muß. Hinzu kommt, daß die während der Preissteigerungen von der Spekulation zurück­gehaltene Ware jetzt ebenfalls an den Markt drängt. Es hält schwer, ist sogar'vielfach unmöglich, die herauskommenden Mengen abzusetzen. Ein'Teil der Ware mußte wiederum den Kühlhäusern zugeführt werden. - Die Nachfrage war zum Pfingstfest etwas lebhafter. Kempten setzte die Notierung für erste Qualität um 5 RM. d. Ztr. gegenüber der Vorwoche herab und notierte 115 RM. für erste und 108 RM. für zweite Güte.

Indexziffer der Großhandelspreise vom 31. Wal 1933. Die

vom Stät. Reichsamt für den 31. Mai 1933 berechnete Index­ziffer der Großhandelspreise stellt sich auf 92,4; sie ist gegenüber der Vorwoche (92,3) wenig verändert. Die Indexziffern dck Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 84,5 (weniger 0,5) v. H., industrielle Rohstoffe und Halbwaren 88,7 (mehr 0,6), und industrielle Fertigwaren 111,8 (mehr 0,1).

Der Goldabsluß aus der Schweiz dauert an. Der Ausweis der Schweizerischen Nationalbank zeigt wiederum eine Goldabgabe von 56 Will. Franken an, womit der Goldbestand auf 2057 Milk. Fr. gesunken ist. Gleichzeitig haben aber die Banken von ihren Giro­geldern rund 103 Mill. Franken abgerufen, woraus sich die gleich­zeitige Vermehrung des Notenumlaufs um 54 Mill. Franken er­klärt. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten der Natio- nalbank sind aber immer noch zu 95,6 Prozent durch Gold und Golddevisen gedeckt.

f Aas Gesetz N«r Mkosutzg der ZraskfahsMgskeuek WU

31. Mai 1933 ist im Reichsgesetzblatt vom 1. Juni 1933 veröffent­licht. Danach kann die Kraftfahrzeugsteuer für Personenkraft, rüder und' Personenkraftwagen (ausgenommen Kraftomnibusse) mit Antrieb durch Verbrennunqsniaschine, die vor dem 1. 4. igzz erstmalig zum Verkehr zugelassen sind, für die zukünftige Dauer der Benützung der Fahrzeuge durch Entrichtung eines einmaligen Betrags abgelöst werden. Die Ablösung beträgt, wenn das Fahr- zeug erstmalig zugelassen ist, innerhalb des ersten Jahrs vor der Antragstellung das dreifache der Jahresstener, innerhalb des zwei­ten Jahres das 214sache, innerhalb des dritten Jahrs das zwei­fache, und vor mehr als drei Jahren vor der Antragstelluna das anderthalbfache der Jahressteuer. Der Antrag auf Ab- j lösung ist spätestens am 1. 10. 1933 beim Finanzamt zu stellen. '

Milchwirischaflliche Zusammenarbeit zwischen Württemberg und ! Baden. Am Freitag fand in Pforzheim eine gründliche Aussprache über die Regelung der milchwirischaftlichen Fragen, besonders über ! die künftige Zusammenarbeit auf diesem Gebiet zwischen Württsm- ^ berg und Baden statt. Die Verhandlungen ergaben eine weit­gehende Uebereinstimmung bezüglich der Bereinigung des Pforz- > Helmer Milchmarktes, die unverzüglich in Angriff genommen wer- den soll. Der von Oberrevisor Grimminger vorgetragene Revision;. ! bericht über die drei Pforzheimer Milchverarbeitungsbetrisbe ist hierfür eine vorzügliche Grundlage. Bezüglich der Regelung des Verhältnisses zwischen den württembergischen Zusammenschlüsse» und dem nordbadischen Zusammenschluß wurde Uebereinstimmung erzielt, so baß nunmehr der Inkraftsetzung des württemberMch ; Zusammenschlusses Künzelsau nichts mehr im Weg steht und di- Arbeit sämtlicher Beteiligten ungehindert organisiert werden kam. !

Gewinnobschlüsse der Stuttgarter Grundstücksgesellschaslen. In den unter Vorsitz von Oberbürgermeister i. R. Dr. Lautenschlager s abgehaltenen Generalversammlungen der Industriehof-AG. und Bahnhofplatz-Gesellschaft Stuttgart AG. wurden die Abschlüsse für 1932 genehmigt. Beide Gesellschaften schließen mit einem kleinen Gewinn ab.

Rößler und Weißenberger AG-, Stuttgart-Cannstatt. Diese Firma, welche in der Massenherstellung von Holzgehäusen für die deutsche Radio- und Schwachstromindustrie führend ist, hat am 9. Mai 1933 mit Firma Philektra AG. in Frankfurt a. M., deren Aktienkapital sich hundertprozentig im Besitz der Firme N. V. Philips' Radio, Gloeilampenfabrieken in Eindhoven (Hol­land) befindet, einen Kaufvertrag abgeschlossen. Hienach ist da ganze Besitz der Philektra AG., nämlich Grundstücke nebst Ge­bäuden, Maschinenanlagen, Inventar und Vorräten, in den Besitz der Firma Rößler u. Weißenberger AG. übergegangen, ohne daß s diese jedoch gleichzeitig die zur Zeit noch bestehenden Verpflich- s tungen der Philektra übernommen hat. Auf diese Weise hat sich die Firma Rößler und Weißenberger die gesamten Gehäuse- , aufträge der Firma Philips in Eindhoven auf längere Jahre hin­aus gesichert. Hervorzuheben ist, daß durch diese Transaktion die Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Firma Rößler u. Weißen­berger AG. nach wie vor bewahrt bleibt. Die Besitzaufteilung ! ihres Aktienkapitals hat keine Aenderung erfahren. !

