7st,'aüch'wenn iher Vorschlag bemüht 'kein Wort davon sprach. Es werden noch schwere Tage kommen, bis sich auf diesen Wegen ein wirklicher Fortschritt zeigt. Die noch laufenden Verhandlungen haben einen Vorgeschmack davon gegeben, nrit welcher Zähigkeit Frankreich auf seinemgeheiligten Recht auf Reparationen" beharrt, auch wenn die übrige Welt das Unsinnige dieser Forderungen längst eingesehen hat.

Jedenfalls: Elf Jahre des Experimentierens haben uns ein Trümmerfeld hinterlassen. Deutschland muß sich jetzt zur Tat aufraffen, denn dasWunder", das uns diesmal zu Hilfe kam, geschieht nicht zum zweitenmal.

Reue Rechrichlev

Veränderungen im Reichstag

Berlin, 7. Juli. An Stelle des Abg. Dr. Vellinann trirt der Volksschullehrer Alfred Baum, Brunndöbra (D. Bp), und an Stelle des Abg. Ernst Rhinke tritt Frau Hanna Sandtner, Stenotypistin-Berlin (Komm. Partei) in den Reichstag ein. Die bisherigen Abgeordneten haben ihr Mandat niedergelegt.

Einberufung des Aeichsrakes

Berlin, 7. Juli. Der Reichsrat ist zu einer Vollsitzung auf Donnerstag einberufen worden. Er wird sich dabü u. a. mit dem Gesetzentwurf über das Abkommen zur Ver­besserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Heere im Felde und das Abkommen über die Behandlung der Kriegsinvaliden zu befassen haben.

Verbot einer Versailles-Kundgebung

Königsberg, 7. Juli. Eine beabsichtigte Kundgebung der Königsberger Studentenschaft gegen den Schandfrieden von Versailles ist vom Polizeipräsidenten auf Grund des Not­verordnung vom 28. März 1931 verboten worden. Zuwider­handlungen wurden mit Gefängnisstrafe nicht unter drei .Monaten bedroht.

Verbot der NSDAP.-Uniform gesetzwidrig

Hamburg, 7. Juli. Der Strafsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts hat das Verbot der NSDAP.-Uniform ides hamburgischen Senats für gesetzwidrig erklärt. Schon vor einiger Zeit hatte das Amtsgericht diese Verord­nung des Senats als unzulässig betrachtet. Die Berufung der Staatsanwaltschaft gegen diese Entscheidung wurde nun durch höchstsnstanzliches Urteil verworfen.

Besetzung der Kieler Geschäftsstelle der NSDAP.

Kiek, 7. Juli. Der Ortsgruppenleiter der NSDAP. Kiel, Sunkel, und einige andere Nationalsozialisten wurden heute früh verhaftet. Anschließend wurde die Ge­schäftsstelle der Ortsgruppe Kiel beseht und die Räume wurden versiegelt. Ueber die Gründe dieser polizei­lichen Maßnahmen ist bisher nichts bekannt.

Hochwasser im Erzgebirge

Ein am Montag nachmittag über Jugel, Wfttigstal und Breitenbach (Sachsen) niedergegangener Wolkenbruch hat großen Schaden angerichtet. Man schätzt ihn auf ins­gesamt 15 Millionen Mark. Die drei genannten Ortschaften bilden nur noch einen Trümmerhaufen. Viele Häuser sind eingestürzt, wobei ein Arbeiter von den Trümmern er­schlagen wurde. Zwei Kinder werden noch vermißt. Sie sind wahrscheinlich ums Leben gekommen. Die große Eisen­betonbrücke im Wittigtal wurde von den Wassermassen zer­trümmert und abgetrieben. Auf der Strecke von Breiten­bach bis Antonstal ist die Talstraße teilweise aufgerissen. Der Eisenbahndamm ist stellenweise ganz abgeschwemmt. Die ganze Eisenbahnstrecke von Schwarzenberg bis Johann­georgenstadt muß als vernichtet angesehen werden.

