Keine Aenderung im Arbeilsprogrcmun der Floilenlwnferenz

TN London, 27. Febr. Am Mittwoch fand eine Bespre­chung zwischen den Führern der Abordnungen der Klottcn- koufercnz statt, über die jolgendcr amtl chcr Bericht anSge- geben wurde: »Die Abordnungssührcr und der französische Botschafter in London haben den Stand der Arbeiten der Konferenz erörtert. Es wurde vereinbart, bah das ursprüng­liche ArbeltLvrogramm durchgcführt werden soll, sobald die Konferenz mit dem Wiedereintreffen einer französischen Ab­ordnung ihre volle Arbe t wieder aufnehmen kaum In der Zwischenzeit werden die privaten Besprechungen zwischen den Abordnungen fortgesetzt. Die Arbeiten des technische» Ausschusses machen Fortschritte."

Bon amtlicher Seite wird ergänzend darauf hmgewiesen, daß die Konserenzarbeiten befriedigend fortschreiten und auch weiterhin auf der Grundlage eures Fünfmächteabkom- mens geführt werde» Die in London verblebenen Mit­glieder der französischen Abordnung würden über alle lau­senden Angelegenheiten befragt. Von einem Dreimächteab- kommeu sei bisher bet keiner Abordnung die Rede gewesen.

Zurücknahme der Lehrerkündigungen im Memelgebiet

TU Berlin, S7. Febr. Halbamtlich wrrb mttgeteilt: Die litauische Negierung hat erklärt, sie wolle sich genau an die mit Deutschland getroffene Abrede halten, daß keinem der tm Memelgcbict bef üblichen Lehrer wegen seiner Staats­angehörigkeit ein Nachteil erivachsen solle, bis die Rechts­lage der reichsdeutschen Lehrer.überhaupt ihre Regelung gesunden habe. Somit ist das Schreiben beS Landespräsiden­ten Kadg ehn an die 11 Lehrer, in dem er diesen auf Veran­lassung des Gouverneurs wegen «hrer Netchszugehörigkctt Kündigung und Ausweisung angedroht hatte, gcgenstands- los geworden. Der Präsident des Direktoriums des Memel­gebiets ist von der Zcntralregierung in Kowno ermächtigt worden, d e 11 Lehrer entsprechend zu unterrichten.

Die Arbeitsmarkllage im Reich

TU Berlin, 27. Febr. Nach dem Bericht der Netchs- anstalt für die Zeit vom 17. bis 22. Februar hat das win­terliche Frostwctter, bas in den meisten Teilen des Reiches anhält, gemeinsam mit den Auswirkungen absknkcndcr Kon­junktur die immer deutlicher in Erscheinung treten, die zu erwartende Entspannung am Arbeitemarkt weiter hinaus- geschoben. Die Zahl der Hauptunterstützungscmpsänger in brr Arbeitslosenversicherung ist weiter gesti'gen. Mit rund 2 340 060 ist die Kurve der Hauptnnterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung abgesehen von den Empfän­gern von Krisen- und Wohlfahrtsunterstützung sowie den nicht unterstützten Arbeitslosen nochmals um etwa SODA! gegenüber der vorigen Derichtswoche angestiegen.

Kleine politische Nachrichten

Lein Notopfcr in Hessen. Der Hauptausschuß des hessi­sche» Landtags b-faßte sich mit der Beratung des .Staats- Voranschlags für 1030, insbesondere mit Beamtenfragen. Da­bet wurde ein sozialdemokratischer Antrag, der ein Notopfer verlangte, gegen die Stimmen der Antragsteller abgelchnt. Die sozialdemokratische Fraktion hatte gefordert, der Land­tag möge bei der Neichsreglerung dahin wirken, daß für das Jahr >9311 ein Notopfcr für alle Steuerpflichtigen über -090 erhoben wird. Das Erträgnis dieses Notopfers sollte dazu dienen, die schwierige Finanzlage des Reiches, der Staaten und der Gemeinden zu bester».

