Dke holländischen Intreffe« und -er Ruhreinbruch.
Amsterdam, 21. März. Der „Telegraaf" meldet, daß gestern im Ministerium im Haag eine Konferenz abgehalten wurde, in der die niederländischen Interessen im Ruhr, gebiet besprochen wurden. Anwesend waren außer den Re- gicrungsoertretern noch Vertreter des Handels und der Industrie Mailands und der Handelskammern in Amsterdam und Rotterdam, ferner der ausländische Generalkonsul in Frankfurt a. M.. der die gegenwärtige Lage u cd die gemachten Zugeständnisse schilderte.
Beraubung einer Schweizerin durch sranzöstsche Soldaten.
Bern, 23. März. (Schweiz. Dep.-Ag.) Hier ist ein Bericht des schweizerischen Konsulats in Stuttgart betreffend den Fall der Frau Annemarie Stark aus Tanne bei Vas- densvyl eingetrosfen, die erklärt, sie stck auf der Reise in Worms von französischen Soldaten angehalten und ihrer gesamten Bar'chait beraubt worden. In der Kaserne habe man ihrer gesamten Anzeige keinerlei Beachtung geschenkt und kein Protokoll darüber ausgenommen. Da bei ihrer Ankunft in Mannheim das schweizerische Konsulat geschlossen gewesen sei und Frau Stark ihre Reise fortsetzen mußte, so habe sie sich an das Konsulat in Stuttgart gewandt. Ein Ergebnis der Untersuchung dieser Angelegenbeit liegt zur Zeit noch nicht vor.
Zur auswürtigen Lage.
Der englische Schatzkanzler zur Neparationsfrage.
London, 21. Mürz. Schatzkanzler Balduin erklärte in einer Bankettrede, die beiden unbedingten Notwendigkeiten für den Bestand Englands seien Frieden und Arbeit. England lebe von seinem Außenhandel. Der Welthandel bessere sich langsam, könne jedoch innerhalb einer angemessenen Zeit nicht wieder hergestellt werden, ohne eine Regelung in Europa: und die Regelung in Europa bedeute die endgültige Regelung der Fragen der Schulden» der Reparationen und der Sicherheit. Ueber Westeuropa hänge eine dunkle Wolke. Auf die zwischen England und Fran^ reich in der Reparationsfrage herrschenden Meinungsverschiedenheiten eingehend erklärte der Schahkanzler, England halte den Weg, den es verfolgen würde, für den besseren, um Reparationen zu erhalten. Die Franzosen stellten die Frage der Sicherheit über die Frage der Reparationen. Balduin fuhr fort: Was auch immer jemand in England im Augenblick der Erregung sage über den Militarismus in Frankreich oder den fran- zöstschen Wunsch, Deutschland zu zerstückeln, oder über ein Komplott der französischen Staatsmänner, er nehme keine Notiz davon. Er erkenne an, daß der Wunsch nach Sicherheit eine so starke Kraft sein kann, daß sich nichts in Frankreich zu widersetzen imstande ist. England sei bereit gewesen, große Opfer zu bringen, um eine endgültige Regelung der Schulden und Reparationen ouszuführen. Es sei auch weiterhin bereit, dies zu tun und werde bereit sein, wenn die Gelegenheit komme, diesen Standpunkt aufrecht zu erhalten. Aber solange die augenblickliche Lage dauere, scheine der Augenblick der endgültigen Regelung immer weiter verschoben zu werden. Eine Frage der Reparationen und Schulden könnte niemals geregelt werden, bevor eine Regelung der Schwierigkeiten in Westeuropa gefunden sek. — Es ist merkwürdig, welches Verständnis man in England für die „Maßnahmen" Frankreichs zu seiner „Sicherung" hat. Wenn man 1911 dasselbe Verständnis für Deutschland aufgebracht hätte, wäre es nicht zum Krieg gekommen, man hätte dem kriegerischen Serbien, die ihm von Oestreich zugedachie Lektion gegönnt.