ülusms der Reichsregiermg zum Gelingen der hoeverplans

Berlin, 7. Juli. Die weilschauende und staaksmän- nische Initiative des Präsidenten hoover wurde von Erfolg aekrönt. Die seelische Entlastuna und die Hoffnung aus

j Dirkschaftsbesserung, die dieses Ergebnis mit sich bringt, löst allseits freundschaftliche und freudige Gefühle aus. Der Entschluß zu raschem und durchgreifendem Handeln eröffne! weitgehende Möglichkeiten zur Wiedergesundung der Welt. Das deutsche Volk ist sich darüber klar, daß die endgültige Durchführung des Hooverplans ihm als dem schwerskbelaste- ten die verhältnismäßig starke Erleichterung bringen wird. Die Einigung über das Feierjahr konnte nur durch ver­ständnisvolle Mitwirkung aller Beteiligten erreicht werden, von denen einige Staaken eine Vergrößerung eigener Schmie- rigkeiten und erhebliche Unbequemlichkeiten im Interesse der Gesamklösung auf sich nehmen mußten. Der sofortige Verzicht des amerikanischen Volks hak jedoch ein begrüßens­wertes Echo ausgelöst. Wir erkennen dankbar an. daß in der Stunde schwerster wirtschaftlicher Gefahr Deutschland Verständnis für seine Lage gesunden hat.

Deutschland ist auch nach Eintritt des Feiersahrs keines­wegs seiner wirtschaftlichen und finanziellen Röte über­hoben. Es kann die ihm verbleibenden Mittel nicht be­nutzen, um die Opfer, die die Regierung der Bevölkerung hat zumuken müssen, bei aller Milderung gewisser Härten herabzusehen. Es darf nicht in seinen äußersten Anstrengun­gen, zu sparen, Nachlassen. Die gesamten Erleich­terungen, die der Hooverplan Deutschland bringen wird, werden zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen restlos benötigt und verwendet werden; die hierdurch ein- tretende Erleichterung des Geld- und Kre­ditmarktes muß der deutschen Wirtschaft zugute kommen. Eine Erhöhung irgendwelcher Aus­gaben des Reichs, aus welchem Gebiet auch immer, ist während des Feierjahrs nicht möglich. Darüber hat der Reichskanzler der amerikanischen Regierung eindeutige Erklärungen abgegeben. Das hooverjahr soll der Wieder­herstellung der deutschen Wirtschaft und darüber hinaus der wirtschaftlichen Erholung der Melk dienen. Soll sich die Hoffnung verwirklichen, daß in der gesetzten Zeit dieses Ziel erreicht wird, so ist eine enge Zusammenarbeit der Völker erforderlich.

Die nächsten Monate werden Gelegenheit zu einer sol­chen Zusammenarbeit bieten. Die Heilung der Wund.n dieser Krise und die Borsorge gegen den Wiedereintritt ähn- lich-er Weltkakastrophen müssen das gemeinsame Ziel sein, von dem sich die Staatsmänner und die Völker bei der Lö­sung der noch größeren Aufgaben des kommendJoh-s leiten lasten müssen.

Hindenburg an Hoover

Berlin. 7. Juli. Der Reichspräsident hak nachstehendes Telegramm an den Präsidenten der Vereinigten Staaten gerichtet:

Neudeck. 7. Juli 1931. Nachdem die Pariser Ver­handlungen nunmehr zum Abschluß gelangt sind und das von Ihnen vorgeschlagene Feierjahr begonnen hak. möchte ich Ihnen und dem amerikanischen Volk den Dank des denk- scheu Volks zum Ausdruck bringen. Dank Ihrer Initiative möge die ganze Welt einer neuen Aera friedlicher und ver- krauensvoller Zusammenarbeit enkgegengeführt werden! Dies ist mein aufrichtigster Wunsch, gez. von Hindenburg. Reichspräsident.

Württemberg

SkuAgart, 7. Juli.

Ernennung. Postdirektor K. Roth (Cannstatt) ist zum Oberpostdirektor und Vorstand des Stuttgarter Postscheck- 1 amts ernannt worden.

