d«r vrUftchen Regierung mttoekcift worden: die EirtschEick» «ungskommission hat auch keine derartigen Einnahmen in Rechnung gestellt.
Theorie und Praxis
London, 6. März. Auf eine Anfrage im Unterhaus, ob die Regierung beabsichtige, gemäß dem Programm der sozialistischen Partei einen Antrag auf „Nationalisierung" (Enteignung) der englischen Industrie vorzulegen, antwortete Mac Donald vorsichtig, die Industrie setze gegenwärtig großes Vertrauen in die Regierung.
Der Alkoholschmuggel in Amerika
Washington, 6. März. Für das laufende Rechnungsjahr fordert die Regierung rund 14 Millionen Dollar für schnelle, Kanonenboote zur Unterdrückung des Alkoholschmugels.
Würllemberq
Stuttgart, 6. März. Vom Landtag. In einer Kleinen Anfrage fordert Abg. Dangel (Ztr.), daß die freiwillige Teuerungsversicherung, die neben der pflichtmähigen allgemeinen Umlage unter den Versicherten im Brandfall aufgebracht werden soll. Ferner wird eins Besteuerung der unverhältnismäßig hohen Versicherungsbeiträge in der 4. und S. Klasse, gegenüber der 3. Klasse gewünscht.
Der Finanzminister teilte mit, daß er infolge einer Anregung der Landwirtschaftskammer beim Reichssinanzministe- rium vorstellig geworden sei, daß beim Tausch von Grundstücken, der der Förderung landwirtschaftlicher Betriebe dient, die Steuer wegfallen oder ermäßigt werden soll.
Wegen der Vorgänge in Biberach. wo der Oberamtmann eine vaterländische Versammlung verboten hat, weil 6 Kommunisten mit der Sprengung der Versammlung drohten, hat Abg. Bazille (Bürgerp.) eine Anfrage eingebracht, falls sich die Nachricht bestätigen sollte, läge einer jener zahllosen Rechtsverirrungen vor, die seit der Revolution das Rechts- gefühl des Volks verwirrt haben. Die Pflicht der Polizei ist, gegen die Störer der Rechtsordnung einzuschreiten und die Bürger, die ihre Rechte ausüben, vor solchen Störungen zu schützen. Für das Verbot sollen übrigens auch parteipolitische Erwägungen mitbestimmend gewesen sein. Was ist an der Angelegenheit wahr und wie stellt sich die Regierung zu der Sache?
Aenderung der Personalabbauverordnung. Durch Verordnung des württ. Staatsmimsteriums vom 5. März 1924 ist die württembergische Personalabbauverordnung vom 29. Dezember 1923 im Anschluß an die Aenderungeri der Per- sonalabbauverordnung des Reichs in verschiedenen Punkten geändert worden.
Durch die Aufhebung des militärischen Ausnahmezustands
ist auch das Verbot der Kommunistischen Partei, der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei und der Deutschvölkischen Freiheitspartei hinfällig geworden. Versammlungen unter freiem Himmel, Umzüge usw. bleiben verboten. In Kraft bleibt ferner nach amtlicher Mitteilung die Verordnung des württ. r-taatsministeriums vom 24. April 1923, die das Mitführen gefährlicher Werkzeuge in öffentlichen Versammlungen, bei Auszügen ober Kundgebungen, die Verhinderung oder Sprengung nicht verbotener Versammlungen mit Gewalt oder Drohung, die Begehung von Gewalttätigkeiten, die Errichtung und Unterstützung von Hundertschaften, Sturmtrupps u. bergt. zur Unterstützung politischer oder wirtschaftlicher Bestrebungen unter Strafe stellt.
