Märkte
Stuttgarter Schlachtviehmarkl. 15. Juni. Dem heutigen Markt in, Stutwarter Vieh- und Schlachthvf wureu zugetriebeu: 49 Ollsen 45 Bullen, 350 Jungbnllen. 366 Jungrinder, t77 Kühe, 1170 Küil.er 1210 Schweine und 6 Schure. Davon düeden uuverkoufl: 10 Ochsen, 5 Bullen, 50 Junchnillen, 66 Jungriu.der, 27 Kühe, IM Kälber' und 100 Schweine. Verlauf des Marktes langsam.
Ochlen: ansgemclslete Tiere vollsleilchipe Tiere fleischige T>eie gering genährte Tiere
Bullen: ausgemSslete Tiere vollllUIchige Tiers fleischige Tiere gering genährte Tiere
sfungrlr.de:: ausgem.Rinder vollfleifchlgs Rinder fteifchlge Rinder gering genährte Rinder
Hühe: ausgemästete Kühe vollfleifchtge Kühe fleischrgs Kühe gering genährt- Kühe
>59 54 40 48
>48-50
41-45
>52-58
44-50
39-43
32-43
19-30
14-17
^Kliber. feinste Mast- u. beste
Saugkälber °7 71
mittlere M'st- und gute Saugkälber bv-65
geringe Kälber bl - ds
Schafe: Mastiämmer U. lüng. Hammel
Weidmullschafe geschlachtet m:l Kopf M-84
vollfleischigeg Schafnieh geschlachtet mit Kopf —
Schweins- über 240 Pfund: 73—75 von 299-240 Pfd. 74-75
dta. von 169—209 Pfd. 72- /3
dto. fleisch v. l29-199Pfd 'ßg-io dto. unter 129 Pfd
i Sauen 54-84
Schweinepreise. Besigheim: Milchschrvsine 30—38, Läuier 65-8-5 Dt. — Ravens b >l r g: Ferkel 32—42, Läufer 50—80 -4l.
— Sn ulga u: Ferkel 40—48, Läufer bis 60 -K das Stück. Fruchlpreise. Cltwangen: Weizen 14.50, Roggen 11.50.
Gerste 11.20, Hafer 12, Kernen 14.70 -R. — G s i s l i n g e n a. Sr.: Hafer 10—10.50 -41. — Heidenhei m: Kernen 16, Weizen 14.80 bis 15.10, Haber 10—11.50 -4t. — R e u t l i n g e n: Weizen 12 bis 16.20, Dinkel 10.50—11.70, Gerste 9.50—11, Haber 10—11.70 .41.
— Ulm: Weizen 14.80—1-5.70, Roggen 9.60. Gerste 10, Haber 9.50—11 -K je der Zentner.
hopsenbericht. Der süddeutsche Hopfenmarkt liegt ruhig und gedrückt bei rückläufigen Preisen für untergeordnete Dualitäten, während prima glcrktgrüne Hopfen ihren Preisstand behaupten konnten- Die Preise stellen sich für geringe Hopfen auf 300—350, Mittelhopfen 4M—450 und prima Hopfen -500—525 -4< d- Zentner.
Vom süddeutschen Tabakmarkt. Die Lage an den süddeutschen Tabakmärkten hat sich in der letzten Wache nicht wesentlich ge- ändert. Die Berichte über die Entwicklung der neuen Tabake sind günstig. Die Beschäftigung in der Zigarrenindustrie, wie auch in der Tabakfabrikation, zeigt eine leichte Besserung. Der Nippenmarkt liegt weiter fest.
Würkt. Holzverkaufserlös. Im Monat Mai wurden aus den Staatswnldungen des Mittel- und Unterlandes verkauft: 7195 Fm. Fichten und Tannen mit einem Durchschnittserlös von 122 v- H. (im April 118 v. H.) und für 1052 Fm. Forchen und Lärchen 110 v. H. (im April ebenfalls 110 v. H.) der Landesgrnndpreise. Aus den gefaulten wärst. Staatswaldungen wurden im Ma! für 50 291 Fm. Fichten und Tannen 115 v. H. und für 6701 Fm. Forchen und Lärchen im Durchschnitt 104 v. H. der Landesgrnndpreise bezahlt (!m April 117 bezw. 108 v. H.). Bei einzelnen Nadelstammholzverkäufen wurden erlöst: Im Forstamt 'Abtsgmünd für 2740 Fm. Fichten und Tannen 112 v. H., stir 260 Fm. desgl. (Scheitholz) 107 v. H. und für 19,3 Fm. Forchen 90 o. H.; im Forstamt Wiesensteig für 94 Fm. Fichten und Tannen (Scheitholz) 146 v. H.; auf der Alb: im Forstamt Langenau für 125 Fm. Fichten und Tannen 112 v. H. der Landesgrundpreise.
