Gru^nbrand. 5 Toke. Auf der Zeche Bleigrube Glan­zenberg, Kreis Olpe (Wests,), brach ein Brand aus, durch den 21 Mann der Belegschaft der Rückweg versperrt wurde, ä Mann sind am Rauch erstickt, die übrigen konnten ge­rettet werden.

Opfer eines Gasrohrbruch« In Holzminden an der Weser (Hann.)) wurden die Frau eines Schlächtermeisters und ihre beiden Söhne im Schlafzimmer tot aufgesunden. Der Mann und eine Tochter wurden unter schweren Dergif- tungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache ist der Bruch eines Gasrohrs.

Freitag morgen wurde in Bonn ein Student in sei­nem Bett gasvergistet aufgefunden. Oer Tod war bereits ein- l getreten. Die Untersuchung ergab, daß unter der Straßendecke j infolge des Frostes ein Rohr geplatzt war. Das Gas drang - durch die Erdschichten in die Wohnung des St^dmien. ^

Vorsicht beim Austauen von Wasserleitungen. Es kann nicht genug empfohlen werden, seht bei der abnehmenden s Kaltewitterung beim Auftauen der Wasserrohrleitungen vor- > sichtig umzugehen, da diese Arbeiten eine große Brandgefahr bedeuten. Es ist ein großer Leichtsinn, mit Hilfe von Kerzen- ! licht am offenen Fenster das Aufianen selbst zu versuchen, da : dieses unzulängliche Verfahren meist zu Bränden führt. Sehr s gefährlich ist besonders die Lötlampe, deren Verwendung nur ! dem Fachmann, der damit umgehen kann, überlassen bleiben i muß. Stroh oder andere leicht brennbare Stoffe, wie ver- , steckte Holzteile, Zwischenwände, Fehlbodeneinlagen usw. sind - dabei zu entfernen, und nach beendeter Arbeit muß nach- > geprüft werden, ob nicht etwas nachglimmt. Bei Außeracht- « lassung der gebotenen Vorsicht hastet der Handwerker sür den ! ungerichteten Schaden und macht sich außerdem evtl, wogen ! fahrlässiger Brandstiftung strafbar. Trifft eine solche Fahr- s lüfsigkeit den Gebäudeeigentümer selbst, so verliert er den < Anspruch auf die Brandentschädigung. Also Vorsicht!

Familienversorgung in schwerer Zeit. j

Fünf wertvolle Winke. j

Zn Deutschland gibt es ungefähr 15 Millionen Haushalte und »» : was sehr bezeichnend ist gleichfalls etwa 15 Millionen Lebens- . Versicherungen. Angesichts dieser interessanten Tatsache ist es > ganz natürlich, daß sich in letzter Zeit dis breiteste Oeffentlichkeit mit der Frage beschäftigt, ob und wie es möglich sein wird, den : Familien jener 15 Millionen Versicherten die Versorgung trotz schwieriger Zeit zu erhalten. Hier handelt cs sich durchaus nicht lediglich um die Belange einzelner, sonder» um denNotgroschen" f Deutschlands, was schon die genannte Millionenzisser hinreichend j kennzeichnet. Dieses allgemeine Interesse erfordert aber auch - eine zeitgemäß gewordene Aufklärung. Denn manchem, der aus Fürsorge sür seine Familie oder zwecks Versorgung des eigenen Alters eine Lebens- / Versicherung abgeschlossen hat. fällt es heute j zuweilen schwer, die Beiträge dafür pünktlich - au sz »bringen. Nur zu schnell entsteht daun der Gedanke, j die Lebensversicherung verfallen zu lasten. Nichts wäre jedoch § kurzsichtiger und für die Familie nachteiliger, als solch ein über- j eilter Entschluß. Notwendiger als je ist Versorgung gerade jetzt! j Daher sollen die nachstehenden Ratschläge den überaus zahlreichen s Versicherten zuverlässige und nützliche Hinweise zwecks Erhaltung i der Versorgung bieten: f

Me Selelhung. ^

Besteht die Versicherung schon mehrere Jahre, so hat sie meistens einenRückkauswert". Vis zur Höhe dieses Rückkauswertes kann . die Police belachen werden. Besteht z. B. eine Lebensversiche- j rung über 6000 Mark seit 7 Jahren und der Jahresbeitrag von j 300 Mark kann anderweitig nicht ausgebracht werden, so kann dis i Gesellschaft dem Versicherten ein Darlehen gewähren, mit dem ! der Versicherte den Beitrag bezahlt und dadurch die Versicherung in Kraft erhält.

