Aus Neuyork wird ferner gemeldet, Präsident Har- ding beabsichtige, die Konferenz künftig regelmäßig einzuberufen, wenn die jetzige Konferenz in Washington Erfolg haben sollte. Sie soll neben dem Völker­bund bestehen. Dem Völkerbund sollen die euro­päischen Angelegenheiten Vorbehalten bleiben, während die Washingtoner Konferenz über die Welt­fragen entscheide.

Neues vom Tuge.

i Das neue Preußische Ministerium.

Berlin, 6. Nov. Die Fraktion des preußischen Landtags haben sich vorläufig auf folgendes Ministerium geeinigt: Ministerpräsident Leinert (Soz.), Inneres Se- oering (Soz.), Handel Otto Braun (Soz.), Landwirtschaft Wendorf (Demokrat), Kultus Tr. v. Campe (Deutsche i Volksp.), Finanzen Leidig (Deutsche Volksp.), Justiz Äm Zehnhoff (Zentrum), Wohlfahrt Lauser (Zentrum).

Nebersührung der Leichen des ehemaligen bayerischen Königspaars nach München.

München, 6. Nov. Am Freitag fand die Ueberführung der Leichen des Königs Lndwiz und seiner Gemahlin Maria Theresia von Wildenwarth nach München statt. : In Priem warteten am Bahnhof der ehemalige Kronprinz > Rupprecht, Kultusminister Dr. Matt, Regierungspräsident j Dr. v. Kahr und andere Trauergäste. Kurz nach 7 Uhr traf der Zug im Hauptbahnhof München ein. In der Nacht wurden die Särge nach der Ludwigskirche über­geführt.

Der zweifelnde Dr. Dorten.

Köln, 6. Nov. DieRheinische Zeitung" schreibt: Dieser Tage fand in der Kölner Lescgesellschaft eine Ver­sammlung der Kölner Rheinlandbündler statt, zu der Dr. Dorten aus Wiesbaden erschienen war. Die Ver­sammlung war jämmerlich schlecht besucht; ganze 25 Mann waren anwesend. Dr. Torten gab in seinen Aus­führungen rückhaltlos zu, daß seine Lostrennungsbpläne gescheitert seien. Seine Ausführungen waren von starken Zweifeln getragen. Demnach scheint man jetzt in den Kreisen der Sonderbündler selbst allmählich ein­zusehen, wie wenig Erfolg die Loslösungsbestrebungen vom Reich versprechen.

1 Dollarmilliarde Besatznngskosten.

Paris, 6. Nov. DieChicago Tribüne" teilt mit, f daß die Pariser Konferenz für die Regelung der Be- ! satzungskosten die Kosten für den Unterhalt der vier ^ Bcsatzungsheere seit dem Waffenstillstand auf 1 Milliarde ^ Dollar geschätzt habe. Das stelle mehr als die Hälfte sämtlicher Barzahlungen und Sachleistungen Deutsch­lands dar.

Rücktrittsabfichten Lloyd Georges.

London, 6. Nov. Lloyd George hatte eine Be- : sprechung mit dem König, die sich auf die irische und die ' ägyptische Frage bezog. DerDaily Expreß" sagt, daß ^ Lloyd George im Fall eines Scheiterns der Verhandlungen f Mit Ulster über Irland sein Enklassungsgefuch einreichen f werde. Auch der größte Teil der Kabinettsmitglieder dürfte seinem Beispiel folgen. !

Rücktritt der ungarischen Regierung.

Budapest, 6. Nov. Beim Einbringen des Gesetz­entwurfs über das Erlöschen der Herrscherrechte des , Königs Karl und des Erbfolgerechts des Hauses Habs- f bürg in der Nationalversammlung erklärte der Minister- f Präsident Graf Bethlen, die Gesetzesvorlage sei unter dem Zwang des Auslands zustande gekommen. Namens ^ der ungarischen Negierung und des Volks lege er feierlich gegen die ausländische Einmischung und gegen die Ueber- : schreitung der Bestimmungen des Friedensvertrags von ! Trianon Verwahrung ein. Graf Apponyi erhob gegen ! die Verletzung des Friedensvertrags durch die Androhung des bewaffneten Einschreitens und die Forderungen des > Kleinen Verbands Einspruch. Die Thronfolge sei eine rein

Lore".

