NachverMerung des Zuckers
Nach der Durchführungsverordnung des Reichssinanzministers zur Zuckernachversteusrung auf Grund der Notverordnung unterliegt Zucker, der sich am 16. Juni 1931 im freien Verkehr befindet, einer Nachsteuer in Höhe des bis zum 15. Juni geltenden Steuersatzes. Mengen bis zu 190 Kilogramm Eigengewicht bleiben von der Nachsteuer frei. Wer am 16. Juni im freien Verkehr befindlichen Zucker im Besitz oder in Gewahrsam hat, ist verpflichtet, ihn bis zum 23. Juni der zuständigen Steuerbehörde anzumelden. Die Steuerschuld ist, sofern sie nicht bei der Anmeldüng sofort beglichen wird, je zur Hälfte am 25. Juli und 25. August einzuzahlen. Für die Berechnung der Zuckersteuervergütung für Zuckerwaren und zuckerhaltige Waren, die bis zum 30. September zur Ausfuhr angemeldet werden, ist der bis zum 15. Juni geltende Steuersatz maßgebend, es sei denn, daß bei der Herstellung Zucker verwendet worden ist, der bereits den neuen Steuersätzen unterlegen hat.
Kleine Nachrichten aus aller well
Großfeuer in Königsberg. Das Großfeuer im Textilwarenhaus Alexander und Echternach hat den Dachstuhl, sowie das gesamte Obergeschoß des vierstöckigen Gebäudes vollständig zerstört. An den Löscharbeiten beteiligte sich die gesamte Königsberger Feuerwehr. Einige Feuerwehrleute haben kleinere Verletzungen erlitten.
von einem tollwütigen Hund gebissen In der Iungstraße im Osten Berlins wurde der ln dieser Straße wohnende Friseur Ibisch und seine Frau von ihrem tollwütig gewordenen Hund gebissen. Ibisch hatte sich diesen Hund erst vor 8 Tagen zur Bewachung des Geschäftes angeschafst. Als er heute nachmittag auf der Straße den Hund spazieren führte, fiel dieser plötzlich über ihn her und richtete ihn dermaßen zu, daß er bewußtlos und b lu tü b e r stö mt zusammenbrach. Auch seiner hinzueilenden Frau brachte das Tier schwere Bißwunden bei, durch die eine Pulsader zerrissen wurde. Der Hund lief dann zähnefletschend und mit Schaum vor dem Maul die Straße entlang, bis zwei Polt' zeibeamte ihn schließlich erschießen konnten.
Vaddelbookunglück auf dem Rhein. Auf dem Rhein ! der Nähe von Warnheim gerieten abends 3 junge Leu mit ihrem Paddelboot in eine starke Strömung. Das Bo kentert«. Von den 3 Insassen ertranken 2 Brüder. ^
Ausstellung eines Bau-Wekkbewerbs. Die Mürtt. Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Merkbunds veranstaltete unter Förderung der Stadt Heilbronn und der Würkt. Moh- nungskreditanstalt einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Wohn- und Geschäftshaus in Heilbronn. Das Ergebnis dieses Wettbewerbs ist im staatlichen Ausstellungsgelände Stuttgart, Kanzleistr. 28, zu besichtigen. Der mit deck 1. Preis ausgezeichnete Entwurf von Dr. Wihel- Ludwigsburg kommt zur Ausführung. Nach Fertigstellung des Gebäudes im Spätherbst d. 3- wird dieses mehrere Wochen lang als Ausstellung der Oeffentlichkeit zugänglich
Zahlen, die zu denken geben. Die Zahl der Konkurse betrug im 1. Quartal 1931 in England 412, in Frankreich 891, in Deutschland 1137, in Italien 1555 und in den Vereinigten Staaten sogar 2595. — Das Gesamtaufkommen aus der Reichsbiersteuer betrug im Rechnungsjahr 1930 gegenüber dem Voranschlag von 550 Mill. RM. nur 473,26 MM. RM. — In den letzten 2 Jahren stieg die Zahl der Medizinstudenten in Deutschland von 12 000 auf 18 000, in der Zahnhetl-kunde von 3300 auf 5400 und in der Tierheilkunde von 1060 aus 1350. — Die deutsche Autoindustrie setzte im Jahr 1930 nur rund 94 000 Personenwagen und 16500 Lastkraftwagen ab; das sind 30 000 Wagen weniger als 1929. liier Absatz von Krafträdern ging sogar von 186 000 tm Jahr 1929 auf 105 000 im Jahr 1930 zurück. Dementsprechend stellte sich im Vorjahr der Wert der gesamten deutschen Kraftfahrzeugpro-duktion auf rund 600—700 MM. RM. gegenüber 990 Mill. RM. im Jahr 1929. — 160 deutsche Theater erhalten jährlich aus öffentlichen Mitteln rund 70 Mill. RM. Zuschüsse.
