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die Wahlen zur geplänken Nationalversammlung, die das seitherige Parlament ersehen wird, den Frauen das Wahlrecht zu verleihen.
Der Gehlerhuk in Italien. Der Generalsekretär der fus- zistischen Partei in Italien hat angeordnet, daß die Feldzeichen der faszistischen Nationalmiliz bei Umzügen vom Publikum zu grüßen sind.
Diamankenrausch in Transvaal. Auf die Nachricht von Diamantenfunden in der Nähe von Lichkenburg hak ein neuer Diamanten-.Nush" eingesetzt, an dem sich über fünftausend Personen beteiligten, die um die Wette liefen, um die besten Schürfgerechtfame abzustecken. Unter den Läufern befand sich auch ein junges Mädchen, das als eine der ersten anlangte und in Vertretung ihres alten Vaters mitlief, um für ihn einen „Claim"'abzustecken. Als sich die Nachricht von den Diamantenfunden weiter verbreitete und die Interessenten der weiteren Umgegend in Automobilen Lichkenburg so rasch wie möglich zu erreichen suchten, enk- vickelte sich ein regelrechtes Aukomobilrennen.
Habt acht auf den Frostnachtspanneri Nach den Mitteilungen von Sachverständigen des Obstbaus tritt der gefährliche Schädling des Obstbaus, der Frostnachtspanner, gegenwärtig in Massen auf. Die Männchen sind weiße Schmetterlinge mit etwa 2 Zentimeter Flügelspannweite, bei den Weibchen sind die Flügel verkümmert, und um ihre 150 bis 200 Eier in den Baumrinden abzulegen, kriechen sie an den Stämmen empor. Es ist dringend geboten, schleunigst um die Baumstämme Leimringe zu legen, wobei genau darauf zu achten ist, daß die Schädlinge nicht unter dem Ring hindurchkriechen können. Daher soll nur bester Leim verwendet werden. Frisch angekalkte Bäume werden weit weniger befallen als ungekalkte. Der Frostnachtspanner tritt in kühlen Lehmböden nicht so verheerend auf wie in hitzigen Böden-
Die Reichskagsverhandlungen im Rundfunk. Laut .Vorwärts" hat die Berliner Funkstunde beim Reichskags- präsidenten beantragt, im Plenarsitzungssaal des Reichstages mehrere Mikrophone einbauen zu dürfen, um an die Nündfunkabonnenten täglich den Verlauf der Plenarsitzungen des Reichstags weiter zu leiten.
Das ultraviolette Licht und unsere Fensterscheiben. Ein
bemerkenswerter Versuch ist zu Staffordshire in England burchgeführt worden, indem eine dortige Schule statt des gewöhnlichen Fensterglases, das ultraviolette Strahlen nicht durchdringen können, in einem ihrer Klassenzimmer Scheiben einsetzen ließ, die für diese Strahlen durchlässig sind. Nach Ablauf eines Monats wurde Gewicht und Körpergröße bei den in dem Klassenzimmer untergebrachten Knaben mit den andern Kindern verglichen und festgestellt, daß sie erheblich mehr als bei jenen zugenommen hatten.
Parkettfußböden werden folgendermaßen bearbeitet: In eine Schüssel schüttet man etwas Terpentin, taucht eine Handvoll Werg (Hede) ein, reibt damit den Fußboden, so daß er recht naß wird, streut darüber feinen Scheuersand und bürstet diese Fläche tüchtig mit einer Scheuerbürste. Dann nimmt man den Sand mit frischem Werg zusammen und reibt mit einem neuen trocknen Scheuerlappen die Fläche recht trocken nach, damit sich keine Trockenränder bilden. Auf diese Weise reinigt man immer etwa ein Quadratmeter Fläche. Dann ist es ratsam, den Raum einen Tag oder wenigstens einige Stunden trocknen zu lassen bei
offenem Fenster. Den Boden fegt man nochmals, bevor man mit dem Einreiben der Bohnermasse beginnt, sauber mit einem Besen aus. Nachdem die Bohnermasse auf- gerieben, bürstet man nach der Holzfaser mit einer schweren Parkettbürste den Boden. Durch das Verfahren wird der Boden nicht nur sehr schön sauber, es verliert sich auch das häAiiche Knarren, da dem Holz durch das Terpentin die erforderliche Nahrung zugeführt wird und es sich wieder in ^sn Fugen schließt. Außerdem ist Terpentin ein gutes Des- ..ifektionsmittel und vertilgt Motten und sonstige Insektenbrut. Für einen Raum von etwa 30 Quadratmeter braucht man etwa drei Pfund Terpentin, für 20 Pf. Werg, und für 5 Pf. Sand. Es ist ratsam, den Fußboden alle Jahre einmal aui diese Weise z» behandeln, was dem Verfahren mit Stahlspänen vorzuziehen ist, da das Holz garnicht angegriffen wird.