Roman von Emma Haushofer-Merk.

31. (Nachdruck verboten.)

Nun hatte Lore sich endlich an das sichere Ufer gerettet, nun konnte sie beglückt aufatm.n und friedliche Rast hal­ten. Der harte Kampf lag hinter ihr. Sie hätte in ihrer frohen Stimmung dankbar die Hände ausstrecken und Versöhnung suchen mögen mit allen, die sie in die­sem wilden Ringen um das erreichte Ziel hatte kränken müssen. Sie dachte mit Wehmut an den so früh ver­starb- nen Freund, der zuerst an ihr Talent geglaubt, dem sie alles dankte, was sie geworden. Daß er ihren Triumph nicht hatte miterleben dürfen! Und dann nahm sie das Blatt, in dem mit so glühenden Lobesworten vonLeo- nore Burg" gesprochen wurde, in denr man sie einegott­begnadete Künstlerin" nannte, und schob es in ein Kuvert und schrieb an ihren Vater einen herzenswarmen Brief.

Sie war eben zu Ende und hatte noch, ganz erhitzte Wangen, als das Stubenmädchen eintrat und eine Karte brachte:Der Herr wünsche Fräulein Hohenburg zu sprechen."

Lore sprang auf. Der weiche, sanfte Ausdruck war aus ihrem Gesicht verschwunden. Mit zornigem Blick starrte sie auf das kleine Blatt in ihrer Hand:Dr. Al­bert Martingcr". Er wagte es, zu ihr zu kommen. Er! Hatte er in Tokio vergessen, wie sie auseinander ge­gangen waren!

Oh, sie durfte es sich jetzt eingestehen, was damals in snnem Blick gelegen hatte: Verachtung! Mit­leidlose, grausame Verachtung!

Und nach dieser furchtbaren, unauslöschlichen Belei­digung hatte er die Stirn, wieder vor sie hintreten zu wollen, pochte er auf ihre alte Bekanntschaft vielleicht weil er in der Zeitung gelesen, daß sie Erfolg gehabt, Vielleicht weil es ihn gelüstete, ihr mit seinem souveränen

s ungarische Angelegenheit. Darauf verließ Apponyi mit 12 j Abgeordneten den Saal.

Da am Montag die vom Verband gestellte Frist ab­läuft, hat die Nationalversammlung am Sonntag eine Sitzung 4 gehalten. Nach Erledigung der Gesetzesvor­lage wird die Regierung zurücktreten. >:

Das endgültige preußische Ministerium.

Berlin, 6. Nov. Die vier Koalitionspartner: des preu­ßischen Landtags einigten sich auf folgende vorläufige Ministerliste: Präsidium: Oeser (Dem.), Inneres: Seve- ring (Soz)., Handel: Siering, Unterricht: Boelitz (D. V.P.), Justiz: Am Zehnhoff (Ztr.), Finanzen: von Rich­ter (D.V.), Volkswohlfahrt: Stegcrwald (Ztr.), Land­wirtschaft: Otto Braun (Soz.). Leinert hatte die Mi- . niste'rpräsidenlschaft endgültig abgelehnt.

Die ersten Schn -Verschreibungen«

Berlin, 3. Nov. DerLokalanzeiger" meldet aus Paris: Die Wiederherstellungskommission hat sich, wie man erst heute erfährt, in ihrer Sitzung vom 1. November mit der Ausgabe deutscher Schuldverschreibungen in Höhe von 38 Milliarden beschädigt. Sobald die Ausgabe erfolgt sein wird, werden die Schuldverschreibungen den Schränken des Hotels Astoria, in der sich die Kom­mission befindet, zugeführt werden.

Die Beisetzirrigsfeierlichkei en in Münchcn.

