mostvbfl Nach d?m Gutachten der LandesversorgungS- stckle erscheint bei den gewöhnlichen Bratbirnen ein Zuschlag von 33>/s Prozent, bei den Champagner-Birnen ein solcher von 60 Prozent zu den Preisen für das gewöhnliche Mostobst sachlich gerechtfertigt. Soweit Obstzüchter oder -Händler wegen Ueberschreitung der Richtpreise im Verkehr mit Bratbirnen strafrechtlich ver olgt werden, must ihnen anheimgegeben werden, die Höherbewertung der Bratbirnen in geeigneter Weise, nötigenfalls durch Benennung von Sachverständigen, in ihrem Ver'teidignngsvorbringen geltend zu machen."
— Schncefall. Am Freitag hat sich der Regen ein- estellt, der sehnlichst erwartet war, wo die Aussaat schon eendet ist. Die Feldmäuse hatten bereits begonnen, an
den Saaten Schaden zu stiften. Die Luftwärme ist aber auffallend rasch abgckühlt worden und am Samstag nachmittag trat schon in manchen Landstrichen Schneesall ein.
Id.e. Genossenschaftliches. In der Zeit vom 1. Januar 19l8 bis 1. Januar 1921 ist die Zahl der land- Xürtschastl. Bezugs- und Absatzgenossenschaften um mcht weniger als 961 aus 3888 gestiegen, von denen rund 3000 dein Reichsverbaud der Deutsche Landwirtschaftlichen Genossenschaften angeschlossen sind. Im letzten Jahre sind bei dem Rcichsverband bzw. den ihm ange- schlossenen Verbünden 138 Bezugs- und Absatzgenossen- schasteu in Zugang gekommen.
— Ztrckerbewirtschaftung. Auf eine Eingabe des Vereins der deutschen Zuckcrindustrie gab der Reichser- nähruualminister die Antwort: Die Zwangswirtschaft
für Auster bleibt für das ganze Jahr 1921/SS bestehen. Ern niedrigerer Preis für Rohzucker und Vcrbraucher- znckei als bisher steht unter keinen Umständen zu erwarten.
— Freier Kcrzenhandcl. Die Zwaugsbewirtschaf- tung von Mineralölerzeuguissen, Wachs und Kerzen ist aufgehoben worden. Damit sind auch die letzten Neste der'Paraffin- und Kerzenbewirtschaftung in Wegfall gekommen. Dagegen besteht die Vorschrift weiter, daß auf jeder Packung mit Kerzen die Firma, der Kleinverkaufspreis, das Gewicht und die Anzahl der in der Pak- kung enthaltenen Kerzen angegeben sein must.
— Verkehrsstörung. Infolge Streiks der Möbel- tlanSportarbciter in Grost-Berlin kann auf die Abs ihr von Möbeln und Umzugsgnt von Grost-Berlin bis auf weiteres nicht gerechnet werden.
— Vorsicht! Aus dem Bezirk Heidcnheim a. Br.
> wird das Auftauchen von Agenten gemeldet, die an- - grblich Arbeiter für das französische Wiederaufbaugebiet werben wollen, in Wahrheit aber die jungen Leute in die Fremdenlmion zu verschleppen- suchen.
— Briefporto. Der' Reichstag ha! am 19. März u. a. auch den RcickBposthausha.lt in dritter Lesung angenommen und den Portoerhöhuügen des Entwurfs zu- gestimmt. Gemäß den Vorschlägen des Ausschusses wir^ icdoch zwischen Orts -und Fernverkehr für den Karten- nnd Briefvcrkehr, wie nicht niehr als billig ist, ein Unter- -ckned gemacht. Postkarten kosten im Ortsverkehr 30, im Fernverkehr 40 Pfennig Porto, Briefe bis zu 20 Gramm im Ortsverkehr 40. im Fernverkehr 60 Vien-,
nig. Ansich Po ükq rten, die"auf der Vorderseite außer der Adresse nichi mehr als Lins Grnstworte enthalten, werden als Drucksachen befördert.
