bad angebracht werden. Der Vorsitzende schlägt vor, für diese Ausführung 300 Mk. zu genehmigen, da sich jedoch zwischen G.-R. Vollmer und Rath ein heftiger Streit ent­spinnt, stellt der G.-R. Brachhold den Schlußantrag auf Genehmigung von 400 Mk. für diesen Zweck. Der An­trag wird mit allen gegen 1 Stimme (Rath) angenommen.

Eine Firma von Stuttgart bittet die Stadtgemeinde, an der Bergbahn einen Parfüm-Automat anbringen zu dürfen, was jedoch der Konsequenzen wegen abschlägig beschieden wird. Damit wäre der öffentliche Teil der Sitzung beendet.

Achtes Sinfoniekonzert. Morgen Donnerstag abend findet im Kursaal unter Mitwirkung zweier Solisten und des staatl. Kurorchesters das achte Sinfoniekonzert statt. Das Orchester unter Leitung Hermann Eschrich's spielt die einzige, von C. M. v. Weber komponierte L-Our-Sin- fonie, die ob ihrer Schönheit verdient, mehr, als seither geschehen, gespielt zu werden. Die Gesangssolistin des Abends, Frau Feo Rümelin-Heilbronn, ist sowohl in Liederabenden als auch in Kirchenkonzerten erfolgreich auf­getreten. Ihr Heller, gutgeschulter Mezzosopran wurde ausgebildet von den bekannten Gesangspädaqogen Kam­mersängerin Meta Diestel-Stuttgart und Professor Stück- gold-Berlin. Herr Hubert Giesen-Stuttgart begleitet die Gesänge am Flügel, betätigt sich aber auch als Solist, indem er das herrliche Konzertstück für Klavier mit Or­chesterbegleitung in p von C. M. von Weber zum Vor­trag bringen wird.

Reichsjugendwettkämpfe der Spöhrerschen Höheren Handelsschule. Am Samstag und Sonntag fanden bei der Spöhrerschen Höheren Handelsschule in Anlehnung an die Bestimmungen des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen die Reichsjugend-Wettkämpfe statt, bei denen Herren des Calwer Turnvereins in dankenswerter Weise das Kampfrichteramt ausübten. Trotz des ungünstigen Wetters wurden beachtenswerte Leistungen gezeigt, die I Zeugnis ablegten, daß die Schule an der körperlichen I

Ertüchtigung der ihr anvertrauten Jugend mit besonderem Nachdruck arbeitet. Ueber 80 Prozent der beteiligten Schüler errangen die Ehrenurkunde des Reichsausschusses.

Zur Notiz! Aus technischen Gründen kann die heute fällige Romanbeilage erst morgen erscheinen.

Kleine Nachrichten aus aller WeU

Todesfall. Der Allinhaber der Pianofortefabrihx Stein- way u. Sons in Neuyork, Frederik Steinway, ist ge­storben. Die Steinway stammen aus Sachsen und hießen ursprünglich Sleinweg.

Opfer der Berge. Am 10. d. Mts. ist cand. chem. Wolf­gang 3 etker von Tübingen im Karwendelgebirge bei einem Schneesturm tödlich abgesiürzt. Die Nachforschungen nach der Leiche hatten bisher keinen Erfolg.

Die Reichsbank um 85 000 geschädigt. Vor einigen Wochen erschien bei der Reichsbanknebenstelle in Schneide­mühl ein etwa 30jähriger Mann, der ein Ueberweisungs- schreiben einer Bank durch die Reichsbank in Dresden vor- legte. Der Giroavis lautete über 85 000 -K. Dem Mann wurde die Betrag ausgezahlt. Erst später entdeckte man die Fälschung. Der Betrüger ist mit dem Geld entkommen.

Für 25 000 TTark -Hch:::uck gestohlen. Aus dem Anti­quitätenladen einer älteren Dame im Norden der Stadt Ber­lin, die am vergange. ni Sonntag verreist war, entfernten Einbrecher einen in die Wand eingelassenen 2)4 Zentner schweren Stahlschränk, der für ungefähr 25 000 Mark Gold­sachen enthielt und schleppten ihn, ohne daß jemand im Hause etwas davon merkte, fort. Die übrigen Gegenstände im Laden ließen sie unberührt.

Schwere Unwetter sind über Pommern niedergegangen: besonders schwer ist der Kreis Bülow betroffen. Mehrere Häuser sind eingestürzk, viel Bieh ist umgekommen. Auf dem Bahnhof in Bütow wurden an den Böschungen große Sandmassen herunkergerissen, an einer Stelle steht das Eisen­bahngleis drei Meter hoch frei in die Luft.

Ueber Mainz und Umgebung ging am 17. Juli ein furcht­bares Unwetter nieder. Die Weinberge sollen für viele Jahre vernichtet sein, auch die Futterernte sei verloren. Ebenso

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Bei Besteigung des hohen Seiles werden 10 Pfennig nacherhoben.

Bei schlechter Witterung finden die Vorstellungen immer am nächsten Tage statt.

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wurde der Hunsrück von schweren Gewittern heimgesucht, die gewaltigen Ernteschaden anrichteten. Zwei Mädchen wurden vom Blitz erschlagen. Die Frage, ob die erschreckende Zunahme der Unwetter an Häufigkeit und Stärke nicht mit der ungeheuren künstlichen Erzeugung von Elektrizität zu­sammenhängt, sollte doch einmal wissenschaftlich untersucht werden.

Sehr schwere Unwetter werden aus Böhmen und Kanada gemeldet.

Fliegerabsturz. Durch Absturz sind in England und in Italien wieder je zwei Fliegerossiziere ums Leben ge­kommen.

Reue Erdstöße riefen in Jerusalem großen Schrecken hervor, doch ist der Schaden unbedeutend.

Nach dem amtlichen Bericht haben in Palästina 200 Per­sonen den Tod gefunden, während 356 schwer und 375 leicht r.rletzt wurden. Die Zahl der schwer beschädigten Häuser im ganzen Land wird auf 1000 geschätzt. In Transjor- danien zählt man 67 Tote und 102 Verletzte.

Echte Milliardäre. Es gab eine Zeit, da waren wir In Deutschland ausnahmslos Milliardäre. Aber wir sind herz­lich jroh, daß wir es nicht mehr sind, denn wir waren un­echte Milliardäre. Es gibt aber auch echte Milliardäre> natürlich drüben über dem großen Wasser. Nach der Zu­sammenstellung einer Neuyorker Zeitung gibt es in den Vereinigten Staaten acht Gesellschaften, die ein Vermögen von einer Milliarde (1000 Millionen) Dollar und mehr haben. Voran stehen der Stahltrust mit 2,25 und die Süü- pazifik-Eisenbahn mit 2,5 Milliarden, dann folgen die Penn­sylvania-Eisenbahngesellschaft mit 1,82, die Amerikanisch? Fernsprechgesellschaft 1,65, Neuyork-Zentralbahn 1,45, Stan> dard Oel-Gesellschaft 1,37, Union-Pazifikbahn 1,14, Atchin- son Topeka u. Santa Fe-Bahn 1,07 Milliarden Dollar. Die Motorengesellschaft besitzt 915, die Ford-Gesellschaft 800 Millionen Dollar. Diese 10 reichsten Gesellschaften haben ein Vermögen von zusammen annähernd 15 Milliarden Dollar, das aber noch nicht einmal den zwanzigsten Teil des gesamten Privat Vermögens in den Vereinigten Staa­ten ausmacht.

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