München, 6. Nov. Der erste Akt der Beisetzungs­feierlichkeilen spielte sich vor der Ludwigskirche ab. Reichs­wehroffiziere trugen die beiden Särge aus der Kirche. Hinter ihnen nahmen der vormalige Kronprinz Nuvprecht, Prinz Leopold und Prinz Adalbert, die Generalität und andere hervorragende Persönlichkeiten Ausstellung. Der erste Teil des Zugs rnit Hunderten von Abordnungen schritt an dem Sarge vorbei. Turner, Militärvereini­gungen, Studentenverbindungen und andere Körperschaf­ten folgten. Um 9 Uhr begann die Trauerzeremonie mit der Einsegnung der Leiche. Den Schluß des ersten Teiles des Zugs bildete die gesamte Garnison der Stadt München. Nachdem der Zug an der Ludwigski. che vor­übergegangen war, wurden die beiden Särge auf die Leichenwagen gehoben, die mit sechs schwarzumhängien Pferden bespannt waren. Die Eh.enkompagnie präsen­tierte; die Musik spielte den Präsentiermarsch und die Geschütze gaben den Trauersalut. Den beiden Leichen­wagen, die mit Kränzen behängt und mit den könig­lichen Abzeichen geschmückt waren, schloß sich die Geist- lichkeM an. Unmittelbar hinter dem Leichenwagen folgten die anwesenden Mitglieder des Hauses Wittelsbach, die Generale, unter ihnen Ludendorff und andere höhere Offi­ziere des ehemaligen Heers das Präsidium des Landtags, Vertretet der Parteien, die Ministerien, und andere Ver­treter der bayerischen Staatsregierung, der Kreisregie­rungen, Abordnungen der Städte, der Universität, Staats­beamte usw. Bei den Propyläen wurde der Zug mit Fanfarenklängen empfangen. Auf dem Königsplatz ha ten Tausende von Schulkindern Aufstellung genommen. Die Massenchöre von 800 Sängern wechselten mit i ^ i- mentalen Musikstücken der Militärkapellen. Dann >. .,.n der Zug seinen Weg nach dem Dom.

Die Stadt hatte Trauerfchmuck angelegt. Ter Zustrom aus allen Teilen des Landes nach München ist ung - Heuer. 200 Vereine mit etwa 30 000 Personen, außer­dem 40 000 Schulkinder wirkten bei der Trauerfeier mit. Glockengeläute leitete den Trauertag ein.

Vor dem Dom wurden die Leichenwagen von Kar­dinalerzbischof von Faulhaber, umgeben von den bayeri­schen Bischöfen und Aebten, erwartet. Tie Sw ge wur­den in der Kirche aufgebahrt. Der ehemalige Kronprinz Rupprecht, dis Ädrigen Mitglieder der königlichen Fa­milie, der frühere König von Bulgarien, Jruant Firdi- dinand Maria, Prinz Eitel Friedrich von Preußen, die frühere Großherzogin von Oldenburg und die Abordnun- gen der verschiedenen Vereinigungen begaben sich in d n Tom. Kardinalerzbischoi von Faulhaber g.dachw in er­greifenden Worten des Lebens und Wirkens des Königs.

Spott zu versichern, daß er in seinem Gelehrtendünkel ihre Künstler-Karriere geringschätze!

Sagen Sie dem Herrn, ich sei nicht zu sprechen! Ich sei beschäftigt. Ich hätte keine Zeit für Besuche!" Sie hatte in ihrer leidenschaftlichen Erregung erst eine Weile um Fassung ringen müssen, ehe sie fähig war,' Bescheid zu geben.

In einer Aufwallung des Zornes setzte sie sich an den Flügel und sang ein paar Takte. Et sollte hören, daß sie da war, daß sie sich von ihm nicht stören lassen wollte, daß sie ihn wie einen Lästigen abweisen ließ. Er sollte sich gekränkt fühlen. Wehtun wollte sie ihm. Sie sehnte sich danach, Rache an ihm zu üben, ihn zu belei­digen vor Zeugen, ihn unter einer Schar von Menschen in der höhnischsten Weise den Rücken kehren zu dürfen. Doch nein! Nein! Sie wollte ihm überhaupt nicht mehr begegnen. Nur dieses Gesicht nicht mehr sehen!