Konsularisches. Der zum Polnischen Generalkonsul in München ernannte Dr.Adam L i s i e w i cz, zu dessen Amts­bereich auch das Land Württemberg gehört, ist vorbehaltlich der Erteilung des Exequaturs durch das Reich für das würt- tembergische Staatsgebiet vorläufig ernannt und zugelassen worden.

Schollensparkasse. Die vor zwei Jahren gegründete Württ. Schollensparkasse hat am Samstag zum erstenmal eine Zu­teilung von Baugeldern an die Sparer vornehmen können. Geschäftsführer Kapp gab eine Uebersicht über den Stand der Schollensparkasse. 17 Sparer erhielten als erste die Ver­tragssumme zugeteilt. Diese Vertragssummen bewegen sich von 20 000 Mark abwärts bis zu 3000 Mark. Insgesamt sind 150 500 Mark zugeteilt worden.

Beschlagnahme desNS -kurier". D'! Nummer 153 desNS.-Kurier" vom 6. Juli wurde v.om Amtsgericht Stuttgart 1 wegen eines ArtikelsVon den Feinden Deutschlands gelobt" auf Grund des Z 5 Abs. 1 Ziffer 3 des Republikschutzgesetzes beschlagnahmt.

Schweres Gewitter. In vergangener Nacht entluden /ich

Lü/n-e /ncrcH/ /(a/ne^e.

Emes Pechvogels lustige Geschichte von Fritz Körner.

1«. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Gern, gern, Herr Zumpe . . . aber, diese gute Laune ... die erbitte ich mir für heute Abend aus . . . meines Mannes Bruder, der Generalleutnant a. D. von Zedtlitz, ist da. Sie müssen ihn kennen lernen. Ein guter Kerl, voll Hu­mor, den müssen Sie sich ein bißchen nehmen, Zumpe. Er nimmt nichts übel, verträgt alles, erwartet aber auch, daß fein Partner alles hinnimmt!"

Es soll mir ein Vergnügen sein, gnädige Fraul"

Also auf Wiedersehen, Herr Zumpe. Uschi will noch ein paar Worte mit Ihnen reden!"

Uschi kam wieder.

Anton. . . sagen Sie mir. . . was essen Sie am liebsten? Ich gebe dann der Küchenfee einen Wink!"

Erbsen mit Speck!"

Erbsen mit Speck? Sie sind wohl nicht ganz gesund, lieber Anton. Wissen Sie, daß das wahnsinnig dick macht? Haben Sie eine Ahnung, was die für Kalorien enthalten?"

Kalorien? Kalorien . . .? Nanu . . . seit wann Ka­lorien? Ich habe sie bisher nur ohne Kalorien gekannt!"

Sie machen so dick!"

Ach . . . das tut nichts ... ich bin jetzt alle zwei Tage im Boxklub ... da geht alles wieder herunter."

Na . . . gut, Sie bekommen Erbsen mit Speck!"

Wiedersehen! Handkuß, Gnädigste! Wiederschauen!"

Er legte den Hörer auf.

Na. wie habe ich das gemacht, Herr Quecke?" sagte Anton triumphierend.Knorke, was? Also jetzt wird uns Auguste ein paar Zwiebäcke und eine Tasse Kasfee vor­

setzen . . . Die weitere Verpflegung überlassen wir Mini­sters . . . und dann gegen 7 Uhr zittern wir ab. Quecke, das soll Ihr zweiter Schritt in die Welt sein! Sie sollen staunen, was aus Ihnen noch wird."

Heinrich Quecke lächelte ergeben.

,,'n bißchen Angst habe ich . . . aber . . . wenn Sie bei mir sind . . . Herr Zumpe ... da wirds schon gehen!"

Allemal!"

Brettschneider warf ein:Sagen Sie mal, Anton . . . . woher haben Sie die Sicherheit, mit der Sie Menschen und Situationen zwingen?"

