ungewöhnlich stürmische Ueberfahrt. Der Sturm, ver eine Ge chwindiAi! von 'l30 bis 160 Kilometer m der S unde erreichte, türmte die Wellen zu gewaltigen Wassermauern in Höhe von 17 Meter (etwa wie ein drelstockiges Haus), die über die Schiffe hinwegstürzten und sie wie Kmke hm und herwarfen. Besonders abenteuerlich war die Fahrt des italieni chen Dampfers „Martha Washingtons, der m.t 617 Fahrgästen aus den Mittelmeerhäfen mit eintägiger Der spätung in Neuyork eintraf. Das Schiff geriet am Dienstag und Mittwoch nacht in einen furchtbaren Sturm. 60 Fahr
Schweb Stürme" herrschten in Oberitalien und an der Küste von Istrien. Durch ausgiebige Gewitterregen wurde aber die Ernte in Oberitalien und besonders in der Gegend von Florenz, wo es seit Monaten nicht mehr geregnet hatte, gerettet.
Durch das Erdbeben auf Formosa sollen 700 Häuser und 200 Läden und Warenlager zerstört worden sein.
Deutscher Erfinderrekord in Amerika. Das amerikanische Patentamt hat folgende, aus die wichtigsten Auslands-
Deutschland
England
Frankreich
1922
1923
1924
1925
782
782
993
1296
1188
1122
1253
1225
440
424
440
540
«
Eine Goekhepredigt. Im Jahr 1775 machte Goethe mit einigen Freunden dem bekannten geistreichen Physiognomi- ker Johann Kaspar Lavater, Pfarrer an der Peterskirche in Zürich, den er hockschätzte, einen achttägigen Besuch. Als er einmal an einem Sonntag in das Arbeitszimmer des vielbeschäftigten Mannes, der zugleich das Amt des Waisenvaters bekleidete- trat, war Lavater nicht anwesend. Auf dem Schreibtisch fand er ein paar Blätter, und darauf stand der Anfang der Predigt, die Lavater am folgenden Tag halten wollte. Goethe erinnerte sich eines Briefs, den Lavater vor kurzer Zeit an ihn nach Weimar geschrieben hatte und in dem Lavater sagte, er sei der Bewunderung für Goethe voll, und er wünsche von ihm große Winke, zu Ende oedachte Ahnungen seiner (Lavaters) Seele zu empfangen. Cs wurde Goethe seltsam warm ums Herz, als er sich diese Worte ins Gedächtnis zurückrief. Und er ergriff den Gänsekiel und vollendete die Predigt — er freute sich in dem eigenen Verlangen, wirklich die großen Winke zu geben, die Lavater von ihm erhofft hatte. Als nach dem gemeinsamen Abendessen Lavater sich zurückzog, um seine Predigt fertig- zustellen, war er nicht wenig überrascht- in Goethes wohl- bekannten Schriftzügen die Fortsetzung und den Schluß seiner Predigt zu finden. Cr las und las wieder. Bisweilen zuckte die Feder in der Hand, aber er änderte doch kein Mort. Am Sonntag saßen Goethe und seine Freunde in der Kirche. Ihm pochte ein wenig das Herz. Aber Lavater trug mit seinem sanften und still verzückten Antlitz und weicher Stimme das erste, eioene Drittel der Predigt vor. Dann machte er eine kleine Pause und sagte: „Und setzt, in Christo Geliebte, wird einer zu euch sprechen, der tiefer und reicher ist. als ich es bin, und den unser Herrgott mir und euch extra geschickt hat, um die Herzen warm zu machen: Goethe." Und er trug den Goetheschen Teil der Predigt yor. In der
»
Aus der Angestelltenversicherung. Im Jahre 1926 betrugen die Gesamteinnahmen der Angestelltenversicherung 287 Millionen RM, die Ausgaben dagegen nur 80 Millionen Mark. Dementsprechend' ist das Vermögen in den letzten Jahren ganz erheblich angewachsen,' es betrug 1924 nach der Inflation erst 178 Millionen, 1923: 300 Millionen und 1926 bereits 534 Millionen RM. Allerdings waren 1924 erst 23 000 Auhegehalksempfänger vorhanden, 1925: 37 000 und 1926: 50 000. Nach den Berechnungen des Versicherungs- Mathematikers rechnet man aber einmal mit 400 000 Rnhe- gshaltsemvfängern bei zurzeit etwa 2,3 Millionen Versicherter. Daneben Uesen Witwenrenten im Jahr 1926: 33 000 gegenüber 21 000 im Jahr 1924, während die Waisenrenten von 19 000 im 3ahr 1924 auf 24 000 im Jahr 1926 stiegen. In spätestens 12 öabren dürfte demnach die Zeit kommen, wo nicht nur die Bsikragseinnahmen vollständig durch die Aenten aufgezehrk, sondern aus den Zinsen des angesammelten Vermögens noch ganz bedeutende Zuschüsse notwendig sein werden.
