Eingeben flüssiger Medikamente beim Pferde. Beim Eingeben von Tränken ist grösste Vorsicht nötig. Es dies ist manchem bekannt, aber nicht oft genug ist trotzdem daran zu erinnern. Da das Gaumensegel beim Pferde zu kurz ist, kann das Tier nicht so gut schlucken .oie z. B. die Kuh. Was nun das Eingeben flüssiger Arzneien betrifft, so empfehle ich, es nur in dringenden Fällen vorzunehmen und sich lieber mit dem Appli- eieren von Latwergen, Pillen und Pulvern zu begnügen. In Fällen von Kolik mag man ja Tränke, die rasch wirken, eingeben. Der Arzt behandelt auch Kolik lieber mit subcontanen (Unterhaut-) Einspritzungen, als mit Tränken. Was nun das Eingeben durch die Nase betrifft, so ist diese Methode viel gefährlicher als i die durchs Maul, denn in der Regel liegt die Gefahr nahe, daß die Flüssigkeit in die Luftröhre und die j Lunge gerät. Tritt solches aber ein, so ist sozusagen ? der Tod damit besiegelt, denn eine sogenannte Fremd- j körperpneumonie (Lungenentzündung) führt meist frü- j her oder später zum Tode. Besonders ist das Eingeben - von Oel durch die Nase sehr gefährlich. Diese Art des , Eingebens ist ein veralteter Zopf und hier und da > aus dem Mittelalter bis in die Jetztzeit übernommen. !
Humor undSutZrs
Wahrheiten. i
Kein Mensch bedarf im allgemeinen des Geldes so sehr, wie der, welcher es verachtet.
Genial.
»Ihr Freund, der Rezensent, soll öfters die Leistungen der Darsteller besprechen, ohne im Theater gewesen zu sein!"
„Nun ja, — er urteilt ohne Ansehen der Person!"
Zerstreut.
Hausfrau: „Dem Kammerjäger, der bei uns tätig ist, möchte ich ein Frühstück geben; er hat diesen Morgen schon unzählige Mäuse vertilgt!"
Mann: „Ist er denn immer noch nicht satt?"
Anzüglicher Protest.
„Mutter, die Großmutter hat mich gehauen — das lasse ich mir nicht gefallen — die^foll ihre eigenen Kinder hauen!"
Kindliches Mißverständnis.
Im Schaufenster sind Handtaschen ausgestellt mit der Anpreisung: Echt Krokodil, mit Seide gefüttert.
Pepi: „Mutter, warum werden denn die Kra e mit Seide gefüttert?"
Guter Nat.
Gast: „Herr Wirt, in diesem Zimmer konnte i.., die ganze Nacht nicht schlafen, kein Aug' Hab' ich zugemacht!"
„Na seh'n S', wenn S' schlafen woll'n, müssen S' eben die Augen zumachen!"
Amerika:: s ? ^ ournalistenkühnheit.
Bei de. L ichenseier des amerikanische : Generals Ba'er, welche im Weißen Haus zu Washington stattfand, kletterte der Berichterstatter eines Newyorker Blatts, der keine Eintrittskarte mehr erhalten konnte, durch den Schornstein und gelangte aus diese Weise in den großen Trauersaal und zwar »dicht hinter den amtierenden Geistlichen. Während der Geistliche das Gebet für
! den Toten sprach, bemerkte der Berichterstatter eine : Rolle Papier im Hute desselben. Diese ergreifen und , damit fliehen, war das Werk eines Augenblicks. Nach- l dem der Geistliche das Gebet beendigt und die Predigt ! beginnen wollte, griff er nach derselben in seinem ' Hut und — fand sie nicht. Er mußte nun, Wohl oder l übel, aus dem Kopfe zu sprechen versuchen, tat es j auch, hielt aber eine sehr schlechte Predigt, zum großen ! Erstaunen der Staatswürdenträger, welche zugegen wa- ^ ren. Wie groß war aber sein Erstaunen, als er am i andern Morgen seine Predigt, wie er sie geschrieben.
nicht wie er sie gehalten, von Anfang bis zum Ende , gedruckt — im „Newyork Herald" fand.
l -Rätselecke.
