Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs. 15. Mürz: 4,20.
D< larschatzscheine 99,65.
K «egsanleihe 0,3975
Franz. Franken 135 zu 1 Psd. St., 27,53 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt, 15. März. Tägl. Geld 4,5—6, Monatsgeld 6—7,5, Warenwechsel 6,5, Privatdiskont 5 v. H.
Badens Ausfuhrhandel nach Rußland. Der Haushaltausschuß des badischen Landtags hat die Regierung ermächtigt, eine Bürgschaft bis zu 5 Millionen Mark für Lieferungen badischer Firmen nach Rußland zu übernehmen. Die Bürgschaft entspricht dein Wert einer Ausfuhr von rund 20 Millionen Mark. — Bekanntlich hat auch das Reich eitlen „Russenkredit" von 300 Millionen Mark bereitgestellt, dessen Verteilung auf die einzelnen Staaten aber noch nicht bestimmt ist.
Der Geldzufluß bei den Sparkassen. Die Spareinlagen bei den süddeutschen Sparkassen haben sich im Jahr 1925 beträchtlich vermehrt und betrugen am Ende des Jahrs 293 Millionen Mark, was ungefähr ein Fünftel des Gesamtbetrags aller deutschen Spareinlagen darstellt. 1925 sind den Sparkassen ungefähr doppelt so viel Spargelder zugeflossen als 1924. Soweit die Spartätigkeit in den Neueinzahlungen zum Ausdruck komml, ist sie größer als vor dem Krieg. Im einzelnen betrugen di« Spareinlagen am 31. Dezember 1925: in Württemberg 70,4 Millionen, in Bayern 117,9 Millionen, in Baden 65,4 Millionen und in Hessen 39,3 Millionen Mark.
Die Zahl der Wechselproteste Der Januar 1926 brachte mit über 26 000 Wechselprotesten und einer Wertsumme von über 39 Millionen Mark den Höchststand neben dem Juli 1924. Im Februar 1926 ist die Zahl der Wechselproteste auf ungefähr 20000 mit einer Wertsumme von ungefähr 26 Millionen Mark zurück- gegange». Wenn auch die Zahl der ausgestellten Wechsel zurück- gegangen sein wird, so kommt in dem Rückgang der Wechselproteste sicherlich eine nicht unerheblich« Entspannung der Kreditlage im Februar zum Ausdruck.
Verschmelzung der süddeutschen Zuckerfabriken. In einer Versammlung der Interessenten in Heidelberg wurde die seit längerer Zeit geplante Verschmelzung der süddeutschen Zuckerfabriken vollzogen.
Stuttgarter tandespcodukkenbärse, 15. März. Ausl. Weizen 31—33: Wei.ze» 22.5—25.75: Gerste 17- -2»-. Roggen 17-18; Hafer 16—18; Weizenmehl 41.5—42 5; Brotmehl 31.5—32.5; Klei/
8.75— 9; Wiesenheu, Kkeeheu, Stroh »»verändert. Zahlungsschwierigkeiten. Die bedeutende Getreide- und Futtermittelhandlung Hälzer u. Fabricius in Köln ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten.
Mannheimer Produktenbörse, 15. März. Die höheren Ans- landssord-erungen regten die Kauflust an, so daß es mehrfach zu ansehnliche» Abschlüssen kam. Auch Mehl erfreute sich bei erhöhten Preisen besserer Nachfrage. Man verlangte für die 100 Kg. bahn- frei Mannheim (ohne Sack) für Weizen inl. 27—27,50. ousl. 3. bis 32.50 Roagen inl. 17.75—18.25. ausl. 22, Brauge'.fte 21,50 bis 24,50, Futtergerste 16-17,50. Hafer inl. 18,50-I9f25, ausl.
18.75— 21 24, Mais (mit Snckl 18, Weizenmehl Spez. 0 40.50, Brotmehl 30,50, Roggenmehl 26.50-27.50, Kleie 8,75—9.
Berliner Getreidepreise. 15. Mürz. Weizen mark. 25—25,40, Roggen 15,60—16. Wintergerste 13 80 -15 20, Sommergerste 16.60 bis 19, Hafer 16,20—17.20, Weizenmehl 32.50—36, Roggsnmehl
22.75— 24,75. Weizenkleie 10,10—10,20, Roggenkleie 9—9,20, Breslauer Zuckerbörse, 15. Mürz. Für prompte Lieferung
gef. 27.50—27.75: für Lsg. März-April bez. 27.65. gef. 27.75; für Lfg. April gef. 27.75—28. Haltung: behauptet.
Mar-d-l'nraec Zuckerbörse, 15 März. Innerhalb 10 Tagen 27, April 27.75, Mai 28, Juni 28.25. Haltung: ruhig.
Markte ,
Mannheimer Vlehmarkt, 15. März. Zugeführt und sür 50 Kg. Lebendgewicht gehandelt wurden: 243 Ochsen 22—53 67 Bullen 38—50,' 647 Kühe und Rinder 12-55, 789 Kälber 54—84, tH Schafe 26—45 und 2349 Schweine 68—83. Marktverlauf: M / Großvieh mittelmäßig, geräumt, mil Kälbern mittelmäßig, ar-verkauft. Schtveine kleiner Ueberstand.
Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 35—SS -4t. — Crailsheim: Läufer 50—65. Milchschweine 32—48 -4l. — Güglingen: Milchschwein« 27—35, Läufer 45—70. — Hall: Milchschweine 33—50, Läufer 82. — HeAbronn: Milchschweine 34 bis 35, Läufer 50—95. — Jlsfeld: Milchschweme 45. -Jls- hosen: Milchschweine 37—50. — Künzelsau: Milchschweine 35—50. Läuter 70. — M e » a e n: Milchschnreine 35—45. —
Oehringen: Milchschwein« 37—47, Läufer 70. — Rottw. ) l: Milchschwein« 32—42. — Rot am See: Milchschweme 35—48 -st das Stück.
Schasmarkt hall, 14. März. Auf dem hiesigen Schafmarkt wurden Jährlinge uni 48 -4t das Paar verkauft.
Fruchtpreise. Balingen: Haber 8.50—9.80. — Nagold: Weizen 12—12.50, Dinkel 8.70, Gerste 9—10, Haber 8.80—10.50. Ackerbohne» 8—8.80, Erbsen 18. — Giengen a. Br: Kernen 12.50—13, Gerste 8.70—9, Haber 8.40—9, Weizen II—12, Saatweizen 10.50 -4t d. Ztr.
Billiger Wein in der Pfalz. In Weisenheim kamen 16 000 Liter 1924er und 16 600 Liter 1925er Weißweine zur Lersielgerung. Dabei erbrachten 1000 Liter 1921er Hsrxheimer am Berg 670 Ti. Weisenhsimer am Berg 540—600 -st: 1925er Weisenhsimer am Berg 500—510 -4t.
Heilbronn. 15. März. Preisabschlag für neu« »Wein. Die Wirtevereinigung des unteren Neckarkreises gibt bekannt, daß die Preise für neue Weins um 10 v H. herabgesetzt sind. Mit diesem Beschluß wollt« man den allgemeinen Zeitoerhältnissen Rechnung tragen.
Das Welker
Die Wetterlage hat sich nicht wesentlich geändert. Für Mittwoch und Donnerstag ist weiterhin veränderliches, mehrfach bedecktes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.,
E leichteruug des Fr hfahrs-utzes schafft allen Hausfrauen das von der Sunlicht-Gesetlschaft hergestellte Putz- und Scheuermittel „Bim", das wegen seiner eigenartigen Zusammensetzung unter allen im Handel befindliche» Putz- und Scheuermitteln eine Sonderstellung einnimmt. Dank seiner unerreich'en Vorzüge und der beinahe unbeschränkten Anwendungsniöglichl. iten benutzen es täglich Millionen von Hausfrauen für die verschiedensten Zwecke. — „Bim" ist ein außerordentlich feinpnlveciges, auf wissenschaftlicher Grundlage gemischtes, seifenhalliges Putzmittel. Mühelos kann man mit „Mm" alles reinigen: Geschirr, Bestecke, Herd, Badeeinrichtung, Fußböden, Treppen, Türen und sogar die Hände. „Bim" greift kein Material an. Die ungemein praktische, handliche Streudose, in der Mm ver- kauft wird, beugt jeder Verschwendung vor; dadurch wird Mm zu einem der billigsten Putz- und Scheuermittel.
Aufforderung
M WM in die AeimWe Auemch.
Diejenigen feuerwehrpflichtigen Einwohner, welche bei der hiesigen freiwilligen Feuerwehr noch nicht «ungeteilt sind, werden aufgefordert, sich
spätestens bis 31. März 1926
bei dem Kommando der freiwilligen Feuerwehr zu melden, andernfalls sie die für den Nichteintritt festgesetzte Iahres- abgabe zur Feuerlöschkasse von 10 bis 30 Mark zu bezahlen haben. Die Feuerwehrpflicht dauert vom 18. bis 50. Lebensjahr. Besonders wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß auch hier wohnende Arbeiter, Dienstknechte usw. feuer wehrpflichtig sind.
Wildbad, den 15. März 1926.
Stadtschultheißenamt
Für? Konstvnratton
emvfehle mein reichhaltiges Lager in
Men-, Wie Well Mille«
zu bekannt billigen Preisen.
i-lotsl Weil, Wsinksncilung, Mlridsö.
Heute
SlhlM
im „Schwanen"
Kehrichtabfuhr.
Am Mittwoch, den 24. März ds. Ls., vormittags 11 Uhr wird auf dem Rathaus die städtische Kehrichtabfuhr für die Zeit vom 1. April 1926 bis 31. März 1927 im öffentlichen Abstreich vergeben. Bedingungen liegen auf dem Meldeamt zur Einsichtnahme auf.
Wildbad, den 15. März 1926.
Stadtschultheißenamt.
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SkW. WdMlsMIHlW
Dienstag, den 16. März 1626, abends 8 Uhr, findet im Saale des „Wildbader Hofes" ein
vffentrtcye«? Vortrag
statt.
Redner: Herr Arbeitersekretär Willi Dietrich spricht über:
„ZnOeMes Wollen und MeitersW"
Iedennann ist hiezu freundlichst eingeladen, insbesondere die Arbeiterschaft und Kleinhandwerker.
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Die Vorstellungen werden durch die hiesige Feuerwehrkapelle begleitet. Alles Nähere durch Anschlag und Schaufenster-Reklame. Die hiesige Einwohnerschaft wird zu recht zahlreichem Besuch ergebenst eiugeladen.
DLe Direktion
M. Der schweren wirtschaftlichen Notlage gemäß hat die Direktion einen Einheitspreis gemacht, damit jedermann in der Lage ist, einer Vorstellung beizuwohnen, und bittet um zahlreiche Unterstützung.
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Wildbad, 15. März 1926. Städt. Forstamt.
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