Ständige Besetzung der Rettungszüge. Wie eine Korrespondenz mitteilt, werden in Zukunft die Rettungs- und Hilfszüge der Reichsbahn Tag und Nacht, auch an Sonn- und Feiertagen, mit einer Besatzung von 5 Mann, die auch im Samariterdienst ausgebildet sind, bereit stehen. Ferner wird zu jeder Zeit eine Maschine bereit stehen, sodaß bei Nnfallmeldungen in spätestens 15—20 Minuten der Rettungszug in Bewegung gesetzt und an die Unfallstelle gefahren werden kann. Bisber standen die Rettungszüge ohne Besatzung in den Bahnhöfen und bei Eilenbahnunfällen mußten immer erst die Arbeiter aus ihren Wohnungen geholt werden, sodaß kostbare Zeit verloren ging.
Kirche herrschte lautlose, feierliche Stille. Und Goethe senkte sein Haupt, als wollte er sich verbergen- wie er also sich selbst von der Kanzel predigen hörte.
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Sendefolge der ^d. U-nckstink A.-G. Stuttgart
Dien-tng A. August:
12.3« Uhr: WetterLcricht, Ncchr ck-tcu: SchaltptatUnkonzort 16.15: Nach- Mittagskonzert. 18.0«: Zeitangabe. Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten ISIS- Vortrag: Deutsche Märchen rus dem Donauland. 18.45: Vortrag: Weltsprache und Lustoerkehr. 16.15: Vertrag: Eine Bergbesteigung in Bolivien. 1S.4S: Vortrag: V-rkaufskunst. 20.15: Operettengastspiel: Di- Strohwitwe (Frankfurt).
Mittwoch. 31. August:
12 A> Uhr: Wetterbericht Nachrichten: Schallplattenkonzert. 15.00: Jugend- stunde. 1615: Nachmitiagskonzert. 18 00: Zeitangabe, Wetterbericht, Land- wirtschastsnachrichten. 18 15: Vorirag über Beruiswahl: Das mittlere Bau- sach 18.45: Vortrag: Aesthetische Fragen. 10.15: Englischer^Sprachunterricht.
Donnerstag. 1. September:
12.30 Uhr- Wetterbericht, Nachrichten; Schallplattenkonzert. 16.00: Haus- wirtschaftliche Frauenstunde. 16.15: Nachmittagskonzert. 18.00: Zeitangabe, Wetterbericht. 18^5: Vortrag: Milch, und Molkcreiprodukte im Wandel der Zeiten. Günther Franzke. t8.4S: Aerzte-Vortrag: Der Aderlaß — ein wieder aktuelles Heilm'ttel 10.lö: Schachkunk. 10.45: Widerstünde. 20.00: Zeitangabe, Wetterbericht. 2015: Tänze und Märsche. Dichter und Denker.
Freitag, 2. September:
12.30 Uhr: Wetterbericht, Nachrichten: Schallplattenkonzert. 15.40: B:richt Ober das Rennen um den Großen Preis von Baden-Baden. 16.15: Aus dem Reich der Frau. 16 36: Nachmittagskonzert. 18 00: Zeitangabe. Wetter- bericht, Landwirtschaftsnachrichten. 18.15: Bortrag: Die Gerllste der Zukunft. 18 45: Funkfeuilleton. 19.15: Landwirtschastskunk 10.45: Uebersicht Uber die Hauptveranstallungen der kommenden Woche; Zeitangabe. Wetterbericht. 20 00: Aus dem Lande der Ca-.men (Freiburg). 21.30: Sport- vorbericht, Funkstille.