Ihre schöne Friedensstimmung war dahin. Mit fin­steren Augen ging sie in ihrem Zimmer auf und ab. Der Rosenduft hatte ihr nur etwas Schwüles, Beklemmen­des. Sie mußte die F.nster öffnen und sich von der feuch­ten Luft die heißen Wangen kühlen lassen.

Wie sollte sie denn ihre Ruhe wiederfinden, wenn sie denken mußte, daß sie an der nächsten Straßenecke die­sem Menschen begegnen könnte, wenn sie bei jedem Klin­geln vor seinem Besuch erschrecken mußte.

Mit raschem Entschluß lief sie hinaus in den breiten Flur und klopfte an die Türe eines Hinterstübchens,

Eine Helle Stimme riefHerein", und ein sehr blondes, sehr niedliches und rosiges junges Mädchen lachte ihr ver­gnügt entgegen.

Du, Lore, unsere gefeierteKünstlerin"? Was will der Glanz irr meiner niederen Hütte?"

Geh, mach' keinen Unsinn, Gerda! Magst Du mit mir fort ins Gebirge? Ich lade Dich ein! Aber gleich, heute noch mußt Du packen! Ich will freie Luft haben! Ich Will raus aus der Stadtl"- , "

Der Bischof von Regeusburg hrelt das feierliche Requiem. Dann wurden die Särge von Reisiswehrsoldaten nach oer Gruft der Wittelsbacher unter dein Hochaltar getra­gen, wo Kardinalerzbischof von Faulhaber die Einsegnung vornahm. -_

Der Deutsche Ba in Alm»

Ulm, 5. Nov. Am Donnerstag nachmittag fanden sich auf Einladung der Zentralgenossenschaft des Schwä­bischen Bauernde. i«.'.s Vertreter der städtischen und staatlichen Behörden, des Militärs, der gewerblichen und industriellen Unternehmungen und Körperschaften, der landwirtschaftlichen Vereine und Interessenvertre­tungen der übrigen süddeutschen Bauernvereine usw. zusammen, um über die Veranstaltung des vom 18. bis 22. Mai 1922 in Ulm a. D. stattfindenden ordent­lichen Deutschen Bauern tags (Vereinigung der Deutschen Bauernvereine) zu beraten. Es ist geplant, eine Süddeutsche Ausstellung für Land­wirtschaft abzuhalten, deren Umfang sich an vor­handene Raume anschmiegen wird. Im Anschluß an diese Ausstellung sollen weiter ausgeführt werden Rei­ter- und Fahrwettkämpfe, ein süddeutsches Trach­tenfest zum Zweck der Förderung der Erhaltung der ländlichen Trachten, ferner Alt-Ulme r W asser­spiele und sonstige geschichtliche Vorführungen. Die Haupttagung des Bauerntags ist an einem Sonntag. Infolgedessen soll dieser ein Fe st gottesdien st in den evang. und kath. Kirchen vo ausgehen. Am Vor­abend der Tagung findet eine Begrüßung statt, der unterhaltende und belehrende Darbietungen bringen soll. Die Tagung soll beendet werden durch eine S t u- dien reise durch das württ. und daher. All­gäu zur Besichtigung der Viehzucht und der Milch­wirtschaft.

Von industrieller Seite wurden Bedenken gel­tend gemacht, ob die ausstellungsmüde Industrie an der geplanten Ausstellung in wünschenswerter Weise sich werde beteiligen können. Doch konnte mitgeteilt werden, daß bereits bedeutende Firmen wie Heinrich Lanz-Mannheim ihre volle Unterstützung zugesagt ha­ben. Auch von Seiten der Stadt Ulm, der verschiedenen staatlichen Behörden, der Landwirtschaftskammer und sonstiger wirtschaftlichen Verbände ist die weitestgehende Beihilfe sichergestellt. Es wurde sofort ein Geschäfts­und Ortsausschuß unter dem Vorsitz von Baron von Frehberg und Oberbürgermeister Dr. Schwammberger gebildet. Die nötigen Mittel sollen durch unvc zinsliche Darlehen, die von freiwilligen Spendern auf ein halbes Jahr zur Verfügung zu stellen sind, aufgebracht werden.