Entichlietznna einer sozialistischen Konferenz der alliierten Länder zum Neparationsproblem.
Paris, 21. März. Die hier heule abgehaltene sozialistische Konferenz der alliierten Länder hat sich bis zum 29. März vertagt, um inzwischen der Delegation, die sich nech Berlin beaibt, Gelegenheit zu geben, mit der deutschen iozialdemokrat-schen Partei zu verhandeln. Die Entschließung, die nach Beendigung der Beratung angenommen worden ist, hat folgenden Wortlaut: 1) Die Lösung des Reparationsvroblems und des Problems der internatrona- len Sicherheit ist unerläßlich für den friedlichen Wiederaufbau Europas. Diese Lösung darf keinen politischen
Das Eulenhaus.
Roman von E. Marlitt.
Klaudin« trug die Erdbeeren Fräulein Lindenmeyer hin und fand diese noch immer im Unterrock und der rot bebänderten Haube: sie hielt die Kleine auf den Knieen und erzählte ihr eine Geschichte von einem wunderschönen Mädchen, das einen Prinzen heiratet.
„Einen Herzog," verbesserte die Kleine, und Klaudine erblickend sragte sie: „Darf ich noch hier bleiben, Tante?"
Aber die Tante hört« nicht: sie horchte auf das Rollen eines Wagens, das im Walde verklang.
„O Jesus. Fräulein Klaudine!" rief Fräulein Lindenmeyer, froh, endlich Uber das große Ereignis sprechen zu können, und sie ließ die Kleine vom Schoße gleiten, indem sie aufstand, „was ist unser allergnädigster Herr für ein schöner Mann! — Jeder Zoll — ein Herzog! Und wie er da durch den Garten schritt neben unirrsin Herrn, da fiel mir ein, was Schiller sagt: ,Es soll der Sänger mit dem König gehen, sie beide wohnen auf der Menschheit Höhen? Gnädiges Fräulein, ach, hätte es doch die Großmama erlebt, daß Sie da wie e i ne Familie auf der Plattform gesessen und Erdbeeren gegessen haben. Ach. Fräulein Klaudin- chen!"
„Tante Klaudine. mir gefällt Onkel Lothar besser." plauderte das Kind, „Onkel Lothar hat guter- Augen."
Die junge Dame wandte sich plötzlich ab und schritt ohne ein Wort der Tür zu: da»» stieg sie die schmale Treppe hinauf und klopfte an Joachims Tür. Sie fand ihn. im Zimmer auf und ab gehend mit einem fast hilflose« Gesichtsausdruck.
Hintergedanken verbergen, der beispielsweise auf territoriale Annexion oder auf die künstliche Schaffung von Pufferstaaten ausgeht.. 2j Die augenblicklich betriebene Ruhrpolitik kann keine Lösung des Problems bringen. Wenn sie bis zu ihrer verhängnisvollen Krise weiter verfolgt wird, wird sie die wirtschaftlichen und politischen Gefahren verschärfen, die augenblicklich auf den europäischen Nationen lasten. 3j Die Eigenliebe aller Regierungen bildet im Augenblick ein Hindernis für Verhandlungen. Aus diesem Grunde bestimmt die Konferenz eine viergliedrige Delegation, die mit der sozialdemokratischen Par^ ter Deutschlands verhandeln soll über a) eine den augenblicklichen Notwendigkeiten angepaßte Fassung des Frankfurter Reparationsplanes, bj die Bedingungen, unter denen internationale Sicherheit (!) erlangt werden kann. Wie bereits berichtet, begibt sich die aus einem Engländer, einein Franzosen, einem Italiener und einem Belgier bestehende Delegation morgen nach Berlin.
England protestiert gegen die Gefangensetzung von Geistlichen in Rußland.
