dem Plan Donar Laws vom letzten Januar zugrunde lie- genden Prinzipien aufrecht zu erhalten, zugleich mit der entwickelten Revision der Zahlenwerte. Das Schatzamt prüfe die Eesamtfrage von neuem, um abzuschätzen, welchen ^Einfluß die Ruhrbesetzung auf den britischen Plan habe. Die einzige Aenderung, die an diesem Plan gemacht werde, werde die Einsetzung abgeänderter Summen sein, wo dies unter den augenblicklichen Bedingungen notwendig sei. Angebliche monarchistische Verschwörungen in Frankreich.

Paris, 1 . Juni. Die Jnterpellationsdebatte über die An­griffe der Camelots du roi veranlagten den Royalisten Daudet, das Vorgehen feiner Anhänger zu verteidigen. Seine Rede gab Anlatz zu heftigen Kundgebungen der Linken. Auch der ange­griffene Abgeordnete Sanguier ergriff das Wort und erklärte, wenn die Regierung wolle, könne sie in acht Tagen und selbst noch weniger die Offensive der Camelots du roi brechen, indem sie ihnen mitteile, dag, wenn sie Delikte begingen, sie behandelt würden wie alle anderen Staatsbürger. An der Debatte betei­ligte sich auch Tardieu. Er sagte, er nehme die Erklärung der Regierung über die weitverbreitete aufrührerische Organisation, deren Entdeckung sie mitteilte, zur Kenntnis. Seit drei Mo- ,naten würden die hohen Beamten der Polizei in derAction francaise" jeden Morgen als Mörder bezeichnet und die Re­gierung habe noch keine Mittel gefunden, Anklage zu erheben oder sie öffentlich reinzuwaschen. Eine Tagesordnung Brousse, in der die Regierung aufgesordert wird, die Freiheit der Bürger und die republikanischen Einrichtungen zu verteidigen, sowie alle Gewalttaten, von welcher Seite sie auch kommen, niederzu­schlagen, wurde mit 379 gegen 191 Stimmen angenommen. Das Spiel mit den royalistischen Verschwörungen ist ein allzu bekannter Schachzug der französischen Regierungen, wenn sie ge­wisse Linksparteien für ihre innen- oder noch mehr außenpoli­tischen Pläne gefügig machen wollen, als dah er noch Eindruck machen könnte.

Wiederholte Verletzung der deutschen Hoheitsrechte durch französische Flieger.

München, 2. Juni. In den letzten Tagen erfolgten in der Nähe von Nürnberg zwei weitere Notlandungen fran­zösischer Flugzeuge, die der gleichen Gesellschaft wie die kürzlich gelandeten angehören. Die Flugzeuge wurden samt den Ladungen in vorläufige Verwahrung genommen. Die Flugzeugführer, von denen der eine bei der Landung ver­letzt worden ist, werden einstweilen festgehalten. Es han­gelt sich hier zweifellos um eine neue Herausforderung Deutschlands._

Die französische Gewaltpolitik.

Die planmäßige Fortsetzung der Gewalttaten.

Elberfeld, 2. Juni. Ein ganz rücksichtsloser Fall von Ausweisungen hat sich in Trier ereignet. Dort wurden am 29. Mai zwölf Eisenbahner von der Straße weg verhaftet und mit vorgehaltenen Revolvern gezwungen, zu folgen. Sie kamen, 'wie sie waren, ohne Rock und Bluse, in den Arbeitskitteln und teilweise ohne Kragen und Hüte in Gießen an.

Sterkrade, 2. Juni. Der bisherige Stellvertreter des Regierungspräsidenten, Dr. Lutterbeck, wurde vom belgischen Kriegsgericht wegen Beleidigung der belgischen Besatzungsbehörde zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt.

7VVV Tonnen Farbstoffe geraubt.

Paris, i. Juni. DerMatin" berichtet, daß die Bestands­aufnahme der Farbstoff«, die in Biebrich, Höchst und Ludwigs­hafen beschlagnahmt wurden, vollendet ist. Der englische und der italienische Vertreter in der Reparationskommission seien aufgefordert worden, die Menge anzugeben, die sie von den Farbstoffen für ihre Länder wünschten. Die letzten Waggons mit Farbstoffen wurden am 23. Mai nach Stratzburg geleitet, wo sie einstweilen verbleiben, bis sie verkauft werden. 7099 Tonne« wurden ausgebracht, die einen Wert von wenigstens 299 Millio­nen Franken ausmachen.

Sie EiniNmiihe» im besetzte» Wiel.

Die freien Gewerkschaften zu den Streikunruhen.