Von der Wilhelm«. Die Vlüienpracht in den Gewächshäusern des Schlosses Wilhelma in Cannstatt wird demnächst seinen Höhepunkt erreichen. Am Sonntag waren die Gewächshäuser von über 3000 Personen besucht. Bis auf weiteres findet jeden Mittwoch und Samstag nachmittags 4 Uhr eine Führung durch die Häuser statt.. Vom nächsten Sonntag an wird auch das Schloß mit dem Festsaal der allgemeine« Besichtigung wieder offen stehen.
Aus dem Lande
Reuklingen, 6. März. L a n d e s s ch ü tz e n f e st. Das Württ. Landesschützenseft. das dieses Jahr in Ulm abgehalten wird, findet in der Zeit vom 25.-28. Juli statt. Das Gauschießen des Schwarzwald-Zottern-Gaus findet in Reutlingen in der Zeit vom 20.—22. Juni in der auf dem Markwasen neuerbauten Schnßanlage der Schützengilde Reutlingen statt.
Rotten bürg, 6. März. Neuer Domdekan. Me durch das Ableben des Prälaten Julius von Walser erledigte Stelle des Domdekans ist vorn Bischof von Rottenburg dem Oberregierungsrat Dr. Kottmann beim kath. Kirchenrat in Stuttgart übertragen worden.
Schömberg OA. Rottweil, 6. März. Totschlag. Im Verlauf von Streithändeln wurde in der Nacht zuni Mittwoch in der Nähe des Gasthauses zum „Kreuz" der ledige, 25 Jahre alte Karl Riedlinger, Sohn des verstorbenen Plettenbergwirts, erschlagen. Der Name des Täters, der maskiert gewesen sein soll, ist noch nicht bekannt.
Tekknang, 6. März. Prote st Versammlung gegen die Oberamtsaufhebung. Am Mittwoch nachmittag fanden in der Turnhalle zwei große Protestoersammlungen gegen die von der Regierung geplante Aufhebung des Oberamts Tettnang statt.
Meckenbeuren, OA. Tettnang, 6. März. Einbruch. In dem Schuhwarengeschäft Helferich war vor kurzem eine AroßE Anzahl Schuhe durch Einbruch gestohlen worden. A Weingarten wurde nun einer der Täter, der 17jährige Hilfsarbeiter Fritz Schüler von Laupheim, festgenommen. Zwei weitere, der 37 Jahre alte Schlosser Josef Probst von Lauphe.m und der 19jährige Knecht Johann Kästle aus Ochsenhausen, sind noch flüchtig. Im Wald bei Meckenbeuren fand man verborgen einen Sack mit etlichen 20 Paar Schuhen. ^
Dom Hohentwiel, 6. März. Verhängnisvoller q u n d. Unter bisher noch nicht aufgeklärten Umständen »unk der in einer Bäckerei in Singen beschäftigte, 24 Jahre Killte Joseph Berger am Sonntag verstaatlich Natronlauge. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe ist der junge Mann an den folgen der Vergiftung gestorben.
Stuttgart, 6. März. Die Sozialdemokratische Partei hält am 19. und 20. April im Cewerkschastshaus in Stuttgart eine Landesversammlung ab.
Staatliche Bürgschaft. Das württ. Staatsministerium hat den Gesetzentwurf serüggestellt, der die Regierung ermächtt-
gen soll, in Gemeinschaft mit dem Reich, Baden uno Hessen der Reckarkanal Aktiengesellschaft weitere Anleihen bis zum Betrag von 5 Millionen Goldmark im Verhältnis von 1 zu 5 zu geben, und ferner zur Fortführung der Arbeiten an den Kraftwerken Wieblingen (Baden) und Neckarsulm sich an einem Darlehen im Betrag von 1220 000 Goldmark zu beteiligen.
Reue Fleischpreise. Am Freitag gelten folgende Fleisch- preise: Rindfleisch 1. 90 Z, 2. 80, Kuhsleisch 1. 50—60, 2. 40—45, Kalbfleisch 95 F, Schweinefleisch 1.10 -1t, Hammelfleisch 75—80 Z.
