kleine rlachkichlen aus aller well

Vom Reichsehrenmal. Das Preisrichterkollegium der Stiftung Reichsehrenmal tritt nunmehr am Mittwoch, den 18 d. M. zu der entscheidenden Beratung über die zweiten Entwürfe für das Reichsehrenmal zusammen. Wie bereits berichtet, haben sämtliche an dem engeren Wettbewerb be­teiligten 20 Künstler ausgearbeitele Entwürfe eingesandt. Den Vorsitz im Preisgericht führt Ministerialdirigent Dr. Doehle. Die Beratungen des Preisgerichts werden durch eine Reise nach Bad Berka bei Weimar unterbrochen werden, um an Ort und Stelle die erforderlicheil Fest­stellungen zu treffen. Die Entscheidung der Preisrichter ist nicht vor Ende nächster Woche zu erwarten. Die Stiftung ist übrigens in ihrer Entschließung nicht an den Vorschlag des Preisrichterkollegiums gebunden, doch besteht die Ab­sicht, diesem Vorschlag tunlichst zu entsprechen.

Verhängnisvolle Operation. Durch eine Verkettung un­glücklicher Umstände sind am Sonntag abend im Kranken­haus von Varel (Oldenburg) zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Arzt Dr. Buken nahm an einem '^jäh­rigen Kranken mit Namen Buscher eine Operation vor, um einen Kinnabszeß zu entfernen. Während der Operation entdeckte der Arzt eine sehr starke Vereiterung im Halse des Patienten, die, hätte man sie nicht sofort geschnitten, hätte durchbrechen und den Erstickungstod des Kranken herbei- sühren können. Dr. Buken entschloß sich daher, auch diese Operation vorzunehmen. Der sehr schwierige chirurgische Eingriff dauerte bereits eine Stunde, als der Arzt plötz­lich von einem starken Unwohlsein befallen wurde. Er schleppte sich noch ins andere Zimmer, wo er wenige Minu­ten später an einem Herzschlag verschied. Die Schwestern hatten inzwischen sofort einen andern Arzt des Kranken­hauses alarmiert. Es gelang ihnen aber nicht, in der Zwi­schenzeit die schwere Blutung am Halse des Operierten zu stillen, so daß auch der Patient starb, ehe der Ersatzarzt zur Stelle war. Dr. Buken war 38 Jahre alt.

Betrügereien. Der Spar- und Darlehenskassenverein in in Engers am Rhein war Ende 1931 zusammsngebrochen. Jetzt wurde festgestellt, daß verschiedene Personeil den Ver­ein durch Untreue, Betrug und Urkundenfälschung um 850 000 Mark geschädigt haben. Der Betrieb konnte nach einem Vergleich fortgeführt werden.

Die Lettenkohle in Württemberg

Das Auffinden einer Steinkohlenschicht von 10 Zenti­meter Stärke bei Grabarbeiten in Kuppingen OA. Her­renberg werdet die Aufmerksamkeit vieler auf die Letten­kohle der württembergischen Gäulandschaften, insbesondere des Oberen und des Strohgäu hin. Die Lettenkohle ist eine selbständige Zwischenbildung zwischen Muschelkalk und Keuper. Ihren Namen hat sie von einer unreinen, lettigen Kohle, die da und dort nestartig auftritt. Im allgemeinen 'chwer entzündbar und mit Schwefelkies bisweilen nicht Äten wohlausgebildeten Kristallen von metallischem Aus­sehen und meist gelber oder weißer Farbe vermischt, ist te zum Brennen nicht gut tauglich. Der große Gehalt an Schwefel entwickelt bei Erhitzung der Ledtenkohle reich­lich Gase von starkem, stechendem Geruch. Ihr Abbau für Brennzwecke ist daher nicht lohnend. Die bereits 1597 bei Kuppingen unternommenen Versuche, Lettenkohle als Brennkohle abzubauen, scheiterten an den oben genann­ten Mängeln. Dagegen könnte ein genügend starkes Koh­lenflöz zur Herstellung von Alaun und Eisenvitriol wohl verwendet werden- Auch Schwefelsäure läßt sich aus Let­tenkohle infolge ihres reichen Gehalts an Schwefelkies oder Pyrit gewinnen. Das mächtigste LettenkohlenflöZ Europas befindet sich in Polen und hat eine Tiefe von 4680 Meter.