Ratenzahlung der Beiträge.

Hat man bisher den Beitrag jährlich eingezahlt und eS sällt schwer, den ganzen Jahresbeitrag auf einmal auszubrmaen, so beantrage man halbjährliche oder vierteljährliche Raten. Manche Gesellschaften lasten sogar Zahlung in Monatsraten zu.

Ermäßigung der Beiträge durch längere Dersicherungsdauer.

Hat man z. V. vereinbart, daß die Versicherungssumme 20 Jahrs nach Beginn der Versicherung ausgezahlt werden sollte, so kann man beantragen, daß die Versicherungssumme erst 30 Jahre nach Beginn der Versicherung ansgezahlt werden soll; die monatlichen Beiträge würden sich dadurch entsprechend ermäßigen. Voraus­setzung hierfür ist allerdings erneute Prüfung und befriedigendes Ergebnis der Gesundheitsprüfung.

Ermäßigung der Beiträge durch Anrechnung des Gewinnanteils.

Bei manchen Lebensversicherungen ist vereinbart, daß der Gewinn­anteil angesammelt und erst bei Ablauf der Lebensversicherung ausgezahlt werden soll. Beantragt man in solchen Fällen, daß der Gewinnanteil aus den lausenden Beitrag angerechnet wird, so bedeutet das in vielen Fällen eine wesentliche Ermäßigung des laufenden Beitrags.

Ermäßigung der Beiträge durch Herabsetzung der Versicherungssumme.

Dieser Weg sollte nur dann beschritten werden, wenn alle anderen Wege nicht zum Ziele führen. Im Falle eines nur vorübergehen­den Geldmangels kann auch eine Stundung der Prämienzahlung gegen entsprechenden Stnndungszins in Betracht kommen.

Dieser Ueberblick läßt hinreichend die zahlreichen Möglichkeiten, j auch in schwerster Zeit sich die erstrebte Versicherung zu erhalten, i erkennen. Natürlich sind die Versicherungs-Gesellschaften ver- ; pflichtet, nähere Auskünfte zu erteilen; sie haben obendrein selbst l ein Interesse daran, ihren in jahrelanger Arbeit aufgcbauten Ver- j fichervngsbestand soweit irgend möglich zu erhalten. Die Ver- : sicherten aber können sich durch Beachtung obiger Hinweise selber schützen und vor unnötigen Verlusten bewahren Gerade in einer f Notzeit, die schon genüg Opfer erjordert, ist dieser Selbstschutz ! notwendig geworden. >

Handel und Verkehr

Die Marktlage

Auf dem Buttermarkt ist in der abgelaufenen Woche eine leichte Besserung eingetreten. Auf der einen Seite ist die Milch­erzeugung allenthalben, auch im Ausland, weiter abgesunken, ande- ; rerseits hat die Verbrauchsnachfrage sich etwas gebessert. So konnte die Kemptener Börse den Marktverkauf alsfest" bezeich­nen, während in der Vorwoche, wo allerdings schon die Anzeichen zu einer Besserung Vorlagen, vorsichtig noch die Bezeichnungab­wartend" eingefetzt wurde. Zu einer Preisbesserung reichte die günstigere Marülage aber immer noch nicht hin. Vom Ausland lagen nämlich ziemlich große Angebote vor. Die weitere Senkung des dänischen Kronenkurses hat sich zwar in weiterer Preisunter­bietung für Butter noch nicht voll ausgewirkt dagegen waren die schwedischen Angebote reichlich. Schweden soll nun allerdings mit seinem Einfuhrkontingent nach Deutschland am Ende sein; schwe­dische Angebots kämen daher, wenn sic nicht auf Umwegen er­folgen, bis auf weiteres für den deutschen Markt nicht mehr in Betracht. Die Kemptener Notierung verblieb auf dem Tiefstand von 87 und 75 Mark. Zu einer nachhaltigen Besserung des But­termarktes ist neben den unerläßlichen handelspolitischen Maß- " nahmen auch die Wiederherstellung des normalen Verbrauchs ! von Frischmilch, der leider, und zum Schaden der Gesund­heit der Stadtbevölkerung im letzten Jahrzehnt stark zurückgegan- ' gen ist, unbedingt erforderlich. Zu Recht hat daher der Reichs­verband der Erzeuger kontrollierter Rohmilch (Marken- und Bor­zugsmilch) Schritte eingeleitet, um den Zusammenschluß sämtlicher Milchproduzenten anzubahnen. Der Buttermarkt muß auch von der Seite des Milchmarkts her eine Entlastung erfahren, und das geschieht am besten, wenn in einer leistungsfähigen Organisation daran gearbeitet wird, daß der Städter, in seinem eigenen Inter­esse, sich wieder mehr dem Milchverzehr zuwendet.