London, 21. März. Nachdem der Erzbischof von Canter- bury im Oberhaus seine Besorgnisse wegen des Schicksals des unter Anklage stehenden Erzbischofs von Petersburg und 15 anderen Geistlichen geäußert hatte, erklärte Lord Curzon, der Prozeß sei bis zum 21. März ausgeschoben worden. Es bestehe Grund zu der Annahme, daß der Prozeß bezwecke, Material für antichristliche Demonstrationen zu bringen. Der britischen Vertreter in Moskau sei angewiesen worden, Vorstellungen zu Gunsten der Gefangenen zu erheben, in deren Interesse die britische Regierung in jeder möglichen Weise ihren Einfluß ausübe. — Man muß sagen, England läßt Feine Gelegenheit vorübergehen, seine — christliche Gesinnung zu betätigen.
Deutschland.
Die Wahl des sächsischen Ministerpräsidenten.
Dresden, 21. März. In der heutigen Sitzung des Landtags stand zum drittenmal die Wahl des Ministerpräsidenten auf der Tagesordnung. Dis beiden Rechtsparteien hatten sich auf die gemeinsame Kandidatur Kaiser (D.V.P.j geeinigt, während die Sozialdemokraten und Kommunisten ihre Stimme für den bisherigen Justizmiinster Zeigner abgaben. Anwesend waren 99 Abgeordnete. Bei der Abstimmung entfielen auf Zeigner (Soz.) 49, auf Kaiser D.V.P.j llö und auf Seyffert (Dem.) 8 Stimmen. Zeig- ner ist also mit absoluter Mehrheit gewählt. Er leistete sofort den Eid auf die Verse. >ng in die Hand des Landtagspräsidenten.
Die Rheinlandkommisfion i
zum AnschlaW auf Smeets.
Pari. 21. März. Der Havas-Vertreter in Koblenz meldet, die interalliierte Rheinlandkommission habe beschlossen» ihren Vertreter in Köln und den Oberbefehlshaber der englischen Besatzungsarmee zur energischen Betreibung der Unter' 'chung des Anschlags aus Smeets aufzufordern. Er habe dabei den von der Familie und dem Sekretär Smeets gemachten Angaben zu folgen, sämtliche erforderlichen Haussuchungen und Verhaftungen vorzunehmen, namentlich unter den Mitgliedern der „alldeutschen Vereinigungen" und der Redakteure der „nationalistischen Blätter". Wenn nötig, sollen auch bet den Polizeibeamten Untersuchungen «»gestellt werden und sie müßten unter Umständen als Mitschuldige in den Anklagezustand versetzt werden, da sie durch ihr „absichtliches Versagen" das Verbechen und die Flucht des Täters begünstigt Hütten. Ferner müßten, wenn sich Anlaß dazu gebe» sollte, die Direktoren und Beamten der Telephonzentrale einem Verhör unterzogen werden, da seit mehreren Tagen Smeets sämtliche Telephonverbindungen abgeschnitten waren, so daß er außer Stande war, Hilfe herbei zu rufen. Auf Vorschlag des belgischen und französischen Oberkommissars habe ferner die interalliierte Rheinlandkommission beschlossen, die deutsche Polizei in dieser Angelegenheit als unzuständig zu erklären. Die Rheinlandkommission habe sich im Anschluß daran mit einem Plan befaßt, ähnlich wie er in
„Ich bin völlig aus dem Sattel geworfen mit meinem Ee- dankengang," klagt« er: »o, meine schöne Einsamkeit! — Klaudine, verstehe mich nicht falsch! Du weißt, wie sehr ich unsere fürstliche Familie liebe und verehre, wie stolz ich bin, daß meine schöne Schwester sie herzieht in unseren Waldwinkel Aber Klaudine — du bist böse, weil ich das sage?" fragte er. Len Schatten in ihrem Gesicht erst jetzt gewahrend.
Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Joachim, weshalb wohl? Aber du tust mir leid, und wir wollen es ehrlich den Herrschaften sagen, daß du bei deiner Arbeit durch nichts — hörst du? — durch nichts gestört werden darfst."
