Vom Bergarbeikerstreik
Berlin, 20. Okt. Die Einigungsverhandlungen im Lohnstreik im mitteldeutschen Braunkohlengebiek haben heute vormittag im Reichsarbeitsministerium unter Leitung des Schlichters Dr. B a h n begonnen. Sie dürften längere Zeit in Anspruch nehmen. , „ , ,
Infolge des Streiks sind weitere Gruben stillgelegt worden. bei anderen Gruben konnte die Arbeit ganz oder zum Teil wieder ausgenommen werden, im allgemeinen hat aber die Zahl der Arbeitswilligen abgenommen. In der Niederlausitz hak wegen der Gewalttaten der Streikenden, die von Fremden aufgereizt werden, gegen Arbeitswillige der Leiter der Schutzpolizei in Kottbus die Befehlsgewalt unter Ausschaltung der Landräte übernommen.
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Die belgische „Abrüstung"
Brüssel, 20. Okt. Der Brüsseler „Soir" berichtet, Kriegsminister De Brogueoille habe vom Generalstab einen Plan ausarbeiten lassen, der den gegenwärtigen Heeresbestand zahlenmäßig zwar festhalte, aber die Dienstzeit verlängere. Darnach würden die Miliztruppen 6 Monate lang Dienst zu tun haben und dann als Kapitulanten und vollkommen ausgebildete Mannschaften ins Heer eingereiht werden, wo sie 4 Monate bei der Infanterie, 3 Monate bei der Artillerie und 12 Monate bei der Reiterei dienen sollen. Die Mindestzahl dieser Kapitulanten soll 20 000 Mann betragen. Auch der Stamm der Ausbildungsmannschaften soll durch Hinzuziehung von Berufsmilitür verstärkt werden Die Heeresstärke soll auf 49 000 Mann festgesetzt werden.
Einigung im Lohnsireit in Asturien
Madrid, 20. Okt. Nach amtlichen Meldungen über den Lohnstreit in den Bergwerksgebieten von Asturien ist es zu einer Einigung auf Grund neuer Vorschläge der Arbeiter gekommen. Die Wiederaufnahme der Arbeit steht unmittelbar bevor.
Ein Iugübersall in Mexiko
Laredo (Texas), 20. Okt. Etwa 100 Aufständische machten am Dienstag morgen südlich von San Louis Potosi einen Ueberfall auf einen Personenzug, indem sie zwei Dynamitbomben auf die Schienen legten. Die eine platzte unter einem Personenwagen, die andere riß die Schienen auf. Die Reisenden der 1. Klasse blieben unbehelligt. Die Aufständischen erbeuteten bet der Plünderung des Gepäckwagens etwa 10 000 Pesos. 8 Personen wurden getötet, 10 verwundet. Nach dem Ueberfall flohen die Räuber in die Berge. Der britische Verwalter der Bergwerke von Amajac soll gefangengenommen worden sein; die Aufständischen verlangten ein Lösegeld von 5000 Pesos. 4 Soldaten der Zugbegleitung wurden getötet.
Die Lohnsteuerbelege sür 1927
Den Anregungen aus Arbeiterkeisen entsprechend, hat der Reichsfinanzminister bereits jetzt die Bestimmungen über die Einreichung der Belege für den Steuerabzug vom Arbeitslohn des Kalenderjahres 1927 herausgegeben, damit die Arbeitgeber alsbald Vorkehrungen zur rechtzeitigen und reibungslosen Erledigung der ihnen obliegenden Verpflichtungen treffen können.
