blei 54. 57, Altzinn handelsüb!. 45, 48, AlnminiumbiechnbfMe 162, 171, Aluminiumblechspäne 104, 110, Gußaluminium 126, 133, Aluminiumgußspäne 77, 81.

Eine Erklärung des Reichsfinanzminiskeriums. Gegenüber der Meinung, als ob die Reichshauptkasse im Ueberfiuß schwimme, erklärt das Reichsfinanzministerium: Nach den neue» im Haushalt­entwurf für 1926 bereits berücksichtigten Ziffern soll das Gesamt­aufkommen betragen 6770,5 MM. RM. (bisher 6343,75 MM. RM. einschließlich eines Pauschbetrags von 100 Will. RM. aus dem Mehrertrag von Steuern und Abgaben). Dem rechnungsmäßigen Sollaufkommen sur dreiviertel Jahre in Höhe von rund 5078 Mll. RM. steht ein Jstaufkommcn von 5283 MM. RM. gegenüber, wobei zu berücksichtigen ist, daß in der ersten Hälste des Jahrs die Steuern noch nach den alten Gesetzen erhoben worden sind, die Auswirkungen der inzwischen eingetretenen Steuer­senkungen sich aber hauptsächlich in der zweiten Hälfte des Jahres auswirken werden. Wenn man bedenkt, daß die Aus­gaben des Reichshaushaltr für 1925 (infolge der Reichstags, beschlösse) sich seit der Ausstellung des ersten Entwurfs um mehr als 800 Millionen RM. erhöht haben und daß die Ausgaben noch fortdauernd wachsen, daß andererseits das oben erwähnte neue Einnahmesoll noch keine volle Deckung der Ausgaben dar­stellt, so ist okfenbar kein Anlaß gegeben, die Lage der Relchs- finänzen so darzustellen, als ob ihr günstiger Stand undUeber- schüsse" von vielen hundert Millionen freie Bahn für weitere Mehrausgaben schüfe. Gerade das Gegenteil entspricht den tat­sächlichen Verhältnissen.

Neue Entlassungen bei Krupp. Die Firma Krupp sieht sich gezwungen, in den Lokomotiven- unh Waggonbauabteilungen sowie im Last- und Krafwagenbau rund 1000 Arbeiter und 200 Angestellte zu entlassen, so daß die Belegschaften dieser Ab­teilungen nur noch etwa 300400 Mann betragen. Die Ab­teilung für Maschinenbau, besonders für größere Maschinen, ist befriedigend beschäftigt.

karkofseleinfuhrvecbok der Schweiz. Um die Einschleppung des Kartoffelkrebses zu verhüten, hat der schweizerische Bundesrat die Einfuhr von Kartoffeln vom 1. Februar bis Schluß der Saat­zeit Ende Mai verboten.

Das italienische Getreideausfuhrverbok ist bis Ende des Jahres 1926 verlängert worden.

Englisches Spargeseh. Der englische Schatzkanzler Churchill kündigte eine Eesetzesvorlage für Ersparnisse im Staatshaushalt an, die es ermöglichen soll, daß dem Land keine weiteren Steuerlasten aufgebürdet zu werden brauchen. Es scheinen dem­nach erhöht« Staatsausgaben ins Auge gefaßt zu sein wie z. B. Verlängerung und Erweiterung der Staatsbeiträge an die In­dustrie zur Förderung der Ausfuhr ein Dumping, das England anderen Staaten gegenüber durch Zollzuschläge bekämpft.

Neue Münzen in Irland. Der irische Finanzminister hat einen Gesetzentwurf vorgclegt, nach dem der irische Freistaat neue eigene Groß- und Mittelmünzen prägen läßt. In England ist man über den Plan nicht erfreut.

*

Stuttgarter Börse, 21. Jan. Die von auswärts gemeldete Festigkeit von gestern abend und heute vormittag übertrug sich auch auf die hiesige Börse. Cs zeigte sich einerseits zwar wieder große Nachfrage, andererseits lag aber auch reichlich Material zum Verkauf vor, die Kurserhöhungen waren demzufolge wenig um­fangreich. Gegen Schluß war man etwas abgeschwächt. Aus dem Rentenmarkt mußten Vorkriegs-Pfandbriefe wegen weiterer star­ker Nachfrage rationiert werden, wogegen Staats-Anleihen auch heut« wieder vernachlässigt und ohne wesentliche Veränderung tagen. 8 v. H. Württ. Kreditverein und Hypothekenbank-Gold- pfandbriese wurden von 85 auf 86 v. H. herausgesetzt.