Die Invalidenversicherung. Die Gesamtleistungen der Invalidenversicherung im Jahre 1930 betrugen etwa 1399 Millionen Mark. Von diesem Betrag waren 1279 Millionen Leistungen für Renten, 21 Millionen Erstattungen an die Träger der Angestelltenversicherung (Wanderversicherte) und schließlich 98,5 Millionen freiwillige Leistungen. Die Leistungen für eigene Renten verteilen sich auf rund 1173 Millionen, die durch die Deutsche Reichspost ausgezahlt wurden, und auf etwa 88,4 Millionen, dis ohne Vermittlung der Post zur Auszahlung gelangten.
Die Gäste der deutschen Jugendherbergen. Daß die deutschen Jugendherbergen das Wandern der deutschen Jugend stärkstens angeregt haben, ergibt sich schon aus der ständig steigenden Zahl der Heber nachtungen. Im Jahre 1911 übernachteten in den damals vorhandenen 17 Jugendherbergen 3000 Wanderer, 1913 in 83 Jugendherbergen 21 000 Wanderer, 1921 in 1300 Jugendherbergen 506 000 Wanderer, 1926 in 2147 Jugendherbergen 2107 000
WaMrU, 1928 ln 2177 IuMMrbsMn 3 276 000 Man- derer und 1930 in 2106 Jugendherbergen 4 200 000 Wanderer.
Handel «nt Verkehr
Die Landwirtschaft im Mai
.Eine wesentliche Erleichterung der Lage der Landwirtschaft ist nach Berichten deutscher Landwirtschaftskammern in der Ve?ichts- zeit nicht festzustellen. Das Inkrafttreten der Cinheitssteuer und E damit verbundene Fortfall bzw. Stundung der Ma rate der Einkommensteuervorauszahlungen, sowie Steuerexleichckrunaen und Steuernachlasse in den Osthilfegebieten haben bis ^o gewissen Grad entlastend gewirkt, ohne aber die ernste Laae der Landwirt chaft ausschlaggebend beeinflussen in der
haltende Geldknappheit wird dringender als st emvfuüd.n Markt für landwirtschaftliche Grundstücke erfuhr kecke sttllenwelle ü-n L7L bei anhaltend starkem Angebot und nstdrck°
sten Preisen. Cs fehlt zumeist an der erforderlichen Nachfrage wd. tuntz-fahiger Käufer Das Anwachsen der Zwangs
kommen.'"^ Gebieten noch immer nicht zum Stillstand ge"
. ^e F r ü h j a h r s b e st e l l u n g ist im wesentlichen überall eeia^sa» der Wintersaaten befriedigt, nur Winterroggen
m Ä Bestand. Aus verschiedenen Gebieten
A ^Arkes Auftreten von Unkräutern und auch von Schädlingen wie Drahtwurm. Rubenflieg«. Fritfliege. Erdsloh u a gemeldet ^ebms einer Anbauflächenerhebung der Preisberichtstelle beim Deuten Landwirtschaftsrat im Verhältnis zum Vorjahr ."^chem Ausmaß die Landwirtschaft die empfohlene Üm- tzEung Getreidebau durchgeführt hat. Nach dieser Erhebung hat Winterweizen eine Ausdehnung der Anbaufläche von 16 3 o k Sommerweizen um 858 v. H. gegenüber dem Vorjahr erfahren Die Anbauflache des Winterroggens beträgt nur noch 81 8 v. H.