Esse», 1. Juni. Die Konferenz des Zentralverbands der freien Gewerkschaften des Ruhrgebiets mit den Bezirkslei­tungen hat einen Aufruf an die Mitglieder der freien Ge­werkschaften gerichtet. Der Aufruf erklärt, daß die Unru­hen der letzten Zeit durch unverantwortliche Elemente her­beigeführt wurden, sodaß die Gewerkschaften nichts damit zu tun haben. In geradezu verbrecherischer Weise sei die Not des Volkes ausgenützt worden, um unter dem Schutze der Franzosen politische Ziele zu erreichen. Durch die Lahm­legung der deutschen Wirtschaft, durch den Ruhreinmarsch und durch die fortdauernde Geldentwertung, so führt der Aufruf aus, hat sich eine katastrophale Verschlechterung der Lebenshaltung der breiten Masten ergeben, der auch das Unternehmertum absolut nicht Rechnung getragen hat. Statt die Macht der Gewerkschaften zu stärken, um die ein­geleiteten Lohnverhandlungen zu einem günstigen Abschluß zu bringen, entfesselten die Kommunisten unter dem Deck­mantel berechtigter Lohnforderungen politische Kämpfe, die zahlreichen Proletariern Leben und Gesundheit kosteten. Die Not wurde dadurch nicht vermindert, sondern erschrek- kend gesteigert. Alles, was für die Arbeiter erzielt wurde, ist durch die Verhandlungen der Gewerkschaften herbeige­führt worden, welche die Arbeiter auch fernerhin nicht im Stich lasten werden. Es soll versucht werden, die durch un­verantwortliche Schädlinge vermehrte Not in den Arbeiter- 'amilien zu lindern. Entsprechende Verhandlungen, die auch berechtigte Lohnanspriiche befriedigen sollen, sind eingelei­tet worden. Die Arbeiter müssen aber aus den letzten Vor­gängen lernen und alles daran setzen, die Gewerkschaften zu stärken. --- - - -

Streik der städtischen Arbeiter in Köln.

Köln, 1. Juni. Dem Ausstand der städt. Straßenbahner haben sich auch fast sämtliche übrigen städtischen Arbeiter an­geschlossen, vor allem die Gas-, Master- und Elektrizitätsarbei­ter, ferner die Arbeiter des Schlachthofs und des Theaters.

Berlin, 2. Juni. Der Streik der städtischen Arbeiter in Köln dauert, wie die Blätter melden, weiter an. Die ge­stern von den Engländern verhafteten vier Mitglieder der wilden Streikleitung sind wieder freigelassen worden, jedoch ist ihnen auferlegt worden, sich jederzeit zur Verfügung der britischen Behörden zu halten. Die Stadtverwaltung lehint nach wie vor Verhandlungen mit den kontraktbrüchigen Ar­beitern ab.

Zur auswärtigen Lage.

Ein deutsch-litauischer Vertrag.

Berlin, 1 . Juni. Die im November v. I. eingeleiteten Verhandlungen mit der litauischen Regierung über die Regelung der Fragen, welche sich zwischen Deutschland und Litauen aus den Ereignissen des Weltkriegs ergeben haben, sind abgeschlossen worden, nachdem sie zu einem beide Teile befriedigenden Ergebnis geführt haben. Ein entsprechender Staatsvertrag ist gestern nachmittag im Auswärtigen Amt vom Staatssekretär Freiherrn v. Maltzahn und Legations­rat Dr. Crull, sowie dem litauischen Gesandten in Rom, Dr. Schaulis, unterzeichnet worden. Dr. Schaulis begibt sich heute nach Dresden.

Dresden, 1. Juni. Heute erfolgte hier die Unterzeich­nung des zwischen Deutschland und der litauischen Repu­blik abgeschlossenen Handelsvertrages.

Neue Schwierigkeiten in Lausanne.

Lausanne, 1 . Juni. Wie erinnerlich, erklärten die Türken in der letzten Sitzung des Finanzkomitees, daß ihr Verzicht auf griechische Reparationszahlungen Griechenland nicht von der Verpflichtung befreie, seine während des Krieges ausgegebenen Requisitionsscheine einzulösen. Die Frage mutzte, da die Grie­chen und die Alliierten diese Auffassung ablehnten, einem Sach­verständigenausschuß überwiesen werden, dessen Mitglieder heute die türkischen Forderungen erneut ablehnten. Die türkische Dele­gation will vor einer weiteren Stellungnahme Instruktionen aus Angora einholen.

Die amerikanische «Freundschaft- für die Türkei.

London, 1. Juni. Nach einer Reutermeldung aus Wa­shington wurde der amerikanische Vertreter in Lausanne, Erey, ermächtigt, mit der Türkei in Verhandlungen zum Abschluß eines Freundschafts- und Handelsvertrags oder mehrerer solcher Vertrüge einzutreten.

Zum englisch-russischen Konflikt.

