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Stadtgemeinde Calw.

Bei guter Witterung findet morgen Sonntag, den S. ds. Mts., von 1112 Uhr vormittags,

Promenade-Milzm

im Stadtgarten

statt. Eintrittspreis 2000 Mark, Kinder frei. Eingang von der Salzgasse aus.

Die Panoramastraße und ver Lärchenweg bleiben über die Dauer des Konzerts für den Durchgangs­verkehr gesperrt.

Ealw, den 3. August 1923.

Stadtschulthrttzenamt: Göhn«r.

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Ukdttpleltlieiiter SMcliek link.

lüorxea 8oootax mitt. Zvkr und abends 8 vkr

NN Sllebse mui l.asso.

I. kpisode: Vurek Kol und?od.

^ls kelproxramm: Kultur- u. visseosck.kilme.

^uck kür ^ugencillcke rugelassen.

Karl i.ieden 2 eU.

Kur-Konrerl

am Sonntag, den 5. August 192L nsckmitt. 4 6 ttkr ia den 8tädt. Xuraolageo 8tLdt. Kurvervaltuag.

Mk Mk-A«l M

Don heute ab kostet:

1 Brötchen, Wecken usw. . . 2800 Mk.

1 Pfund Weißbrot. 28000 ,

Süßes Gebäck das Stück . . 3000 »

1 Kg. markenfr. Schwarzbrot .42000 ,

1 Pfund Zwieback. 60000

1 Pfund Nudeln. 60000 ,

18 Gr. Hefe in Packung . . . 3000 ,

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Oelsamen-Lohnschlägerei

Ich nehme wieder täglich gute luftgetrocknete Oel- saaten aller Art, wie Reps. Mohn, Dotter, Hans, Hederich und Lein zum Schlagen an. Ganz besonders mache ich wieder auf mein riihmlichft bekanntes

raffiniertes und destilliertes Speise-Repsöl

aufmerksam, dem nach dem seitherigen Verfahren be­kanntlich der herbe Beigeschmack dauernd und voll­kommen genommen ist.

Neben einer guten Ausbeute sichere ich bei mäßiger Berechnung ein erstklassig., von jedem Beigeschmack freies, garantiert 1 Jahr lang haltbares und bis auf den letzten Tropfen klares Oel zu. Die Oelkuchen werden gemahlen.

Im Interesse meiner Kundschaft empsehlc ich, mir die Saaten nicht in kleinen Posten sonder» den gan­zen Vorrat auf einmal zur Verarbeitung zu geben, welch letztere sich dadurch verbilligt.

Ebenso kaufe ich guten Reps in jedem Quantum.

Alfred Reelam» Nagold

Fernsprecher 101. Hauptbahnhof.

Verkaufe am nächsten Dienstag

vormittag schöne

M Wer-SWm

Christian KIM, SchweiuehLlg.. RWl».

Klavier- md Harmoviumslimmer

kommt «ach Calw und Umgegend. Aufträge für denselben wolle man auf der Geschäftsstelle de» Blattes oder bet uns selbst niederlegen'

Willy Sattler. Pforzheim.

Geltkristrabe 18. ------- Fernsprecher 1210 und 7821.

Erklärung!

Die weiter fortschreitende und jedes Maß verlierende Ver­nichtung unserer Währung, verbunden mit der sich überstürzenden Steigerung aller Preise und Unkosten, wozu noch die Einführung wert­beständiger Löhne in den nächsten Wochen wahrscheinlich als weiteres erschwerendes Moment hinzutritt, hat jede Preiskalkulation in der gesamten Wirtschaft, besonders aber in den Zeitungsbetrieben geradezu unmöglich gemacht.

Die Zeitungen sind außerstande, angesichts dieser ganz außer­ordentlichen Verhältnisse ihren Bezugspreis für dhe Zukunft für einen Monat festzuhalten» und sehen sich daher gezwungen, die Bezugspreise künftighin freibleibend zu gestalten» um die Möglichkeit zu gewinnen, den enormen Preissteigerungen zu folgen und ihre Betriebe aufrecht zu erhalten.

Der Gesamtvorstand des Vereins deutscher Zeitungs-Ber- lege« hat in gemeinsamen Beratungen mit den Vertretern der ihm angeschloffenen Unterorganisationen am 23. Juli in Eisenach diese Frage eingehend erörtert und ist zu dem einmütigen Beschluß gekommen, daß, wie alle anderen Industrie- und Handelszweige, so auch die Zeitungen von jetzt ab grundsätzlich sowohl für die Ortsbezieher wie für die Postabonnenten ausschließlich freibleibende Bezugspreise festsetzen werden. Er hat diesen schwerwiegenden Beschluß in der Er­kenntnis gefaßt, daß sonst die deutsche Presse, deren Erhaltung als politischer, wirtschaftlicher und kultureller Faktor in der Gegenwart mehr als je Ledensnotwendigkeit des deutschen Volkes ist, über die Stürme der Zeit hinweg nicht lebensfähig erhalten werden kann.