^AckickWn. In Thüringen ist die Roggenanbaufläche bis auf rund 63 v. H., in Sachsen und der Rheckprovckz auf 69 v H her-
^gangen. Die eingesparten Flächen sind nicht ausschließlich für Weizen, sondern auch für ein« Erweiterung des Gerstenanbaus herangezogen worden. Bei Hafer ist eine rückläufige Tendenz zu beobachten. Die Anbauflächenverschiebungen dürften bei der Gesamtheit der Landwirte etwas geringer zu veranschlagen sein.
Der Stand der Wiesen und Weiden ist im allgemeinen gut. Der Viehauftrieb ist beendet. Die Feldfutterflächen sind vergrößert worden. Kleeschlüge leiden stellenweise noch unter Frost- und Mäuseschäden der Wintermonate.
In der Viehzucht und Viehhaltung ist die Lage durchweg trostlos zu nennen. In der Pferdezucht findet sich hin und wieder Interesse für hochwertiges Zuchtmaterial und auch gute Arbeitspferde zu angemessenen Preisen. Bei Rindvieh sind sowohl für Zucht- wie für Schlachtvieh die Preise im allgemeinen rückgängig gewesen. Besonders aus Bayern werden aus den wichtigsten Märkten fortlaufend erhebliche Ueberstände gemeldet. Der starke Rückgang.der Schweinepreise — nur in Einzelfällen konnte vorübergehend ein leichtes Anziehen beobachtet werden — führte nur teilweise zu einer Einschränkung der Schweinezucht und Schweinehaltung. Das Interesse für die Geflügelzucht scheint etwas im Abnehmen zu sein, da niedrige Eierpreise die Rentabilität der Geflügelhaltung in Frage stellen. Die Absatzmöglichkeit für Holz ist unverändert schlecht.
Die Obstblüte ist bei günstiger Witterung gut verlaufen Heber- all wird guter Fruchtansatz beobachtet, Gemüsekulturen haben sich gut entwickelt. In den Tabokbauaebielen sind die Pflanzer noch mit dem Aussetzen des Tabaks beschäftigt. Mit Ende des Be- rtchtsmonats waren schätzungsweise drei Viertel der Anbaufläche bepflanzt. Durch die Verordnung des Reichssckanzmckisteriums vom 27. April 1831, die ein« Aenderung der Bestimmungen für den steuerbegünstigten Feinschnitt gebracht hat, ist eine neue Verschärfung der Lage des deutschen Tabakbaus verursacht worden. Dt« Entwicklung der Weinreben und ihr Ansatz ist befriedigend.
Getreide-, Butter-, käse- und Eiereinfuhr im Blas 1921
Nach den Ermittlungen des Statistischen Reichsamts Berlin betrug die Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern In das deutsche Zollgebiet (Spezralhandel) im Mai 1931 und in dem Zeitraum Januar bis Mai 1931: 33 545 cir Roggen für 407 000 RM. (Januar bis Mai: 140 208 cir Roggen für 2 006 000 RM.), 582180 ckr Weizen für 7 898 000 RM. (2 348 620 cir für 34 077 000 Reichsmark), 97 cck Rogaenmehl für 3000 RM. (484 cir für 13 000 Reichsmark), 8617 ckr Weizenmehl für 301 000 RM. (44 503 ckr für 1668 000 RM.), 294 108 ckr Gerste zur Viehfütterung für 2 769 000 RM. (2 666 419 ckr für 23 403 000 RM.), 60 431 ckr andere Gerste für 585 000 RM. (410454 är für 4 272 000 RM.), 75 572 cir Hafer für 651000 RM. (279 424 cir für 2 383 000 RM ). 87448 är Milchbutter, Butterschmalz für 19165 000 RM, (384 278 Doppelzentner für 94 109 000 RM.), 42 954 är Hart- und Weichkäse für 5386 000 RM. (205 493 cir für 26 274 000 RM ). 165 636 000 Stück Eier von Federvieh für 16 998 000 RM. (626 880 000 Stück für 78110 000 RM.), 264 424 000 Stück Eier vom Federwild (1013 603 MO Stück).