Lettenkohle bildet fast immer das Deckgebirge des Haupt- Mllschelkalks und gibt den Muischelkalkebenen unserer Gäu- landschaften ihre außergewöhnliche Fruchtbarkeit. 3m Let- tenkohkensandstein mit dunklen Schiefern liefert ihre For- mation einen grünlichen, feinkörnigen, glimmerreichen und hochgeschätzten Baustein, der in mehr als hundert Stein- vrüchen in den Oberämkern Herrenberg, Böblingen, Leon- bera, Rottenburg, Horb und dann wieder in der Hall-Gail- -orfer Gegend aufgeschlossen ist. Die Lettenkohle entstand in einer ausgesprochenen Sumpfvegetation. Neben riesigen Equrseten- oder Schachtelhalmstengeln und Farnblättern findet der Geologe in ihr Schädel, Zähne und Knochen eines Siegokephalen und die merkwürdigen Runzelzähn« des Cerawdus, eines lungenatmenden Fisches.

Sesdefolge der SlulWrler rluu-smil AG.

^ r»nntag, rr. Sanuar:

S.0S: Bremer Aasenkonzert. 8.IS: Wetterbericht, Nachrichten, Dymnastis. t.1b»LSi Orgelkonzert. 10.80:Meine StUcke großer Meister". 10.85: Evangelisch« Morgenfeier. 11.80: Bach-Äantate. 12.00: Tänze. 13.00: Meine» Kapitel der Feit. 13.80: EchaUplatten. 14.30: Liederstunde. 13.00: Sngendstunde. 10.00:Deutsche Eishockey.Meisterschaft 1033" aus München. 1V.S0: Konzert. 17.10: Lhorgesang. 17.40: Sonaten für Violoncello und Klavier. 13.40: Sportbericht. 19.00: Schallplatte». 20.00: Bunte» Konzert. 21.20: Berdi-Puccini. 22.00: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht, Sport­bericht. 22.80: Wiener Künstler für die Winterhilfe.

Montag, 23. Januar,

8.15: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 7.10: Zeitangabe, Nach, richten, Wetterbericht. 7.208.00: Schallplatte». 10.00: Nachrichten. 10.10: Kino-Orgelkonzert. 10.3011.10: Liederstunde. 11.00: Wetterbericht. 12.00: Echallplatten. 18.10: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.30: Konzert. 14.30: Spanischer Sprachunterricht. 10.0010.30: Englischer Sprachunterricht fit: Anfänger. 17.00: Konzert. 18.15: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirt, schoftsnachrichtenr 18.20: Aus dem Wirtschaftsleben uns. Heimat: XV. Bahn­mio Schiffahrt. 18.00: Englischer Sprachunterricht. 19.10: Zeitangabe, Nach, richten. 1-Äl Kompostttonsstundi Heinrich Lnssimir. 20.00: Aus dem Fest, saäl der Aederhalle Stuttgart: Winterfest 1033 de» Eingchor» der WUrtt. Landestheatpß 23,10: Nachrichten, 23.20-23.40: Echachfunk.

Sport

Hope gelandet

Wie au; Lausanne gemeldet wird, ist der englische Kapitän Hope, der sich mit einem Begleiter auf die Suche nach dem vermißten Flieger Bert Hinkler begeben hatte, bereits am Don­nerstag mittag bei Veiroz (Kanton Wallis) gelandet. Hope und der zweite Pilot sind dann zu weiteren Nachforschungen am Fuß des Diablerets aufgebrochen, wo sie Spuren Hinklers entdeckt zu haben glauben. Das Flugzeug Hopes befindet sich noch in Aetroz.

Da man auch um Hope in Sorge war, ist am Freitag nach­mittag der schweizerische Leutnant Hörning vom Militärflugzeug- platz Thun zu einem Erkundungsflug nach Hope ausgestiegen.