London, l. Juni. Der frühere britische Botschafter in Rußland, Buchanan, erklärte gestern in einer Rede in einer Versammlung von britischen Gläubigern Rußlands, kein Abkommen könne mit der heutigen russischen Regierung ge­schlossen werden, bevor nicht volle Sicherheit erlangt sei und den britischen Untertanen alle Schulden gezahlt seien. Die Bolschewisten seien England feindlicher gesinnt als den an­deren Staaten, weil sie glaubten, daß England das größte Hindernis für die Verwirklichung ihres Traumes von der Weltrevolution sei.

London, 1 . Juni. Der Parlamentsberichterstatter desDaily Expreß" berichtet, daß ein sofortiger Bruch zwischen Rußland und Großbritannien gestern abend in Londoner diplomatischen Kreisen für unwahrscheinlich angesehen werde.

Eine neue Marokkokonferenz.

Paris, 1. Juni. Wie derMatin" mitteilt, hat die französische Regierung dem Foreign Office die Liste ihrer Sachverständigen für die Londoner Konferenz in der Tan­ger-Frage übermittelt, die, wie gemeldet wird, am 18. Juni beginnen wird._

Vermischtes.

Die dritte Frau im englischen Unterhaus.

London, 2. Juni. Bei der Ersatzwahl für das Unter­haus im Bezirk Borwick wurde Frau Philippson (Konserv.) gewählt. Sie ist die dritte Frau, die ins englische Unter­haus gewählt worden ist.

Elektrisierung der Schweizer Eisenbahnen.

Bern, 2. Juni. Der Bundesrat unterbreitete der Bun­desversammlung einen Bundesbeschluß betreffend die Ge­währung eines Bundesbeitrages von 60 Millonen Franken für die beschleunigte Elektrisierung der schweizerischen Bundesbahnen. Der Beitrag wird in sechs jährlichen Ra­ten entrichtet, deren Höhe vom Vundesrat bestimmt wird^ Dom Wunderwerk des Simplontunnels

berichtet im neuesten Heft derGartenlaube" Otto Gosch. Die große Bedeutung der Lötschberg-Simplon-Strecke fällt in die Angen, wenn man die Karte zur Hand nimmt. Die fast grad­linige Verbindung von Westdeutschland über BaselBern nach- Jtalien ist für ganz Europa äußerst wichtig. Erst nachdem man jahrzehntelange Erfahrungen im Vau von Alpenbahnen ge­sammelt hatte, konnte man Anfang der neunziger Jahre mit

Dich, o Vaterland, will ich singen; "

und Deine Heiligkeit und Herrlichkeit:

und welch ein Verderben

seine Wogen auf Dich heranwSlzl!

Heinrich von Kleist.

WI M AM« WW«!

Sammelstellen in Calw: Calwer Tagblatt, Lederstraße; Kaufmann Dreitz und Kaufmann Räuchle, Marktplatz;

Kaufmann Serva, Lederftratze; Oberamtspflege Calw; sowie Kasfenftelle der Vereinigten Deckenfabriken.

Aussicht auf Erfolg den Bau der Simplonbahn wagen. Rat über dreißigjähriger Arbeit werden in diesem Jahre die g, samten Bahnbauten beendet sein. Der Lötschbergtunnel nxu mit seiner 14,85 Kilometer Länge schon 1903 fertiggestellt. Vor Simplontunnel, der in zwei Abschnitten angelegt wurde, wai Tunnel l 1906 vollendet, Tunnel II jedoch erst vor kurzem. schlimmsten Erwartungen wurden übektroffen, die größte- Schwierigkeiten mußten überwunden werden. Das Gestein un> günstig geschichtet, brüchig und schlägig, Hitze bis zu 56 Grad Vielleicht wäre der geplante Tunnelbau nicht gelungen, wem die zuerst beteiligte deutschschweizerische Baufirma Brand! Brandau u. Co. den Tunnel nicht in zwei Stollen durchgefiihr hätte, die 17 Meter voneinander entfernt und durch einzelw Quergänge verbunden sind. Im Laufe der Jahre entstanden a» den Tunneleingängen eine Reihe großer Betriebe: Baustoff Werkstätten, Sägereien, Schreinereien, Sand- und Steinmühlen Lokomotivhallen, elektrische Zentralen, Turbinenhallen, Bo triebsbahnhöfe, Unterkunftshäuser, Kantinen, Bäder, kurz ein> kleine Baustadt. Alles konzentrierte sich auf den Tunnel, da» wohl kühnste technische Unternehmen der Menschheit. Zwei Ge nerationen haben dieses Wunderwerk geschaffen; die führende« Männer, wie Brandt, Brandau, Locher, Sulzer-Ziegler, Du boux, sollten die Vollendung nicht erleben. Neuen Männern einem jungen Geschlecht bleibt sie Vorbehalten.

Aus Stadt und Land.

Calw, den 2. Juni 1923.

Such' Freude, Herz!

