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die vom nächsten Sonntag an hier auszugebenden Sonn- tagsiahrkarten sind 8 Zonen festgesetzt, deren äußerste bis Fnedrichshafen reicht und 10 Mk. kostet, 4. Klasse hin und zurück.

Berkheim, OA. Leutkirch, 19. Aug. (Ruhr.) Hier ist die Ruhr wieder ausgetreten. 20 Personen wurden von der Krankl,eit befallen, 3 sind daran gestorben. Täg­lich werden neue Erkrankungen gemeldet.

Böblingen, 19. Aug. (Fliegcrzusammen- kunst.) Die ehemaligen Angehörigen der Flieger- Erl a tz-A b t e i l u n g 10 Böblingen, zusammen mit ihren Feld'ormalionen und dem Flieger-Bataillon Straß­burg (Freiburg und Metz), werden am 1. und 2. Ok­tober ds. Js. in Böblingen eine Zusammenkunft, verbunden mit Gedächtnisfeier veranstalten. Alle Kame­raden der angeführten Formationen, sowie alle Flieger sind hierzu herzlich eingeladen und werden gebeten, ihre Anmeldung sofort einzusendeu. (Adresse Postfach 1 Böblingen.)

AaköN, 19. Aug. (Mord.) In der Wirtschaft zur Eharlotteuburg" wurde die 22jährige Marie Schäfer tot ausgesuuden. Sie war anscheinend vergiftet und durch zwei Personen an den Fundort geschleppt worden. Ihr Liebhaber, der gleichaltrige Metzger Albert Schie­ber, erhängte sich an der Türe seiner Kammer, nachdem er sich die Pulsadern geöffnet hatte. Er wurde noch lebend augetrosfeu und in? Krankenhaus verbracht.

Lttttpheim, 19. Aug. (Warnung.) Das hiesige Übermut macht bekannt: Täglich mehren sich Klagen über Auskäufe zu wucherischen Preisen. Die Preise für freies Letreide werden selbst über den Weltmarktpreis des Ge­treides Hinausgetrieben. Die Bezirkseinwohner werden in ihrem eigenen Interesse dringend ersucht, Fülle von Preis­treibereien rücksichtslos zur Anzeige zu bringen. Die Namen der Anzeigenden werden vertraulich behandelt werden.

Baden.

Karlsruhe, 19. Aug. Hier fand eine Besprechung über den Streik der städtischen Arbeiter in Pforzheim am letzten Samstag statt. An der Be­sprechung nahmen teil Staatspräsident Trunk, Arbeits­minister Dr. Engler, ein Vertreter des Ministeriums des Innern und verschiedene Psorzheimcr Herren. Im Laus der Besprechung wurde daraufhin abgehoben, in welch furchtbar mißliche Lage z. B. das städtische Kran­kenhaus durch das Ausbleiben des elektrischen Stroms und des Wassers gekommen war. Auch wurde über die Nichtciusetzuug der Technischen Nothilse Klage geführt. Die Landesbibliothek ist wegen Reinigung vom - 21. bis 31. August geschlossen.

Heidelberg, 19. Aug. Wegen Verteilung von Flug­blättern und unrechtmäßiger Führung des Privatdozentcn- titels wurde der frühere Privatdozent Dr. Arnold Rüge vom Schöffengericht zu 300 Mk. Geldstrafe verurteilt. Während der Verhandlung ließ sich Dr. Rüge ausfällige Bemerkungen gegen den Gerichtshof zuschulden kommen und wurde deshalb mit 100 Mk. bestraft. Außerdem wird sich Dr. Rüge wegen Beamtenbeleidiguug demnächst zu verantworten haben. Er nannte einen Amtmann des Bezirksamts einen Beschützer der Inden und ans einen Brief an das Bezirksamt schrieb erAn das Bezirks­amt, Judennbteilung"

Ebevbach a. N., 19. Aug. Vor kurzem ging durch durch die Presse die Mitteilung, daß zwischen dem ame­rikanischen Vertreter Dresel in Berlin und der deutschen Reichsregierung Verhandlungen wegen des amerikanischen Staatsangehörigen Bergdoll gepflogen würden. Es han­delt sich dabei um den bekannten Eberbacher Zwischen­fall, wo amerikanische Detektivs Bergdoll sestzunehmen versuchten. Nun wird gemeldet, daß Bergdoll seit ei­nigen Tagen verschwunden ist. Man nimmt an, daß er sich nach der Schwerz begeben hat.