Während für 1926 die Ausschreibung von Ueberwei- sungsblättern, Nachweisungen und Zusammenstellungen vor- gefchrieben war, in die sämtliche Arbeitnehmer aufzunehmen waren, brauchen für 1927 (genau so wie für 1925) nur sogenannte Ueberweisungslisten ausgeschrieben zu werden, in die lediglich diejenigen Arbeitnehmer aufzunehmen sind, die im Kalenderjahr 1927 während der ganzen Dauer der Beschäftigung bei einem Arbeitgeber, oder während eines Teils derselben auherhcjb der Beschäftigungsgemeinde einen Wohnsitz oder in Ermangelung eines inländischen Wohnsitzes ihren gewöhnlichen Auientbalt aebabt baben.
'Die Lohnsteuerub'erwessungsliste für außerhalb der Beschäftigungsgemeinde wohnende Arbeitnehmer (besonderes Muster) ist für jede Sitzgemeinde besonders aufzustellen. Besitzt der Arbeitgeber mehrere Betriebsstätten, von denen aus im Kalenderjahr 1927 Steuerabzugsbeträge abgeführt worden sind, so müssen von jeder dieser Be- triebsstätten Ueberweisungslisten aufgestellt werden; nur dann, wenn der Arbeitgeber die in seinen verschiedenen Betriebsstätten einbehaltenen Lohnsteuern an eine Kasse der Reichsfinanzoerwaltung abführt, sind die Ueberweisungslisten nur von der abführenden Stelle auszuschreiben. Wohnte der Arbeitnehmer im Kalenderjahr 1927 während der Dauer des Veschäftigungsverhältnisses oder eines Teils desselben hintereinander in verschiedenen auswärtigen Gemeinden, so ist er in die Lohnsteuerüberweisungsliste jeder dieser Sitzgemeinden aufzunehmen.
Die Ueberweisungslisten enthalten den Zu- und Vornamen des Arbeitnehmers, der seinen Wohnsitz in der betreffenden Sitzgemeinde gehabt hat, ferner die Dauer dieses einbehalten worden ist. Die Spalte für die Lohnsteuereinbehalten worden ist. Die Spalte für die Lohnsteuerbebeträge in der Ueberweisungsliste muß aufgerechnet werden. In einer Bescheinigung nach besonderem Muster muß der Arbeitgeber seine sämtlichen Ueberweisungslisten kurz zusammenstellen. Die Ueberweisungslisten mit der Bescheinigung müssen bis zum 29. Februar 1918 bei dem Finanzamt cingereicht werden, in dessen Bezirk die Beschäftigllngs- gemein-'e liegt.
Wenn die Arbeitgeber, deren sämtliche Arbeitnehmer im Irbr 1917 in der Beschäftigungsgenleinde gewohnt haben, auch eine Ueberweisungsliste mit Bescheinigung aufzustellen haben, so müssen sie doch dem Finanzamt der Beschäftigungsgemeinde bis zum 29. Februar 1928 eine Fehlanzeige nach besonderem Muster einreichen.
Deutscher Leichslag
Das Reichsschulgesetz
Berlin, 20. Oktober.
Nachdem einige kleinere Vorlagen in allen drei Lesungen angenommen worden waren, wurde die erste Beratung des Reichsschnlgesehes fortgesetzt.
Abg. S ch u l z e - Frankfurt (Dn.) verweist auf die größere Mannigfaltigkeit der Schulformen in dem Entwurf, wodurch der Grundsatz der Gewissensfreiheit klar zum Ausdruck komme. Der Deutsche Lehrerverein arbeite heute mit denselben Schlagworten, die er 1905 gegen das preußische Schuh unterhaltungsgesetz ausstreute.
Abg. Dr. Fischer-Köln begründete die demokratische Anfrage über die Kosten. Es sei nicht zu hoch gegriffen, wenn man im Aeichsdurchschnitt eine 40—50proz. Vermehrung der Schulkosten zu befürchten habe. Es gebe dringlichere Aufgaben zu erfüllen.
Abg. Dr. Schreiber (Z.) betont die Frage nach einer umfassenden Bildungseinheik. Es könne nicht das Ideal sein, Deutschland mit einem Netz von Gemeinschaftsschulen zu überziehen. Das wäre der aussichtslose Versuch, gewissermaßen mit polizeilichen Mitteln die Geistesbildung zu uniformieren.