Vom Tage. In einem Baumgarten zwischen Münster und Tannstatt wurde ein 60 Jahre alter Mann tot auf gesunden. Rach den polizeilichen Feststellungen handelt es sich um eine geistig beschränkte und unterkommenslose Person aus Rutesheim OA. Leonberg, die aus Erschöpfung dort gestorben ist.
Dettenhausen OA. Tübingen, 6. März. Tödlicher Unfall. Der verheiratete, im 38. Lebensjahr stehende Landwirt Jakob Schmidt wurde auf dem Heimweg vom Markt in Bernhausen in der Nähe der hiesigen Ortschaft vom Fuhrwerk geschleudert und war sofort tot.
Böckingen OA. Heilbronn, 6. März. Selbstmord. Der Sohn angesehener Eltern hat sich in der elterlichen Wohnung erschossen, weil er eine Prüfung nicht bestanden hatte.
GundÄsheim OA. Neckarsulm, 6. März. Vesitzwech- s e l. Der bisherige Gasthos zum Prinz Karl ging durch Kauf in den Besitz von Schloß Hornegg (Kurhaus) über. Kaufpreis 32 000 Ft ohne Inventar.
Karlsruhe, 6. Mürz. In einer Entschließung danktder Synodalausschuß dem ganzen evang. Kirchenvolk für die außerordentliche Treue und den rührenden Opfersiun, die die Kirchengenossen in schwerer Not ihrer Kirche und dem Pfarrstand gegenüber bewährt haben. Er vertraut zuversichtlich, daß dre Kirche in ähnlichen Notzeiten auch fernerhin auf denselben echt christlichen und brüderlichen Opfersinn rechnen kann.
Der Verfassungsausschuß des Landtags hat die Frist für die Auflösung der nicht staatlichen Lehranstalten für Volksschulunterricht bis Ostern 1930 (statt 1925) verlängert.
J-n Schuljahr 1924-25 finden Aufnahmen in die Lehrerbildungsanstalten nicht statt.
Heidelberg, 6. März. Bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist aus Mitteln, di« Prof. Rickert von japanischen Freunden der deutschen Philosophie erhalten hat, eine Stiftung unter dem Namen „Windelband-Rickert-Stif- tung" zur Förderung der Philosophie des deutschen Idealismus errichtet worden.
Allerlei
Das Befinden des Abg. Dr. Wicth, der an Grippe erkrankt ist, hat sich bedeutend gebessert.
Pilgerfahrt. Für Ostern war eine allgemeine Pilgerfahrt deutscher Katholiken nach Rom geplant. Zahlreiche Teilnehmer hatten sich bereits gemeldet. Aus politischen Gründen hat man von der Ausführung des Plans Abstand genommen. Dagegen sind für das Jubeljahr 1925, in welchem auch eine internationale M'sjivnsausftellung in Nom stattfindet, mehrere Pilgerzüge in Aussicht genommen.
Ein Goethebiid gepfändet. Das weltberühmte Goethebildnis, das von Gerhard von Kügelgen im Jahre 1811 im Aufkrag von Friedrich Schlosser gemalt worden >st, und sich im Besitz von Alexander von Bernus auf Stift Reuburg befindet, ist von der Steuerbehörde in Heidelberg gepfändet worden, weil Freiherr von Bernus d e ihm aufsrlegte Brotabgabe, d-e nach seinen Angaben in keinem Verhältnis zu seinen Einkünften stehen soll, nicht entrichtet hat.
Der weiße Tod. Auf der Straße von Fusch nach Fer- leiten (Salzburg) wurde eine Arbste: kolonne durch eine Lawine verschüttet. Vierzehn Mann konnten gerettet werden, drei fanden den Tod.
Geplatzte Granate. Aus der Markung Polchow in Pommern wurde eine Granate gesunden. Als ein Feuerwerker das Geschoß entladen wollte, platzte es und tötete den Feuerwerker und einen Bauernhofbesitzer.