Wechsel in den Kommandostcsien der Neichsmariue. Fol­gende Stellenbesetzungen sind von der Marineleitung soeben erfolgt: Der Vizeadmiral Franz wird seiner Stellung als Befehlshaber der Linienschiffe enthoben und zur Verfügung des Chefs der Marineleitung gestellt. Zum neuen Befehls­haber der Linienschiffe wird der bisherig« Inspekteur der Linienschiffe, Konteradmiral Förster, ernannt. Inspekteur des Bildungöivcsens der Marine wird der bisherige Kom­mandant vom Dienst, Kapitän Schultze: in besten Stellung rückt der bisherige Kommandant vom Dienst ein und zu­gleich als Marinekommtstar für den Kalser-WilhelmS-Kanal der Kapitän zur See v. Trotha.

Kossektivicrung des Privatlebens in Sowjetrußland Wie «ns Moskau gemeldet wirb, hat die kommunistische Partei beschlosten, n'uerdingS einen Feldzug gegen den Bestand der Familie in der Sowjetunion zu unternehmen. Der Mos­kauer Stabtrat hat amtlich beschlosten, datz alle in Moskau zu erratenden neuen Wohnhäuser keine Küchen ln den ein- z-lnen Wohnungen erhalten sollen, sondern ein? allgemeine ^e von der Regierung und den Kommunalbehördcn er- richtet werden soll. Die kommunistische Partei hofft, dass durch die Abschaffung der Familiensitten der erste Schritt für di' Einführung des Kommunismus tm Privatleben unter­nommen wird.

Aus aller Welt

Freilaufnadrn für Flugmotoren.

Der Luftwiderstand, den ein still stehender Propeller «lneS im Flug« befindlichen Flugzeuges verursacht, bedeutet für das einmotorige Flugzeug eine erhebliche Kürzung der Gleitbahn. Hierdurch erhöht sich die Gefahr bei Notlandun­gen. Das zweimotorige Flugzeug, das an sich mit einem Motor noch zum nächsten Landeplatz gelangen könnte, wird vielleicht zur Notlandung gezwungen. Mehrmotorige Flugzeuge müssen ;ctzt zur Ausschaltung ihrer Leistungsreserv« beim Gcradcaus- flug auf langen Strecken die Motoren drosseln. Bei verringer­ter Drehzahl arbeitet aber ein Motor nicht mit voller Wirt­schaftlichkeit. ES würde also zu größeren Ersparnissen führen, trenn einzelne Motoren ganz abgestellt werden und die ande­ren mit ganzer Kraft laufen könnten. Das läßt sich aber nicht durchführen, weil die stehenden Propeller zir viel Luftwiderstand hervor rufen. Solche Erwägunecu haben der Industrie die Ein­führung von Freilausnabrn für die Flngzcugproprllcr nahe gelegt. Die in letzter Zeit damit anaestelllcu Versuche habe« »hre Vorteile augenfällig erwiesen.

Württembergische Landespolilik

Kinauzministc» Dr. Dchlinger über das Lastenansgleichs-

g-s-tz.

In der Jahresversammlung -es Kreises Stuttgart der Deutschnationalen Volkspartet sprach Finanzmtnister Dr. Dehlinger über den interkommunalen Lastenausgleich. Er führte aus, bah dem deutschen Volke allmählich die Auge» aufgehcn, wohin eine Finanzpolitik führt, dte nur eine ein­seitige Jntercssenpolittk vertritt. Man sieht jetzt ei», wie in den letzten zehn Jahren aus dem Vollen geschöpft und Aus­gaben gemacht wurden, die sich nur auf Schulden und neue Anleihen gründeten. I tzt wird es allmählich schwieriger, Geld zu bekommen. In Württemberg haben sich die Finan­zen noch einigermaßen gesund erhalten. Der Kampf, der fett sechs Jahren gegen die württembergische Regierung geführt wurde. Ist nur mit Schlagmorten geführt worden. Noch nie hat die Regierung eine Interessen- und Partetpolittk getrie­ben, sondern nur immer einen gerechten Lastenausgleich an­gestrebt. Einen solchen könne man aber nur etappenweise erretchni. Die Landwirtschaft ist bis zum Weißbluten besteu­ert, sie hat von allen Staaten dte höchste Belastung. Der Landwirt ist außerordentlich verschuldet und hat außerdem überhaupt keinen Reingewinn. Es bleibt thm bald nichts anderes mehr übrig, als von der Substanz zu leben oder seine Kinder zum Geldverdtenen in die Fabrik zu schicken oder neue Schulden zu machen. Das ist kein Zustand. Der Staat hat aber zur Stützung kein Geld, es sei denn, er er­höhe dte Staatssteuer von 5 auf 7 Prozent. Dadurch würde aber das Unrecht an der Landwirtschaft noch größer, da fa auch sie zu den Steuern herangezogen wird. Nach dem Schul-. lastengesetz und nach dem Gewerbesteuergesetz lst jetzt eine weiter? Etappe, bas Lastenausglcichsgesetz, geschaffen worden. Trotz der großen Gegcnagttatlon kann damit gerechnet wer­ben. baß doch noch eine brauchbare Lösung gesund'« wird. Als Flnanzmlniiter sei er der Anwalt des Staate» für ein« gesunde Finanzwtrtschaft, er werde auf dem Posten bleiben und seinen Weg geradeaus gehen, mag eS manchmal noch so hart gehe«.