Samstag, 3. September:
12.30 Uhr: Wetterbericht, Nachrichten; Schallplattenkonzert 14 00: 's Grelle von Strümpfelbach erzählt. 15.00: Unterhaltungskonzert. 18.00: Zeitangabe, Wetterbericht. 18.15: Vortrag: Vom Wesen und Wirken des Rechts (Freiburg). 18.45: Vortrag: Alfred Mombert. 1015: Vortrag: Die Technik des Witzes. 10.45: Zeitangabe. Wetterbericht. 20.15: K a m me r - musik-Abend. L1.15: Funkbrettl. LS.00 bis 24 00: Tanz-Musrk (Frankfurt).
Sport
Der Flug um die welk. Die Flieger William Brock und Edward Schlee sind zu ihrem Flug um die Welt mit ihrem Em- decker „Stolz von Detroit" am 26. August von Old Orchard (Ver. St.) abgeslogen und in Harbour Krace (Neufundland) als erster Haltestelle gelandet. Am 27. August stiegen sie zum Flug über das Atlantische Meer auf. Die nächste Slelle ist London, von wo aus sie quer durch Europa und Kleinasien zu fliegen beabsichtigen.
Amerikanisches Großflugzeug. Wie der „Newport Herold" mik- !eilt, soll sich zurzeit ei» Doppeldecker im Bau befinden, der über 33 Meter ist und eine Fiiigelbreite von etwa 66)4 Meter hat. Die Motoren, die eine Bedienung von 6 Mann beanspruchen, verleihen dem Flugzeug eine Geschwindigkeit von 168 Kilometer in der Stunde. Es soll 100 Reisende fassen, die Kabine wird durch ein eingezogenes Deck in einen oberen und einen unteren Raum geteilt. Die Mahlzeiten würden aus Tischen aufgetragen, die zusammengeklappt werden können.
Handel und Verkehr
Wochenübersicht der Stuttgarter Börse
Der um die Mitte der Vorwoche eingetretene Tendenzwechsel hat im Laus dieser Woche zu weiteren, teilweise sehr beträchtlichen Kursrückgängen, insbesondere in den Papieren des Terminverkehrs, geführt. Die Hauptursache dürfte darin zu suchen sein, daß die Spekulation, verstimmt durch das völlige Fernbleiben des Publikums während der letzten Hausse, ziemlich rasch ihre Engagements löste. Der dadurch hervorgerufene Kursrückgang wurde von der Baissepartei durch Blankoverkäufe verstärkt. Gegen Schluß der Woche wurde die Börse wieder freundlicher, do die Spekulation zu Deckungskäufen schritt.
Am Geldmarkt war tägliches Geld zu 4)4 bis 6 Prozent ziemlich reichlich angeboten. Monatsgeld war jedoch nach wie vor kmiPp; die Sätze hielten sich zwischen 7)4 bis 8)4 Prozent. Am Privatdiskontmarkt nahm das Angebot beträchtlich zu, so daß die Sätze für beide Sichten am 23. August auf 8)4 Prozent anzogen, «Oie Herbstmanate stellen alljährlich die größten Ansprüche an den Geldmarkt. In diesem Jahr hat sich nun der Geldmarkt schon in den Sommermonaten versteift. Der monatliche Durchschnittssatz sür tägliches Geld erreichte mit 7,0 Prozent im Juli d. I. seinen höchsten Stand, während in der Vorkriegszeit im allgemeinen im Juli (und im Februar) die niedrigsten Geldsätze des Jahrs zu verzeichnen sind. Obwohl im Juli Ausländsanleihen in beträchtlichem Umfang abgeschlossen worden waren, ist der deutsche Kapitalmarkt für festverzinsliche Anleihen nicht aufnahmefähiger geworden. Der Absatz von Pfandbriefen stockt nach wie vor fast völlig. Soweit sich an den Sparkasseneinlagen beobachten läßt, hat sich das Tempo der inländischen Kapitalbildung, wie aus folgender Uebersicht ersichtlich, in den letzten Monaten wesentli^ verlangsamt. Die Zunahme der Spareinlagen betrug (in Mill. RM.) im Januar 201. Februar 161. März 148, April 138, Mai 111, Juni 87. Cs scheint, daß das Publikum zurzeit eher geneigt ist. sein Geld zu verbrauchen, als es zur Sparkasse zu bringen. Vielleicht darf man annebmen, daß die Zurückhaltung des Publikums an der Börse auf dieselben Ursachen zurückzuführen ist. In welchem Maße das Geschäft an der Börse abgenommen bat, geht daraus bervar, daß die B ö r s e n u m s a tz st e u e r im Juli nur 8,3 MM RM erbrachte a-aen 10,3 Will. RM. im Juni und 11.0 Mill. RM. im Mai d N
Verloren
auf dem Wege Hotel Lon- cordia zum Windhof (Enztal- straße) ein
Collier «KW
mit einer größeren und einer kleineren Perle ».Brillanten. Abzngeben gegen gute Belohnung beim Portier des Hotels Eoncordia.