Württ. Bereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Stuttgarter Landesproduktenbörse. 21. Jan. Unverändert. '

Mannheimer Produktenbörse. 21. Jan. Man verlangte bei schwacher Haltung und keinem Geschäft für die 100 Kilogramm bahnfrei Mannheim (ohne Sack) für: Weizen inl. 26,5027, ausl.

33-33.50, Roggen inl. 18,50-19, ausl. 2222,25, Braugerste

22.25- 25, Futtergerste 18,3019,75, Hafer inl. 17,7519,50. ausl.

20.25 23, Mais (mit Sack) 20, Weizenmehl Spez. 0 4141,50, Brotmehl 3131,50, Roggenniehl 26.7527.75, Kleie 1111,25. Biertreber 18-18,25.

Berliner Getreidepreise. 21. Jan. Weizen mürk. 24,6025,20, Roggen 14,50-15,20, Wintergerste 14,8016.20, Sommergerste 18-20,70, Weizenmehl 32.5036, Roggenmehl 22,5024.25. Weizenkleie 11,25-11,50, Roggenkleie 9,7510,25. Raps 340 bis 355 M.

Nürnberger Hopfen. 21. Jan. Zufuhr: 10 Ballen; Umsatz: 10 Ballen: Preis: Markthopfen 395540, Hallertauer 395540; Tendenz: unverändert.

Breslauer Zuckerbörse. 21. Jan. Für prompte Lieferung gef.

26,25-50; ruhig.

Magdeburger Zuckerbörse, 21. Jan. Innerhalb 10 Tagen 26, Febr. 25,50, April-Juni 27, Melasse 2.40-2; Haltung: ruhig.

Markts

Stuttgarter S-kilachtviehmarkt. Dem heutigen Markt im Stutt­garter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 31 Ochsen, 7 Bul­len, 60 Jungbullen. 65 Jungrinder, 29 Kühe. 395 Kälber. 697 Schweine. Davon blieben unverkauft: 16 Ochsen, 20 Jungbullen nk IN TOinaeinber. Verlauf des Marktes: langsam, bei Großvieh

Usberstand.

Lchien: ausgemästete Tiere vollfleischige Tiere >

fleischige Tiere 44

gering genährte Tier«

Süllen: ausgemästste Tiere > 47,43 oollflrlschlge Tiere t

fleischige Tiere 4046

gering genährt« Tiere 33-39

Zungrlnder: ausgem. Rinder >.7 vollfleilchige Rinder fleischige Rinder 4046

gering genährte Rinder 3238

Kühe: ousgemästete Kühe vollf'eüchige Kühe 30-40

fleischige Kühe 1727

gering genährte Kühe 1216

Kätbcr: feinste Mast- u. beste

Saugkälber 77 79

mittlere Mast» und gute Saugkälber 70-76

geringe Kälber 60-66

Schafe: Mastlämmer u. iüng. Dämme!

Weidmostschaf« geschlachtet mit Kopf 64-6/

vollfleischiges Schafvieh ge­schlachtet mit Kopf 34-53

Schweine: über 240 Pfund: 8082 von 800-240 Pfd. 60-81

dta, von 160200 Psb. 78-79

dto. fleisch, v, t 20 -lkOPfd. 175 . 7 g dto. unter 120 Pfd Sauen «0-70

Heilbronn. 20. Jan. Schlacht» iehmarkt. Zufuhr: 1 Bullen, 75 Jungrinder, 10 Kühe, 70 Kälber, IM Schweine. Erlös: Bullen 1. 4648, Jungrindsr 1. 4850, 2. 4245, Kühe 1. 20 bis 26. 2. 1421, Kälber 1. 6872, 2. 6366, Schweine 1. 76 bis 78, 2. 7275, Auslandsschweine 7375 -4t. Marktverlauf: 'angsam.