»

Baden «nb Württemberg.

Das Wlirtt. Staatsm'nisterium hat auf eine Kleine An­frage mttgeteilt, baß die badische Staatsregierung der würt- tcmbergtschen Staatsregternng den Wortlaut der Ausfüh­rungen des Ministers Dr. Nemmele tn Hockenheim übermit­telt hat und tn e nein Begleitschreiben dazu bemerkt hat. daß tn keiner Weise eine herabsetzende Beurteilung würt- tembcrgischer Verhältnisse fKultverwaltung) beabsichtigt oder zum Ausdruck gebracht worden sei. Die Zeitungsberichte, dte den Anlaß zu der Kleinen Anfrage gegeben haben, hät­ten sich als unrichtig erwiesen.

Der Staat Württemberg unterstützt die Verbesserung der

TerkchrsvcrhLltnisfe in der Umgebung Stuttgarts.

Der Finanzausschuß des Landtags hat tn seiner letzten S tzung nach längeren Ausführungen des Wtrtschastsmint- stcrS mit 15 Ja gegen 1 Nein bei einer Enthaltung folgen­den Antrag Ulrich jSoz.j, Bock fZtr.1, Wider jVB.1, Kling tCVD.j, Cchcef fDem.j, Maier lTVP.j. Bauser <VV.j an-

genommen: Das Staats,,lin'st-"ium wird ermächtigt, mit der Stabt Stuttgart in Verhawi ig ülnr eine Beteiligung des Landes Württemberg an der Stuttgarter Straßenbahnen AG. einzutreten, um dieser zum Zweck der tm Landest,iter- esse wünschenswerten Verbesserung der Verkehrs- und Sicd- lungsverhältntsse tn der Umgebung von Gros,-Stuttgart, vornehm!, auf den Fildern, neue Kapitalmittel zuzuführen.

Es soll sich, wie eine Stuttgarter Ztg. erfährt, um c ne Betelllgung von 1 Millionen Reichsmark handeln. Diese Summe will der Staat in die AktieugeseUschaft etnbrngeu. Er würde so über etwa 25 v. H. des Aktienkapitals der Straßenbahnen verfügen, wahrend dte überragende Mehr­heit mit rund R> v. H. in den Hauben der Stadt Stuttgart bliebe.

Landtagspräsident Pflüger führte tm Finanzausschuß aus, daß täglich 8009 Arbeiter aus dem zu erschließenden Ge­biet zur Arbeitsstätte nach Stuttgart und wieder zurück ge­bracht werden müssen. Mit Autolinte« sei dies nicht auf rasche und b lltge Weise möglich. Es müßten Straßenbah­nen auf eigenen Wegstrecken erbaut werden. Die finan­zielle Beteiligung des Staates sei unerläßlich.

Stuttgart wird wieder augeslogen.