— Portocrholittttg. Das Porto und die Vcrs-.che- ningsgebühien jäc Anslaudchmkete werden der veränderten Valuta entsprechend künjrig nach dem. Geldwertverhältnis 1 Franken ----- 10 Reichsmark (bisher 8 Mark) berechnet. HllS Einheusroertmesser für den internationalen Postverkehr wurde bekanntlich von der Madrider Weltpost, tonfereuz der französische Golds ranken zugrunde gelegt.
— Der Vcrbrauchsrnckgang in Deutschland. Unsere Gegner pflegen eS so hinziistellen, als ob Deutschland gewissermaßen über seine Verhältnisse lebe. Dabei ist der Koniumriiä'gattg in Deutschland außerordentlich stark. Fleisch 1913 52 (1920 enoa 20), Mehl 125 (83), Ver- branchsZvcker 19,2 (140), Baumwolle 7,2 (2,31, Wolle 2.2 (1,0), Steinkohle 23-0 (1770), Eisen 253 (100) Kg. auf den Kopf der Bevölkerung.
— Die Ltricgsschnlv. Dem „Dchvr. Merkur" wird aus seinem Leserkreis geschrieben: Bei einem württ. Gutsbesitzer stand im ersten Kriegsjahr n. auch ein sibirischer Kriegsgefangener, ein Gasthofbesitzer, in Arbeit. Der rief am I.Mai 1915 seinen Brotherrn zur Sei 'e und sagte in seinem gebrochenen Deutsch: ..Bauer! Heute 1. Mai — ein Jahr Kweg!" Und »7 erläutert» das dahin, daß in seiner Herme.t Kib-.ri-m am 1. Mai 1914 die Mobilin achuungeordnet loorden sei. Kein Wunder, daß im August alsbald «roch sibirische Truppen «i der ostpreußischen L-rrn;? cuft<«chLerr. ...
Gewerbesteuer. WWWUW »rsliimlieksriM
Nachdem die Gewerbekataster (Steuerkapitale) der neueingeschätzten Gewerbetreibenden der hiesigen Gemeinde durch die BezirksschLtzungskommlssion gemäß Art. 100 Abs. 3 de» Gesetze» vom 28. April 1873/8. August 1903 betr. die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer (Reg.-Bl. von 1903 S. 344) auf 1. Januar d. I. festgestellt sind, wird da, Ergebnis der Einschätzung gemäß Art. 100 Abs. 4 diese» Gesetze» (vgl. mit Art. 99 Abs. 1 und Art. 61 Abs. 1) IS T»ge lang und z«ar
vom 22. März bis 5. April ds. Zs.
zur Hinsicht der Beteiligten auf dem Rathaur aufgelegt sein.
Jedem Unternehmer eine» Gewerbes steht bezüglich seines Gteuerkapitals das Recht der Beschwerde zu (Ges. Art. 99 Abs. 2).
Etwaige Beschwerden, welche die Beteiligten gegen die Einschätzung Vorbringen wollen, sind an dos La»desfinonz-> amt Abteilung für direkte Steuern zu richten und längstens
bis zum 8. April ds. Zs.
bei dem Ortsvorsteher znr Weiterbeförderung anznbringen. Die Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust der Beschwerderechts nach sich. (Ges.-Art. 61 Abs. 2).
Wildbad, den 18. Marz 1921.
Stadtschultheißenamt: Bahner.
MrgMlM
Die Kameraden treffen sich heute abend V,8 Uhr vollzählig imCaföLindenberger Wichtig!
WWUWU
Kolk kilgerksdrt.
Montag abend Damen und Herren mit Orchester
im „Kühlen Brunnen".
Aufforderung
zum Eintritt
in die Freiwillige Feuerwehr.