Vom K ä s e m a r k t'ist nichts Erfreuliches zu berichten. Die Lage bleibt gedrückt. Es ist bezeichnend, daß die Kemvtener Notie­rungen mit 1719 Mt. für Mprozentige grüne Limburger Ware nur auf die staatlichen Maßnahmen zum Schutz von Kasein und ' Quark hin gehalten werden konnten. Der Großhandel blieb weiter­hin zurückhaltend. Auch bei Emmentaler war das Gescküft stockend oder wenigstensabwartend", wie die Kemptener Börse sagt, ob­gleich holländischer Hartkäse im Preis anzog. Die Notierung blieb mit 7277 und 6368 unverändert, war aber mehrvominell".

Der Eiermarkt stand noch unter dem Einfluß der scharfen Kälte der Vorwoche, die die Eiererzeugung auch in de» westlichen Eierüberschußländern stark hemmte. Der Großhandel deckte sich vorsichtig ein, und so entwickelte sich eine recht feste Tendenz, die ein leichtes Anziehen der Preise wenigstens bei lchwerer Ware be­wirkte. Anfang März treten die Bindungen des Eierzolls außer Kraft, und es treten dann neue Bestimmungen ein, die eine sicherere Grundlage bieten dürften als bisher. Bis dahin dürfte aber der eingeiretene Witterungsumschlag mit vermehrter Erzeugung kaum eine Aenderung nach aufwärts mehr aufkommen lassen.

Die Schlachtviehmärkte verliefen meist ruhig, teilweise sogar schleppend. Zu Anfang der Woche mochten sie roch angehcn; am zweiten Markt waren aber die Preise bei allen Viehgattungen durchweg rückläufig, obwohl die Auftriebe nicht übermäßig zu nennen sind. Der Fleischverbrauch ist eben zur Zeit klein 2u j Durchschnittspreisen von 3338 Mt. je Zentner Lsbendgew'cht (normal 50 Mt. für erste Klasse) lohnt sich die Schweinemast nicht mebr.

rSnÄ ZK GMSm

cke nacir cker prstslatzs sirrc! es ein trulbes dts Sin volles vritrenck lauter llebsrsser. VVlctrtlK ist ckie Verteilung. Line 8tunrpsnrn!sckuntz ist wie ein ^lännerctror. vis Stimmen müssen rictrtig verteilt sein, wenn ckas Lieck trsrmoniset» klinKsn soll, ver Rauetier scträtrt ciis keine, aus- tzstzlickene Harmonie ciss ViliiKsr-Stumpen».

Kreistagen 8, 10 unck 15 Ltg.

Villtger 8ödn<r, I'ienxen-Lscien, ktllncken rz

Billigere Schweinemast

Auf der Hauptversammlung der Vereinigung deutscher Schweine­züchter und -mäster machte nun Universitätsproiesior Dr. Loh­ma n n - Göttingen beachtenswerte Vorschläge. Sollen Schweine von 40 Pfd. bis zur Schlachtreife gemästet werden, so braucht man 210 Pfd. Gerste und 50 Pfd. Eiweißfutter als Mastfutter, um eine Zunahme von 168,6 Pfd. zu erreichen. Bei den heutigen Futtermittelpreisen und in Anrechnung aller Nebenkosten und der durchschnittlichen Gewinns müßte der Marktpreis 47 Mt. für den Zentner Lebendgewicht betragen. Statt Reis, Dari und anderer ausländischen Futterarten Hai man nun an den deutschen Ver­suchsanstalten Proben mit Futterrüben und Zuckerrüben sür dis Schweinemast angestellt und überraschend günstige Erfah­rungen gemacht. Z u ck e r r ü b e n s ch r o t ist zu 90 v. H. verdau­lich, gehört sonach neben Kartoffeln und Mais zu den höchst- v »-baulichen Futtermitteln. Wenn nun der Aufwand für 1 Pfund Gewichtszunahme bei reiner Gerstenfütterung 33 Psg. tostet, be­trägt er bei Gerste-Roggen-Fiitterunü 32 Psg, bei Gerste-Zucker­schnitzel 30,5 Pfg. und, wenn ein Teil Zuckerschnitzel mit zwei Teilen Gerste gemischt wird, 29 Pfg. Die b i l l i g st s M i s ch u n g ist Roggen und Zuckersclmitzel zu gleichen Teilen, nämlich 26,5 Pfg.