^ Welches ist der dauerhafteste Spiegel?
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! Welche sind die schlechtesten Gaben? j uogvLZnrs 3)T
! Welches sind die höchsten Paten?
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i Was bre-.nt Tag und Nacht und verbrennt doch nicht?
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- War gehört zu einem neuen gutsitzenden Stiefel?
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i Was ist schon lange fertig und wird doch jeden Tag s gemacht?
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Welche Krankheit hat noch in keinem Lande ^ herrscht?
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Kr llsnllk! linü VerLM, ZMrüenMM Ü«tei8, kkmiMM mä KsMwer, 88«
Vereine imü krivsle, in sin- nnä mekrKrWer MWruvg. liefert
W i l d b a d.
Wohnhaus-Verkauf.
Am Montag, den 12. Dezember 1921, vormittags 11 Uhr bringt die Stadtgemeinde im Rathaus im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:
1) das frühere Gasthaus zum badischen Hof, Geb. ö 117 und Parzelle 556/2 an der König-Karlstratze, angekauft zu 305000 Mk.
2) Geb. ^ 182, der südliche Teil der Villa Erika, angekauft zu 89000 Mk.,
3) Geb. 183, der nördliche Teil der Villa Erika, angekauft zu 91000 Mk.,
4) das frühere Gasthaus zum Palmengarten, Geb. 6 173 mit Parzelle 531 und 533 — > 20 s 72 qm an der Rennbachstraße, Anschlag 3V0VVV Mk.
Die in den Häusern befindlichen Wohnungen find, solange hier Wohnungsnot besteht, aufrecht zu «halten und an Wohnungssuchende zu vermieten und zwar zu Mietszinsen, welche dem zwischen Mieterverein und Hausbesitzerverein vereinbarten Mietzinstarif entsprechen. Ueber das Aufhören der Wohnungsnot entscheidet der Gemeinderat endgiltig.
Stadtschultheißenamt: Bätzner.
Inseriert im .Lagblain
/im Lonntag, risn 11. Osrsmkon, ri3ob mittags SV. llbr, iinciat im Qastbaus rum Oobson in tiöisn sin
^gmmsvmusiststonrspt
statt — 7um Vortrag kommsn
ilsvcili . . 6 op. 76
(Ljuintsnqusi'tstt 6-cjur) Zpoiin . Ouoi. 2VioIio.op.39 0-moII Vorociins . . . II O-Zur
Sintrittsprsiss: 3, 5 uncl 9 tz/IK., rurügliob 50 5stg. Ltsusr.
W.V.
Morgen Donnerstag mittag 3 Uhr
Versammlung
im Hotel Sonne.
Hoher Verdienst.
Erwerb u. Nebenerwerb für jedermann. Ausk. m. Prob, u. Anleitung 3 Mk.
Richard Rau,Heilbronn a.N Moltkestr. 86.
Sei Siiltee, Seiler keil, Verlelileimung
trinkt
ksms LrSüler-Ikk.
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Zäier-ben-voktor!
itiebt, leimt unä kittet alles lotor! tacieilos u. cisuerbalt. Kader
bei köbr. Sciulllt Aea.- 0 ragör 1 o
Wildbad.
Am Samstag, den 10. Dezember 192 abends Hz8 Uhr findet im Gasthaus z. grün« Hof die
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statt.
Im Interesse des Vereins und der Wichtigkeit d Tagesordnung ist die Anwesenheit, besonders der älter« aktiven und passiven Mitglieder, sehr erwünscht. Anschließend
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Der Vorstand.
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Das Zahnpulver „Nr. 23"
Die neue verbesserte Zahnpflege auf wigenichaMcher wraiwwg nach Zahnarzt Dr. P. Bahr. Erhält die Zähne gesund und blenden
weiß. Stadtapotheke H« Stephan,