auch an Ost- und Rordjeiten und einzelnen geschützt gelege­nen Uebungöhaldcn bei der Hundöeck» am Rnhestein nnd Lchlisskvps besteht Sk^laufmöglichkeit.

ECB. St«ttg«tt» 8. Febr. Am Mittwoch war, wie berich­tet, in eurem Hause der unteren Paulinenftraße ein jünge­rer Mann bet Stretthändeln von einem anderen Lurch Mes­serstiche in den Oberleib schwer verletzt ivorden. Er ist gestern im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Am Sonntag abend lauerte der Bruder deS Gelöteten dem Täter auf und richtete ihn aus Rache sür seinen Bruder derart zu, daß er mit dem Sanitätswagen inS Katharinenbospttal gebracht werden mußte ES scheinen ernsthafte Verletzungen nicht vorzuliegrn.

SLB. Lndwigsdurg, 8. Febr. Am Sonntag früh ) 4 S Uhr brach in dem großen Lagerschuppen deS ZimmerergeschästS Muny Feuer aus. Sofort rückte die Ludwigsbnrger Wecker- linir aus, auch wurde die Kornwestheimer Feuerwehr ver­ständigt, die rasch mit ihrer Motorspritze aus der Brandstätte erschien. DaS weithin leuchtende starke Feuer fand reichliche Nahrung in halbfertige» Fabrikaten, Regalen, Holzbestän­den »sw. Der Sachschaden beläuft sich auf SV—.86 000 Mark. Die Brandursache ist noch nicht aufgeklärt.

SEB. Backnang, 8. Febr. Am Samstag abend verließ der 29 Jahre alte Chauffeur Albert Gogel mit dem 19 Jahre alten, bei Kanfmann Specht in Backnang angestellten Kin- derfränlein Rtegraf, Tochter eines Malermeisters von Fell­bach. Backnang und fuhr im Auto in die Nähe von Mau­bach, Dort verlieh er mit dem Mädchen den Wagen, den er anf der Straße stehen ließ. Beide hatten schon seit einiger Jett ein Liebesverhältnis nnd hatten, wie aus einem hinter- lassenen Brief hervvrgeht, beschlossen, gemeinsam den Tod in suchen. Gosel brachte dann dem Mädchen mehrere Stiche am Halse bei, die tödlich wirkten. Dann begab er sich selbst in eine Fichtenknltur, wo er sich durch Messerstiche, darnnter einen ins Herz, das Leben nahm. In einem benachbarten Hgirse waren die Hilferufe des Mädchens gehört worden; darauf wurde die Polizei in Backnang benachrichtigt. Man fand zunächst das Anto, dann das Mädchen und schließlich auch noch Gogel. Am Sonntag früh war die Stuttgarter Mordkommission am Tatort anwesend.

SCB. HettVronn, 8. Febr. Im Einvernehmen mit den Or­ganisationen der Wirte und Hotelbesitzer von Heilbronn und Umgebung findet im März eine groß« allgemeine Weinkost­

probe nnd tags daraus eine große Wrinbörse statt. Ee soll damit «ine Förderung des einheimischen Wclnabsatzes er­reicht werden.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

Berliner Briefkurs«.

100 holl. Gulden 168,06

100 stanz. Franken 16,44

100 jchweiz. Franken 80,79

Börsenbericht.

SC«. Stuttgart. 8. Febr. Obgleich di« Umsatztätigkeit viel zu wünschen übrig ließ, gestaltete sich die Tendenz der heutigen Börse durchaus fest.

Produktenbörse nnd Marktberlchte deS Landwirtschaftlichen Hanptverbandes Württemberg und Hohenzoller« S B.

L. C. Berliner ProdnktenbSrsc vom S. Aebrnar.

Weizen, märkischer 210—218; Roggen, märkischer 189 bis 168.- Gerste 160—170,- dto. 140—160,- Hafer, märkischer 12? vis 187,- Mais, waggonfret ab Hamburg 146,- Weizenmehl 28M bis 86; Roggenmehl 21,60—24,75,- Weizenkleie 8,50—9,- Rog­genklei« 8,25—8,75,- Biktoriaerbsen 28—81,- kleine Speifeerb- sen 20—2SM; Futtererbsen 18-19; Peluschken 17,60-19M; Ackerbohnen 17,50—19; Wicken 20—34; Lupinen, blaue 14—15; dto. gelbe 17—18; Seradella, neue 25—30; Rapskuchen 16,40 bis 16,80; Leinkuchen 21—31,50 Trockenschnitzcl 6M—7; Soya- schrot 14,10—14,40; Kartoffelflocken 13,20—13,60; Speisekar­toffeln, weiße 1,70—2; dto. rote 1^0-2,20; dto. gelbfleischige 2,60—2M. Allgemein« Tendenz: Abgeschwächt.

8. L. Stnttgarter LandesprodnktenbSrse vom S. Febr.

AüSlandsweizen (26,25-32,75); Wetzen (38—26Mj; Gerste 19—21 (19.50-21); Roggen <19.23—ISMj; Hafer 15—15M (15^0-lö); Weizenmehl (41,75—42,25); Brotmehl (81,75 bis 82,50); Kleie 8-8M (8,25-8,76); Wiesenheu (8-9); Sleehe» (9-11); Stroh (4M—SL 5 ).

Frachtpreise.