Stuttgart, 6. Nov. (Die neue Schulgeldord­nung.) Nach der neuen Schulgeldorddnung betragen die : Sehnig ldfätze für die höheren Schulen 150-300 Mk., für die Bürger- und Mittelschulen 7290 Mk. Der für Nachlässe (Freistellen) vorgesehene Teil der Schulgeldein- nahmen ist von 10 auf 20 Prozent erhöht worden. Wird der vorges hene Anteil für die Schulgeldnachlch'se nicht voll in Anspruch genommen, so ist der nicht ver­brauchte Teil an die Schule zur Verwendung für Schüler- Wohlfahrtspflege abzuführen. Für die Gewerbe- und Han­delsschulen, sowie für die Frauenarbeitsschulen wird je eine besondere für alle Schulen geltende Schulgeldordnung erlassen. " Für die Gewerbe- und Handelsschulen sind SchulgKdsätze von 2472 Mk., für die Frauenarbeits­schulen solche von 120240 Mk. im Jahr vorgesehen.

Stuttgart, 6. Nov. (Neck ar-A.-G.) Auf die von der Neckyr-Mtieng.sellschast ausgegcbene 5prozentigeNeckar- Anleihe" sind so zahlreiche Anmeldungen eingelaufen, daß die Gesellschaft mit Genehmigung der zuständigen Stellen sich entschlossen hat, an Stelle der anfangs vorge­sehenen 350000 0000 Mark einschließlich Schuldschein- darlehen einen Betrag von insgesamt 450 000000 Mk. aufzunehmen. Dieser Betrag ist erreicht und die Zeich- nuua wurde nunmehr geschlossen.

Ja, warum denn auf einmal! Du bist drollig! Wenn ich Du wäre, ich ginge jetzt den ganzen Tag in die Maximilianstraße spazieren, wo mich recht viele Leute sehen, und hätte meine Freude dran, wenn sie mich an­gucken und flüstern: Das ist die große Sängerin! Aber natürlich: Glückskinder, wie Du, sind unberechenbar! Wo willst Du denn hin, bei diesem Wetter?"

Fort will ich! Wohin, das ist mir einerlei! Und Dil hast also keine Lust? Aber schau, Gerda, Tu tätest mir doch einen großen Gefallen."

O, ich geh' schon mit! Ich habe ja hier nichts zu versäumen. Weißt Tu und packen das macht kerm Schwierigkeiten bsi mir! In einer Viertelstunde bin ich reisefertig!"

Tu bist famos! Also nun überlegen wir! Berichtes- > gaden das wäre wohl hübsch!" l

Ja, ja, Berchtesgaden! Du, eigentlich ist das doch ein prächtiger Einfall von Dir!" Tie Kleine umschlang Lore und tanzte mit ihr im Zimmer herum.Eigentlich freu' ich mich riesig!"

So floh Lore in Heiterkeit mit ihrer übermütigen Be- l glciterin vor Albert Martinger aus der Stadt. Uno j als sie am nächsten Morgen beim schönst.m Sonnenschein - in Berchtesgaden erwachten und die wunderbaren Fels-. zacken des Watzmanns in weißem Glanz zu ihrem Fenster hereinleuchteten, vergaß sie vollständig, daß nur zormge Empörung sie auf die Reise fortgetrieben uno freute M rückhaltlos über ihren überstürzten Entschluß. Sie waren erst in derPost" abgestiegen, aber nachdem sie am ersten Tage auf dem Salzberg gewandert waren, gefiel ihnen der Blick auf der luftigeren Höhe so über alle Maßen, dm sie bkicklossen, in derPension Moritz" zu bleibe" un sich ih-r /sipäck heraufschicken zu lassen.