Erdbeben. Aus San Jose im Staat Costarica (Mittelamerika) wird gemeldet, daß dort vierzig neue Erdstöße verspürt norden seien. D e meisten Straßen seien durch Risse unbefahrbar geworden.
Geflügelzuchtlehrkurse. D-e Württ. Landw.-Kammer veranstaltet in Lorch am 12. und 13. März, in Waldsee am 20. und 21. Mürz, in Spaichingen am 8. und 9. April und in Wildbad am 11. und 12. April je 2tügige Geflügelzuchtkurse. Interessenten, Männern, Frauen und Mädchen, ist Gelegenheit geboten, sich in der Geflügelzucht weiter auszubilden. Es werden sämtliche, für die Geflügelzucht wichtige Fragen behandelt werden.
Rinderpest. Da in Australien die Rinderpest cni'gebrochen ist, ist die Einfuhr von frischem und gefrorenem Fleisch au« Australien bis auf weiteres verboten.
Li
Wildbad, den 7
ärz 1924.
Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) beläuft sich für den 3. März auf das 1,06-Billionenfache der Vorkriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,05-Billionenfache) ist demnach eine Steigerung von 1 Prozent zu verzeichnen. Für den Durchschnitt des Monats Februar berechnet sich die Reichsindexziffer auf das 1,04-Billionenfache aegenüber dem 1,10-BiIlionenfachen im Durchschnitt des Monats Januar. Das entspricht einer Abnahme von 0,5 Prozent. Die Crnäh- runsskosten allein betragen im Durchschnitt des Monats Fe;
bruar das 1,17-Billionenfache der Vorkriegszeit. — Di« auf den Stichtag des 4. März berechnete Großhandelsindexziffer ist gegenüber dem Stand vom 26. Februar (118,0) mit 118,7 fast unverändert. Lebensmittel 104,^ <Vor- woche 103 5), davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln 83,4 (82,8), Indus! iestosfe 145 9 (145,2), davon die Gruppe Kohlen und Eisen 1?>?,4 (137,3), Inlandswaren 106,8 (106,1), Einfuhrwaren 178,2 (177,7). — JmMonatsdurch- schnittFebruar ergibt sich ein Rückgang der Großhan- delsindexziffer gegenüber dem Januar um 0,9 Prozent (Januar 117,3, Februardurchschnitt 116,2 Prozent). Lm gleichen Zeitraum sanken von den Hauptgruppen Lebensmittel von 103 auf 100,8 oder 2,1 Prozent, während Jndustriestoffe von 144,1 auf 145 stiegen. Die Inlandswaren gingen zurück von 108,3 auf 104,1 oder um 3,9 Prozent, wogegen Einfuhrwaren von 162,5 auf 176,3 oder um 8,5 Prozent stiegen.
Krankenversicherung. Durch Verordnung dos Reichs- arbeitsministers ist die Versicherungspflichtgrenzs in der Krankenversicherung mit Wirkung vom 3. März 1924 aus 2400 Goldmark jährlich festgesetzt worden. Die Meldefrist für die Neuversichertsn erstreckt sich bis zum 15. März 1924. Durch dieselbe Verordnung ist die Höchsteinkommensgr-m-e für den Beitritt zur freiwilligen Krankenversicherung aus l800 Goldinark hinaufgc setzt worden.
Hande!snachrichLen
Dollarkurs Berlin, 6. März. 4,2105 Bill. -,<t (unv). Reunork 1 Dollar 4,49. London 1 Psd. Steil. 19. Amsterdam 1 Guide» 1,65. Zürich 1 Franken 9,772 Bill. Kt.
Franz. Franken in London 105.59 für 1 Psd. Stert. — Die ungarische Krone ging auf 6 (6 Goldps. gierch 1660 Kr.) zurück un- uoüert somit unter der österr. Krone.