Der Schweizer Flieger Mitterholzer hat bis Uebsrstiegung der Alpen im Nebel mit dem einmotorigen kleinen Flugzeug Hink- lerr für eine Tollkühnheit erklärt. Hinkler hätte, um über den Nebel und di« Berg« zu kommen, mindestens eine Hohe von 4800 Meter erreichen müssen, wa» mit dem (leinen Flugzeug «möglich sei.

Schwäbische SklÄMKschasM Zerschäben. Die für Len kom­menden Sonntag geplante Schwäbische Skimeisterschaft in Meß. stetten ist wegen der ungünstigen Schneeverhältnisse auf den 28./2S. Januar verschoben worden. Der kommende Sonntag wird für di« Läufe der Gaue im SSB. freigegeben.

Der norwegische Springer Pirger Ruud, der kürzlich an der Johann-Georgenschanze mit 76 Meter einen neuen deutschen Schanzenrekord aufstellie, hat seine Teilnahme an den deutschen Mcisterschafts kämpfen in Freudenstadt-Baiersbconn am 18. und IS. Februar zugesagt.

Schneeberichte

Ruheskeln: 6 Grad, IS cm Wtschnee, 3 cm Neuschnee; Pul­ver auf Harsch; bedeckt; zum Ueben gut; für Skitouren Schnee­decke zu gering.

Kniebis: 5 Grad, 510 cm Altschnee, 23 cm Pulverschnee, bedeckt; Ostwind; zum Ueben geeignet.

Meßstelle« (Alb): 6 Grad, 7 cm Altschnee, 10 cm Neu­schnee, Pulver auf Harsch, stark bewölkt, Nordwind; Skibahn gut; für Sprünge ungeeignet.

Münsingen (Hardthotel und Waldrast): 5S Grad; 8 bis

9 cm Schnee, davon 6 cm Pulver auf Harsch; Nordostwind; bedeckt; Skibahn gut.

Albhokel Traifeiberg: 6 cm Neuschnee, pulvrig; bedeckt; 6 Grad; Skibahn an Waldhängen fahrbar.

Spaichingen: 810 cm Schnee; 2 Grad; bedeckt; Ski­bahn gut.

Klrchhelmer Alb und Gruibinger Alb: 5-6 cm Neuschnee, 1 cm Altschnee; 6 Grad; bedeckt; Ski möglich.

Isny-Großholzleuke am Schwarzen Grat: 4 Grad; im Tal

10 cm Altschnee und 15 cm Neuschnee; auf der Höhe 20 cm Alt­schnee und 20 cm Neuschnee; Pulver auf Harsch; leichter Schnee­sall; Skibahn gut.

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Zolländerung für landw. Erzeugnisse

Durch Verordnung vom 19. Januar werden für Kartoffeln, Weißkohl, Grubenholz, Käsestoff (Kasein) und denaturierien Käse­stofs ab 1. Februar 1933 durchgeführt.

Die Neuregelung der Kartosselzölle ging von der Er­wägung aus, daß Deutschland absoluter Selbstversorger auf dem Kartofselmarkt ist und weit über seinen Speisebedarf auch für Futter- und industrielle Zwecke herstellt Darum ist jede Ein­fuhr an Kartoffeln überflüssig. Der Doll ist für die Zeit vom 1. 9. bis 12. 2. von 2 auf 4 Mark, für die Zeit vom 1. April bis 31. 8. von 4 aus 6 Mark erhöht worden und bleibt für die restliche Zeit unverändert 20 Mark.

Die Erhöhung des W e i ß k o h l z o l l s auf 6 Mark ist not­wendig geworden, vor allem wegen des rapiden Preissturzes.

Auch die Zölle für Grubenholz mußten auf 80 Rpfg. je Dztr. erhöht werden. Maßgebend dabei war vor allem die Befürchtung, daß von Rußland her eine billige Einfuhr von Grubenholz drohte.

Eine weitere Zollneuregelung erfolgte bei der Kasein-Ein­fuhr, die für die Magermilch- und Käseherstellung von großer Bedeutung ist. Die Kaseinpreise auf dem Weltmarkt sind derart gefallen, daß die deutsche Käseindustrie fast ganz zur Verwen­dung von ausländischen Kasein übsrgegangen ist. Der s^aseinzoll ist infolgedessen auf 60 RM. für den Doppelzentner i)stgesetzt worden. Für Leimherstellung kann Kasein im dena­turierten Zustand zum unveränderten Zollsatz von 2 RM. ein- -eführt werden.