Woher . . Sicherheit, lieber Brettschneider. . . eigent­lich ist mir das so selbstverständlich, wie zweimal zwei viere ist. Und dann hate ich in der Schule einen fabelhaften Leh­rer, der sagte mir beim Schulabgang: Zumpe . . ein Wort fürs Leben . . . Sie werden Menschen treffen, die klüger sind als Sie, die mehr Wissen und Kenntnisse im Kopfe haben als Sie, aber. . . das macht es nicht. Heute ists so . . . man muh sich einbilden, daß man immer noch . . . 5 Prozent gescheiter ist als die anderen .... und dann gehts immer."

Eine gute Lehre! Der Mann hat recht ... all unser Wissen, so gut und wertvoll es ist. . . die Hauptsache ist doch, das Leben meistern und dazu gehört ein klarer Kopf!"

. . . . und Humor, Herr Regierungsrat! Wenn andere schimpfen . . ich lache! Man kommt so weiter! Die Men­schen sind meist . . . große Kinder!"

Auguste brachte eben den Kaffee und die Zwiebäcke.

Sie hatte die letzten Worte gehört.

Das Kücken . . . wat, Herr Regierungsrat . . spricht wie ein alter erfahrener Mann und ist so 'n Kücken!"

Anton sah sie lustig an.

über Stuttgart lcywere wewllker, sie wieoer mit irarnsn Platzregen verbunden waren, doch wurde kein Schaden gerichtet.

Schädlingsplage in Stuttgart. In letzter Zeit mußte fest­gestellt werden, daß besonders die Gänsheide, aber wohl auch der ganze Südostsn der Stadt Stuttgart durch masten- Haftes Auftreten des Pelzkäfers (Attagonus) und des ^genannten Museumskäfers (Anthrenus) verseucht ist, deren Larven an Pelzwerk, Kleidern usw großen Scha­den stiften. Es wird empfohlen, diese Gegenstände durch Naphtha 1 inzu schützen. Dieses tötet zwar die Käfer und Larven nicht, wenn sie sich bereits eingenistet hoben, aber die Käfer meiden zu ihrer Eierablage die nach Naphthalin duftenden Kästen und die darin befindlichen Gegenstände.

Krankheiksstakistik. In der 26. JahreLwoche vom 21. bis 27. Juni wurden in Württemberg folgende Fälle von ge­meingefährlichen und sonstigen übertragbaren Krankheiten amtlich gemeldet: Diphtherie 22 (tödlich 2), Kindbettfieber 1 (1), Tuberkulose der Lunge und des Kehlkopfs sowie ande­rer Organe 27 (26), Scharlach 18 (), Paratyphus 10 (1), Fleischvergiftung 2 (), Spinale Kinderlählung 4 ().

Vom Tage. In der Küche eines Hauses der Wallmer- skraße in Untertürkheim wurde eine 47 I. a. Frau tot auf­gefunden. ES liegt Selbstmord durch Gasvergiftung vor. Während einer Beerdigung, die am Montag nachmittag auf dem Feuerbacher Friedhof stattfand, wurde ein 54 I. a. Mann vom Schlag ereilt und war sofort tot. Der am Grab so jäh aus dem Leben Gerufene war der Amtsnachfolger des Verstorbenen.

Unkertürkhenn, 7. Juli. Vom Schnellzug getötet. Beim Antritt seines Dienstes verunglückte gestern abend der hier wohnhafte Lokomotivführer Wilhelm Ihrer tödlich. Der Verunglückte wollte am Ausgang des Personenbahnhofs die Gleise überschreiten und geriet unter die Räder des 9.57 Uhr in Eßlingen abgchenden Schnellzugs.