Hände! und Berkehr
Berliner Dollarkurs, 13. Nov. 1,2055 G., 1,2155 B.
Kriegsanleihe 8,828.
Franz. Franken 116,75 zu 1 Pf. St., 30,10 zn 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt, 13. Nov. Tagt. Geld 3,5—5,5, Monats- gelii 5,75—7,5, Warenwechsel 5,25, Privatdiskont 1,75—1,625 v. H.
Rückgang der englischen Eisen- und Stahlerzeugung. Nach dem Bericht des Nationalverdandes der englischen Eisen- und Stahlindustriellen waren infolge des Bergarbeiterstreiks Ende Oktober noch 5 Hochöfen im Leuieb gco-n 117 vor Beginn des Streiks (1 Mai). Die Erzeugung von Roheisen betrug im Oktober 13100 Tonnen gegen 539 100 Tonn.m im April, und die Stahlerzeugung 92 000 Tonnen gegen 611 OVO Tonnen im April ds. Js.
Die Auswanderung aus Deutschland betrug im ersten Halbjahr 1926 31231 Personen gegen 32 718 in 1925, 30 388 in 1921 und 10 872 in 1923. Von den 31231 Auswanderern des Halbjahrs 1926 stammten 11 692 aus der Industrie, 6607 (davon 2631 Angehörige) aus der Landwirtschaft und 5658 aus Handel und Verkehr. Einen verhältnismäßig hohen Huudertjatz nehmen auch die Hausangestellten ein.
Gebrüder Iunghau.. A.-G. In der Slufsichtsratssißung der Gebrüder Junghans A. G. in Schramberg wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1925-26 vorgelegt. Obgleich der zweite Teil des Geschäftsjahres in ein« starke Äbsalzkrise fiel, weist die Bilanz einschließlich des Vortrags von 67 791.11 stt einen Gewinn von 767 126.18 stk auf. Der am 22. Dezember stattsindeuden Generalversammlung soll die Verteilung einer Dividende von 6 v. H. aus das ausgegebene Aklientapi-äl vorgeschlagen werden.
Siullgarter Börse. 13, Nov, Die heutig« Börse eröffnet« wesentlich beruhigt und erholt. La im Laus des Tags sich eher Nachfrage einstelll«, blieb man Len ganzen Tag zu den erhöhlen Kursen und schließt fest. Wurlt. Vereinsvank, Filiale der DeuischerstBairk.
Berliner Gsireidepreise, 13. Nov. Weizen märk. 27.80—28, Roggen 22.50—23, Winieraerste 29.50—30.80, Sommergerste 2? bis 25.50, Hafer 18.70—19.60, Weizenmehl 36—39, Roggenmeh! 32—31.26, Weizeukleie 12, Roggentlsie, 11.75.