Er blieb stehen und strich ihr über die Wange. „Nein, Kleine." erwiderte er, „als ehemalige Hofdame mußt du am allerbesten wissen, daß das nicht möglich ist. Es war eine hinreißende Liebenswürdigkeit von der Herrschaft, uns hier zu besuchen. Eine Abfertigung, wie Beate sie in ihrer derben Manier gab, darf sie von uns nicht hören. Diese Beate", fuhr er fort, „benahm mir den Atem, als sie die Antwort hcrauspolterte. Ich verstehe Lothar nicht, der das so ruhig und gelassen mit anhöre» kann: mir ginge es durch und durch!"
„Aber deine Arbeit. Joachim? Sei versichert, die Herzogin würde untröstlich sein, erführe sie später, daß sie dich hinderte."
„Sie ist ein liebes Gemüt. Klaudine. begeistert für alles Schöne, und sie ist krank, sehr krank. Hörtest du den Husten? Er schnitt mir ins Herz. So hustete sie auch» Klaudin« — o, diese gräßliche Krankheit! Nein. nein. Klaudine. schon dieses verlöschenden Lebens wegen mag das Culeuhaus ihr offen stehen zu 1 Feder Zeit."
Oberschlesien im Mai 1922 einstimmig von der englisch, französisch-italienischen Oberkommission beschlossen worden sei, ein militärisches Sondergericht einzurichten. — Diese Haoas-Meldung steht in auffallendem Gegensatz zur Meldung der „Cologne Post", daß der englische Kreisdelegierte in Köln keinerlei Anlaß habe, zu außerordentlichen Maßnahme» zu schreiten. Es scheint, daß die Rheinlandkommisston sich wieder einmal lediglich als Vollzugsorgan der Befehle des französischen Militarismus betäti gen will.
Vermischtes.
Das staubige Weltall.
Daß das Weltall mit einer Unmenge von Staub angefiillt ist, dürfte dem Freunde schöner, klarer Sommernächte, wenn er verzückt zum strahlenden Firmament hinausschaut, noch nicht ausgefallen sein. Und doch ist es so. Wie R. H. Francs in der neuesten Nummer der „Gartenlaube" mltteilt, wird ununterbrochen Staub von anderen Sternen herttbergeweht. Es ist fast immer ein Eisen- und Nickelstaub von schwarzer Farbe. Unaufhörlich regnet diese geheimnisvolle Masse auf die Irdischen nieder: ihr Ursprung ist Geheimnis, ihre Bedeutung ist Rätsel. Hundert Theorien hat man ersonnen, die sich mit dem „kosmischen Staub,, beschäftigen: der Lichtdruck soll ihn bewegen, durch Weltallstiirme soll er geblasen werden, aus ihm sollen alle Himmelskörper. Sonne und Erde entstanden sein. Tiefschwarz und noch „feiner als Staub" liegt er auf jungfräulichem, ewigem Schnee hoch über allem Menschenlärm und Menschengetriebe. Francs hat ihn auch untersucht und lauter metallische, kantige Körper in ihm gefunden. Nach den Schätzungen der Himmels- geographcn werden täglich an 10 «00 Tonnen kosmischen Staubes auf die Erde herabgeweht.
Donners ag ist Bohnenlag.
Reiseerinnernng von Waldemar Mllller-Eberkart.
Bereits drei Wochen war ich von Antwerpen mit dem Hansa» dampfer „Löwenburg" nach dem La Plata als einziger Passagier unterwegs. Für Verpflegung war bestens gesorgt, und der Kapitän Ziegsnmeyer ließ es an der nötigen Nötigung nicht fehlen.
Wenn einmal der Appetit in der ungewohnten Hitze der Aequatorial-Cewässer nicht den Bärenhunger in den Sturmtagen der Biskaya erreichte, sagte er fast barsch: „Warum essen Sie nicht. Was die Hausfrau zu Hause ist, bin ich an Bord. Nicht ordentlich essen als East, ist aber eine Beleidigung der Hausfrau." —
Also ich aß und kam gut mit ihm aus. Nur der Donnerstag hatte es mit seiner Speisenfolge in sich.