Berliner Dollarkurs, 13. Juni. 4,209 G., 4,217 B.
Dt. Abl -Anl. 50.375.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 4.3.
Berliner Geldmarkt, 13. Juni. Tagesgeld 5.5—7.5.
Einberufung des Zenkralausschusses der Reichsbank. Der Zentralausschutz der Reichsbank ist für morgen nachmittag 5 Uhr zu einer Sitzung einberufen worden. Wie man in Bankkreisen vermutet, soll es sich um die Frage einer Diskonterhöhung handeln über deren Ausmaß aber noch nichts bekannt ist. Voraussichtlich will man die Entwicklung des morgigen Tages ab- warten.
Die Reuyarker Notenbank kaust Reichsmark. Di« Reichsbank
hat gestern rund 8,8 Millionen Dollar Gold aus ihrem Neuyorker Depot verkauft. Zur Erleichterung der Situation hat die größte amerikanische Notenbank, die Federal Reserve Bank of Neuyork heute mit dem Ankauf vonMarkdevisen begonnen. D'es wird in unterrichteten Kreisen als ein wesentliches Moment zur Beruhigung betrachtet.
L. H. Knorr AG., Heilbronn. In der Generalversammlung der C. H. Knorr AG., Heilbronn, wurden die vorgelegten Berichte genehmigt und dom Porstand und Aufsichtsrat Entlastung erteil!. Aus dem erzielten Reingewinn von 1341292 Mk. werden 12 Proz. Dividende auf die Stammaktien und 10 Prozent auf die Vorzugsaktien verteilt. Der Rest von 493 716 Mk. soll auf neue Rechnung vorgetragen und 200 000 Mk. als weitere Rücklage dem Pensions- fonos überwiesen werden. Die turnusmäßig ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates wurden wiedergewählt.
Einschränkung des Passagierdienstes. Acht an dem transatlantischen Schissahrtsverkehr beteiligte Gesellschaften haben die Abmachung getroffen, infolge des starken Rückganges des Reiseverkehrs etwa 30 Dampfer aus dem Sommerfahrplan zu streichen.
Skuklgarker Börse. 13. Juni. Die letzte Börse dieser Woche er- öffnete zu erholten Kursen. Im Verlauf wurde es etwas schwächer. Schluß behauptet. Rentenmarkt sehr schwach. Von den per Termin und veränderlich gehandelten Papieren notierten Commerzbank 100, Darmstädter u. Nationalbank 110.50, Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft 100, Dresdner Bank 100, Cement Heidelberg 50, per Kasse 51 et. bez. Brief, Daimler-Benz 17.50, per Kasse 18. Gesfürel 78 G., per Kasse 78 G., Deutsche Linoleum«. 46 G, per Kasse 48 bez., I. G. Farbenindustrie 111.50 G., per Kasse 113 G., Südd. Zucker 93 G., per Kasse 92 bez , Gebr. JunzhanS 23.50 G„ 24 bez., per Kasse 24 Geld. C. D. Migirus 9.50 G.. per Kasse 10 G., Maschinenfabrik Hetzer 141 B., per Katze 139 B.< Neckarwerke Eßlingen 68 G., per Kasse 67 G. Am Kassamarkt stellten sich Württ. Hypothekenbank auf 100 bez. Brief.
Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart.
Berliner Getreidebörse, 13. Juni. Weizen märk. 272-274, Roggen 198—200, Futter- und Jndustriegerste 200—216, Hafer 180—183, Weizenmehl 32.50—37.75, Roggenmehl 26.50—28.10, Weizenkleie 14.10—14.40, Roggenkleie 13—13.40.