An? dem Lande

Taubüberfall im Ulmer Fahrkartenschalter

Die RBD. Stuttgart teilt mit: Am Montag, 6. Juli, sind auf dem Bahnhof Ulm abends 10.50 Uhr zwei junge Männer von der Schaltervorhalle aus in den Schalterraum des Fahrkartenschalters eingedrungen und haben aus der Schalterkasse 334 RM. geraubt. Die Einbrecher hielten dem diensttuenden Schalterbeamten zwei Revol - ver vor und drohten ihm mit E r sch i e.ß e n, falls er Lärm schlage. Sie flücheten, wurden aber sofort von Beamten des Bahnhofstreffdienstes Ulm und einem Polizeibeamten mit Kraftwagen und zwei Diensthunden verfolgt. Einer der Ein­brecher, der Maschinenschlosser Friedrich Kolleg ger aus Hohenems in Vorarlberg, wurde in Ehrenstein fest ge­nommen, nachdem er durch einen Revolverschub eines Streisdienstbeamten getroffen worden war; er wurde ins Krankenhaus Ulm verbracht, wo er di« Tat eingestanden und den Namen des Mittäters, eines ledigen Zimmer- manns aus Hamburg, angegeben hat, der im Besitz des geraubten Geldes sein soll. Dieser konnte bis jetzt noch nicht ergriffen werden; er wird vom Bahnstreifdienst und von der Kriminalpolizei verfolgt.

Vor seiner Festnahme hat Kelleger mehrere Schüsse auf seine Verfolger abgegeben und dm Polizeihund getötet. Ein Schutzmann erlitt eine leicht« Verletzung. ,

Leonberg. 7. Juli. Starke Aegensälle. Auch diese Nacht kam es wieder hier und in der Umgebung zu heftigen Gewittern mit außerordentlich starken Aegenfällen, die vielfach Ueberschwemmungen hervorriefen. Vom Engel­berg hat der Regen wieder eine Masse Sand, Steine und Geröll auf die erst neu hergerichtete Stuttgarter Straße heruntergeschwemmt. Der Aankbach und die Glems find an vielen Stellen über die Ufer getreten, so daß in Ren- ningen und Malmsheim wieder zahlreiche Ställe geräumt werden mußten.

Ludwigsburg. 7. Juli. Am Sonntag fand hier das gut besuchte 3. Landestreffen der württ. Vereine ehemaliger Höherer Handelsschüler statt, dem am Vormittag ein« ge­meinsame Sitzung der Vorstandsmitglieder im Bahnhotel vor ausging.

Lanffen a. N-, 7. Juli. Frühkartoffeln. Während in der letzten Woche der Absatz der Lauffeuer Frühkartoffeln ziemlich schleppend war, ist anscheinend eine Besserung ein­getreten, denn es wurden heute von der hiesigen Landw. Kredit- und Warenaenosssrffchaft allein 30 Waggon Lauffe-

Wird akzeptiert und ich stimme dir bei . . . ich bin das Kücken und du bist. . die Henne, die die Küchlein so famos versorgt!"

Mit guten Jungenaugen sah er sie an.

Und alle waren voll Fröhlichkeit.

-I-

Anton und Heinrich stiegen würdevoll die Treppe im Hause des Ministers empor.

Uschi kam ihnen entgegen.

Anton winkte ihr zu.

Herr Quecke . . . Achtung . . jetzt kommt die erste Lek­tion . . . aufgepaßt."

Uschi stand vor ihnen.

Zumpe ergriff Uschis Hand.

Guten Tag, gnädiges Fräulein!"

Artig küßte er ihr die Hand.

Gestatten Sie mir, Ihnen Heinrich Quecke, Sohn des bekannten Buchhändlers Quecke, vorzustellen?"

Dann knuffte er Heinrich in die Seite.

Los. . Verbeugung . . Handkuß. . ein paar nette Worte." .

Quecke wurde rot vor Verlegenheit, als ihn Uschi will­kommen hieß, er nahm die gereichte Rechte und versuchte einen Handkuß zu markieren.

Auch die Verbeugung gelang recht leidlich.

Es geht doch . . .es geht doch! Nicht wahr, gnädiges Fräulein, es geht doch? Sie werden ein fabelhafter Gesell­schaftsmensch!"

Zu dritt begaben sie sich in den Salon, wo die Frau Minister sie erwartete. Auch hier ging alles schön glatt und programmäßig.

(Fortsetzung lolgt).

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