Schon zweimal hatte ich es über mich ergehen lassen: Früh 7 Uhr als Magenauftakt dickgekochte kleine braune indische Bohnen, auf dessen unergründlicher Schüssel durchwachsene Speckscheiben im Fettsaft schwammen.
„Warum langen Sie nicht zu!"
„Kapitän, so am frühen Morgen, nüchtern, Lei der Glut ist mir Kaffee, Weißbrot, Butter, Sardinen und Bananen genug."
„Hm!" knurrte der Alte und hieb in die Bohnen ein.-
Das Mittagsmahl leitete eine köstlich duftende weiße Bohnensuppe ein und dann hinterher gesalzen« Schnittbohnen mit Vüchsenfleisch.
Als der Kapitän fast mürrisch auf meine Teller schaute, die khm nicht aufgehäuft genug schienen, wagte ich schüchtern zn fragen: „Herr Kapitän, wenn ich recht beobachtet Hab«, gibt es Donnerstags immer Bohnen. Es ist zuhause stets eines meiner Lieblingsgerichte gewesen, sagen Sie aber, warum an einem Tage der Woche stets früh dicke braune Bohnen, mittags dicke weiße Bohnensuppe und dann Schnittbohnen als Gemüse?"
Da kam ich schlecht an. Er legte hart Messer und Gabel auk den Tisch und herrschte mich an: „Glauben Sie etwa, mir macht das Spaß. Wenn man zwanzig Jahre unter dem Aequator diese Kost mitmacht, hat man seinen erweiterten Magen, der einem zu schaffen macht. Mer kommen Sie mir nicht und führen an Bord neue Sitten ein. Die Bohne ist dem Donnar heilig. Donnerstag ist auf See einfürallemal Bohnentag: dann find wir wenigstens damit für die ganze Woche durck-!"
Nun wußte ich es. Bekam auf den vierten Donnerstag da» Bohnenmenu und auf der Rückreise ebenso virlmal den Bohnentag.
Ich aß mit Todesverachtung und Kapitän Ziegemneyer hatte, sich nicht mehr zu beklagen.
Die Schwester antwortete nicht mehr. Sie war zu dem Bogenfenster getreten, durch welches rotglühendes Abendl'cht strahlte, und sibaute mit bangen Augen über die Wipfel der Bäume hinweg. Nein, sie konnte, sie durste ihm keine neue Sorge aufbürden. durfte ihn nicht beunruhigen: vielleicht war sie auch erstorben. die blinde, alles vergessende Leidenschaft? Keiner jener heißen Blicke war ihr heute gefolgt, sein Auge hatte sie kaum gestreift. Sie nickte mechanisch mit dem Kopfe, als wolle sie einer inneren Stimme widersprechen. „Doch, vielleicht seine Ritterlichkeit, seine Großmut haben gesiegt, und der Anblick des ver, löschenden Lebens —"
Sie durfte ruhig sein, durste hoffen.
Der Bruder war zu ihr getreten und hatte ihre Hand ergriffen. „Macht dich die Einsamkeit traurig, Klaudine?" fragte er weich. „Heute, wo ein glänzendes Streiflicht deines vergangenen Lebens in unser Haus fiel, da erschien es mir so unsagbar armselig: da kam mir dcr Gedanke, es sei eine Sünde, dich hier zu fesseln, du stolzer Schwan!"
„Joachim," rief sie lachend, aber ihre Augen schimmerten feucht, „wenn du wüßtest, wie gern ich hier bin, wie heimisch, wie traut mir diese Armseligkeit ist, du würdest nie wieder solche Dinge reden! Nein, ich bin nicht traurig, ich bin eigentlich so herzensfroh, wie lange nicht. Und nun will ich hinunter un unser Abendessen Herrichten; es besteht zwar nur aus Blattsalat und welchen Eiern, aber du glaubst nicht, Joachim, wre zart Heinemanns Salat ist."
(Fortsetzung folgt.).