Berliner Produklenberichl. Bei der gegenwärtigen Unsicherheit der weiteren Entwicklung in der Politik sowie bezüglich der Preisgestaltung am Futtergetreidemarkt hielt sich das Geschäft im Produktenverkehr wieder in engsten Grenzen. Der Mehlabsatz geht über die Deckung des notwendigsten Bedarfs nicht hinaus. Abschlüsse auf spätere Lieferung kommen jedenfalls nur sporadisch zustande. Aus der andern Seite blieb- das Jnlandsangebot von Brotgetreide zur prompten Lieferung ziemlich gering, und di« Preise waren wenig verändert. Abschlüsse in Neugetreide scheitern zumeist an der zu großen Spanne zwischen Forderungen und Geboten. Am Lieserungsmarkt setzte Weizen 0,75 bis 2 RM. schwächer eck. Roggen lag ruhig, aber ziemlich stetig. Weizen- und Roggenmehle find in den Forderungen wenig verändert. Hafer war am Promptmarkte ausreichend offeriert und im Preise ebenso wi« am Lieferungsmarkt nicht immer behauptet. Gerste alter und neuer Ernte liegt bei schleppendem Geschäft eher wieder schwächer.
Unveränderte Maispreise. Der Verwaltungsrat der Reichsmaisstelle beschloß heute, die Maisoerkaufspreise bis 21. Juni unverändert bestehen zu lassen
Märkte
Viehpreise. Ebersbach a. d. Fils: Kalbein 650, Rinder 190 bis 220. — Mengen: Farren 350—S50, Ochsen 430—620. Kühe 260 bi- 450, Kalbeck 450—540, Jungvieh 100-180 Mk.
Schwelnevreise. Blauselden: Milchschwei,^ 12—17. — Bön- nigheim: Milchschwsine 10—16, Läufer 22. — Lischingen: Milchschweine 10—17. — Gaildorf: Milchschweine 10—16. — Gera- bronn: Milchschweine 9—17. — Mengen.- Milchschweine 10—17. — Nürtingen: Läufer 20—44, Milchschweine 11—16. — Spaichin- genr Milchschweine S—13. — Winnenden: Milchschweine 15—18.
Stuttgarter Wochenmarkt. Der Ob st großmarkt vermochte die in Riesenmengen hereingekommenen Prestling« kaum auszunehmen. Durchweg alle Früchte wiesen einen schönen Reifegrad und ungewöhnliche Größe auf. Die Kauflustigen hatten es nicht eilig mit dem Zugreifen, und man konnte voraussehen, daß die geforderten Spitzenpreise von 38—40 Pfennig für beste Ware sich bis Marktschluß nicht durchhalten lassen würden. Gute Durch- schnittsware wurde zu 30—35 Pfennig das Pfund bereitwillig abgegeben, geringere zu 257—28 Pfennig, Kirschen waren zwar in beträchtlichen Mengen, jedoch nicht überreichlich, anaeboten. Best« Ware kostete 23—25 Pfennig, mittelgute 18—22 Pfennig, geringe 15—16 Pfennig das Pfund. Grün« Stachelbeeren galten 22—2S Pfennig das Pfund.
Der Gemüsegrohmarkt war sehr reichlich beliefert, auch Prestlinge wurden häufig neben dem Gemüse seilgehalten. Die verlangten und bezahlten Preise unterschieden sich nur un- tvesentlich von den letztaemeldeten. Für Brockelerbsen wurden zwar noch 25 Pfennig gefordert, es war aber auch ganz annehmbare Ware zu 20—22 Pfennig das Pfund erhältlich. Das Angebot in Buschbohnen war etwas größer, das Pfund kostete aber noch 80—90 Pfennig, Köhl gab es reichlich zu 16—18 Pfennig das Pfund. Blumenkohl inländischer Erzeugung war reichlicher am Markt; er war preiswerter insofern, als zu den gewohnten Stückpreisen von 20—60 Pfennig größere Köpfe abgegeben wurden. Der Kleinhandel gab alte Kartoffeln zu 8 Pfennig, neu« Auslands- kartofseln zu 20—25 Pfennig das Pfund ab.
Aus den Lebensmittelkleinmärkten galten für Butter und Eier dt« von den Vormärkten gemeldeten Preise. Auch andere Kleinmarktpreise ließen erwähnenswert« Aenderungen nicht «rk«nn«n.
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