Weinheim, 19. Aug. Anläßlich der Weiuheimer Kerwe" ist der uralte Volksbrauch der Abholung des Kirmeskranzes durch einen Trachtenfcstzug, wie er letztmals 'im Jahr 1827 hier stattfand, durch den Verein Alt Weiuheim" neu ins Leben gerufen worden. Nach­dem der in einem Steinbruch versteckt gehaltene Kirmes­kranz durch das Kerwebrautpaar ausgefundeu worden war, bewegte sich ein Festzug mit zwei Heuwagen, begleitet von berittenen Landsknechten, durch die Stadt. Volks­belustigungen und Tanzvergnügungen schlossen die Kerwe.

SL. Blasien, 19. Aug. Die fünf Regentage haben im im ganzen Albial sehr gut getan. Wiesen und Weiden haben sich sichtlich erholt. Auch die Kartoffeln sjnd schön gewachsen. Die Alb, dtt W Beginn der vorigen Woche fast ganz ausgetrocknet

Vom Bovsnsce, 19. Aug. (HamburgKon­stanz in 8 Stunden.) Einen Flug von Hamburg nach Konstanz unternahm gestern ein Flugzeug der Ha- Pag. Der Gesamtslug nahm mit einer Zwischenlandung in Leipzig nur 8 Stunden in Airspruch.

Mainz, 19. Aug. Nach sechstägiger Dauer ist der Biichdruckerstrcik im'besetzten rheinischen Gebiet vou Mainz bis Worms beendet worden.

Mutmaßliches Wetter.

s Unter der Herrschaft eines neuen, von Nordwesten bis nach Süddeurschland reichenden Hochdrucks ist am Sonntag und Montag trockenes und warmes Wet­ter zu erwarten.

Vermischtes.

Todesfall. Der zweite Vorsitzende der Zentrums- Ü'aktion im Reichstag, Abg. Bur läge, ist im Elisa­beth-Krankenhaus in Berlin gestorben.

Tie Freiburger Pasfionsspiele. In Freiburg i.B. mden, wie berichtet, seit einigen Wochen Passions- miele statt, die von den Brüdern Adolf und Georg ß a t veranstaltet und von dem Spielleiter Harry

Schäfer nach dem alten Oberammergauer Urtext bk« arbeitet worden sind. Die Aufführungen, bei di» Mitglieder des Freiburger Stadttheaters Mitwir­ken, werden in der Presse Deutschlands und des neu­

tralen Auslands kehr gerühmt. Tausende und v er- tausendr von Fremden habe» die Pasfionssviele schon besucht und sich an den schönen Darbietungen erfreut und erbaut. Der Besuch ist namentlich auch Schulen und Vereinen zu empfehlen.

Tie deutsche Feier in Lindau, die für den 28. August vorgesehen war, mußte aus besonderen Gründen ver­schoben werden. Als endgültiger Termin ist' Sonntag, li. September, in Aussicht genommen. Der mit der Feier verbundene Neichsabend findet gleichfalls am 11. September statt.

Verdient Nawahmu -g. Um den Schiebern und preis- treibenden auswärtigen Händlern und Aufkäufern das Handwerk zu legen, hat die Bauernschaft von Kron- berg (Hessen Nassau) beschlossen, keine Frucht nach aus­wärts zu verkanten. Sie forderte ihre Berufsgenossen ans, darüber zu wachen, daß keine Uebertretungen Vor­kommen und die Wortbrecher öffentlich genannt werden.

Heiratsschwindler. In Frankfurt a.M. verhaf­tete die Polizei einen Heiratsschwindler, dem in nicht weniger als 72 Fällen junge Mädchen und Frauen in übergroßer Vertrauensseligkeit Gelder und Wert­gegenstände anvertraut hatten.