Fruchtpreise. Aalen: Wetzen 12.50, Mischling 9.30, Roggen

9 9.70, Gerste 910, Haber 9. Heidenheim: Kernen 13.60, Weizen 12.10, Gerste 10.10, Haber 8.80 -4t. Nord- lingen (Bayern): Weizen 1212.50, Roggen 9.309.70, Gerste

10 10.30, Haber 1011, Erbsen 11. Lauingen (Bayern): Weizen 11.20-12.20, Kernen 13.20. Roggen 9.20, Gerste 99.50, Haber 8.30. Leutkirch: Roggen 9.309.50, Gerste 9.30 bis 10, Haber 9.50, Dinkel 9 -4t der Zentner.

holzpreife. Beim Holzverkauf in Entringen wurden für buchene Scheiter 18 5022, buchene Prügel 1516 ^<t pro Rm. bezahlt. Buchene gebunde Wellen kosteten IM Stück bis 55 -4t. In Hildrizhausen kasteien beim Stangenverkauf Bau­stangen 1a 34 1b 1.502, 2. Kl. 11.20, Hagstangen 1.80,

Hopfenstangen 80IM Pfg.

Rot am See, 21. Jan. Marktgenehmigung. Nach längeren Bemühungen ist der Gemeinde vom Lcindesqewerbeamt die Abhaltung eines wöchentlichen Schwoinemarkts (Donnerstag) genehmigt worden.

Reutlingen, 21. Jan. Besttzwechsel. Die Verlagsbuch­handlung Cnßlin und Lai.blin hat das der Witwe des verstorbe­nen Medizinalrats Dr. Steinbrück gehörige Grundstück in der Gartenstraße um 65 OM °4t erworben.

Vtehpreise. Gaildorf: 1 Paar Ochsen und Stiere 8081410, Kühe 270620, Rinder und Jungvieh 145610. Rotten- bürg: Ochsen 500750, Kalbinnen 460580, Kühe 2504M, Rinder 100350. Rottweil: Fette Ochsen 4445 -4l d. Ztr., Zugochsen 900-1200 -4t das Paar, trächtige Kühe 380560, Wurstkühe 180250. trächtige Kalbinnen 450615, 1Iz4i8hrig« Rinder 230360, für 612 Monate alte Rinder 120230 -4t das Stück.

Berlin

Holland

Belgien

Norwegen

Dänemark

Schweden

Italien

London

Neuyort

Paris

Schweiz

Spanien

D.-Oesterr.

Prag

Ungci m

Devisenkurse in Reichsmark

100 Guld 100 Fr 100 Kr 100 Kr 100 Kr 100 Lira 1 Pfd. Sterl 1 Dollar 100 Fr 100 Fr 100 Peseta 100 Schill 100 Kr IM 000 Kr

21- Januar

168.61 19 07 85.32 104,17 112,28 16.94 20,400 4,195 15.66 81.03 69.3? 58.05 12,415 5^75 I

Arte» 169 03 19,11 85,54 104.43 112,56 16.98 20.452 4.205 15,70 81.23 69.61 59.19 12,455 5,895

Geld 168 63 19 06 85.39 104.19 112.28 16.93 20,392 4,195 15.745 81.03 59.87 59,07 12,416 5.872

