griff sich mit der Leinwand verbinden läßt in harmo­nischer Weise gewahrt wird. Das Filmwert erntet viel Beifall". Siehe heutiges Inserat der Linden-Lichtspiele.

Vom Kurtheater. Die lange Zeit der winterlichen Langweile ist nun vorüber und man lebt bei der herr­lichen Vorfrühlingswitterung wieder neu auf. Bald wird unsere Kurkapelle wieder in Tätigkeit treten und auch das Kurtheater wird, wie uns heute mitgeteilt wurde, am Pfingstsamstag, den 22. Mai, seine Pforten wieder er­öffnen.

Hände! und Verkehr

Märkte

Vom Stuttgarter Viehmackl. Aus dem Schlachtviehmarkt >n Stuttgart, dem größten und maßgedenden i» Württemberg, hat die Zufuhr im Ähr 1928 gegenüber dem Jahr 192t, van Schwei­nen abgesehen, einen zum Teil erheblichen Rückgang erfahren. Diese Zufuhr betrug an Ochsen 1133 gegen 9987 tm Vorjahr, Bullen 1883 (3119), Iuiigbullen 17 666 (21090), Jungrinder 17 367 120 3591. Kübe 6191 110 0081. Kälber 61 882 168 2921. Schweine

96117 "(70 616). Schafe 1669'(5703), Ziegen 6'9 (83)'. Von be­sonderem Jnleresse ist die Frage, ob und wie weit die Fteijch- greise den Viehpreise» gesolgl sind Ochsen- und Rindfleisch l-aben heute den gleichen Stand wie zu Anfang 1928 bei heute etnms, aber doch nur wenig niedrigeren Viehpretscn. Die Preise für Kuh- und Kalbfleisch liegen heute um 89 v. H. höher als anfang Januar 1925 bei einer Steigerung in den entsprechenden Bieh- preisen um nur 1,5 v. 1), Anher«, seits haben wir heute den glei­chen Schweinesleischpreis wie zu anfang Januar 1925, obwohl der heutige Schweinepreis höher ist (allerdings nur wenig). Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß die jetzigen Häutepreise, die auf die Höhe des Fleischpreises nicht ohne Einfluß sind, sich beträchtlich unter dem Stande im Januar 1925 halten.

Hopsenmackt Rottenburg, 1. April. Bei der gegenwärtigen günstigen Witterung werden die Spälhopfen ausgeschnitten; die Stöcke l>abeu gut überwintert. Cs herrscht sehr starke Nachfrage nach jungen kräftigen Schnillliugen. Das Hopsenstangengeschäst auf dem Bahnhof geht immer noch lebhaft. Für 100 Stück wer­de» 8590 ,6 bezahlt.

Schafmarkt Göppingen, 1. April. Dein Schafmarkt wurden 1188 Schafe zugefühtt. Di« Preise bewegten sich für Scisafe zwischen °7l) und 100 ,.tt je Paar, für Häinmel zwischen 80 und 90 ,1t ie Voor für Ki-ckuböcke rwlirtun 60 und 150 -1t je Stück.

Schiveinepreü». Biberach: Läufer 55 -75. Mllchschweln« 3818 -II. Ercglingen: Milchschweine 2710 ,1t. M e r g e n t h e ' in: Milchschweine 1050 .11. ,1t S ch ö »i b e r g: Milchschweine 2911 ,<t. Tross > ngen; Milchschwein« 36 bis 10, Läufer 50 ,1t. Waldsee: Ferkel 3550 -1t. Wangen i. A.: Ferkel 365 <1t. W iunende n: Milchschweine 3816, Läufer 6080 ,1t d. St.

Fruchtpreise. Biberach- Meten 12.20, Roggen 9, Gerste 8.15, Haber 7.60-8.50, Erbsen 13.50, Wicken 13.10, Saathaber 9.6510.85, Saatgerste 11 -1t. Ebingen: Weizen 12, Gerste

9.50, Haber 910.50. Nürtingen: Welzen 13. Rott­weil: Haser 1012.50, Gerste 10.3012.50, Sommerweizen

13.50, gew. Welzen 12.5013, Erbsen 12--11, Bohnen 11, Esper 27. Winnenden: Weizen 1220- 12.50, Haber 8.809,

Weinoerskeigecung in Bad Dürkheim. In der letzten Wein­oersteigerung in Bad Dürkheim brachte Weingutsbesitzer Johannes Mesel 600 Flaschen 1922er, 1000 Flaschen 1921er, 3600 Flaschen 1921er und 2000 Liter 1925er Weißweine sowie 1000 Flaschen 1924er Rotweine zum Ausgebot. Der Besuch war infolge der Osterwoche beeinträchtigt, die Kauflust flau und die Gebote den Versteigerer» zu gering, weshalb nur weniges zugeschtagen wurde. Für die Flasck^ wurde bezahlt: 1922er Dürkheimer 1.30, 1921er Haardter 1.50 und Dürkheimer 1.50 -1t.

Bekanntmachung.

Hühner und Geflügel richten auf den frisch bestellten Gärten und Feldern beträchtlichen Schaden an. Nach 859 der ortspolizeilichen Vorschriften ist Hausgeflügel bei Straf-« Vermeidung so zu verwahren, daß es fremden Feldern und Gärten keinen Schaden zufügen kann.

Das Herumlaufenlassen der Hühner und anderen Ge­flügels auf den Straßen ist ebenfalls verboten (8 17 der? ortspol. Vorschriften).

Wildbad, den 3. April 1926. Stadtschultheißenamt.

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