Weiterhin wird bestimmt, daß vom 1. Februar bi; 31. Juli !W5 auch wieder anerkannte» Saatgut aus geführt «^rden kann. Wer in der Zeit vom 1. Februar bis 31. Mai lkM Saatgut ausführt, erhält da» Recht, ein» ent-

rechende Menge anderen Getreide» zollfrei «Inzuführen. Diese Regelung erstreckt sich auf Roggen, Nsizen, Spelz, Gerste und Hafer.

Beimischungszwang für Tabak

Sie guten Preise für den 1932er Inland-Tabak haben !n den 4anzcrkreisen vielfach den Wunsch laut werden lassen, daß durch Vorschrift beschränkt« Anbaufläche für Tabak für da; -ahr 1833 erweitert werden möge. Der Landerinspektor für Aabakhau in Bayern, Oskonamlerat Hoffmann, warnt aber Om einer etwaigen Freigabe der Tabakbau» durch da» Reichr- finanzministerium. Der für die letzte Ernte erzielte Prei« würde alsbald sinken und der Tabakbau wieder unrentabel werden, wenn die rund 56 000 demschen Tabakpflanzer bei freiem Tabakbau statt jetzt 10 000 Hektar künftig 20 000 Hektar bestellen würden. Mner Erweiterung des Tabakbaus könnte nur dann zugestimmt werden, wenn gleichzeitig ein Mitverarbeitungszwang für Jnland- tabak durch Verordnung oder Gesetz in Kraft treten würde.

Berliner Psundkurs, 20. Jan. 14,69 <8 , 14,13

Berliner Dollarkurs, 20. Jan. 4,209 G., 4,217

100 sranz. Franken 16,42 G., 18,46 B.

100 Schweiz. Franken 81,03 G-, 81,19 B.

100 österr. Schilling 51,98 Z., 52,05 B.

Vrlvatdiskont 3,875 v. H. kurz und lang.

Pt. Abl.-Anl. 68.60, ohne Ausl. 9.

Württ. Silberpreis, 20. Jan. Grundpreis 33.80 RM. d. Kg.

Reue kupferpreisermätzigung. Das amerikanische Rumpfkar­tell hat mit Wirkung ab 20. 1. den Elektrolytkupfsrpreis für «in Sonderkontingent von 5,00 auf 4,95 Dollarcents per lb. Sf Europa herabgesetzt.

Lohnbewegung beim Textilarbeiterverband. In der General­versammlung des Deutschen Textilarbeiterverbands in Göppingen wurde einstimmig folgender Beschluß angenommen: Die Orgam- sationsleitung wird beauftragt, unverzüglich Schritte zwecks Ab­schluß eines Tarifvertrags, der eine Besserung der jetzigen wirt­schaftlichen Lage der Textilarbeiter bringt, einzuleiten. Zu for­dern sind Lohnsätze, wie sie im Januar 1932 bestanden haben. Die Forderungen sind sofort allen in Betracht kommenden Be­trieben zu unterbreiten.

Aukobusstreik in London. 3000 Angestellte der Londoner Auto­busgesellschaft sind in einen wilden Streik getreten. Grund sind Rationalisierungsmaßnahmen, die erst vor kurzem schon zu einem Streik des Personals geführt hatten. Die Bewohner der Vor­orte werden durch den Streik in erster Linie betroffen.

*

Iahlnngseinflellmigcn. Weberei Gebr. Junkers, Glad­bach-Rheydt. Verbindlichkeiten 2^ Mill. Mk., freie Vermögens­werte 18 00H Mk. Das Werk ist stillgelegt. Färberei Louis Hermsdvrf, Chemnitz und Wittgensdorf.