Dte Lnftltnie BerlinStuttgart wirb ab 1. April wieder tn Betrieb genommen werden können, während dte An- schlußliute nach Frieürichshafen erst mit Beg nn des Som- merluftverkvhrs am 1. Mat beflogen werden kann. Bekannt­lich konnte Stuttgart lange Zeit nicht angeflogen werden, da durch den Bau einer elektrischen Ileberlandlettung unmittel­bar am Flugfeld schwere Gefahren für d e Flugzeuge bei Start und Landung entstanden waren. Nach langen Ver­handlungen tst es nun gelungen, den Abbau dieser Leitung durchzusetzen. Die sehr erheblichen Kosten für die Verlegung der Starkstromleitungen, die rund 750 000 betragen, wer­ben zu gleichen Teilen von der württembergischen Regie­rung und der Elektrizitätsgesellschaft getragen werden.

Schwabeuzng «ach Mecklenburg.

Wer tu den letztverflossenen Woche» die Bahn des Nek- kartals und dre nach dem Schwarzwild führende Bahnstrecke offenen Auges befahren hat, dem wird an mancher Station d e sonst seltene Verladung von Hausrat wie von landwirt­schaftlichen Geräten und Maschinen ausgefallen sein. Auf Nachfrage hört man dann, baß es sich um Ausrüstung und Eigentum von württembergischen Landwirten handelt, die sich tn Mecklenburg eine neue Heimat gründen wollen. Ste btlden die Folge der im Herbst vorigen Jahres nach Nuston» tn Vorpommern abgezogenen schwäbischen Siedlergruppcn. Ausgerüstet mit fester Entschlußkraft und Schaffensfreude, versprechen sich dte Leute aus den fruchtbaren Aeckern Meck­lenburgs eine bessere Existenz, da sic dort die Möglichkeit der vollen Ausnutzung ihrer Arbe tskraft finden: denn durch­weg bekommt jeder einzelne 15 Hektar alten Kulturboden zngewicsen. Mil Einschluß des vorpommerschen Siedlungs­gebietes werden ln wenigen Monaten gegen 40 württcmbcr- gtsche Landwirte auf den Sieülungsgütern der Kultur- und Siedlungs AG. deutscher Landwirte, nämlich Zarnewanz» Stormsborf, Barkvteren, Gnewitz, Vllz und Neppeltn an- gesiedclt sein.

17 Lawineuopser geborgen.

Die Arbeiten zur Freilegung der in Italien von einer Lawine verschütteten Ortschaft werden mit allen Mitteln fortgesetzt. Es gelang bisher, 17 Leichen zu bergen. Ein kleines Kind wurde noch lebend aus den Schneemassen anS- gegraben. Militär und Miliz sind an dem Unglücksort ein- getrosfen, um die Straßen freizulcgen.

Aus Württemberg

Einnahme« und Ausgabe« deS Landes Württemberg.

Nach dem monatlichen Ausweis über die Einnahmen und Ausgaben d-S Landes Württemberg betrug tm Rechnungs­jahr 1029 beim ordentlichen Haushalt bis Ende Januar die Mehrausgabe 9 505 000 und tm außerordentlichen Haus­halt die Mehrausgabe 1 141 000

Hopfenbaner-Versammlnng.

Der Hopfenbauveretn für den Neckar- «nb JagstkreiS hielt in Nenningcn OA. Lconberg eine von allen Ortsgrup­pen stark besuchte Versammlung. ES galt dabct eine Aus­sprache zu halten über das neue HopfenherkunstSgcsetz und sich wegen der zu errichtenden, durch das Gesetz vorgeschrtc- bencn Siegelstcllcn schlüssig zu werden. Schultheiß NooS- Schashausen als Vorsitzender berichtete eingehend über di« Verhandlungen vor der Lanüwirtschaftskammcr. Danach gab der Referent in Hopfcnvausachcn der LandwirtschastS- kammer, LandwirtschastSrat Seeger-Stuttgart, tn «lnem kurzen Vortrag Wesentliches zur Benennung des Anbau- gcbicts Rottenburg-Herrenberg und zu der Errichtung der Siegelstellen bekannt. Er betonte, daß die Benennung des Anbaugebtets sich an e ne bereits vorhandene Bezeichnung anschließen müßte, weshalb es nicht möglich war, noch einen dritten Namen, etwa Weil der Stadt oder Renningen, mtl heretnzunehmen. Es sei aber jeder Hopsenbaugemeinde un­benommen, auch ihren Namen dem S egel bctzufügen, sofern man Wert darauf lege, den Namen der Erzeugergemeinde draußen tn der Welt bekannt zu machen. Insbesondere emp­fahl der Redner, eine größere Stegelhalle für den Bezirk dort zu errichten, wo sich auch eine Hopfcnpräparteranstalt befindet.