Wetter für Donnerstag und Freitag
Bei westlichen Luftströmungen dauert die unbeständige Wetterlage noch fort. Für Donnerstag und Freitag ist deshalb immer noch mit wechselnd bewölktem, auch zu vereinzelten Strichregen ge- neigtem Wetter zu rechnen.
Ein neues Erbaüungsbuch.
Bibel und Gesangbuch sind und bleiben die besten Kraftquellen für den Christenglauben, die treuesten Wegweiser für das Christenleben. Viel Segen haben daneben die „alten Tröster" gestiftet, wie etwa das unvergängliche „Starkenbuch" oder die treuherzigen Predigten von Brechtberger, die sich tu vielen Familien unseres Landes finden. Man greift aber gern auch einmal zu etwas Neuem, wenn es gediegen ist, und wenn es einem die alte Wahrheit in der Sprache der Gegenwart nahebringt. Ein solches Werk sind die vor kurzem erschienenen Andachten von Stadtpfarrer Karl Seilacher in
Hcrrenalb: Unser Friede (Verlag I. F. Steinkopf, Stuttgart,
384 L-, geh. Mk. 3.60). Eine wirkliche Bereicherung unserer Erbauungsliteratur! Auf jeden Tag eine Bibelstelle des alten oder neuen Testaments. Kurz und klar wird deren Sinn erläutert-, treffend — oft originell — die Bedeutung für Glauben und Leben herausgestellt. Als „praktisch" hat ein hervorragender Geistlicher Württembergs diese Andachten gekennzeichnet. In der Tat, der Verfasser weiß die Bibel znm heutigen Menschen reden zu lassen. Nirgends bloß lehrhafte, trockene Auseinandersetzungen. Gotte» Wort wird unmittelbar für das Leben fruchtbar gemacht Die Gebete sind kurz und herzlich, oft in Form eines Gesangbnchverses. Möchte das Buch in unseren christlichen Häusern sich neben den alten Tröstern seinen Platz erobern. Es ist in den hiesigen Buchhandlungen zu haben. l)r. Federst».
Das ganze Städtchen zerbricht sich den Kopf darüber, wie es Lehrer Kluges bei ihrem geringen Einkommen ermöglichen könne», jedes Jahr mit der ganzen Familie tu die Sommerfrische zu gehen. Eine Dame fragte Frau Kluge, wie sie das nur fertig brächte. Frau Kluge sagte lächelnd: „Die Sache ist einfacher, als die meisten denken. Man muß nur seine Augen offen halten für alles Gute und Billige, was uns die fortgeschrittene Gegenwart bietet, und man muß aus Erfahrung zu lernen verstehe». Ich lebe mit meiner Familie selbst in teueren Sommerfrischen so billig und dabei so gut, weil wir — wenigstens zu den Hauptmahlzeiten — nicht in Restaurants gehen, sondern für uns selbst kochen, und - das ist eine Sache, die sicher ins Gewicht fällt — weil wir zum Kochen wie auch als Brotaufstrich nur „Rahma-Margarine buttergleich" verwenden. Diese wahrhaft köstliche und billige Butterkost, die wegen ihres täglichen schnellen Versandes direkt aus den Fabriken und wegen ihrer musterhafte» s Verpackung selbst im heißen Sommer immer frisch und appetitlich ! ist, erleichtert jeder Hausfrau außerordentlich die Küche und die solide Ernährung der Familie und erweist sich deshalb gerade auch in den > warmen Monate», wo es ja bekanntlich mit der Butter manchmal so 'ne Sache ist, als eine höchst willkommene Küchenhilfe und Nahrunqs- wohttat." — So sprach Frau Kluge. Die Dame, welche sie befragt hatte, erwiderte nichts, sondern bedankte sich nur kurz für die freundliche Auskunft und ging. Aber in: nächste» Sommer war auch sie s (zum ersten Male) mit ihrer ganzen Familie in der Sommerfrische.
Volksentscheid
Mg. Deutsch. Gewerkschaftsbrmd, Ortsausschuß Wildbad.
Zirka Vs Morgen
Heu-Gras
am 20. Juni 1926.