Kreditsperre- Die Reichsbank hat nach Bläktermetdungen de» Kommerz- und Privatbank in Berlin den Kredit gesperrt.
Bon der Goldnotenbank. Der .Neuyorker Herald* behauptet, die zu errichtende deutsche Gvtdnolenbank dürft Noten nur aus- geben, wenn mindestens zwei Drittel der Direktoren, einschließlich der ausländischen, dafür sind.
Aufwertung von Spareinlagen. Wie das Apolda er Tageblatt meldet, hat die thüringische Bankkominandakgesellschaft Oes er, Rohrbach, Steppau u. Co. in Apolda die bei ihr vorhandenen Spareinlagen aus dem 3ahr 1923, soweit sie nicht schon zu frühere» Terminen abgerechnet und abgehoben sind, freiwillig an gewertet. Die Auswertung beträgt mindestens 50 Prozent.
Stinneswerke im Saargebiek. Die Saarbrücker Zeitung meldet, Hugo Stinnes habe in Ottweiler ein großes lndustriegcländ« erworben, um ein Werk zur Verhüttung und Weiterverarbeitung von Eisen zu errichten.
Stuttgarter Börse, 6. März. Die heutige Börse zeigte ettrt Geschäftslosigkeit wie noch nie. ln bedeutenden Werken be- schränkte sich der Umsatz auf wenige Stücke. Man war weiterhi» verkaufslustig und die Kurse haben neue, wenn auch in E Hauptsache unbedeutende Ermäßigungen auszuweisen. Auf der» Mark! der Festverzinslichen gab es nur wenig Veränderungen. Bankaktien schwächten sich mit Ausnahme von Notenbank, die von 65 auf 68 anzogen, weiterhin ab. Auch Braue re iwerte mußten im Kurs einbühen. Nur Nekten- meyer und Pfauen konnten ihre gestrigen Kurse behaupten. Bon dxn Metallaktien ermäßigten sich Feinmechanik von 29.5 auf 28.5, lunghans 12.75, Württ. Metallwaren von 50 auf 4V. Die übrigen Werte haben keine nennenswerten Veränderungen auszuweisen. Auf dem Markt der Ma s ch i n e n ak t i e n hatten Magirus mit 2.75, Weingarten mit 19 stärkere Verluste. Etwas fester waren Neckarsulmer 6.75 (6.5). Texkilakkien läge» guz behauptet. Kattun zogen auf 130 G., Biekigbcim auf 51 G„ Eß'ingen auf 44 und Leineninduskrie auf 51 an. Bon den D er- lagsaktien notierten 1!n!on unverändert 13. während Deutsche Verlag von 30 auf 29.5, Chr. Belfer von 3.4 auf 3.3 und Skgk. Bereinsbuch von 1.2 auf 1.1 wichen. Nahrungsmittel- werke ermäßigten sich durchweg. Salzwerk Heilbronn 99 Sekt Wachenheim 17 G.. Stgt. Zucker 5.6, Knorr 8.75 und Kaiser Otto 3.3. Von den übrigen Werken konnten mir Zi-ael- verke Ludwigsburg von 12.5 auf 12.75 anziehen. Die Kursrückgänge waren bei weitem in der Mehrzahl, namentlich waren starker gedrückt: Bad. Anilin 20, Zementwerk Heidelberg 13. Knopssabrik Schorndorf 9, Südd. Holz 14.5
Württembergische Bcreinsbank.
