Amtsgericht Calw.
,H> usc.-^registereiittrag: Die Zweigiiiederkassiing Neubulach der Firma Eiektro-Haus Karl Häscheie, G. m. b. H. in Stuttgart wurde heule gelöscht.
Den 15. Februar 1923. Obersekretär Dürr.
Stadtgemeind« Calw.
Gebäudebrandversicherung.
I. Die gesetzliche Entschädigung beträgt in Brandfällen »ei Bollschüden und erheblichen Teilschäden allgemein das !0Vsached«sIriedensvrrfIchrr»ngsanschlagsdcsGebäudes.
II. Hiezu tritt dieMöglichkeit einerZuichlagsvrrsichernng alsTruerungsocrsicheruiig, die mindestensoas 10sachefiOVO«/») des Friedeiisversicherungsanschlags zu betragen hat. Dieje Zi:>ch!aqsversicheru»g kann der Gebäudeegentümer auf ein V.clf»ches erhöhen, unter Angaben nach festen Hundertsätzen des Fneden^versicheru»gsan,chlags. Die Anineldung hat auf dem Rathaus Zimmer 14 zu erfolgen.
IN. Statt nach festen Hnndertfutzc» des Friedensver- sicherungsanjchlags kan» der Gebäudeeigenlümcr auch eme Teuerungsverficherung nach jeweils von dem Berwaltuiigsrat der Eebäudedraiidoersicherungsanitoll allgemein sestgesetzler, der Preisbewegung augepnßter Richtzahl (selbsttätige Teue- r:! tttsvrrsichrriiug) anme,öcn. Die e beträgt für Januar i . i> für Hochbau u. Zubehör 1lX>0(> . <> gleich dem 1000 fachen des Friedensversicherungsanschings. die Gejaiiitverfichcrungs- summe htenach das 1^00 fache des Friedensvcrjicherungsan- fchlags.
Die Richtzahl für diese selbsttätige Teuerungsversicherung wird kiinf.ig Ende jeden Monats mit Rückwirkung für de» abgetanst»«,, Monat bestimmt.
Fm Fannor entspricht die doppelte Richtzahl zuzüglich der gesetzlichen Versicherung -- dem 2200 fachen, den, Mittel der erforderlichen Neuoaukosten. Die 4 fache Richtzahl bringt die Entwertung der Mark voll zum Ausdruck.
Feder Versicherte kau» an Stelle der einsachen Richtzahl diese »ach Fünftel», «mo von '/» bis zum 3*/» und4sachen bei der Gemeindebehörde beantragen. Bereits bestehende selbsttätige Teuclunasversicherungen können bis 28. Fror. 1923 auf ein belieb.aes Fünftel herabgesetzt iverden.
Die Beitragspflicht beginnt für die Teuerungsve» sickerungen am ersten Tag des Monat» der Anmeldung und enoigt mit Abschlag des auf die Kündigung folgenden 31. Dezember. E n Rücktritt von der selbsttätigen Teuerungs- verfichcrung stli) »ach Richtzahlen ist federzeit zulciisig: jedoch ist für den Rest des Jahres mindestens der Beitrag zu entrichten, der sich aus der am Tage der Abmeldung für den Gebäudeeioentümer gültigen Richtzahl ergibt.
Bei>pielsive,>e wäre für ein Gebäude mit 10000 Mk. Friedensvrrsichcriinasanschlag unter der Voraussetzung, datz ein« Teuerungsvcrficherung in Höhe der entfachen Richtzahl
e »geganukN wurde, für Januar 1923 zu e»irm>ten bei Gesahrklasse IV (in Ca.w die Regel): aus der gesetzlichen Versicherung (10VO0 X 37.50 Mk. allgemeinen Beitrag pro lt.0 Mk.) --- 3750 Mk., aus der sre willigen selbsttätigen Tcuerungsversicheruna (100V0 X 1000 X 18.75 Mk. pro 100 Vik) ---18750 Mk. zusammen alfo 225 OMd. jährlich — 1875 Mark monatlich. Es wird einpsohlen, von der selbsttätigen Teuerungsoersichcrung Gebrauch zu machen.
Calw, den 14. Februar 1923.
Ltadschulthrltzenamt: Gähner.
IW
Calw, den 15. Februar 1923.
Todes-Anzeige.
Unser lieber Gatte und Barer
Karl Wagner
I. F. Nechuungs-Rat a. D. ist heute früh sanst entschlafen.
Um stille Teilnahme bitten
Sofie Wagner und Sohn Paul.
Beerdigung Samstag Mittag um 2 Uhr.
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Alihengftett, den 15. Februar 1S23.
Danksagung.
Für die herzt. Glückwünsche u. Ehrungen anläßlich unserer
golden.Hochzeit
für die zabtte'che Be- t,i,i,»»ga G t esdicnst durch die hiesige und Ostelsheim Eiiiwohncr- sckaft, som> für das schöne Gef,henk stileiis der Geme.uoe und dir Ehrung des Gesang- n. Musikvereins jage» wir hiermit unfern i/rzl. Dank.
G. Wollmerskänsrr, Bahnwärter a. D. und Frau Katharina geb Zipperer.
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