Zur Frage der Beztrksbencnnung und der Errichtung von Ctegelstellen für letztere ist entscheidend das Obcramt zuständig entspann sich eine sehr lebhafte Aussprache, tn der dte Einbeziehung der Fildcrgcincinden Möhringen und Echtcrdingen, sowie der Gemeinden OttmarShe m, Höpfig­heim, Valhingcn/Enz und Hochdorf in das Anbaugcblct und weiterhin die Anfügung eines dr tten Namens lWcil der Stadt) und endlich dte Errichtung einer Stcgelstelle in jeder

Hopsenbaugemeinde eine große Nolle spielten. Zuletzt einigte man sich dahin, baß der Verein der genannten Außengemcin- den nicht fallen gelassen wtrd, man bestimmte ferner etne fünfgliedrige Kommission, d'e beim Wtrtschaftsministerium erreichen soll, tn jeder Gemeinde die Errichtung einer Sie­gelstelle zu genehmigen. Ist daS nicht möglich, so sollen Sie- gelstellen genehmigt werden je für S oder 4 Gemeinden zu­sammen. und zwar tn Aidlingen, Ehningen, Holzgerlingen, Magstadt. Schashausen, Echtcrdingen, Nennlngen, Höfingcn, Hemmingen, Merklingen, Weilderstabt und OttmarShetm oder Höpfigheim. Die genaue Ortsbestimmung b'eser Sie- gclstellen soll nach Maßgabe örtlicher Belange einer SonLcr- kommlssion des Vereins überlassen bleiben. Die Slegelmet- ster und deren Stellvertreter sollen Angestellte des Verein- n cht der Gemeinde sein. Bon den jetzt als zu hoch empfun­denen Gebühren jS N^l für den Sack), daran Ermäßigung em Interesse der Hopscnbaucr anoestrebt wird, soll ein Teil» etwa 5070 Pfg^ in die Vereinskaffe fließen. Empfohlen wurde ferner eine angemessene Reduzierung der Anbau­fläche, um ein Ueberangcbot wie im Vorjahr zu vermeide«.

Tumen und Sport

Gportvorscha» für Sonntag.

Ein außerordentlich wichtiges Treffen auf dem Platz FB Calw steht am Sonntag bevor. Calw Büchen­bronn sind Spielpartner. Büchenbronn ist gleichzeitig mit Calw tn dte Kreist ga aufgesttegcn. Die Spielstärke der Liga tm Enz-NcckarkrciS hat auch dieser Mannschaft zu schaf sen ge»,acht und eS droht ihr mit weiteren 4 Vereinen die Gefahr des Abrückens. Die letzten Sp ele hat Büchenbronn mit dem Mute der Verzweiflung, mit großer Zähigkeit und mit nicht unbedeutendem Können burchgeführt und aus­wärts verschiedene uncrivartete Erfolge gehabt. Seit drel Sonntagen hat Büchenbronn seine Spiele wegen Platzsperrr durch die Verbandöbehörde auf den Plätzen des jeweilige» Gegners auszutragen, weshalb Büchenbronn tn der Saison zum zweitenmal tn Calw antreten muß. In der Vorrunde gewann Calw 2:4. Glück und Zufall spielen beim Fuhball- sport oft eine Nolle, aber auf die Dauer setzt sich daS PluS an Können, an Energie und Erfolgswtllen, das man tm Verhältnis zum Gegner hat, durch. Und dieses PluS hat d e Mannschaft des FB. Calw, wenn sie auf ihre eigene Kralt vertraut und sie verwertet. ES ist zweifellos eines der spannendsten und abwechslungsreichsten Spiele zu erwarten, und kein SportSsreund sollte sich diesen Endkamps entgehen lassen. Im Vorspiel treffen sich die zweiten Mannschaften, nach dem Hauptkampf treten sehr wahrschein­lich noch zwei erste Jngenömannschaste» an.