!' ^

Stuttgarter Börse, 20. Jan. Die heutige Börse eröffnet« zu festeren Kursen. Im Verlauf und zum Schluß weiter fest. Am Rentenmarkt gaben die Goldpfandbriefe der Württ. Hypotheken­bank weiter nach, während Württ. Wohnungskreditanstalt und Württ. Kreditoerein Goldpfandbriefe wenig verändert waren. Alt­besitzanleihe 67,5 (plus 2,5) Prozent. Neubesitzanleihe 9G. Der Aktienmarkt war bei besseren Umsätzen fest. Gehandelt wurden variabel: Daimler-Benz-Aktien 20,75 (plus 1,25), Kasse: Brauerei Wulle 26 (plus 0,5); Deutsche Linoleumwerke 40,25 (plus 0,28); IG. Farbenindustrie 101,5 (plus 2,5); Fr. Hesser 130,25 ex Divi­dende (0,85); 6proz. C. D. Magirus Borz.-Aktien 14; Südd. Baum- wolleind. Kuchen 52 (1); Vereinigte Deckensabriken Calw 36; Deutsche Bank und Disconto-Gessllschaft 73; Dresdner Bank 61,5, Württ. Hypothekenbank Aktien 68,5 (1,4); Stuttgarter Straßen- bahnen 77 (plus 2).

Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.

Berliner Gelceldepreise. 20. Jan Weizen mark. 18.4018.60, Roggen IS1S.10, Braugerste 18.5017,50, Futter- und In-

MrüMr . WSMM.TA

19,8021,80, MlMrMe 8,7L^S, RogFAU

Bremen, 20. Jan. Baumwolle Middl. Univ, Stand, loco 7.3'. Magdeburger Zuckerpreise, 20. Jan. Jan 31.6031.65. Ruhig.

Märkte

Slutkgarlec Obst- und Gemüsemackt, l l, Jan, Tafeiüpfel 14 bis 22: Kochäpjel 1013: Tafelbirnen 1830: Kochbirnen 1213; Walnüsse 2530; Kartoffeln 2,53; Endiviensalat 510; Wirsing (Köhlkraut) 5; FUderkraut 34; Weißkraut, rund 34; Rotkraut 4S; Blumenkohl 20-40; Rosenkohl 1018; dto, 1 Pfund 1520; Grünkohl 810; Rote Rüben 5v; gelbe Rüben 45; Karotten, runde, 1 Bund 1520; Zwiebel 1 Pfund 57; Gurken, große, 1 Stück 38; Rettiche 1012; Sellerie 618; Tomaten 2040; Schwarzwurzeln 2030; Spinat 1822, Kopfkohlrabcn 46, Württ, Markenbutter 1,25 (am 7, Jan, 1,25), Teevutter 1, Güte 1,08 (1,08), Teebutter 2, Güte 1,05 (1,05) das Pfund,

Deutsche Stempeleier (Adler-Stempel) a 11,5 (11,5), b 11 (11), c 10,5 (10,5), Kühleier 8,75 (8,75), Mitteleier S (S) Pfg, d, Stück.

Viehpreise. Attenslelg: Ochsen 1 Paar 380640, Kalbinnen 280330, Kühe 140250, Jungvieh 60240. Ehningen OA. Böblingen: Ochsen 280330, Kühe 250300, Kalbinnen 340 bis 420, Rinder 130240. Rürkingen: Ochsen und Stiere 250 bis 303, Kühe 150420, Kalbinnen und Rinder 155450, Kälber 85 bis 150. Oehringen: Kühe 250320, Kalbinnen 250300, Stiere und Jungr'mder 80140 Mk.

Schweinepreise. Alkensteig-. Milchschweins 1017, Läufer !8 bis 32. Bönnigheim: Milchschweine 1016, Läufer 1335- Vühlertann: Milchschweine 1015. Creglingen: Milckschwein« 1117. Dischingen: Milchschweine 1015. Lchkerdmgen/F.-. Läufer 2037.50, Milchschweine 1017.50. Ehningen OA. Böblingen: Milchschweine 1520, Läufer 2535. Gaildorf: Milchschweine 815. Rürkingen: Läufer 40, Milchlchwein- 16.50. Schömberg: Milchschweine 1317. Spaichingen: Mllchschweine 1013.50. Winnenden: Milchschweine 10IS, Läufer 30. Wurzach: Milchschweine 1318 Mk.