Balingen: Milchschweine 45—68 — Crailsheim: Läufer

60—110, Milchschweine 46—60 — Giengen a. Br.: Milch­schweine 40—65, Läufer 07—87 — Herrenberg: Milch-

fchweine 85-50, Läufer 70 ^(. — JlShofen: Mllchschweine 45 bis 58 — Künzelsan: Milchschweine 87—52, Läufer 70 -ck.

— Marbach a. R<; MUchjchweine 40—60, Läufer 9V «ck. —

Oehringen: Mllchschweine 40—82 — Rottwell: Milch

schweine 40—52 »6. — Schömberg: Milchschweine 40—47 -ck. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 86—62

Schwei»epreise.

Balingen: Haber 8chO—8,60 ^(. — ErolzHeim: Dinkel 9 , Weizen 12, Roggen 8,80—8,60. Haber 7—7,20 —Giengen a Br.: Roggen 9—9,20, Gerste 8,80-9, Weizen 12.60-12,80 ^

— Tübingen: Weizen 12,50—13,50, Dinkel S. Gerste SM—w Haber 8—8M —. — Winnenden: Welzen 12,60—IS, Haber 7,50-7,70, Dinkel 8.80—9M, Roggen 9-0.80, Gerste 8,80 bi? 10

»

DI» öitllchrn NI»Inpn>d«I»p«is, dürs>n silblw-rstindltch nicht nn »»» Dkl«» KrailhondeUprctsm >»m«ffen »eikn, d. sür sen« n»ch dt« I»ü. «trtschaftltche» v'l Ikhrit-chrn In Anschlag tawmrn. Dt« Schrtftttg.

»

Auszeichnung. ^

Wir erhalten die Mitteilung, daß der Rudolf Mosfe Jbk- rtka S. A., Barcelona, Tochtergesellschaft -er Annoncen Expedition Rudolf Mosse, vom Internationalen PreiSge richt der große Preis und dl« goldene Medaille der Inter nationalen Ausstellung Barcelona für die erfolgreiche Durchführung der AuSstcllungspropaganda verliehen wor­den ist.

Eingesandt

Für di» unie> dtrsn pubril »«bracht ,0 Vrriftratltchmig«» üdnni«!« di« Schrtstkitimg «u di« piktzgesitzltch« Vrrantwart»»g.

Schlechter Anstand der Bnrgsteig«.

Schon seit Wochen besitzt Calw eine Schlamm» »nd Moorstraße. Wer es noch nicht wissen sollte, sehe sich einmal die Burgsteige an. Man sollte eS nicht sür möglich hal­ten, -aß diesem Zustande, der durch vorgenommene Sabel­bauarbeiten verursacht Ist, bislang noch nicht abgehvlfeu wurde. Der gepflasterte Teil der Straße ist mtt Lehm über zogen «nd durch das Regenwetter ist es nun fast unmöglich, obengenannte Steige zu begehen, da man bet jedem Schritt Gefahr läuft, anözugleiten. — Wäre es nicht im Interesse aller derer, die die Burgsteige täglich benützen müssen, mög­lich, hier Abhilfe zu schassen. Der Dank aller Liese» Weg- benützer wäre der zuständigen Stelle sicher. Hartmann

K

Stadtgemeind« Sal«.

EM»desleiicrt>m»lWiii ISAM.

Aus di« am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung vberdie Einspruchsfrist gegen di« Gebiiudesteuerveronlagung sür das Jahr 1929/30 wird htngewiesen.

Calw, den 3. Februar 1930.

Stadtschultheitzeuamt: Gdhnrr.

Eallv, den 4. Februar 1930.

Danksagung

Für di« vielen Beweise herzlicher Liede und Teilnahme, dl« wir beim Hinscheiden meiner trrubesorgten Frau, unserer guten Mutter

Barbara Keck

geb. Ganzhorn

erfahren dursten, sprechen wir aus diesem Wege allen herzlichsten Dank aus. Insbe­sondere danken wir Herrn Etadtpsanrr Hermann für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie den Herren Ehrenträgern für ihren letzten Liebesdienst und allen densenl« Hcn von nah und fern, die sie zur letzten Ruhr begleitet Hoden.

In tiefem Leid:

die trauernden Hinterbliebenen.

WM. MIMM» 8 «

Wir habe« auf Lager:

Amlirmhl

LeiiMhI

Kalisalz

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Kamt

Soyaschnl

MaOMa

Mais

KalltftWH

MaiMhl

Kohleasaarn

Koch- md Viehsalz

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Dsijchmehl

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Schnestaiastsalier

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Billiger Werbeverkauf

Um jedermann de« Einkauf z« erleichtern, gebe ich auf beinahe fiimtliche Ware«

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Pau! RLllchle» am Markt, Ealw

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Prozent

Wir fordern unsere Spareinleger aus, ihre

Sparbücher

zur Eintragung der Zinse« bei uns vorzulegen.

Crem««» skr LMdomlWst llitd Gewnle i« Loli»

MttMratWsstunde

morgen Mittwoch, de« 3. Februar 1930, nachmittags 3—4 Ahr, i« Hause der Frau Ludwig 8chiiz Witwe, Bischosftratz«

Erdgeschoß link».

Vio-stioirin

Da» block «mlocli« 6»en»r»ckI>«lt»I»r«»e

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