In Frankfurt a.M. ist der Wachtmeister der Sicherheitspolizei Nikolaus Asselborn unter dem dringenden Verdacht verhaftet worden, der Entente Auskünfte über die Organisation und Ausbildung der Sicherheitspolizei gegeben zu haben.

ep. Ei» famsses Wohnungsamt. Das Wohnungsamt in Berlin hat ein eigenartiges Mittel gefunden, um Wohnungen zu beschaffen. Es beschlagnahmt Geschäfts­räume von Vereinen der Wohlfahrtspflege und der Inneren Mission. Dasselbe Wohnungsamt hat da­gegen in kurzer Zeit für 500 neue Likörstuben Platz

(.-'schaffen.

Getrei-everschiebuug nach Frankreich. In Bebra ist man einer großen Getreideschiebung auf die Spur gekommen. Man fand in sechs verdächtigen Eisen­bahnwagen, deren Deklaration auf Stroh lautete, un­ter einer Strohschicht große Getreidemengen. Die Sen­dung war an eine französische Firma gerichtet.

Brand. Infolge von Brandstiftung ist in Dagl- sing bei München ein neuerbauter großer Stadel mit 1200 Zentnern Getreide und vielen Maschinen nie­dergebrannt. Der Schaden beläuft sich auf 600 000 Mark.

Französische Schlamperei. Die Wiederaufbauarbei­ten in dem durch den Krieg völlig zerstörten Dorf M<ltzeral (Oberelsaß) gehen nur langsam vorwärts. Metzeral besaß vor dem Krieg etwa 200 Anwesen. Bis jetzt sind erst 60 Häuser und 5 Scheunen erbaut oder im Bau begriffen. In diesem Sommer ist noch kein einziger Neubau begonnen worden.

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Heiteres.

Gesichert. Meine Tante ist Lehrerin an einer Ber­liner Gemeindeschule und unterrichtet die Sechsjähri­gen. Als sie neulich eines Morgens die Klasse betritt, kommt ihr ein kleines Mädchen freudestrahlend entgegen und verkündet in ihrem Ur-Berlinisch:Freilein, heute Morgen hat mia da Storch 'n klee'n Bruda jebracht. Durch de Esse (Kamin) is er jefalLn". Eine Mitschü­lerin, die erst kürzlich ausDräsdn" zugezogen ist, hört diese.erfreuliche Nachricht und meldet sich eben­falls.Na, Resel," fragt meine Tante,hat Dir der Storch etwa auch ein Brüderchen gebracht?"Mia gönn keene Kinder mehr griegn, Freiln." Und auf die erstaunte Frage:Aber warum denn nicht, Resel?" erfolgt prompt die Antwort:Bei uns Ham se näm­lich de Ofenglappe zugemauert." (Münch. Jug.")

Er wehrt sich. Gatte:Gehe nur lieber aus der Küche heraus und ans Klavier, Almal Was Du da zusammenphantasierst, brauche ich wenigstens nicht zu essen!" (Fliegende Blätter.")

Lokales«

Tie Ortsktasseneiuterlung. Die endgültigen Ver­handlungen über die Einstufung Bayerns, Württem­bergs und Badens in die Ortsklasssneinteilung finden am 23. August im Statistischen Reichsamt in Berlin statt. Den Verhandlungen gehen bereits Besprechungen der Beamtsnvertreter voraus.

K'enigelÄpräg.iug. Die Reichsregierung fordert vom Reichsrat die Prägung von 160 Millionen Mark kleinerer Münzen. Es sollen geprägt werden: 100 Millionen Mark Fünfzigpfennigstücke, 40 Millionen Mark Zehnpfennigstücke, 20 Millionen Mark Fünf­pfennigstücke. Auch die Prägung von Einmarkstücken wird noch erwogen, bisher ist aber noch keine Entschei­dung gefällt.