In der weiteren Aussprache beantwortet Reichsinnenminister v. Keudell die demokratische Anfrage und erklärte, daß die Kosten nicht nur von der Gestaltung der Vorlage selbst, sondern auch von den Ausführungsgesehen der Länder abhängen. Die Reichsregierung werde natürlich die Frage grundsätzlich klären, wieweit das Reich sich an den Kosten beteiligt.
^ Das Haus vertagt sich auf Freitag 1 Uhr mittags' Besoldungsordnung, Rentnerversorgung.
Stuttgart, 20. Okt. Vom Landtag. Der Finanzausschuß hat der Gabe an die Universität Tübingen (Beitrag
des Staats zur Iubiläumsspeude und zur Fertigstellung des Sportplatzes für die Universität) mit insgesamt 120 000 -ll zugestimmt. Weiter wurden 25 000 Mark für die Angliederung der Abteilung der Feinmechanik an die Maschinenbauschule Eßlingen genehmigt. Der Ausschuß stimmte ferner der Vorlage zu, daß Mündelgelder auch bei der Württ. Notenbank aushilfsweise angelegt werden können. Di: öffentlichen Sparkassen und Girokassen sind bekanntlich nach dem Gesetz zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen.
Wohltäkigkeitskee. Unter dem Protektorat der Frau Staatspräsident Bazille und der Frau Minister Bolz findet am Samstag, den 22. Oktober, im Kuppelsaal des Kunstgebäudes ein Wohltätigkeitstee unter Mitwirkung hervorragender Kräfte des Landestheaters in zwei Abteilungen statt. Für den ersten Teil, nachmittags 5—7 Uhr, sind Eintrittskarten zu 3 Mark, für den zweiten Teil, abends 8—ll Uhr, Karten zu 5 -K bei Sülze u. Galler, Kanzleistraße 10, und an der Kasse zu haben. Die Veranstaltungen versprechen einen hohen Kunstgenuß.
Vorstandssihung der Württ. Landwirtschafkskammer.
Der Vorstand der Landwirtschaftskammer hielt am 14. Oktober eine Sitzung in Stuttgart ab. Die nächste Hauptversammlung soll am 2. und 3. Dez. stattfinden. Die in den letzten Jahren sehr häufig aufgetretenen Hagelschäden machen eine Neuregelung der Nachschußverpflichtun- gen bei der Nordd. Hagelversicherung notwendig. Da bei der schlechten wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft eine stärkere Prämienerhöhung sehr bedenklich wäre, sprach sich der Vorstand nach eingehender Beratung für die Schaffung eines staatl. Hagelversicherungsfonds, wo er bis zum Jahr 1923 bestand, aus. Die Errichtung von Pferde- und Viehhandelsschiedsgerichten wurde eingehend besprochen. Die Verhandlungen mit den in Betracht kommenden Verbänden sollen weitergeführt und die Pferdehandelskaufoerträge weiter ausgestaltet werden. Für den Viehhandel soll ein Schiedsgericht errichtet und die notwendigen Verträge sest- gelegt werden. Um eine einheitliche Beratung in oen rve- zirksoereinen herbeizuführen, sollen von Beamten der Landwirtschaftskammer in den landw. Ortsvereinsversammlungen Vorträge nur noch im Benehmen mit den landw. Be- zirksvereinen übernommen werden. Werden Vorträge in Vereinen gehalten, die dem landw. Bezirksverein nicht angeschlossen sind, dann wird der Vorstand des landw. Bezirksvereins von der Landwirtschaftskammer jeweils benachrichtigt werden. Außerdem wurde noch eine Reihe laufender Angelegenheiten erledigt.