Diejenigen feuerwehrpflichtigen Einwohner, welche bep der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr m-ch nicht eingestellt sind, werden aufgefordert, sich
spätestens bis 31. März 1921
bei dem Kommando der freiwilligen Feuerwehr zu melden, andernfalls sie die für den Nichteintritt festgesetzte Iahres- abgabe zur Feuerlöschkasse von 10—15 Mk. zu bezahlen haben. Die Feuerwehrpflicht dauert vom 18.—50. Lebens-! fahr. Besonders wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß auch hier wohnende Arbeiter, Dienstknechte usw. feuerwehrpflichtig sind. s
Wildbad, den 18. März 1921. I
Stadtschultheißenamt: Bä kn er. '
Gries-Abgabe.
Auf Lebensmittelmarke 38 wird Gries abgegeben. Listenschluß Dienstag abend.
Stadt- Lebensmittelamt Wildbad.
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in der „Eintracht". Bollzäyiig. Erscheinen sämtl. Spieler wird erwartet.
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V Empfehlung. V
gnr Anfertigung von Plänen für ^
I Neu-u Umbauten V
^ aller Art, Aufstellung von Kosten- ^
21 Voranschlägen». Kostenberechnungen 21
— sowie zu allen ins Baüfach ein- ^
^ schlagenden Arbeiten empfiehlt fsich ^
V Karl Bender,
^ Wildbad :: Hauptstr. 99
Bauwerk
meister
:: Tel. 150.
vusulum)
Ukäiv.-Vrogeriv
1. L IV. 8edmit.
Stadt Wildbad.
Vergebung vo« VegbsWrbeitW.
Für den F. W. Nr. 7/2 (Weg zum Friedhofgelände) werden nach dem Einzelpreisverfahren vergeben:
Grab-, Maurer- und Zimmerarbeiten.
Pläne, Arbeitsbeschrieb und Bedingungen liegen hier zur Einsicht auf. Die Verdingungsunterlagen werden unentgeltlich abgegeben.
Die Angebote sind in verschlossenem Umschlag mit der Aufschrift: „Friedhofweg" bis Donnerstag, den 24. März 1921 vormittags 11 Uhr hierher einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet zu dieser Stunde im Sitzungssaal des Rathauses vor den anwesenden Bewerbern statt.
Die Auswahl unter den Bewerbern und die Zuschlags erteilung ist dem Gemeinderat Vorbehalten.
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Versagen §i« soll gritis groscdufe.uoes bskavrech'
von ersten me6.klitorit»1«n' ännqenä empfohlen. F/Ävek«' Versand
6n>ß«ss-n>ii,.s.Wliiaie
fiaubenneire
in allen Haarfarben stets haben bei
öraun Hi Scbiegel.
Friseure,
Köniq-Karlstraße.
Forstamt Wildbad.
'PL, Durch Entschließung des Finanzministeriums ist nach- lll rStrolkll stehenden Holzhauern in Anerkennung ihrer langjährigen AOlAbeiroll jtreuen Dienstleistung in den Staatswaldungen je
7 H eine Ehrenurkunde
einer Geldbelohnung von 50 Mk. verwilligt worden: """ ^ Erstmals: 1. Karl Treiber, Wildbad,
„ 2. Gottftied Müller, Dobel,
„ 3. Ernst Müller, Dobel,
Wiederholt: 4. Karl Mössinger l, Sprollenhaus,
„ 5. Karl Härter 1, Sprollenhaus,
„ 6. Gottl. Wilh. Müller, Dobel,
„ 7. Friedrich Mössinger, Sprollenhaus,
8 8. Wilh. Fried. König, Dobel.
Wildbad, den 20. März 1921.
Forstamt:
Forstmeister Drescher.
Forstamt Meistern.
Dem Wilhelm Treiber, Sprollenhaus,
Karl Eitel, Wildbad,
Ludwig Haag, Sprollenhaus,
Karl Keller, Sprollenhaus,
wurde in Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienst- i leistung in den Staatswaldungen je eine
Urkunde nebst Geldbelohnung
von 50 Mark aus der Forstkasse verwilligt.
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