Die Reichspostverwaltung hat dieser Notwendigkeit dadurch Rechnung getragen» daß sie die Postbezugspreise von nun an als frei­bleibend bezeichnet mit der Maßgabe, daß die Postbezieher ver­pflichtet sind, bei einer Erhöhung der Bezugspreise während der Be­zugszeit den Mehrbetrag an den Verleger zu entrichten und im Falle der Weigerung der Verlag das Recht hat

vom 18. eines jeden Monats an die Weiterlieferung der Zeitung einzustellen.

Diese Einführung der freibleibenden Bezugspreise durch die Post ist um so bedeutungsvoller, als die Eigenart des Postvertriebs es not­wendig macht, daß die Verleger die Bezugspreise ihrer Zeitung be­reits 4 Wochen vor Monatsanfang der Post bekanntgeben müffen, so daß die Verleger sich also in Wirklichkeit bisher ans 8 Wochen mit ihren Bezugspreisen festlegen mußten, ein Zustand, der natürlich in dieser Zeit des Davonlaufens der Preise ganz unhaltbar ist.

Der Verein Deutscher Zeitungs-Verleger ist der Aeber- zeuguug, daß die deutsche Zeitungsleserschaft sich der aus den außer­ordentlichen Zeitverhältniffen geborenen Notwendigkeit der Einführung der freibleibenden Bezugspreise nicht verschließen und den unter Um­standen fällig werdenden Mehrbetrag an den Verleger abführen wird.

Verein Deutscher Zettungsverleger

(Herausgeber der deutschen Tageszeitungen) E. B.

An unsere Postbezieher!

Unter Bezugnahme auf die Erklärung des Vereins Deutscher Zeitungsoerleger teilen wir unseren Postbeziehern mit. daß wir infolge der unaufhaltsam fortschreitenden Teuerung gezwungen sind, eine wesent­lich höhere Nachzahlung aus den Augustbezugspreis festzusetzen als wir ursprünglich bekannt gaben. Wir müffen von den Postbeziehern eine

Nachzahlung für den Monat August im Betrage von Mark 4000V. verlangen

Wir werden diesen Betrag in den nächsten Tagen mit auf den Namen ausgestellten Quittungen erheben lasten.

Falls die erbetene Nachzahlung nicht geleistet wird, werden wir im Einklang mit den Postbestimmungen die Lieferung unseres Blattes einstellen.

Wir haben uns zu dieser Nachforderung nur unter dem Druck der bittersten Notwendigkeit entschlossen, wir geben der Hoffnung Aus­druck, daß unsere Postbezieher von der Notwendigkeit unserer Forderung überzeugt sind und durch rasche Einlösung der Quittungen die ange- deuteten Anannehmlichkeilen vermeiden.

Verlag desEalrver Tagblatt".

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lN 69-ä I.l6d6N26l1

vom 5. b'8 tt. ^UAU8i 1923.

Sonntag, den 5. ^uZust, nackm. 46 Dkr in den Xuranlagen: ttonrert der Stadlkapelle Ealw jMlitarkonrert findet nickt statt!).

Dienstag, den 7. August 8'/, Okr: Oesett- sckaktsabend mit l'anr.

Donnerstag, den 9. August von 810 Dkr: ^bendkonrert in den Kuranlagen.

?reitag, den 10. August, 8'/, vkr: 3'anr- sbend von Lditk VValcker-Stuttgart.

Sonntag, iViittvvock, Samstag: 7'keater.

(Lonntsg, 11. ^uZu8t: ^benäkonrert der Nuoik- kspelle tVtüblscker uocl grosses keuerverk.)

Die glückliche Seburt eines

^ Ziammhallers

zeigen hocherfreut an

Ulrich Burkharclt re»«»«»« a.v. und Frau Else

geb. Matthias.

Ludwigsburg, Neuffenstr. 4, 28. Juli 1923.

Wegen Umbauar­beiten ist unsere Kaffe jeden Tag von

'/ 2 S- v-1 Uhr

geöffnet, nachmittags und Sonntags ist ge­schloffen.

Credttbanksör Land­wirtschaft u. Gewerbe

iuLalwe.G.m.b.H.

Willi Schlapp Emma Schlapp

geb. Srotzmann

vermählte

Oalw,

4. Kugust 1923.

Achtung! ^ Achtung!

Teile der geehrte» Einwohnerschaft von Calw und Um­gebung höflich mit, daß ich am Samstag, den 4. und Sonntag, de» S. ds. Vits, sowie am Samstag, den 11. und Sonntag, den 12. ds. Mts. mein erstklassiges

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aus dem Brühl aufgestellt habe.

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