Tagung. Die Vereinigung röürkk. Rektoren hielt am Sonntag ihre Jahresversammlung hier ab. Rektor Meyer sprach über „Freiheit und Autorität". Die Versammlung begrüßte einen vom Kultministerium ausgearbeikeken Entwurf über „Dienstanweisung für die Vorstände und die Lehrerräte an den Volksschulen". Es wurde eine Entschließung angenommen, die eine Erhöhung der Besoldung entsprechend der Bedeutung des Amts der Rektoren fordert.
Vorträge über Sozialfürsorge im Rundfunk. Am Samstag, den 22. Oktober, 19.15 Uhr (7.15 Uhr abends) wird im Südd. Rundfunk mit einem Vortrag von Ministerialrat Schmucker eine Reihe von Abhandlungen über die so wichtige Sozialfürsorge eingeleitet. Ein weiterer Vortrag über Rechtsfragen, aus dem Gebiet der Kranken- und In- valivenverjicherung von Oberregierungsrat Dr. Kümmerten folgt am Samstag, den 29. Oktober, 18.45 Uhr (6.45 Uhr abends).
Beleuchtete Hausnummern und Straßennamen-Schilder.
Die Bauten der Weißenhofsiedlung der Werkbundausstellung sind von der Württ. Hausnummer- und Beleuchkungsgesell- schaft mit einer neuartigen Anlage versehen worden, die die Hausnummern und Straßenschilder bei Nacht beleuchtet. Nachdem schon in einer Reihe norddeutscher Städte, ferner in Karlsruhe verschiedene Straßenzüge mit Hausnummern- Lampen und Straßen-Schildern versehen worden sind, beabsichtigt die Gesellschaft, auch in Stuttgaerk sowie in einigen weiteren württ. Städten Probestraßen mit beleuchteten Hausnummern und Straßenschildern einzurichten.
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Der Fluch eines Dorfes
Roman von L. Hanso n.
16. Fortsetzung Nachdruck verboten
Hammaus rückte hin und her:
„Gott, wenn man das alles so genau nehmen wollte! Ich Hab's ihm nun einmal abgenommen, es braucht's ja doch niemand zu wissen. Willst du ein Stück haben? Ich mache es nicht mehr, nie und nimmer!"
„Bewahre!" wehrte Gleichmann. „Du verstehst nicht, was ich will, nichts böses will ich. Nur Wahrheit sollst du haben, sollst sehen, daß Wahrheit immer oben bleibt. Tue jetzt, was du glaubst verantworten zu können! Ich will dich nicht langer aufhalten."
„Ja, ich muß überall Nachsehen! Du hast einmal eine andere Natur als andere!" suchte Hammaus abzulenken und setzte dann ivie im Trotze hinzu: „Biele Leute gönnen einem auch nicht, wenn man vorwärts kommt im Leben."
Der neue Wirt ging. Gleichmann sah ihm nachdenklich nach. Hätte ich doch besser geschwiegen! Dachte er. Diese Art ist nicht zu ändern.
Es dämmerte der Abend. Die Kühle trieb die Gäste aus dem monderhellten Garten zum Saale und in die Zimmer, wo durch das Heimgehcn vieler älterer Leute Raum «geworden war. Im Saale wogte und rauschte die Iugendlust. Die Tanzenden stauten sich. Kaum einer der Burschen des Dorfes ließ sich vom Pflichtgefühl, zur Fütterung des Viehes Heimtreiben.
Armin Renner, aus dem manches Mädchenauge sehnsüchtig geruht am Nachmittage, hatte die ganze Zeit her im Garten gesessen unter dem breiten Nußbaume in Unterhaltung mit einigen gleichalterigen anständigen Burschen Dellheims, nachdem er mit seinen beiden Schülern erst durch die Flur gestreift war.
Nun wagte er den großen Schritt unter glühender Erregung: er bat Magdalena Maurer zum Walzer.