Ksockes-Lmtliester
Direktion: Nsnx-Krnuk. pernspreckier 135.
IUontu§, 29. HuZust
Lllrrs - kill
LUiwunk in 3 Zchtsn von t^rnolä unä öuäi.
vienstuZ, 30. ^uxust
lleimllkiie kiMtkslirt
kustZpis! in einem Vorspiel unä 3 ZIcten von Deo Den?.
MWWWW
(inmitten cker Stockt)
6roLe ^U8wulil offene Weine: u. u. «926er Heilbronner IroUinZer 1926er Kuslunienbusclier
bitsrwetse über ckle Ltrsöe billiger
MisI-livkIlMkill WMM
^nlSKIieli unserem um WttwoLli, Zj. ^uZust, im stuMmäenäen ^bselijeäsbull
verunstalten wir im kleinen 8uul eine kleine
unä luäen wir äie veretirüctien KurZüste sowie MI. Linwotinersetiutt ?ur LesiolitiZunZ treunälicti ein.
LssiMjgMgsreil von Z —6 Mr »svdmitlsgZ.
Meßzahlen der an der Stuttaarter Börse amtlich gehandelten Aktienwerte: 31. Dezember 1626; 131.24; 4. Mai 1927: 164.82; 1. Juni: 140.97: 26. August: 149.80.
Württ. Vereiusbank, Filiale der Deutschen Bank.
Fernsprechversuche Hamburn-Buenos Aires. Im Fernsprechamt I in Hamburg fanden auf Veranlassung des Reichspostministeriums Fernsprechversuche mit Buenos Aires statt, die von vollem Erfolg begleitet waren.
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Berliner Gekreidevreisc, 27. Aug. Weizen märt. 27.70—28.10. Roagen 23.70—24.10. Wintergeiste —. Sommergerste 22 60—27.40. Hafer 20.10—21.30. Weizenmehl 36 28— 38. Rogaenmebt 32.80 bis 34. Wsizenkleie 16—16.23, Roggenkleie 13.23—13.30, Raps 29.36 bis 30.
Magdeburger Zucker, 27 Aug. Innerhalb 10 Tagen 28.
Würkk. Edelmelallpreise. 27. Aua Feinsilber Grundvreis: 76 40. Teinstlber in Körnern: 75.40 G. 76.40 B., Feingold: 2800 G., 2814 Br., Export-Platin 7 G.. 8.68 Br.
Llektrolitkupfer Berlin 126.
markte
Viehpreise. Obersontheim: Kühe 330—720, Jungrinder 207—586. — S p a i ch i n g e n: 14jährige Rinder 180—250, Ijähr. 280—350, trächtige Kalbinnen 550—650, trächtige Kühe 500 bis 600 -st d. St.
Schweinepreise. Blaufelden: Milchschweine 13—25. -- Crailsheim: Läufer 30—45, Milchschweine 13—23. — Gera- bronn: Milchschweine 15—21. — Kiinzelsau: Milchschweine 15—24. — ,Dörzbach a. Jagst: Milchschweine 14—23. — M unde r k i n g'ö n : Milchschweine 12—20, Mutterschweine 100—125.
— Nürtingen: Läufer 34—56, Milchschweine 15—31 „st d St.