Der Mensch ist für die Freude, und die Freude if für den Menschen, denn nur sie kann die Menschen beglücken, unk es scheint mir, als sei die Freude keine Freude mehr, wenn st« sich nicht im Besitze eines Menschen befindet. Gott hat di« Freude zum Genüsse des Menschen erschaffen, sie ihm zu gebe» einzig aus Gute und Barmherzigkeit. Franz v. Sales

Und wenn das Herz hundert Thore hält' wie Theben, ji lasset die Freude herein zu allen hundert Thoren. Weber

Immer bohren und immer grübeln!

Stets im Kampfe mit Sünde und Uebeln.

Alles recht jedoch die Tage schwinden;

Herz, wann willst du Zeit zur Freude finden?

Sonderzüge zum Säugerfest.

Morgen Sonntag, 3. Juni, verkehren anläßlich der Sängerfestes in A l t h e n g st et t folgende außerordentlich Personenzüge: Stuttgart ab 4 Uhr 20 früh, Calw an 6.28 Calw ab 7 Uhr abends, Stuttgart an 9.14, Pforzheim al 5.17 vorinittags, Calw an 6.20, ab 6.25, Althengstett a> 6.53, Althengstett ab 7.10 abends, Calw an 7.23, ab 7.48 Pforzheim an 8.38.

Das Bezirksfest des evangelischen Volkskunde»

wird am Sonntag, den 3. Juni, mittags 2 Uhr, im Wal! hinter Calw beim Schaffst abgehalten. Hauptredner we» den sein: Prälat Schöll, Stuttgart:Mehr Bekenntnis und Sekretär Springer, Stuttgart:Wie werden wi ein Volk?" Es ergeht an die Ortsgruppen das dringend Ersuchen, in ihren Reihen für zahlreichen Besuch des Feste zu werben. Auch Männer und Jugend mögen sich durch ihr Teilnahme an dem Fest zum evangelischen Volksbund un> damit zugleich zu ihrer evangelischen Kirche bekennen. D» Namen der beiden Redner bürgen dafür, daß das Fes welches bei schlechtem Wetter in die Kirche nach Calw ve» legt wird, einen gediegenen Inhalt bekommt. Deklamati« neu und Reigen werden Abwechslung bringen und in eine sinnigen Ausführung:Der Weg zum Glück" wir die Poesie des Waldes zum Ausdruck kommen. Zwisch« den zwei Vorträgen soll eine Vesperpause von einem ha! ben Stündchen eingefchoben werden, das auch Zeit zu g, genseitigen Begrüßungen und Aussprache gibt.

Uebersllllung im Lehrerberus.

Die Junglehrerschaft droht immer mehr in materiell und kulturelle Not zu versinken. Etwa 400 Lehrer sin! zurzeit stellenlos. Sie sind völlig im Ungewissen übs die Zukunftsaussichten und ihre Zahl steigt fortgesetzt. Di Abgeordneten der Kommunistischen Partei haben deshal! an den Kultminister eine Kleine Anfrage gerichtet, worv sie folgende Maßnahmen wünschen: 1. Daß Klassen mi mehr als 60 bezw. 70 Schülern geteilt werden, auch dan- wenn zunächst aus Raummangel Schichtunterricht gegebq werden muß; 2. daß während der Zeit des allgemein^ Rückgangs der Schülerzahlen diese in den Klassen nirgend erhöht werden dürfen; 3. daß den stellenlosen Junglehrer, ein Unterhaltszuschuß in ausreichender Höhe gewährt wird

4. daß die Grundsätze Lekanntgegeben werden, nach deno die erste Anstellung der Junglehrer im Schuldienst erfolgt

5. daß die Junglehrer über die Aussichten der nächsten Ze- unterrichtet werden; 6. daß zur Erreichung der Personal ständigkeit nach dem Vorbild Sachsens die nötigen Schritt! getan werden.

Wetter für Sonntag und Möntag.

Der Luftdruck über Süddeutschland steigt weiter an uir wird die noch vorhandenen Störungen ausfüllen. Ai Sonntag und Montag ist zwar noch zeitweilig bedeckte» aber in der Hauptsache trockenes und wärmeres Wetter z> erwarten.

*

Zaoelstein, 1. Juni. Letzten Sonntag fand durch eine schlicht Feier die Enthüllung des Denkmals sür die im Weltkrieg Gesas lenen statt. Wohltuende Teilnahme durften wir erfahren du« di« Beteiligung von zehn benachbarten Kriegervereinen und d» Bezirksobmanns. Herrn Obcrreallehrer Küchle. Der Besi­tzung durch den Ortsoorstehcn folgte die Uebergabe des Den> mals in Schutz und Pflege der Gemeinde. In der Weiherei ging der Ortsgeistliche davon aus, wie die sieben Gefallene

/