Mit wortloser Verbeugung legte sie die volle Hand in die zarte Hand des jungen Lehrers. In. Wonne wirbelten sie dahin. In des jungen Mannes Herzen jauchzte es von Iugendglück beim Anschmiegen des sremdartigschönen Mädchens, beim immer festeren Drucke ihrer levenswarmen Hand.
„Sie sind der beste Tänzer, den ich heute hatte!" sagte Magdalena nach einigen Runden, warm und einschmeichelnd. Das Blut kreiste im Kopfe Renners. Sprechen konnte er nicht vor Aufregung, er drückte nur immer wieder ihre Hand, als wolle er sagen: Dich liebe ich einzig! Und Magdalena gab den Druck wieder, heißer, inniger noch. Das Empfinden des Augenblicks war überglück für Nenner. Die Welt drehte sich um ihn im Kreise. Und doch: nun erschrak er fast, das Ganze war so etwas Gewaltmäßiges, fast Aufdringliches. Er kam nicht aus dem Banne ihrer schwarzen Augen. Immer wieder holte er Magdalena und keine andere, sie schienen beide allein da zu sein. Eine Stunde ging so hin und mehr.
Armjn Renner besann sich, daß er auf kurze Zeit hinauf müsse zum Iagdhause, anstandshalber mußte er zum Abendessen droben sein.
„Ich gehe jetzt!" sagte er seiner Tänzerin mit durch- zitterter Stimme. „Komme mit auf den Weg!"
Das „Sie" hatte er fallen lassen, er fühlte, daß es unnatürlich sei.
„Ich warte dann hinter dem Garten!" hauchte sie nur.
Sie trafen sich hinter dem alten Gemäuer im Schatten.
Magdalena flog dem schlanken Jüngling in die Arme: „Wie lieb ich dich, Armin!" Er küßte sie heiß. Zum ersten Male im Leben hielt er ein Mädchen im Arme, und welches! Innig umschlungen, Kopf an Kopf gingen sie dann die stillsten, einsamsten Pfade. Das war schöner als bei der lauten Musik, und doch war es der Zanbereinsluh der Töne, daß ihr Empfin
den zueinander aufs höchste gesteigert war. Auf weiten Umwegen gings durch die totenstille Mondflur. Und dieser längste Weg war zu kurz. Sie hatten sich soviel zu sagen, was eins am andern gefunden. Sie sagten sichs so heimlich im einsamen Feld, daß eins des anderen erste Liebe sei. daß es nichts Lieberes gebe als das andere.
Der junge, liebschüchterne Lehrer wurde wie umge- wauöelt und wollte sich nicht von der Liebsten trennen. Am Waldrande vor dem Iagdhause verabschiedeten sie sich, als ginge ein jedes in einen anderen Weltteil auf Nimmerwiederkehr. Viel hätte nicht gefehlt, und Nenner Hütte das Abendessen sein lassen und wäre Magdalena wieder nachgelanfen hinunter zum Tanz und Liebkosen.
Weitab sah er ihre dunkle Gestalt im zauberischen Mondlichte feldabwärts eilen. Tief seufzte er auf wie im Weh. Das höchste Glück schien er zu fühlen und doch war ihm, als stünde etwas Dunkles, Drohendes dahinter.
Hatte er nicht recht getan? Die erste reine Zeit würde nun bald um sein. „Schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr!" sangen sie noch eben drunten in Vernunft und Unvernunft, Alte und Junge. Er suchte seine Gedanken zu sammeln, sein glühendes Gesicht zu stählen — so konnte er nicht ins Haus gehen. Er konnte nicht — er erschrak bei dem Gedanken — der hohen, freien Theodora ins Auge sehen mit freien, wahren Blicken. Er würde sich doch nicht an eine Unwürdige gehängt haben mit seiner Liebe! Hatte er, den trotz seiner Jugend Jedermann als Mann ehrte, sich nicht kindisch erniedrigt?
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(Fortsetzung folgt.) '