— Creglingen: Milchschweine 15—20. — Dinkelsbühl: Milchschweine 15—25. — Gaildorf: Milchschweine 12—18. — Schömberg: Milchschweine 13—20. — Spaichingen: Milchschweine 10 — 17 --st d. St.
Sluilgarler Obst- und Gemüsegroßmarkk, 27. August. Tafeläpfel 15—20; Schüttel-, Ausschuß-, Fall- und Mostäpfel 4-6; Tafelbirnen 12—25; Brombeeren 30—45; Preiselbeeren 30—45; Mirabellen 30-40; Pfirsiche 35—50; Reineklauden 10—20; Zwetschgen 8—15; Kartoffeln 5—5,5; Stangenbohnen 12—15; Buschbohnen 10—12; Kopfsalat 1 Stück 5—8; Endiviensalat 6—12; Wirsing (Köhlkraut) 6—7; Weißkraut rund 5—6; Rotkraut 6-8; Blumenkohl 1 Stück 20—40; rote Rüben 6—8; gelbe Rüben 6—7; Karotten runde 1 Bund 7—10; Zwiebel 6—7; Zwiebel mit Rohr 1 Bund 6—7; Gurken große 1 Stück 15—30; Salzgurken 100 Stück 1.20 --st; kleine Gurken 100 Stück 50—60; Rettiche 1 Stück 3—7; Sellerie I Stück 10—20; Tomaten 12—18; Spinat 10—15; Mangold 8—10; Kopfkohlraben 1 Stück 4—6.
Stuttgarter Bkostobskmarkt auf dem Wilhelmsplatz. Zufuhr 200 Ztr. Preis 3—3.20 -st d. Ztr.
Obstpreise. Oehringen: Wirtschaftsobst: Aepfel 1.40—1.50, Zwetschgen 5—6 -st; Tafelobst: Aepfel 5—8, Birnen 3—8. Zwetschgen 6—7 „st. —Tübingen: Fallobst 4—5 -st d. Ztr.
Badische Frühobstmärkle. Bühl: Pfirsiche kosteten 25—30 4, Friihzwetschgen 11—13 Birnen 6—16 -H, Aepfel 8—12 — Ächern: Frühzwetschgen 11 Birnen 16—20, Mirabellen 30. — Renchen: Frühzwetschgen 11. B-rnen 12. — Kavpel rodeck: Zwetschgen 10—11, Birnen 8—12, Aepfel 9—10, Pfirsiche 22—25.
Stuttgarter kartosselmarkt. Zufuht 150 Ztr. Preis 5.50 d. Ztr.
Letzte Nachrichten.
Amerikas Weltflieger besuchen Stuttgart.
London, 28. Aug. Die Piloten Brock und Schlee, die mit ihrem Flugzeug „Der Stolz von Detroit" gestern früh 5.14 Uhr amerikanischer Zeit zu dem Transozeanflug gestartet haben, sind heute morgen 10.33 Uhr in Croydon gelandet, haben also die erste Etappe ihres Weltfluges in etwa 24 Stunden zurückgelegt. Der Start zur zweiten Etappe des Weltfluges, der nach Stuttgart führt, wird morgen um 8 Uhr erfolgen.
Literatur über Wildbad.
Im Verlag von Fr. Schaumann, Stuttgart, ist soeben erschienen: „Die Wald- und Bäderstadt Wildbad". Ein Führer für Kurgäste und Freunde der Natur, herausge- geben von Anton Bolsinger, ein hübsches, durch die Reichhaltigkeit und Gediegenheit feines Inhalts, die schöne, vielfach zu dichterischem Schwung sich erhebende, sprachliche Form und die übersichtliche und geschmackvolle Anordnung des Stoffes ausgezeichnetes Büchlein von 200 Seiten, das vorzüglich geeignet ist, den Badegast und den Naturfreund rasch und leicht über Geschichte und alle öffentlichen und privaten Einrichtungen und Unternehmungen der berühmten Badestadt zu orientieren und ihm die Schönheit des Bades und seiner Umgebung zu erschließen. In Mehreren eingestreuten feinsinnigen und stimmungsvollen Gedichten offenbart der Verfasser eine starke dichterische Veranlagung. Das Büchlein (Preis 1 ist mit reichhaltigem und ansprechendem Bildschmuck versehen.
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Wildbader Tagblatt
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