Fruchkpreise. Erolzheim: Dinkel 7.30, Weizen 9.30, Roggen 7,70, Haber 5,70, Gerste 7,507.80. Winnenden: Weizen 10 bis 10.20, Haber 66,40, Roggen 8.303.80, Gerste 8,20. Wurzach: Haber 116012, Dinkel 14,60 Mk. per Dztr.

Das Welker

Der Hochdruck !m Nordosten hat sich verstärkt und dürste E- mählich wieder mehr zur Geltung kommen, so daß für Sonntag und Montag weniger bedecktes, vorwiegend trockene» und stosts. geres Wetter zu erwarten ist.

Reuer Ofen. In letzter Zeit ist es gelungen, elnek Ofen zu konstruieren, der in der Wärmewissenschaft einen bemerkenswerten Fortschritt darstellt, sofern er bei einem Mindestverbrauch von Heizmaterial eine außerordnetlich große Heizkraft entwickelt. Die Verbesserungen in der Wärmeabgabe bestehen darin, daß recht» und links von der Feuerung Luftkanäle angebracht sind, die die kalte Fußbodenluft absaugen und sie erhitzt an das Zimmer abgeben. Einer verhältnismäßig engen Sparfeuerung für Holz oder Kohle steht ein großer Kochraum gegenüber: Kohlen können z B. für 20 Stunden aufgelegt werden. Die Heizleistung be­trägt bei täglichem Heizen in normal gebauten Räumen etwa 95 Kbm, bei Tag- und Nachtbetrieb etwa 140 Kbm. Der Ofen ist zurzsü in der Eisen- und Ofcngroßhandlung Karl Daimler. ltgart. Haupistätterstraße 56, ausgestellt.

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Ala Zeikungskatalog 1SZ3.

Die soeben erschienene neue Ausgabe (die 58.) des Zei- i tungskataloges der Ala Anzeigen-Aktiengesellschaft für das j Jahr 1933 reiht sich würdig den früheren Ausgaben dieses i inhaltsreichen Nachschlagewerkes an.

! Die neue Ausgabe berücksichtigt mit gewohnter Sorg- ! falt und Sachkunde die im vergangenen Jahre erfolgten besonders zahlreichen Veränderungen auf dem Gebiete des > Zeitungs- und Zeitschriftenwesens im In- und Auslande. Die übersichtliche Anordnung des reichhaltigen Inhalts er­leichtert ungemein den Gebrauch dieses unentbehrlichen Rat- f gebers, der auch rein äußerlich durch seine geschmackvolle ! Aufmachung anspricht und für die Herausgeberin wirbt.

! Vor anderen Werken dieser Art zeichnet sich der Ala-Katalog dadurch aus, daß er ein Verzeichnis derjenigen deutschen j Zeitungen enthält, aus deren Titel der Erscheinungsort nicht zu ersehen ist; auch sind die deutschen Fachzeitschriften in einem namentlichen Verzeichnis zusammengefaßt. Diese Ein­richtungen ermöglichen das sichere und schnelle Auffinden der Blätter.

Im Geleitwort des Kataloges heißt es über die An­zeige als wichtigstes Werbemittel:

Unter diesen Werbemitteln zeichnet sich nach wie vor die Anzeige als Rückgrat aller Reklameträger aus; ihre Elastizität, Eindringlichkeit und Reichweite gestatten es, die notwendige finanzielle Konzentration durchzu­führen, ohne auf Massenwirkung zu verzichten."

Diese Kennzeichnung trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn man die Kosten der Anzeigenwerbung in das richtige Ver­hältnis zur erzielbaren Wirkung bringt, so wird der Beweis für die Preiswürdigkeit dieses Werbemittels und für seine Anpassungsfähigkeit an die Wirtschafts-Notwendigkeiten der Gegenwart restlos erbracht.

Die neue Ausgabe des Kataloges wird von allen Kreisen, die mit dem Anzeigengeschäft und dem Werbewesen irgend­wie in Berührung kommen, wieder freudig begrüßt und ausgiebig benutzt werden.