Märkte
Viehprstse. Aalen: 1 Paar Ochsen 1150—1165, Stier« 27t bis 510. Feinen 2L0—520, Kühe 280-580, Kälbetn und Jungvieh 180—5S0, Kniber LO—135. Arbeiisvserde 200—600. — Gschwendj Kühe 250-550, Rinder und Jungvieh 170—350. — Horba. N.r Kühr 400—SSO, Kalbinuen 380—600, Jungvieh 200—300. — Jsny: Fa: re» 250—100. Kühe 250—670. — MLnsinnen: Ochsen 351
bis 1010, Farben 110—450, Kühe 200—750, Kalbein 280—75g, Jungvieh 130—300. — Oberndorf a. N.: 1 Paar Ochsen 105<I ,
bis 1150, 1 Paar Zugstiere 800—1000, trächtige Kühe und Katbinne» 100—650, jährige Rinder 260—320, halbjährige 180—220. - Wangen i. A.: Fairen 650, trächtige Rinder 550—650, Kalbet» 330—550 stt d. St. -
Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 20—30, Läufer 71 bi»
82. — Bönnig Heini: Milchschmeine 11.50—20, Läufer 31—68 s
— Gerabronnt Milchschmeine 16—28. — Gschwend: Milch, fchweine 15—27. — Horba. 9t.: Milchschweine 15—30, Läufer 5t bis 60. — I s n p: Ferkel 18—26. — M ünsingen: Milchschwein-i ! 19—28, Läufer 12. — O b e r n d 0 r f a. N.: Milchschweiize 11 bi» !
L7. — Wangen i. A.: Ferkel 18—25 stt d. St.
Fruchlpreise. M u n d e r k i n g e n: Gerste 12.50, Haber 9.LI ! bis 9.30, Weizen 14.50. — Nürtingen: Dinkel 12—12.20, Welze» i 16, Haber 10.30—10.50, Gerste 11.50—12 stt d. Ztr.
Nürnberger Hopsenmarkt, 11. Nov. 20 Ballen Landzufuhr,
20 Ballen Bahnzufuhr. Umsatz 20 Ballen. Geschäftslage ruhst und unverändert. Es wurden bezahlt für Markthopfen 130—519, für Hallerlauer Hopfen 520 -K.
Stuttgarter Obst- und Gemüsemarkt, 13. Nov. Edelüpfel ^ Kg. 18—25; Tafetüpfel 12—18; Spalierbirnen 20-30; Tafel, ^ birnen 10—20; Quitten 20—35; Walnüsse 50—55; Kartoffel!, 6—7; Endiviensalat 3-10; Wirsing (Köhlkraut) 'Kg. 5-6; ,
Filtzerkraut 3—1; Weißkraut 3—4; Rotkraut 5—6. Blumenkohl '
1 Stück 10—10; Rosenkohl 15—20; ZI Kg. 35—45; Rote Rüber 6—8; gelbe Rüben 6—7; Karotten runde 1 Bd. 5—12; Zwiebe 14 Kg. 5—7; Rettiche 1 St. 3—8; Spinat 15—20;' Mangolk L—10; Kohlraben Kopf 1 St. 3—6.
Stuttgarter kartofsetgrotzmarkt (Leonhardsplatz). Zufuhr 301 Zentner, Preis 6.50—7 stt für 1 Zentner.
Stuttgarter Rloslobstmarkt (Wilhelmspiatz). Zufuhr 200 Ztr., Preis 7.50—8.50 stt für 1 Zentner. !
83. Mirtt. Zenkralhäuteversteigerung am 1k. Nov. Am nächste» Dienstag, den 16. ds. Ms., findet !m Konzertfoal der Stuttgarter Liederhalle dir 83. Württ. Zsntralhäuteversteigerung für Häute urst Felle statt. Kalbfelle werden ab 9.30 Uhr vorm, ausgeboten ' , Ungefähr ab 10.30 Uhr gelangen Großviehhäute zur Versteigerung f Hainmelselle beschließen bei regulärem Verlauf die Versteigerung i
Devisenkurse in Reichsmark
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Wetter für Dienstag
Oestlicher Hochdruck beeinfluhi noch maßgebend die Wetterlage Für DUnslag ist Fostetzung des trockenen, mehrfach Heiterei Weturs zn erwarten.
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Wegsperre
In Abt. Metzenriß wird ab 16. Novbr. Holz gehauen.
Jas Begehen und Befahren der Wege in dieser Abteilung sowie des Panoramawegs ist verboten.
Abbitte.
Meine beleidigenden Aeu- ßerungen gegen Frau Anna Wacker, hier, nehme ich als unwahr mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Wildbad, 13. Nov. 1926, Pauline Dietz.
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Heute abend 8.30 Uhr.
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bei bequemer l^aten 2 ablun§
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