Nach 8 47 der Reichsstimmordnung in der neuen Fassung vom 14. Mai 1926 wird folgendes bekanntgemacht:
Die hiesige Gemeinde ist in 3 Stimmbezirke eingeieilt und zwar:
a) Abstimmungsbezirk I, Stadtteil 7 V rechts der Enz mit den Parzellen Kleinenzhof, Windhof und Lautenhof; Abstiinmungslokal im Rathaus.
b) Abstimmungsbezirk II, Stadtteil 6 links der Enz mit den Parzellen Grünhütte, Hochwiese, Lehensägmühle, Rollwasser, Sommerberg und Ziegelhütte; Abstimmungslokal in der alten Volksschule.
c) Abstimmungsbezirk III, Sprollenhaus mit Parzellen Christophshof, Kälbermühle, Kohlhäusle, Nonnen- miß, Sprollenmühle; Abstimmungslokal im Schulhaus in Sprollenhaus.
Tag und Stunde der Abstimmung:
Sonntag, den 20. Juni 1926, von vorm. 8 Uhr bis nachm. 5 Uhr.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Stimmzettel amtlich hergestellt und am Abstimmungstag im Abstimmungs- raum den Stimmberechtigten ausgehändigt werden, ferner, daß der Stimmberechtigte, der die zur Abstimmung gestellte Frage bejahen will, das mit „Ja", der Stimmberechtigte, der die zur Abstimmung gestellte Frage verneinen will, das mit „Nein" bezeichnete Viereck zu durchkreuzen hat, und daß Stimmzettel, die dieser Bestimmung nicht entsprechen, ungültig sind. Es empfiehlt sich, das Kreuz in den Kreis des betreffenden Vierecks zu setzen.
Stimmscheine können noch am Tage vor der Abstimmung ausgestellt werden (8 11 der Reichsstimmordnung).
Die Stimmberechtigten können nur in dem Wahllokale abstimmen, in dem sie eingetragen sind. Die Inhaber von Stimmscheinen dagegen können in jedem beliebigen Abstimmungsbezirk wählen.
Wildbad, den 14. Juni 1926.
Stadtschultheißenamt: Bätzner.
ÄeuWMNle WlrsDrtei.
(W. B. P.)
Am Freitag, den 18. Juni, abends 8 Uhr spricht in der Turnhalle hier Herr Alfred Roth aus Stuttgart über:
„Gegen den Raub des Eigenbesitzes"
Hiezu sind alle Mitglieder und Freunde derjenigen Partien und Verbände, die sich gegen die Fürstenent-- eignung erklärt haben, frenndlichst eingeladen.
Turn-Berein
Die verehr!, passiven Mitglieder unseres Vereins sind zur Teilnahme am
Gauturnsest in Obernhausen
freundlichst eingeladen. Für Diejenigen, die sich am Festzug beteiligen wollen, steht ein Gesellschaftsauto von Kirchlechner zur Verfügung. Der Fahrpreis beträgt 2 Mk. pro Person. Abfahrt vom Kurplatz um 1 Uhr.
Anmeldungen bei Vorstand Fahrbach. Der Tururat.
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Lori» des stoMnvoIIKornbrotes. >'c>siaiiia-I3rot rej-ett vobltuend Verdauung und Darmtütigsieit und ist mit veniA Hutter bestrieiien keines I3rot rum brübstüek und tür den.Idendtiscb. Stets kriscti Vorrat
Inb>. p?. Illrnsrrn.
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punkt ' -9 Uhr spricht in der Turnhalle Herr Rerchstagsabg. Roßmann (Vertreter der Kriegsbeschädigten) über das Thema:
Hiezu ist die gesamte Einwohnerschaft, insbesondere die Kriegsbeschädigten, die Kleinrentner, die Arbeiterinnen und Arbeiter der Stadt Wildbad sreund- lichst eingeladen.
Wer noch mehr Steuern zahlen will, der braucht sich nicht am Volksentscheid zu beteiligen, wer aber will, daß die Forderung der Fürsten im Werte von 3 Milliarden Goldmark dem verarmten deutschen Volk erhalten bleibt, der komme und höre, was unser Redner spricht! Der Vorstand.
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Wildbad.
Infolge Abhaltung einer politischen Versammlung
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Donnerstag abend V 28 Uhr
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Anschließend daran
Turner.
In Anbetracht des Festes in Obernhausen ist vollzähl, und pünktliches Erscheinen dringend notwendig.
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NebunZ um 28. uml 29. 3uü 1926
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