Dies dürste die niedrigste Grenze der Futterkasten bei Köriier- verwendung sein. Vielleicht liefert der Zuckerrübenbau künftig dauernd Futtermittel. Zuckerrübenschrot ist als das Beste aller Rvttermitti-l en bezeichnen. Die Kartofselmast muß noch

stärker'WrleM nterden äls 6IM7. Del 210 PfS. GekstenschlAk, 82 Pfd. Eiweitzfutter und 8 Dztr. Kartoffeln ist eine Gewichts­zunahme von 181 Pfd. zu erzielen. Bei dieser Fütterung kann also noch bei einem Schweinepreis von 41 Mt. je Ztr. mit Vorteil gemästet werden.

Aus den Ausführungen des berufenen Fachmanns Pros. Loh­mann ist ersichtlich, wie unrentabel die Schweinezucht bei den heuti­gen Marktpreisen von niedrigst 30 bis höchst 40 oder 41 Mt. ge­worden ist.

Die Reichsbahn im Dezember

Im Güterverkehr der Reichsbahn trat im Monat Dezem­ber ein Verkehrsrückgang ein, der besonders auf die Beendigung der Zuckerrübenverarbeitung, die Stille der Bautätigkeit und die Retriebseinschrünkungen zurückzuführen ist. Die arbeitstägliche Wagenstellung war mit 95121 gegenüber dem Vormonat um 16,36 Prozent niedriger. Der Versand aus den größeren Kohten- gebieten überstieg den 'm Dezember 1931 um nahezu 10 Prozent. Die Anforderung von Wagen für Baustoffe war dank der Sonder­maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung noch lebhaft. Oer Versand künstlicher Düngemittel und landwirtschaftlicher Erzeugnisse war stärker als im Vorjahr.

Wie alljährlich war der Personenfern verkehr in den ersten Wochen des Dezember schwach. Der Kraftwagenwettbewerb machte sich, wie bisher, empfindlich bemerkbar.

Bei den Gesamteinnahmen ergab sich gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 958,9 Mul. Mt. (d. s. 24,9 Prozent).

Der Personal st and ist im Dezember 1932 infolge der Entlassung von Zeitarbeitern in der Lahnunterhaltung auf 562 938 (591725) Köpfe zurückgegongcn.

Berliner Vfuudkucs. 4. Febr. 14.30 G., 14.33, P.

Berliner Dollarkurs, 4. Febr. 4.209 G., 4.217 B.

100 sranz. Franken 16.42 G., 16.46 B.

100 Schweiz. Franken 81.17 G., 81.33 «.

100 ösierr. Schilling 50.45 G.. 50.55 B.

Dt. Abl.-Anl. 61.62, ohne Ausl. 8.

Reichsbankdiskont 4, Lombard 5 v. H.

Privaldiskonl 3,875 v. H. kurz und lang.

Wärst. Silberpreis, 4. Febr. Silberpreis 39.10 ^ d. Kg.

Die Großhandelsmeßzahl vom 1. Februar stellt sich auf 90,7 (1913 gleich 100). Sie ist gegenüber der Vorwoche (90,8) kaum ver­ändert. Die Meßzahlen der Hauptgruppen lauten: Agrarstosfe 80,8 (unverändert), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 87,1 (unver­ändert) und industrielle Fertigwaren 112,3 (weniger 0,4 v. H.).

Für die Anlomobiiausskellung, die Mitte Februar in Berlin stattsindet, wird in den deutschen Autofabriken stark gearbeitet. So meldet die Firma Adam Opel AG., Rüsfelsheim, daß die Werke in fast sämtlichen Betrieben mit 6357 Mann an den neuen Modellen arbeiten, die erstmalig auf der Ausstellung gezeigt werden.

Die Kolb n. Lchüle AG., Kirchheim (Teck), erstmals ohne Divi­dende. Für 1931/32 wird einschließlich des vorjährigen Vortrags ein Reingewinn von 105 256 verzeichnet. Hiervon werden 6 Prozent aus die Vorzugsaktien (!200 Mt.) verteilt und der Rest in Höhe von 104 066.68 Mt. auf neue Rechnung vvrgetrogen.

Die Allgemeine Eleklrizitäls-Äesellschast, Berlin (AEG.), stellt fest, daß sich bei ihr der Geschäftsgang seit Ende September w e - sentlich gebessert habe.