Stuttgart, 6. März. Landesproduktenbörse. Auf dem Gelreidemarkt sind keine wesentlichen Veränderungen zu verzeichnen: der Geschäftsgang ist nach wie vor schleppend. Es notierten je 100 Kilo: Weizen 20- .0.5 (am 3. Mürz: 20.25 b.s 20.75), Sommergerste 21.75—22.50 (21.75—23), Roggen 17.25 bis
17.50 (17.25—17.75), Hafer 14.25—14.75 (unv.), Weizenmehl Nr. 0 29.50-30.50 ISO-31), Brotmehl 26.50-27.50 (27—28), Kleie 9 bis
9.50 (unv.), Wiesenheu 8.5-9 (unv.), Kleeheu 9—10 (unv.). Lrahk- gepreßtes Stroh 5.25—5.75
Mannheimer Produktenbörse. 6. März. Die Börse verkehrte in ruhiger Haltung. Mais und Gerste blieben befestigt. Es wurden verlangt für die 100 Kg. bahnfrei Mannheim: Weizen inländ. 19.50—20, desgl. ausländ 20.50-21.50, Roggen iniünü. 16.50, desgl. ausländ. '17, Hofer 15.75—16.
Berliner Getreidebörse, 6. März. We'zen mä k. 16.10—16 60, Roggen 12.90—13.60, Braugerste 17—18.20, Hafer 1110—12, Weizenmebl 24.50—24.75, NiMenmehl 20,50—23, Kleie 7.20 bis 9.30, Raps 295.
Mar'te
Stuttgart. 6. März. Schlachkviehmarkk. Dem "ftn- nerStagniarkt am Vieh- und Schlachthof waren zugefüyri: 129 Ochsen, 30 Bullen, 156 luncbullen, 115 lnngrinder, 111 Kühe,' MO Kälber, 401 Schweine, 43 Schafe. Alles wurde verkauft. Erlös aus je I Pfund Lebendgewicht in Goldoftnn'g: Ockfen 1. 38—42 (letzter Markt: 35—40), 2. 27—34 (28-34', Bullen 1. 33—36 (33—35), 2. 26—30 (25—301, lung.Inder 1. 43—45 (40 bis 44), 2. 36—40 (34—37), 3. 26—34 (25—321, Kshe 1 30—34 (28—33), 2. 20—27 (20—26). 3. 12—18 112-17), Kä'ber 1. 54-58 (55-58). 2. 49—53 (50—541, 3. 40—47 (42—3' Sch'"eme 1. 75—77 (73—76). 2. 68—73 (68—73), 3. 60—65 (58—65). Verlauf des Marktes: helebt.
Mannheimer Kleinvfthmarkk, 6 März Der Antrieb betrug: 23 Kälber, 18? Schweine, 401 Ferkel urd Läufer. Bezelllt wurden für die 50 Kg. Lebendgewicht f>n K4 oe: 52—62, Sck'-cme 62—75, Ferkel und Läufer (je Stück) 12—35 Goldmark. K'"ber und Schweine ausverkauft. Ferkel und Läufer nicht ganz geräumt.
VftKmarkk Winnenden. 5. Mörz. ZugeAbrt 60 S'ück Ockftn und Stiere, 34 Stück Kühe, 26 S ück Kalb'nnen und 60 S ' ck Schmalvieh zus. 189'Slück. Bezahlt: Ar 1 Paar Sk' re !m Gewirkt von 1300 Kg. 1020 Fl, für 1 rochieren Stier m Eew'ckf von 542 Kg. 466 Ft, für Kühe 350—400 Fl. für Ka "-innen 4'0-500 Mark, und für Anngv-cb 160—180 Fl für das Stück. Bei re-:m Handel war der Verkauf lebhaft. — Der S''wrinemarltt war mit 121 Stück Milchsckweinen und 34 Stück Lüu ersckwGn'n b- ab-zn. Der Verkaufspreis für 1 Paar Milclsichweine bewczte sich zwischen 48—54 -1t. Handel und Verkauf war rcae.
Viehmärkke. Herrenberg: Zufubr 17 Ockfen. 13°> Kühe und Kalbinnen und 137 Stück lungvieh. Preis für trächtige Kühe 350-450 -K, Milchkühe 300-400. Schlacktkühe 190—300, Kalbinnen 340—580. .lunarinder und Stievle 110—-370. Kandel