Die Schwabenveclag AG. Skntkgark verzeichnet für 1932 einen Reingewinn von 30 731 RM. Es sollen 8 (8) Proz. Dividende auf die Stammaktien und 6 (6) Proz. auf die Vorzugsaktien verteilt werden.

Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft Darmskadt. Nach Abschrei­bungen von 1,5 Mill. Mk. wird eine Dividende von 3 v. H. aus das Aktienkapital von 20,8 Mill. Mk. zur Ausschüttung gebracht.

I. V. wurde der Reingewinn von 155 331 Mk. vorgetragen.

»

Konkurs: Josef Edel, Messerschmiedmeister, Inh. eines Stahl­warengeschäfts, Ravensburg.

Vergleichsverfahren: Karl Walter, Schuhmacher, Inh. einer ; bchuhwarsnhandlung, Neuhausen a. F.

Märkte

Stuttgarter Großmarkt, 3. Juni. Obst: Erdbeeren (Garten- : prestlinqc) 75—90, Stachelbeeren (unreife) 20—25, Kirschen 30-34 Pfennig das Pfund. — Gemüse: Kartoffeln 2,5—3, Buschbohnen l 60—70, Zwiebel 8—9, Schwetzinger Svargeln 25—45, Svinat 6—7, >

Rbabarber 6—8, Wirsing 12—15 Pfg. d. Pfd; Kopfsalat 5—8, Blumenkohl 20—50, Gurken 20—40, Rettich (neue) 5—10, Selker,>

6—18, Kopfkoblraben 5—8 Pfg. das Stück; Rote Rüben 18—20, ^

runde kleine Karotten 10—15, Zwiebel mit Rohr 8—12, rote Monatrettich 5—6. weiße Monatrettich 8—10, Untertürkheimer s Spargeln 25—60 Pfg. der Bund. Marktlage: Zufuhr in Ge­müse'reichlich, in Obst gering. Verkauf in Gemüse lebhaft, in Obst j ziemlich gut. l

Württ. Markenbutter 1.42 (am 27. Mai 1.471, Teebutter 1. Güte I 1.35 (1.40), Teebutter 2. Güte 1.33 (1.38) RM. d. Pfd. !

Deutsckie Stemveleier a 9.5 (9,5), b 9 (91. c 8,75 (8,75), Land- f eier 8,75 (8,75), Mitteleier 8,5 (8,5) Pfg. d. St.

Süddeutsche Wollauktion in Alm. Die Wollanlieferung für die große Ulmer Wollauktion ist in vollem Gang; die Mengen sind erheblich größer als im Vorjahr. Infolge der günstigen iiutter- verhältnisse sind die Wollen besonders schön gewachsen und von vorzüglicher Qualität. Die Auktion findet voraussichtlich m der zweiten Junihälfte statt. _

Der Sport über Pfingsten I

Länderspiele: Belgien L — Holland L 0:2; Frankreich 11 — Luxemburg 4:1. Um den Verbandspokal: VfB. Stuttgart — FE- Pforzheim 3:3. Aussliegspiete: Gruppe Baden: Sportfr. Farchh-'im — FV. Daxlanden 3:7; FC. Villingen — FC. Rheinfelden 2;2.

Das Wetter

Der zentrale europäische Hochdruck hat sich verstärkt. Für Mittwoch ist vorwiegend heiteres, jedoch zu Gewitterstörungen ge­neigtes Wetter zu erwarten.

Ltadkgemeinde Wildbad i. Schw.

Auf den Anschlag am Rathause, betreffend die Bekannt­machung über die Einspruchsfrist gegen die Veranlagung zur

Gebäudeentschuldungssteuer

für das Rechnungsjahr 1932 wird hingewiesen.

Bürgermeisteramt.

Einzug der Einkommensteuer

für das ll. Vierteljahr 1933

von Donnerstag, den 8. Juni bis samskag. den 10. Juni 1SZ3 je zu den üblichen Geschäftszeiten auf dem Rathause Zimmer Nr. 4.

Bürgermeisteramt.

ss"--

LiWvsrxi vr. Oklklimü

kkorrdeim, 29

bis II. verreist

Wildbad, 6. juni 1953

81s1t jeLek de80llüerM Lnreigk.

Unser Ueber Vater, Schwiegervater und Qrostvater

julius Vritzelmaier

f^sdnikleitei' s. v.

ist beute nscb kurrem, schwerem beiden, versehen mit cien Tröstungen unserer Keiegion, im 75. Lebensjahr sanft verschieden.

Im blamen der trauernden ldinterbliebenen:

Der 5 otin: Arnold Vritzelmaier.

Beerdigung, Donnerstag, 8. suni, nacchm. 2 Ukr, auf dem Wsidfriedhoü

Pfingstmontag abend von Hotel Klumpp bis Cafe Bechtle

verloren.

Gegen gute Belohnung in der Tagblattgeschäftsstelle ab- zugeben.

Morgen Mittwoch, 7. Juni, nachmittags 4 Uhr

Zusammenkunft „Deutscher Hof"

Wichtig!

Betrifft Deutscher Tag (Adolf kntlerl am 1.U.2 Iulb

Hühneraugen

Warzen, Hornballen werden auch in den hartnäckigsten Fällen toi- flcher unter Garantie innerhaw 5—6 Tagen restlos beseitigt durch

Hühneraugen - Rapid

Best, erh.: Eberhard-Drogerie

Apoth. K. Plappert.