Zahlungseinstellung. Fabrikation von Weißwaren L. Frän- kel u. Co., Berlin. Die Verschuldung ist sehr bedeutend. Kontur» beantragt.

Stuttgarter Börse, 4. Febr. Die heutige Börse war wiederum schwächer. Am Rentenmarkt war das Angebot m Goldpfandbriefen weiter stark drückend und die Kurse gingen bis 2 Prozent zurück. Altbesitzanleihe 63.75 Prozent ( 1/4). Der Aktienmarkt war bei guten Umsätzen schwächer.

Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.

Berliner Getreidepreije, 4. Febr. Weizen märt. 18.8019, Rog­gen 15.4015.60, Braugerste 16.5017.50, Futter- und Jndustrie- gerste 15.8016.40, Hafer 11.6011.80, Weizenmehl 22.6025.85, Roggenmehl 19.9021.80, Weizenkleie 8.108.50, Roggenkleie 8.709.

Berliner Metallmarkt, 4. Febr. Eiektrolytkupfer prompt cif Nordssehäfen 46.75 Mt. je 100 Kg.

Bremen, 4. Febr. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loko 7.13.

Märkte

Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarkt, 4. Febr. Obst: Tafeläpfsl 1425, Schüitelüpfel 1013, Tafelbirnen 1830, Schüttelbirnen 1218, Walnüsse 2530; Gemüse: Kartoffeln 2,53; Endiviensalat 512; Wirsing (Köhlkraut) 68; Fildsr- kraut 34, Weißkraut (rund) 34, Rotkraut 5, Blumenkohl (1 St.) 2045, Rosenkohl 10-18, dto. 1 Pfd. 15- 20, Grünkohl 10, rote Rüben 56, gelbe Rüben 56. Karotten (runde, 1 Bund) 1520, Zwiebel (1 Pfd.) 5,57, Rettiche 38, Monatsrettichs (1 Bund) 1015, Sellerie (1 St.) 618, Schwarzwurzeln 2030. Spinat 3035.

Württ. Markenbutter 1.25 (am 28. Jan. 1.25), Teebutter 1. Güte 1.08 (1.08), Tcebutter 2. Güte 1.05 (l.05) Mk. d. Pfd. Deutsche Stempeleier (Adler-Stempel) a 11.5 (11.5), b 11 (11), c 10.5 (10.5), Kühleier 8.75 (8.75), Mitteleier 9 (9) Pfg. d. St.

Besihwechsel. Das rund 50 Morgen o.'vste landwirtschaftliche Anwesen des Landwirts Knitz in Albsrweiler (Gde. Tannau, OA. Tettnang) ging käuflich in den Besitz von Dr. Rümmele aus Tübingen über. Der Kaufpreis soll 17 400 Mt. betragen.

Die Eröffnung des Hajenbahnhoss in Friedrichshafon, die sür 4. und 5. März vorgesehen war, wird wegen der Reichstagswahl (5. Mürz) voraussichtlich verschoben werden.

Dos Wetter

Dis Wirkung des von Frankreich vorgedrungsnen Hochdruck» läßt bereits wieder nach. Unter dem Einfluß der nördlichen Depression ist für Dienstag vielfach bedecktes und unbeständiges Vetter zu erwarten.

Steinsprengungen.

Anläßlich der Ausführung von Kanalisationsarbeiten in der König-Karlstraße beim Bahnhof werden von dem Bau­unternehmer Wilhelm Schill hier, in der Zeit vom 7. Fe­bruar bis 7. März 1933, je vormittags 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr Steinsprengungen vorgenommen.

Wildbad, den 6. Februar 1933.

Bürgermeisteramt.

Hausfrauen-Verein Wildbad.

Am Dienstag, den 7. Februar 1933, abends 8 Uhr, findet in derAlken Linde" eine Filmvorführung statt:

Fleißige Hände"

(Beyers Lehrfilm über Handarbeiten)

Eintritt für Mitglieder 10 F, Nichtmitglieder 30 F. Jeder Besucher erhält soweit Vorrat reicht eine Hand- «rtmtszeitung gratis.

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KeMrde- «.MtMlMkkia Mädaä. Tagesordnung

der am Montag, den 6. Februar 1933. abends 8 Uhr, im Hotel Ochsen stattfindenden

Hauptversammlung

1. Jahresbericht.

2. Kassenbericht.

3. Neuwahlen.

4. Verschiedenes.

Etwaige Anträge wollen bis 5. Februar, beim Vorstand eingereicht werden.

Um zahlreichen Besuch bittet Wildbad, den 1. Februar 1933.

Der Ausschuß.