Luxussteuerpslichtige Feldblume«. Nach einem amtlichen Erlaß im Reichssteuerblatt unterliegenGe­binde oder Herrichtungen aus Feld-, Wald- und Wie­senblumen" im gleichen Umfang der Luxussteuer, wie solche aus anderen Blumen (Gartenblumen), wenn sie mehr als 30 Mk. kosten. Einzelne Blumen, z. B. eine kostbare Orchidee oder ein Chrysanthemum, un­terliegen dagegen, auch wenn sie mehr als 30 Mk. ko­sten, nicht der Luxussteuer, luxussteuerpflichtig sind nur Gebinde oder sonstigeHerrichtungen" aus Blumen oder Pflanzen.

Meteor. Am Mittwoch abend wurde in nörd­licher Richtung ein Meteor von außergewöhnlicher Leuchtkraft beobachtet. Das Licht war blauweiß und von teilweise solcher Stärke, daß die Augen geblendet wurden. Gegen Ende der Sichtbarkeit schien es, als ob der Kern zerspringe; dieses Zerspringen erfolgte un­ter sehr starkem Aufleuchten und funkensprühend, jedoch ohne Knall.

Landes-Kurtheater Wildbad. Sonntag nachmittag 4Uhrfindet eine Kind er-Vorstellung statt. ZurAuf- führnng kommtRothkäppchen". Montag findet wie schon erwähnt, die Erstaufführung vonPotasch u. Perl­mutter" der erfolgreichsten Lustspiel-Neuheit der Gegen­

wart statt. Die Hauptrollen spielen die Damen Gundry, Körner, Ziegelmayer, die Herren Villmann, Eulner, Graf, Demuth, Klein, in den übrigen Rollenist fast das gesamte Personal beschäftigt. Leitung der Aufführung hat Walter Villmann.

Waldarbeiterversammlung. Am letzten Sonntag fand in Wildbad eine auch von auswärts von dem Land- und Waldarbeiterverband stark besuchte Holzhauer- i Versammlung statt. Gauleiter Schleicher referierte über die gegenwärtigen Verhältnisse in der Forstwirtschaft. Redner verwies eingangs darauf, daß die Staatssürstver- waltung den Waldarbeiter-Tarif gekündigt habe und eine Aenderung der Löhne beantragte. Durch die teuren Ver­hältnisse sei es ausgeschlossen, an einen Abbau der Löhne zu denken, sondern es müsse eine Verbesserung der Lohn­verhältnisse vorgenommen werden. Gleichfalls sei eine Erhöhung des Geschirrgeldes und Aenderung der Akkord­sätze notwendig. In eingehender Weise berichtete der Redner über die Bemühungen des Verbandes in der Ge­währung von Urlaub und Wahl der Betriebsräte eine Verständigung herbeiznführen. Nachdem sowohl die Staats­forstverwaltung, wie auch zahlreiche Privatwaldbesitzer in der Verbesserung der Waldarbeiterverhältnisse einen großen Widerstand entgegensetzen, sei es notwendig, daß die Holz­hauer einig und geschlossen Zusammenhalten. Die Aus­führungen des Redners fanden in der Diskussion allge­meine Zustimmung. Die Haltung des Verbandes wurde gebilligt und die Gauleitung beauftragt, die Vorschläge für den neuen Tarif an die Staatsforstverwaltung und den Waldbesttzerverband einzureichen. Um den Kampf­fonds des Verbandes zu stärken und den Kollegen bei Arbeitseinstellung, wie in allen Ortsgruppen des Schwarz­waldes, eine größere Unterstützung zu sichern wurde ein­stimmig eine Erhöhung der Beiträge beschlossen. Der Verlauf der Versammlung zeigt, daß die Holzhauer im Enztal auf demWosten sind. ckt.