Brief

169.05

19.10

65.61

104,45

112.56

16.97

20,444

4.205

15.785

81.23

59.51

59.21

12,456

5.8S2

20. Januar Geld

Der Riesenmagen der Menschheit. Ueber die unge­heuren Mengen, welche die Menschheit in einem Jahre verzehrt, plaudert Dr. Emil Carthaus in einem Aufsatz in Nr. 16 desDaheim". Man sieht sich zuerst die Bilder an, die dem Aufsatz beigegeben sind und ist erschüttert: die Cheopspyramide mit ihrer Höhe von 148 m ver­schwindet gegen die 678 m hohe Kartoffelpyramide, die den Iahresweltverbrauch darstellt, aus dem jährlich ver­brauchten Zucker läßt sich eine Säule aufbauen, die zehn­mal höher ist als der Eifelturm; schüttete man die jähr­liche Weizenernte auf einen Haufen, so ließen sich etwa 100 Peterskirchen in ihm begraben, rund ebensoviel Kölner Dome bedeckt die Mais-, ebensoviel Reichstagsgebände die Reisernte. Wir ziehen noch einige Zahlen aus dem Auf­satz heran. Jährlicher Reisverbrauch 80 bis 95 Millionen Tonnen, Weizenverbrauch 106 Millionen Tonnen, Mais­oerbrauch 105 Millionen Tonnen, Roggen nur 47 Mill. Tonnen, Kartoffeln 150 Millionen Tonnen, Zucker 24,5 Millionen Tonnen. Beim Vieh ist der Verbrauch schwer festzustellen. Von rund 550 Millionen Weltbestand an Schweinen werden etwa 180 Millionen jährlich geschlachtet, 450 Millionen Stück Rindvieh und 550 Millionen Schafe gibt es auf der Erdkugel. Ueber Geflügel läßt sich nur sagen, daß 1912 in Deutschland allein 80 Millionen Stück Federvieh gezüchtet wurden. Zu diesen Mengen kommt noch der Verbrauch an Obst (Deutschland allein hat 170 Millionen tragende Obstbäume), Wild, Fischen usw. Es ist kaum glaublich, welche Massen den Riesenmagen der Menschheit passiven. Neben diesem hochinteressan­ten Aufsatz bringt die vorliegende Nummer 16 noch eine beachtenswerte Arbeit von R. Breuer:Wer will Flieger werden?", die manchen jungem Mann Anregung geben wird, ferner einen entzückenden farbig bebilderten Artikel über Hunde, eine Novelle von W. Rusack, eine Plauderei Aus der Geschichte des blauen Dunstes", eine Roman- fortsetzung usw. usw.

>I.ImI«ii-Ui!lit!iiii«ie

Ssmstsgf sben6 V-9 Ukr SonnlsK nsckm. 4 Utir un6 sben6s V-9 Ukr

Cvang. Volksbund.

Am Sonntag, den 24 Januar, abends 8 Uhr im städtischen Festsaal (Turnhalle)

Vorting

von Frau Medizinalrat Dr. Fritz über ^ e s. L

Vas auklekenerresenäe pcogrs m m iWllckllWkllllKlW Illl- WllcklMlKglW^Kmpi

in Deutschland, vom ärztlichen, sittlichen und sozialen Zahlreiches Erscheinen dringend notwendig. Auch werden Standpunkt aus beurteilt. " ^ . ------ » /

Eintritt für jedermann (Männer u. Frauen, nicht für Kinder.)

Im Anschluß Jahresversammlung mit Kassenbericht und Erneuerung des Ausschusses.

Der Ausschuß: I. A. Dr. Federlin.

verAMmtukkoMU

(OsssilsckctienvomVsrjete)

WO-MMMiterM-M.

Am Sonntag, den 24. Januar 1925, nachm. 1 Uhr im Gasthaus zumGrünen Hof" (Nebenzimmer)

Versammlung

Tagesordnung:

dem Verband fernstehende Kollegen eingeladen.

Der Vorstand.

Füttert die hungernden Vögel

8 pufferst spsnnen6e Akte mit 6er sctiönen >1urrsv in 6er Hauptrolle

W. B. W.

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bleu singslrollsn!

QrcvlIs (ZSlcilOlisris

ru Künsten rlsr 81. ^^sliskirolis in 8tuttgsrt Äsliung sm 24. sssbrusr 1926 c>6S l-OSSS 1 IVIsl-k

I.WOrltSkUdsrg. Qs>< 6 - uricj si^SrdS-I-OllSriS

Hskung sm 1?. si/isrr 1926

l^r-Sis ciss l_Osss 1 k/lsrk

lvlil SOfONllgSM QSWiNIOSNlSO^Sicli

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ru Künsten 6sr ^rtüolitigung 66r 6ugen6 un6 ru Künsten 6sr ksver. Krisgsliinterblisbsnsn

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Morgen

Samstag, nachm. 4 Uhr

Versammlung

in derParkvilla" betreffs Steuersachen und Gängelest.

Einige

Rodelschlitten

mit 15 Prozent Nachlaß bei Barzahlung

hat noch zu verkaufen.

Wilhelm Treiber,

Korbmacher.

Mädchen

(24 Jahre alt), mit guten Zeugnissen, sucht Stelle für kommende Saison in Hotel oder Caf6 zum Bedienen, evtl, auch als Zimmermädchen. M. Sch., z. 3t- Frau Reiser, Garmisch, Oberbayern, Sonnenstraße 145.

Nebenverdienst bis 5 M. täglich

erzielen Herren und Damen durch Heimarbeit in denAbend- ftunden. Ausk. durch F. Hobel, Versandg., Markt Oberdorf, Bayern, Schließfach 9.