Sportliches. Mit dem 28. August beginnt der Fuß­ballsport wieder in ein regeres Stadium zu treten, be­ginnen doch nach einem Erlaß des Verbandsvorstands in diesen Tagen wieder die Verbands.wettspiele. Der Fuß­ballverein Wildbad, der sich in diesem Sommer mit großen Kosten einen Trainer beschaffen, tritt schon am Sonntag, 21. August mit^neuer Mannschaft und neuer Schulung auf den Plan. Er eröffnet den Reigen der Spiele mit einem Freundschaftsspiel in Heidelberg. Allerdings steht in spieltechnischer Beziehung die Heidelberger Mannschaft derjenige^ der Wildbader weit voraus; ist sie doch eine Anwärterin auf die K-Klasse. Trotzdem geht Wildbad mit frohem Mut nach dort und wird Heidelberg nachdem, was man von Wildbad in letzter Zeit gesehen hat, keinen leichten Sieg (Vorspiel 1:1) erringen. Wild- bad's Elf wird, aller Voraussicht nach, in der Tabelle der Verbandsspiele in dieser Saison eine bessere Platzier­ung erfahren wie im vergangenen Jahr. Nach einem in Ausarbeit befindlichen Gesetz wird damit zu rechnen sein, daß Körperpflege, Turn- u. Fußballsport zu denjenigen Lehrstoffen gehören, die als Zwang zu bettachten sind. Es wäre deshalb angebracht, wenn sich die jungen LWte bis zum Alter von 25 Jahren schon heute den Vereinen zuwenden' würden, in denen derartiger Sport gehegt und gepflegt wird. Nebenbei bemerkt wäre es sicher kein Schaden, wenn Jeder, der es halbwegs richten kann, ohne Zwang sich zu einer dieser Sportarten bekennen würde, es kann nur sein eigener Vorteil sein. ?r.

Handel und Verkehr.

Der Kurssturz -er Mark. DieSüdd. Ztg." schreibt: Gemessen an der Dollarnotierung ist die deutsche Pa­piermark noch 4ch Pfennig Gold wert und steht damit fast auf der gleichen Stufe mit der österreichischen Krone. Als Ursachen des Rückgangs der Mark, di« von Amerika ausging, behauptet Neuyork, daß es in­folge Scheiterns der Verhandlungen für einen lang- triftigen Kredit von 2530 Millionen Dollar, duru^ Vertagung der oberschlesischen Frage und d,vch dir Tatsache, daß die holländischen Kredite nur kurzfristig sind, und daß dre deutsche Reichsregierung eben für Zwecke der Entschädigungszahlungen bei Morp-nc n Co. 6 Millionen Dollar hinterlegt habe, kein Vertrauen mehr zur Mark haben könne. Als weiteren Grund für den Rückgang der Mark gibt Amerika die neuen deutschen Steuergesetze an. Nach den Kursen vom 13. Mai, der Annahme des Ultimatums, hatten wir 3,3 Milliarden Goldmark für Kriegsentschädigung aufzn- bringen. Das wären nach den damaligen Kursen 44,55 Milliarden Papiermark gewesen. Nach den Kursen vom 13. August, dem Beginn des Marksturzes, wären hier­für aber 67,65 Milliarden Papiermark notwendig. Mithin hat allein die Valutaverschlechterung in die­sen drei Monaten einen Mehrbedarf für oie Zahlung der Entschädigung von rund 23 Milliarden Papker- mark ergeben! Wie groß die Summe bei weiterer Ver­schlechterung der Mark noch werden wird, steht völlig dahin. Allein diese Tatsache zeigt aber, daß alle Steuerpläne der Regierung in der Luft hängen, wenn es nicht gelingt, der Markverschlechterung Einhalt zu tun.

Höhere Zinkblechpreise. Die Vereinigung der Zink­blechwalzwerke in Berlin hat ihre Werkpreise für Zinkblech um 26 Mk. auf 950 Mk. pro 100 Kg. er­höht Gleichzeitig hat die Rheinisch-Westfälische Zinr- blechhändlervereinigung in Düsseldorf die Lagerpreise für Zinkbleche um 29 Mk. auf 1146-1152 Mk. pro 100 Kg. je nach der Zone hinaufgesetzt.

Bad Mergentheim, 19. Aug. (Schaf- und Schwel- nemarkt.) Dem Schafmarkt waren 1010 Stück m getrieben. Es kosteten Lämmer 400 bis 450 O'r.. r- iingshäminel 750900, Hümmel 1200 Mk. "e. er­kauf war lebhaft. Auf dem Schweinen- . en

183 Stück Milchschweine zugeführt. Die ,-g-

;en sich von 500800 Alk. das Paar.